Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

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Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon upndown » 18.02.2017, 18:04

[Bastlermodus ein]meine aktuellen Überlegungen zum Puma Antrieb beim Pino:
Nachdem wir in 2009 das -Al damals natürlich noch ohne E-Antrieb gefahren sind, ist es aktuell absolut unmöglich die Berge ohne Unterstützung zu fahren. (die steile Nordseite der Ostalb halt).
Mein Stoker mit anfänglich gut 20kg hat nun gut 70kg mit 1,84m :shock:.
Da ich mich in der Materie einigermaßen auskenne, mit Strom per DU bin und Mechanik auch easy erscheint, habe ich selbst nachgerüstet.

Akku: Als Akku hatte ich damals einen 36V/540Wh mit LiFePo4 Technologie gekauft. Er hat BMS, also nicht überladbar und Unterspannungsabschaltung um ihn zu schützen. Er funktioniert noch heute und hat, mit meinen Messmitteln gemessen, keine Kapazitätsverluste.
Motor: Die ersten Motoren waren die billigen Cute 85, die relativ klein, aber für Berge absolut nicht geeignet waren. Von denen hatten wir 4 Stück verschlissen. Der große Bruder Cute 100 war dann der absolute Reinfall, weil nur Edelschrott. Laufzeit 1 Berg und er machte die Grätsche.
Nächster: Der Puma war dann mit 36V und 200/min der Bergmotor. Sehr voluminös und äußerlich sehr robust. Damals wurde mir klar, dass wir einen langsamen Motor brauchen, der uns an den Bergen unterstützt und sonst nicht. Auf der Ebene kommen wir ohne Unterstützung gut durch. Das Pino läuft auf Asphalt ja relativ gut und da spielt das Gewicht nur eine untergeordnete Rolle. Im Leerlauf machte der Puma dann 23km/h.
Die Controller entpuppten sich natürlich als weitere Schwachstelle. Während der typische 250W Controller im Sommer mit den Cutes geschwächelt hatte, wechselten wir auf einen 500W Controller, dessen Maximalstom ich auf 18A begrenzte. Er war dann für ein paar Jahre standfest.
Als dann unser Systemgewicht auf knapp 200kg wuchs (mein Stoker ist jetzt auch 1,84m) sind dann "die Steigungen an den Bergen mit gewachsen." Selbst voller Körpereinsatz mit heraushängender Zunge nützten nichts. Wir mussten absteigen und schieben.
Also habe ich den 500W Controller auf 22A begrenzt, was dann nach 4 Jahren den Puma gekostet hatte. (weil er jetzt warm und überlastet wurde)
Der neue Puma ist jetzt ein 150/min eingespeicht im Vorderrad. Als Controller habe ich wieder auf 16A begrenzt. An den Bergen heißt es dann trotzdem voller Körpereinsatz, jedoch mit weniger Verlustleistung im Motor. Der neue Puma hat auch einen Temperatursensor, den ich noch anschließen muss. Er sollte dann für noch mehr Sicherheit für den Motor sorgen.
Was mich aber beim Puma überrascht hatte: Er darf sich nicht stark erwärmen. Äußerlich sollte er nicht viel mehr als 10°C über Umgebungstemperatur haben.

Achja, Ladegerät:
Da habe ich mich damals auch beim Chinesen bedient und ein Ladegerät mit Lüfter gekauft. Es lieferte ca. 3-4A Ladestrom. Es hängt bei mir in der Pinogarage und wird nach der Tour sofort an die Batterie gehängt. Durch den lauten Lüfter ist es aber unmöglich, sich daneben aufzuhalten. Dieses wurde dann auch ersetzt, nachdem es bald seinen Dienst eingestellt hatte. Das aktuelle ist nur eines der stärkeren Sorte mit 7-8A Ladestrom aber identischem Lüftergeräusch.
Bordcomputer... und dann ist noch die Datenerhebung mittels Wattsup.
Wir messen den tatsächlichen Strom der aus der Batterie entnommen wird. Die Spannung wird natürlich auch gemessen und alles auf einem Display dargestellt. Der kleine Bordcomputer berechnet daraus dann alle wichtigen und unwichtigen Parameter. Strom, Spannung Leistung, Energieverbrauch...
Das gleiche mache ich beim Laden der Batterie und kann dann den Batteriewirkungsgrad über die Lebensdauer ermitteln. Etwas Excel ist dann auch noch im Spiel. :mrgreen:
Es soll auch Leute geben, die den Spritverbrauch ihres Autos messen 8)
[/Bastlermodus aus]
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon LarsiGoreng » 21.02.2017, 10:23

