Transport-Pino
Verfasst: 30.04.2015, 19:28
Tach zusammen,
ich wollte schon immer ein Lastenrad haben aber in der Garage ist kein Platz mehr. Also musste das Pino zum Cargorad umgebaut werden. Ich wollte gern ne abschließbare, regenfeste Box, weshalb die Porter Bag, die ich eigentlich super finde, nicht in Frage kam (und wegen des Preises). (mal nebenbei: Hat jemand die Porter Bag, irgendwie hört man dazu so gaaaaar nichts...)
Vor einiger Zeit habe ich unser Pino nun also zum Transport-Pino ausgebaut. Nun sind genug Testkilometer und Schwertransporte absolviert, dass ich den Aufbau hier mal vorstellen wollte. Er hat sich sehr bewährt, soweit mal vorweg. (bisherige Spitzenlast: zwei 25kg Zementsäcke und jede Menge anderer Baumarkt-Krams in auf einer Tour.)
Im Prinzip besteht die "Pinobox"-Konstruktion aus:
- eine Metallbox (80cm x 45cm x 35cm) 49,00 Euro
- ein Pfostenschuh
- zwei Schlossschrauben, entsprechend Unterlegscheiben, Metallplatte und zwei Sterngriffschrauben
- eine Gummikappe für einen Fäustel-Hammer
- ein bisschen Kleinkram (Blindnieten) und zwei kleine Spanngurte
Alles zusammen hab ich bei Hornbach gekauft. Kostet vielleicht 65 Euro.
Gepolstert habe ich den Innenraum mit einer alten Iosmatte, weil sonst doch schon ein deutliches Klappern zu hören ist.
Ich denke auf den Fotos ist alles zu sehen.
Die Gummikappe passt ziemlich genau in den Pfostenschuh. Ich habe in die Gummikappe ein Loch gesägt (Stichsäge), das dem Außendurchmesser des Stoker-Rohres entspricht und die Kappe dann noch in der Mitte durchgesägt. So entstehen zwei Halbschalen aus Gummi, die genau zwischen die Arme des Pfostenschuhs passen und das Pino-Rohr schön sicher und kratzfrei umschließen.
An den Pfostenschuh habe ich zwei Schlossschrauben festgeschweißt, und zwar so, dass deren Gewinde nach oben schaut. In den Boden des Metallkoffers habe ich dann entsprechende Löcher gebohrt und den Boden mit der Metallplatte etwas verstärkt.
Montiert wird das Ganze so: Die Gummikappen ans Rohr halten, Pfostenschuh drüber, mit Schlossschraube sichern (selbstsichernde Mutter verwenden). Das lasse ich immer am Pino, stört den Stoker beim Fahren überhaupt nicht.
Die Kiste wird dann einfach hinten auf dem Sitz aufgesetzt und die Löcher im Boden über die Schrauben geführt, so dass sie im Inneren der Kiste rausschauen. Darauf werden die Stern-Muttern gedreht. Dann noch fix die zwei Zurrgurte am Sitz durch die Ösen ziehen und festziehen und die Kiste sitzt. Das dauert 1 Minute.
Wenn ich vom Einkaufen komme greife ich einfach durch die Einkäufe, drehe die beiden Muttern los und trage die ganze Box ins Haus... sehr praktisch. Weil die Kiste abschließbar ist kann man auch wunderbar zu verschiedenen Geschäften fahren und die Einkäufe sind sicher verschlossen.
Ursprünglich hatte ich die Box hinten nicht abgeschrägt, sondern gerade gelassen. Das Problem ist allerdings, dass sie dann so weit nach vorn ragt, dass die Pedale des Stokers nicht an der Kiste vorbei passen, wenn man das Rad rückwärts schiebt. Das nervt total, wenn man mit voller Kiste aus nem Fahrrad-Zwinger am Supermarkt rückwärts raus will und sich in der Rückwärtsdrehung die Pedale an der Kiste festklemmen. Durch die abgeschrägte Stirnseite kann die Kiste ca. 15 cm weiter an die Rücklehne rutschen und ist damit weit genug hinten, so dass die Pedale frei kreisen können (meine Frau ist ca. 1,75 groß, mit ihrer Einstellung geht es zumindest). Und sie lässt sich besser an der Rücklehne festzurren (Wer jetzt, Frau oder Kiste?!?) , weil sie auch oben schön weit hinten dran ist.
Wir haben uns das Pino als Ausflugsrad gekauft. Seit ich die Pinobox habe wird es viel mehr genutzt. Wunderbar praktisch.