Hey, ich hätte ein paar Fragen zu deiner Umrüstung ;-)

upndown hat geschrieben:
Motor: Die ersten Motoren waren die billigen Cute 85, die relativ klein, aber für Berge absolut nicht geeignet waren. Von denen hatten wir 4 Stück verschlissen. Der große Bruder Cute 100 war dann der absolute Reinfall, weil nur Edelschrott. Laufzeit 1 Berg und er machte die Grätsche.
Nächster: Der Puma war dann mit 36V und 200/min der Bergmotor. Sehr voluminös und äußerlich sehr robust. Damals wurde mir klar, dass wir einen langsamen Motor brauchen, der uns an den Bergen unterstützt und sonst nicht. Auf der Ebene kommen wir ohne Unterstützung gut durch. Das Pino läuft auf Asphalt ja relativ gut und da spielt das Gewicht nur eine untergeordnete Rolle. Im Leerlauf machte der Puma dann 23km/h.
Die Controller entpuppten sich natürlich als weitere Schwachstelle. Während der typische 250W Controller im Sommer mit den Cutes geschwächelt hatte, wechselten wir auf einen 500W Controller, dessen Maximalstom ich auf 18A begrenzte. Er war dann für ein paar Jahre standfest.
Als dann unser Systemgewicht auf knapp 200kg wuchs (mein Stoker ist jetzt auch 1,84m) sind dann "die Steigungen an den Bergen mit gewachsen." Selbst voller Körpereinsatz mit heraushängender Zunge nützten nichts. Wir mussten absteigen und schieben.
Also habe ich den 500W Controller auf 22A begrenzt, was dann nach 4 Jahren den Puma gekostet hatte. (weil er jetzt warm und überlastet wurde)
Der neue Puma ist jetzt ein 150/min eingespeicht im Vorderrad. Als Controller habe ich wieder auf 16A begrenzt. An den Bergen heißt es dann trotzdem voller Körpereinsatz, jedoch mit weniger Verlustleistung im Motor. Der neue Puma hat auch einen Temperatursensor, den ich noch anschließen muss. Er sollte dann für noch mehr Sicherheit für den Motor sorgen.
Was mich aber beim Puma überrascht hatte: Er darf sich nicht stark erwärmen. Äußerlich sollte er nicht viel mehr als 10°C über Umgebungstemperatur haben.


1. War der erste Puma ins Hinterrad eingespeicht?
2. Bei eBike-Solution.de (nur als Beispiel gewählt) wird als Vorderradmotor einer mit 275 U/min für 20-Zoll-Räder empfohlen und als bergtauglich empfohlen. Was ist denn nun richtig, wenn du dazu im Gegensatz, einen mit 150U/min nimmst?
3. Die Spinner-Grind Gabel ist für den Einbau eines Vorderrad-Motors geeignet? Gibts da was zu beachten?
4. Warum hast du dich für nen Vorderrad-Motor entschieden und nicht für das Hinterrad oder sogar einen Mittelmotor (BB02 Bafang, o.ä.)?

Glaub das wars erstmal :D

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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon upndown » 21.02.2017, 19:10

LarsiGoreng hat geschrieben:Hey, ich hätte ein paar Fragen zu deiner Umrüstung ;-)
1. War der erste Puma ins Hinterrad eingespeicht?

Nö, der war im Vorderrad. Er hatte auch nur ca. 21-23km/h Maximalgeschwindigkeit. Darüber dann nur durch Pedalleistung. Es war der damals "langsamste Puma: für 28" in 20" eingespeicht mit 200/min". Heute gibt es ja auch den 150/min und 175/min. 8)

LarsiGoreng hat geschrieben:2. Bei eBike-Solution.de (nur als Beispiel gewählt) wird als Vorderradmotor einer mit 275 U/min für 20-Zoll-Räder empfohlen und als bergtauglich empfohlen. Was ist denn nun richtig, wenn du dazu im Gegensatz, einen mit 150U/min nimmst?

Meiner ist von Ebike-solution. Die Gründe für die kleinere Drehzahl:
- Der Puma ist zwar ein Bergmotor, aber eigentlich ja nicht für ein Tandem vorgesehen. Und wenn man von den typ. 250W aus geht, so sind die am Berg sehr schnell erreicht. Und der Controller sorgt dann für eine konstante Drehzahl (je nachdem, auf was er regelt). Bei einem steilen Berg heißt das dann, dass die Drehzahl runter geht, der Strom geht bis an den maximal zulässigen bzw. eingestellten Wert. Wenn der Motor dann bei Vollgas fast nicht mehr läuft, fließt dann ein sehr großer Strom, der voll in Wärme umgesetzt wird. Und das Schlimmste ist, dass keine Leistung mehr für die mechanische Leistung zur Überwindung der Steigung übrig bleibt, oder halt relativ wenig. Das tötet irgendwann jeden Motor.
Unsere Berge sind tlw. 300 Höhenmeter mit bis zu 18%. Da kann sich der Motor nur schwer erholen. Und mit "Vollgas" ist nicht dein Wunsch nach Geschwindigkeit gemeint, sondern das was der Controller vorgibt. Wenn du also z.B. 12km/h fahren möchtest, am Berg sich dann 6km/h einstellen, wird der Controller den vollen Strom in den Motor schieben. Ich habe da dann auch schon über 1000W gesehen. Und das tötet auch einen Puma :cry:

LarsiGoreng hat geschrieben:3. Die Spinner-Grind Gabel ist für den Einbau eines Vorderrad-Motors geeignet?

bedingt! :evil:
LarsiGoreng hat geschrieben: Gibts da was zu beachten?

ja, der Puma hat einen größeren Wellendurchmesser als das normale Pino Vorderrad. (ich glaube 12mm statt 10mm), das Ganze ist eine Bastelei :cry:
Motorkabel, Drehmomentstütze, Wellendurchmesser, Platzverhältnisse sehr beengt...
LarsiGoreng hat geschrieben:4. Warum hast du dich für nen Vorderrad-Motor entschieden und nicht für das Hinterrad oder sogar einen Mittelmotor (BB02 Bafang, o.ä.)?
Glaub das wars erstmal :D


Vorderrad statt Hinterrad-Antrieb:
Weil bei meinem Umbau keine Erfahrung mit einem Hinterradeinbau vorhanden war, es sogar Meinungen dazu gab, es würde nicht passen...
Weil die Geschwindigkeit bei einem 26" Rad für meinen Geschmack zu groß ist. Immerhin um 30% ggü. dem Vorderrad mit 20". Und das muss ich in der Steigfähigkeit, auf die es mir ankommt, büßen.
Weil ich dann ein Allrad-Pino hab :mrgreen:

Vorderrad statt Mittelmotor:
Weil es damals noch keinen BB2 gab.
Weil die Kette die Leistung von Stoker, Captain und Mittelmotor übertragen muss. Rechnen wir mal (der Einfachheit in Leistung): Captain und Stoker je 300W, der Motor dann nochmal das gleiche = 1200W. (ok, eigentlich muss ich in Zugkraft rechnen. Da würde ich von meinem MTB aus gehen, das ebenfalls 26" hat, und eine 3x10 Schaltung. Damit habe ich schon in ungünstigen Situationen die Kette auseinandergerissen - nur ein seltenes Ereignis :lol:)
Natürlich sehe ich auch den ganz großen Vorteil, dass der Motor dann in einem guten Wirkungsgrad laufen kann, wenn die Berge nicht ganz so steil sind. (wg. der verfügbaren Gesamtleistung läuft der Motor eher im optimalen Wirkungsgrad - ein E-Motor hat nur in seltensten Fällen 90%; der Puma läuft vielleicht mit max. 65%-80%

Es spricht also auch sehr viel für einen Mittelmotor.
Ich denke, es sollte der Einsatzzweck mit berücksichtigt werden:
Bei üblicherweise flachen Strecken, keine Steigung größer als 6% (meinetwegen 8%) ist ein Puma Hinterradmotor oder Mittelmotor bestimmt ok. Für Schwergewichte oder solche die es werden, würde ich mich wieder für einen Frontmotor entscheiden. (Ich für 20" mit 150/min, ergibt bei Vollgas auf der Ebene 14km/h, wie gesagt: Leerlaufdrehzahl)
Damit sind wir am steilen Berg mit 6km/h im optimalen Bereich des Motors. Ich erhoffe mir damit eine lange Lebensdauer. Die Typen mit den Lastenfahrrädern sind da auf dem gleichen Trip.