Zugegeben, die Dynamik mit einem Mitfahrer ist besser als mit der Kiste. Gerade das Stahl-Pino wackelt schon etwas mit der Hüfte, wenn die Kiste voll beladen ist und man schnelle Lenkbewegungen macht. Aber das ist Gewöhnungssache und mit voller Box fährt man eh besser etwas langsamer.
ich wollte schon immer ein Lastenrad haben aber in der Garage ist kein Platz mehr. Also musste das Pino zum Cargorad umgebaut werden. Ich wollte gern ne abschließbare, regenfeste Box, weshalb die Porter Bag, die ich eigentlich super finde, nicht in Frage kam (und wegen des Preises). (mal nebenbei: Hat jemand die Porter Bag, irgendwie hört man dazu so gaaaaar nichts...)
Vor einiger Zeit habe ich unser Pino nun also zum Transport-Pino ausgebaut. Nun sind genug Testkilometer und Schwertransporte absolviert, dass ich den Aufbau hier mal vorstellen wollte. Er hat sich sehr bewährt, soweit mal vorweg. (bisherige Spitzenlast: zwei 25kg Zementsäcke und jede Menge anderer Baumarkt-Krams in auf einer Tour.)
Im Prinzip besteht die "Pinobox"-Konstruktion aus:
- eine Metallbox (80cm x 45cm x 35cm) 49,00 Euro
- ein Pfostenschuh
- zwei Schlossschrauben, entsprechend Unterlegscheiben, Metallplatte und zwei Sterngriffschrauben
- eine Gummikappe für einen Fäustel-Hammer
- ein bisschen Kleinkram (Blindnieten) und zwei kleine Spanngurte
Alles zusammen hab ich bei Hornbach gekauft. Kostet vielleicht 65 Euro.
Gepolstert habe ich den Innenraum mit einer alten Iosmatte, weil sonst doch schon ein deutliches Klappern zu hören ist.
Ich denke auf den Fotos ist alles zu sehen.
Die Gummikappe passt ziemlich genau in den Pfostenschuh. Ich habe in die Gummikappe ein Loch gesägt (Stichsäge), das dem Außendurchmesser des Stoker-Rohres entspricht und die Kappe dann noch in der Mitte durchgesägt. So entstehen zwei Halbschalen aus Gummi, die genau zwischen die Arme des Pfostenschuhs passen und das Pino-Rohr schön sicher und kratzfrei umschließen.
An den Pfostenschuh habe ich zwei Schlossschrauben festgeschweißt, und zwar so, dass deren Gewinde nach oben schaut. In den Boden des Metallkoffers habe ich dann entsprechende Löcher gebohrt und den Boden mit der Metallplatte etwas verstärkt.
Montiert wird das Ganze so: Die Gummikappen ans Rohr halten, Pfostenschuh drüber, mit Schlossschraube sichern (selbstsichernde Mutter verwenden). Das lasse ich immer am Pino, stört den Stoker beim Fahren überhaupt nicht.
Die Kiste wird dann einfach hinten auf dem Sitz aufgesetzt und die Löcher im Boden über die Schrauben geführt, so dass sie im Inneren der Kiste rausschauen. Darauf werden die Stern-Muttern gedreht. Dann noch fix die zwei Zurrgurte am Sitz durch die Ösen ziehen und festziehen und die Kiste sitzt. Das dauert 1 Minute.
Wenn ich vom Einkaufen komme greife ich einfach durch die Einkäufe, drehe die beiden Muttern los und trage die ganze Box ins Haus... sehr praktisch. Weil die Kiste abschließbar ist kann man auch wunderbar zu verschiedenen Geschäften fahren und die Einkäufe sind sicher verschlossen.
Ursprünglich hatte ich die Box hinten nicht abgeschrägt, sondern gerade gelassen. Das Problem ist allerdings, dass sie dann so weit nach vorn ragt, dass die Pedale des Stokers nicht an der Kiste vorbei passen, wenn man das Rad rückwärts schiebt. Das nervt total, wenn man mit voller Kiste aus nem Fahrrad-Zwinger am Supermarkt rückwärts raus will und sich in der Rückwärtsdrehung die Pedale an der Kiste festklemmen. Durch die abgeschrägte Stirnseite kann die Kiste ca. 15 cm weiter an die Rücklehne rutschen und ist damit weit genug hinten, so dass die Pedale frei kreisen können (meine Frau ist ca. 1,75 groß, mit ihrer Einstellung geht es zumindest). Und sie lässt sich besser an der Rücklehne festzurren (Wer jetzt, Frau oder Kiste?!?) , weil sie auch oben schön weit hinten dran ist.
Wir haben uns das Pino als Ausflugsrad gekauft. Seit ich die Pinobox habe wird es viel mehr genutzt. Wunderbar praktisch.
Zugegeben, die Dynamik mit einem Mitfahrer ist besser als mit der Kiste. Gerade das Stahl-Pino wackelt schon etwas mit der Hüfte, wenn die Kiste voll beladen ist und man schnelle Lenkbewegungen macht. Aber das ist Gewöhnungssache und mit voller Box fährt man eh besser etwas langsamer.