Einen Geschwindigkeitsrekord werden wir da nicht aufstellen 8) :lol:
Sorry, doch etwas länger geworden. Wenn du noch Fragen hast, gerne. (evtl. habe ich schwer verständliche Fakten in den Raum geworfen, die für einen Nicht-Techniker schwer verständlich sein können.)
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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon LarsiGoreng » 25.02.2017, 14:00

upndown hat geschrieben:Sorry, doch etwas länger geworden. Wenn du noch Fragen hast, gerne. (evtl. habe ich schwer verständliche Fakten in den Raum geworfen, die für einen Nicht-Techniker schwer verständlich sein können.)


Vielen lieben Dank für deine Antworten. Noch spiele ich nicht akut mit dem Gedanken in unsere Pino einen E-Motor einzubauen, aber ich bin dennoch stets interessiert ;-) Deine Erläuterungen zur Drehzahl leuchten mir ein und ich finde es plausibel bei solch starken Steigungen einen Motor mit niedriger Drehzahl einzubauen. Nur e-Bike-Solution hat mich da etwas mit ihrer Motorauswahl irritiert....
Deiner Aussage, dass es auf die Einsatzbedingungen des Motors ankommt, kann ich nur zustimmen. Wir hier im Flachland würden wohl eher einen höhere drehenden Frontmotor nehmen. Wenn jedoch ausgesprägte Touren mit gebirgigen Abschnitten geplannt sind, kommt man dann wohl ins Grübeln. Meist ist ja eher ein Allrounder gewünscht, als ein Spezialist :-)

Ich bin mal gespannt, was zukünftig noch an Nachrüstmotoren entwickelt wird und ob sich daraus weitere Möglichkeiten für das Pino ergeben. Gibt es eigentlich jemanden, der das Pino auf einen Mittelmotor umgerüstet hat?

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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon TaxiMempel » 08.05.2019, 22:13

LarsiGoreng hat geschrieben:3. Die Spinner-Grind Gabel ist für den Einbau eines Vorderrad-Motors geeignet?

bedingt! :evil:

______________________________

Hallöchen,
will an meinem 2014ner Pino auch einen Puma V2 in die Spinner-Grind einpassen. (gibt ja Gabelseitig kaum alternativen)
Hab dazu verzweifelt Erfahrungen Kombi gesucht und bin sehr dankbar für deinen Bericht upndown! Danke! :) Extra deshalb im Forum angemeldet :)

Deiner zitierten Aussage entnehme ich dass es durchaus möglich, wenn auch knapp ist. Vermutlich muss man gut mit Unterlegscheiben und etwas Dehnung arbeiten, aber nicht gleich zur Flex mit Fächerscheibe greifen, oder?

Die Technische Zeichnung von EBS gibt leider nicht allzu viel vertrauen. Könntest du vielleicht eine Nahaufnahme deines Einbaues einstellen?
Hast du noch 2-3 Millimeter Luft an den Rändern?

Bin gespannt auf deine Antwort, und will zu gegebener Stunde, auch hier meinen Einbau schildern. :-)

Herzliche Grüße,
Johann

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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon upndown » 10.05.2019, 17:29

Hi,
also 2-3mm sind es wohl eher nicht. Eher 0,5-1mm.
Aber das Hauptproblem ist, dass die Achse des Puma im Durchmesser 2mm größer ist als eine normale VR Achse. Also heißt es zwar nicht flexen aber du solltest gut mit der Feile umgehen können. Rundfeile, Flachfeile sind nötig. Und zum Anpassen der Drehmomentstützen musst du noch mehr basteln.

Ok, habe das Pino aus dem Stall geholt und ein paar Fotos gemacht.
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LG Uli
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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon TaxiMempel » 14.05.2019, 14:40

upndown hat geschrieben:Hi,
Ok, habe das Pino aus dem Stall geholt und ein paar Fotos gemacht.


Vielen herzlichen Dank Uli!
Darauf basierend werde ich es auch mit der Puma V2 Version wagen.
Berichte werde geteilt. Hab herzlichen Dank! :D :D :D

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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon TaxiMempel » 26.05.2019, 22:57

Hallo Uli,
nach etlichen Telefonaten bei EBS wurde mir von Techniker Nr. 2 der Climber anstatt des Puma empfohlen. Klingt auch ganz vernünftig.
Deutlich leiser. Im Flachland wohl vollkommen ausreichend und ebenfalls recht stark.
Aber zweifel hab ich doch:

1. - ist der Puma denn so laut, dass man sich etwa nicht unterhalten kann?
2. - Und die Einbau-Probleme hattest du doch mit dem Puma V2 Motor, oder?- Weil dieser soll ja schon etwas schlanker sein
- Würdest du wegen der Einbauprobleme den dünneren Motor bevorzugen?
3. - Meinst du ein voll beladenes Pino (130KG für die Personen + ca. 30KG Gepäck + Anhänger mit ca. 50KG), ließe sich auch mit etwas schwächerem als dem Puma zügig durch das Flachland ziehen??

Je mehr ich darüber sinniere, desto unsicherer werde ich. :cry:

Viele Grüße,
Johann :)



_________________________________________
Anbei weitere Infos zu dem Climber:

Climber V2 Umbausatzes
EBS SGI-G Nabenmotor 36V 250W

EBS SGI-G Getriebemotor - leise und leistungsstark
Der SGI-G Elektromotor verfügt über ein vollständig schräg verzahntes Planetengetriebe. In Verbindung mit der hohen Polzahl des Magnetsystems wird dadurch ein sehr leiser Motorlauf und ein hohes Drehmoment erreicht. Dabei ist der integrierte Freilauf so leichtgängig, dass Sie beim Fahren mit ausgeschaltetem System nicht ausgebremst werden. Während der Fahrt kontrolliert der eingebaute NTC-Sensor die Temperatur des Motors und schaltet ihn bei Bedarf automatisch aus, um das System vor einer Überhitzung zu schützen.

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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon upndown » 27.05.2019, 10:47

Hallo Johann,
ich antworte jetzt einfach auf deinen 2. Post. Hattest du wohl nochmals geschrieben, weil er im Forum nicht angezeigt wurde, weil er die Freigabe brauchte. Leider müssen bei neuen Mitgliedern einige Beiträge freigegeben werden, damit sie im Forum angezeigt werden. Das ist eine Maßnahme gegen Spammer, wenn ein neues Mitglied nur Blödsinn im Kopf hat. Also durchhalten und noch einen Beitrag schreiben. Dann bist du die Gängelei los 8)

Zu deinen Überlegungen:
1. Der Puma ist hörbar, aber nervt einfach durch sein Geräusch. Unterhalten ist zweifelsohne möglich. Der Anspruch sollte sein, dass der Motor nicht hörbar ist, z.B. so wie die aktuellen Modelle von Bosch bei den MTBs. Ein taufrischer Motor ist da sicherlich auch laufruhiger als unserer, der sich die vielen Berge hochquälen muss. Und ein schrägverzahntes Getriebe läuft einfach leise i.V. zum geradverzahnten Pumagetriebe. Wenn unser Motor im Leerlauf läuft, weil wir schneller sind als der Motor schiebt, macht er richtig unangenehmen Lärm. Unterhalten ist aber möglich.
2. Meine Einbauprobleme bezogen sich hauptsächlich auf die dickere Welle, die ohne Bearbeitung der Federgabel (Spinner Grind) nicht in die Gabelscheide passt. Dann muss noch unbedingt beiderseits eine Drehmomentstütze ran. Sonst fliegt dir irgendwann die Federgabel um die Ohren. Die ist sowieso aus Magnesiumguss und nicht sehr robust. Bei einem Defekt kannst dann eine neue Federgabel holen. (ich glaube 199€ kostet diese :shock: )
3. Meine Ansprüche sind da etwas anders gelagert. Ich wollte einen drehmomentstarken Motor, der uns auf unsere Berge zieht, auf die wir ohne Hilfe nicht mehr kommen. Auf der Ebene mit leichten Steigungen ist er aber auch sehr nützlich. Auf unserer 83km Pinotour (Südd. Pinotreffen) haben wir den Akku zu 1/3 entladen. Soll heißen: Meistens brauchen wir den Motor nicht. Auf unserer Hausstrecke Alb rauf-runter-rauf mit 30km ist der Akku dann eher mehr als 2/3 leer. Beim letztjährigen Pinotreffen hatte ich mit 102km einen leeren Akku und durfte noch schieben. :roll:

Übrigens läuft unser Pino mit Puma max. 16km/h. Also weit weg von den zulässigen 25km/h. Das liegt an der größten Getriebeübersetzung die es gibt und am kleinen Vorderrad. Nur so können wir die 20% Steigungen überwinden.

Ich behaupte ja: Auf der Ebene brauche ich keinen Motor. Wenn mal heftiger Gegenwind herrscht, dann ja, wenn wir den Berg hoch fahren und die Alternative ist "Absteigen und Schieben", dann sollte es der stärkste Motor sein. Geschwindigkeit muss man da suchen. :mrgreen: "überhaupt den Berg rauf kommen" ist unser Hauptziel.

Deine Ansprüche deuten eher auf Urlaubsfahrten mit Mehrtagestouren hin. Ich würde hier keine Kompromisse machen. Soll heißen: Der stärkste Motor für die Steigungen, größtmöglichen leistungsstarken Akku, Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit unwichtig, Laufruhe. Was du beachten solltest: Der Motor mach viel mit. Wenn er aber überlastet wird, streikt er nach sehr kurzer Zeit - für immer. Und EBS rüstet typischerweise keine Tandems aus, sondern normale MTBs und Treckingräder.

Möglichst schnell auf 25km/h kommen: Hier kommst du auch mit einem nicht so drehmomentstarken Motor zurecht. Den Anspruch habe ich nur ohne Motor 8)

Was du auch beachten solltest/kannst: Der von dir angedachte Climber mit dem Display ist auf jeden Fall moderner als unser System. Prüfe bitte die Motorachse und prüfe, ob diese passt. Und das bitte mit Messschieber und guter Vorstellungskraft. Nur weil ich hier einen Einbau mit einem System bewältigt habe, ist das noch lange keine Aktion für "Jedermann".
Wenn ein Bosch Mittelmotor in den Rahmen passen würde, hätte ich diesen eingebaut. Ein Nabenmotor ist nur die zweitbeste Möglichkeit.

Leider kann ich dir deine Entscheidung nicht abnehmen. Und es gibt auch keine beste Lösung zum Nachrüsten.

LG Uli
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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon TaxiMempel » 19.03.2021, 17:58

Hey Uli,

ich wollte noch Berichten wie der Puma Einbau bei mir funktioniert hat. 8)

Zum Einbau:

Der Motor-Einbau war in meiner Erinnerung recht unkompliziert. Um in die "Grinder" Federgabel zu kommen musste ich jedoch an der Federgabel und auch am Motor wenige Millimeter Abtragen. Immer schön Vorsichtig mit Opas Feile. Insbesondere auch an der Erhöhung im drehenden Teil, welcher kurz über dem feststehenden Teil sitzt. (Fotos auf Nachfrage). - inzwischen musste ich den Motor auch einmal bei EBS einsenden aufgrund eines Controller Ausfalls. Hier wurde der Motor gefettet und wohl ohne Beanstandung wieder an mich zurückgeschickt.
Die 203mm Bremsscheibe war kein Problem.
Er sitzt mit zwei Drehmomentstützen sehr eng/ massiv verbaut (Radwechsel ist aufwendig) und hat bisher jede Widrigkeit gut überstanden.

Mit ausgeschalteten Motor fährt sich das Rad nun deutlich schwerere als Ohne Motor. Rollt auch lange nicht so leicht. 25km/h wären ohne Unterstützung sehr müssig. @Uli: Ist das bei dir Ebenso?

Zum Akku:

Hier konnte ich nicht genug bekommen und habe den damals größten EBS PurePower V3 Rahmenakku - 36V 24,15 Ah genommen. (Jetzt gibt es größere) Er passte, wie mit Schablone getestet, gerade so in das Rahmendreieck. Aber wirklich ganz knapp. Das zweiwöchentliche Einsetzten braucht etwas Geschick. Die Schiene muss ganz nah ran an das Sattelrohr und wenn man Ihn nach Vorne entnehmen will, stößt er im spitzen Winkel an. Problem war Eingangs noch dass das linke Kettenblatt und die Kette für den Stoker (Heizer, Vordermann), an dem Akku entlang schleifen kann. Hier habe ich versucht ein extra breites Tretlager einzubauen. Es fanden sich bis 130mm auf dem Markt, aber am Ende hat es das größte von Shimano (glaub 127mm) auch getan. Den Akku habe ich am unteren Ende in M3 Lackschutzfolie gepackt (mit dem Fön). Damit gleitet die Kette noch an Ihm entlang, aber es stört nicht.

Als Ladegerät haben wir uns später für das kleinere (3 Ampere), Lüfterlose entscheiden, da es im Alltag ausreicht. (Laden einmal alle 1-2 Wochen, ca. 60-80km) . Das 5Ampere mit Lüfter nervt ganz schön von der Geräuschkulisse. Bilde mit auch ein das geringere Ströme den Akku schont.

Zum Controll Displey
Eingangs kam das Packet mit dem EBS Slim Display, welches meines Erachtens am Geweih-Lenker Blöde macht. Außerdem war die niedrigste Unterstützungstufe auf 50% womit der Motor viel zu stark anzog für den Alltag. Man benutze somit die Pedale nur noch als "Gashebele". Abhilfe schaffte das deutlich kompaktere EBS Display Mini, welche mehr Konfiguration Möglichkeiten bietet. Meine Frau fährt es immer bei 20-30% Unterstützung und ich flitze gerne mit 60%. Das Trett zu Unterstützungsverhälntniss könnte etwas harmonischer sein, welches ich auf die "Falsche" Wicklung zurückführe.


Zur Power:
Hab mich damals für einen für 16 Zoll gewickelten, auf 20 Zoll eingespannten Motor entschieden. Jep, der kommt damit auf bis zu 34km/h - das Fetzt. Hat aber etwas weniger Drehmoment. Etwas weniger Drehmoment bei einem so starken Motor fällt ab 15km/h gar nicht mehr auf. Aber unter 15km/h merkt man es schon sehr. Der ist dann noch nicht so ziehfreudig und bei unserer Reisekonfiguration (ca. 25kg Gepäck und Doppelanhänger mit zwei Kindern) muss man bis 6km/h schon gut antreten, damit er nicht blockiert. Ab 20km/h fühlt er sich dann pudelwohl. Ich bilde mir ein, dass er dann auch am sparsamsten läuft.
Auch die Anschiebehilfe macht jetzt ca. 7km/h, aber ist bei Reisekonfiguration etwas schwach bei Anfahrt.
Ansonsten macht es Spaß damit zu flitzen. Gerade alleine zum Kindergarten.


Alltag:
Wir Nutzen das Pino hauptsächlich als Kindertaxi. Die ersten Tage war meine Frau abends deutlich fitter, da Sie nicht mehr 15km - Rad Alltag selber treten musste. Das hat sich jetzt wieder etwas relativiert. Da wir jetzt quasi Allrad haben, ist es deutlich geländegängiger. Auch unsere 700km Ostsee-Radtour hat es mit Bravour gemeistert. Wir sind sehr Zufrieden mit dem Umbau und haben inzwischen auch das Licht auf 12V umgerüstet. (DC DC Wandler, Supernova M99 mini Vorne Hinten.) . Mit so ner Lampe ist die Straße hell bevor man die Ausfahrt verlässt und man wird auch ganz anders ernstgenommen. Durch die Tiefe Lampenposition und Spiegel-Ausleuchtung ist Sie ab ca. 50cm höhe blendfrei. Sie Sitzt genau vor dem Rohr. (nicht drüber oder drunter. Und ist durch das Stoker Kettenblatt etwas geschützt.

Das Motorengeräusch vom Puma ist schon etwas gewöhnungsbedürftig / lässtig. Mit Spikes und im Winter würde ich mir eher die 25km/h bzw. 20Zoll Wicklung bevorzugen. - Falls der Motor einmal ausfällt, würden wir eher zu der vorgesehenen Wicklung greifen. - So gerne wir auch mal über 30km/h fahren. 8)

Ich hoffe das war hilfreich. Viele Grüße, Johann

Reisekonfiguration

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IMG_2601.JPG (1.96 MiB) 2975 mal betrachtet
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IMG_2600.JPG (2.11 MiB) 2975 mal betrachtet
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IMG_2602.JPG (2.45 MiB) 2975 mal betrachtet
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IMG_2603.JPG (2.43 MiB) 2975 mal betrachtet
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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon upndown » 20.03.2021, 15:40

Hallo Johann,
schön, dass die Puma Integration auch bei dir geklappt hat. Bei uns sind mal die Metallbänder an der Drehmomentstütze gebrochen. :arrow: Also jedes Jahr mal austauschen. Dann sollte das auch gehen. Bei uns hat das ein paar Jahre gehalten. :roll:

Und es ist schon ein Aufwand das Vorderrad auszubauen. Bei einem Platten habe ich dann auch schon mal ohne Radausbau geflickt. Geht dann auch, wenn man die Ursache findet, so dass es nicht gleich wieder zu einer Panne kommt.

Meine Konfiguration ist gerade auf die andere Extreme konfiguriert: Ich habe einen 28" Motor in die 20" verwendet. Der macht dann nicht viel mehr als 15km/h auf der Ebene. Dafür kommen wir auch unsere steilen Berge hoch.

LG Uli
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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon snoopy_226k » 21.02.2023, 20:26

Unsere Umrüstung steht kurz bevor... im Plan ist der Puma 150rpm im Hinterrad. Auch, weil wir in Reisekonfiguration (230kg+) bergfähig bleiben wollen und auch mal im Schiebemodus mit vollbepacktem Pino und Anhänger Feldwege hochkommen wollen.

Was mich verunsichert sind die Aussagen über Laufgeräusche im Leerlauf, ich hätte vermutet (gehofft), dass man dann praktisch nichts hört? Mindestens wenn man den Controller abgeschaltet hat?

Oder ist das Planetengetriebe da permanent am Surren? ...obwohl unsere Wahl schon fast fix ist wäre ein Nervton vielleicht doch wieder ein Killerkriterium.
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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon upndown » 22.02.2023, 14:57

Hallo,
der Puma hat einen Freilauf und da hört man im Leerlauf nix.
Das Planetengetriebe surrt nur, wenn der Controller eingeschaltet ist. Natürlich kannst du bei größerer Geschwindigkeit (also oberhalb 25km/h) auch "Gas" geben. Dann läuft halt der Motor ohne Eingriff, sozusagen im Leerlauf.

LG Uli
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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon snoopy_226k » 22.02.2023, 19:33

Hallo Uli,

vielen Dank für die Rückmeldung. Ich hatte das schon vermutet oder vielmehr erhofft. Dauerlärm auch bei abgeschaltetem Controller hätte uns schon sehr genervt und wir hätten wahrscheinlich noch nach anderen Optionen gesucht.

Ich habe den Puma jetzt geordert, denen fehlen aktuell aber Drehmomentstützen. Wird also noch etwas dauern bis ich den Motor eingespeicht habe und testen kann.

Wenn euch schon Pumas gestorben sind: Hatten die Motoren und Controller damals schon Temperatursensor und Controllerabschaltung, muss ich den Hitzetod fürchten und den Strom limitieren?
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Re: Pino als Pedelec - die Geschichte des E-Antriebs bei upndowns

Beitragvon upndown » 22.02.2023, 21:49

snoopy_226k hat geschrieben:Hallo Uli,

vielen Dank für die Rückmeldung. Ich hatte das schon vermutet oder vielmehr erhofft. Dauerlärm auch bei abgeschaltetem Controller hätte uns schon sehr genervt und wir hätten wahrscheinlich noch nach anderen Optionen gesucht.

Ich habe den Puma jetzt geordert, denen fehlen aktuell aber Drehmomentstützen. Wird also noch etwas dauern bis ich den Motor eingespeicht habe und testen kann.

Wenn euch schon Pumas gestorben sind: Hatten die Motoren und Controller damals schon Temperatursensor und Controllerabschaltung, muss ich den Hitzetod fürchten und den Strom limitieren?

also uns ist schon ein Puma abgeraucht bzw. war irgendwann mal lasch. Es war allerdings einer für das Vorderrad, der wohl auch etwas weniger Masse hat, also weniger thermischen Speicher. Der war auch ohne Temperatursensor...
Maximalstrom war dann wohl ca. 16A. Bei 19A ging mal einer bei hohen Umgebungstemperatur über den Jordan. :(

LG Uli
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