Was sollte man als guter Pinofahrer als Pannenmaterial dabei haben

Bremsen, Laufräder, Sitz- und Lenkerposition und vieles mehr

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Ostalbpinaut
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Was sollte man als guter Pinofahrer als Pannenmaterial dabei haben

Beitragvon Ostalbpinaut » 14.08.2022, 14:51

Habe mir so eine Pumpe, wie Steini/Jochen auf der letzten "Süddeutschen Pinotour" dabei hatte, gekauft. Seine ist von MANWE, die gab es grade nicht. Habe daher eine gleichaussehende von MOUDENSKAY gekauft.
Gestern das erste Mal getestet, hatte sie schon wieder verpackt, um sie zurück zu schicken, da ich nicht glaubte, so wenig Luft im Reifen zu haben.
Die bisher ausschließlich genutzte Standpumpe belehrte mich eines Besseren, es waren wirklich nur noch ca. 3 Bar drin.
Glaube ich muss mal wieder die Franzosen vorne und hinten nachziehen.
Also wieder ausgepackt und nochmal getestet, funzt ganz gut. Das Display zeigt nur etwa 0,4 bis 0,5 bar weniger an als die Standpumpe.
Das Teil kommt also künftig bei Urlauben in den Kofferraum des Autos (vielleicht auch ins Radgepäck).
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

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Chrissi
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Beitragvon Chrissi » 22.08.2022, 21:28

Hallo zusammen,

wir haben unser Pino Steps 2021 erst knapp 2 Monate und dementsprechend wenige Kilometer gefahren.
Da wir das Rad jedoch in Kürze mit in den Urlaub nach Dänemark nehmen wollen stellte ich mir heute so die Frage was machen wir denn da bei einer Reifenpanne. Welche Schläuche braucht man für ein 21er Pino Steps?

Wir haben zwar die Schwalbe Marathon Plus Reifen, mit denen ja, wie ich zu meiner Beruhigung lesen konnte, eigentlich nicht viel passieren kann. Ich fände es aber doch irgendwie beruhigend passende Schläuche dabei zu haben.

Ich freue mich auch über weitere gute Tipps, auch wenn ich vermutlich kein Rad flicken könnte ist es ja doch ganz schön zumindest theoretisch Bescheid zu wissen und meinem Mann vielleicht zumindest gut assistieren zu können.

Es wäre für mich auch interessant zu wissen was ihr immer so generell am Rad an Werkzeug dabei habt.

Viele Grüße
Christine

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Beitragvon Selma » 22.08.2022, 22:33

Diese Frage: Was hilfreich und sinnvoll ist ständig mitzunehmen interessiert mich ebenfalls!
Wohl wissend, dass es einen Unterschied macht, ob eine Tagesreise ansteht, oder wir für mehrere Tage/Wochen unterwegs sind.
Mich interessiert vor allem, was wird ständig mitgeführt.

Das 'Pino-Steps-2021-EP8' fahre ich jetzt fast 5.000 km und die einzige Panne war:
dass die Spannschraube des Brooks-Sattels brach; ich jedoch im etwas durchhängenden Leder gut nach Hause fahren konnte.
Reifenpannen habe ich seit des verbesserten Pannenschutzes - auch mit meinen anderen Rädern -
schon 'ewig' nicht mehr gehabt. Toi, toi, toi ...
Und eine weitere Voraussetzung für das Pannenlose-Fahren ist sicher auch,
dass ich schon alle wichtigen Teile immer wieder in den Blick nehme.

Doch ein leichtes Unbehagen habe ich,
solange eine - mich überzeugende - ständige Grundausstattung noch nicht zusammengestellt ist.
Ich freue mich also auf Tipps und Tricks.

Selma
Man erlebt mich selten Radlos

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Beitragvon jolly63 » 22.08.2022, 22:51

Hi,

für Reifenpannen und andere kleine DIY Reparaturen führe ich auf ein- bis mehrtägigen Radtouren auf dem Pino mit:

1 leichtes Multitool mit den gängigen Inbus, Schraubendrehern und glaube sogar Speichennippelspanner, zwar gut verarbeitet aber in Summe eher behelfsmäßig und keine echte Werkstattqualität, sowohl vom Handling als auch der Belastbarkeit
1 billigsten Mehrfach-Gabelschlüssel aus dem Baumarkt zum evtl. Kontern
1 kleine Flasche Kettenöl
1 Satz Einweghandschuhe plus Putzlappen
1 Flickzeugdöschen
2 Reifenheber
1 gute (mit ordentlicher Förderleistung) Kompakt-Luftpumpe

Das reicht für die meisten Themen die ich während unserer Fahrten erlebt habe, und Platzbedarf wie auch Gewicht dieses Sets sind vertretbar. Wir haben ja wegen unseres Bioantriebs ein Auge aufs Gewicht der Fuhre. Reifenpannen musste ich auf unseren Pinos seit 2009 nicht beheben, die normalen Marathons haben über viele tausend km alles abgewehrt was da kam (dankbaraufHolzklopf)

VG Joachim
nichts bewegt uns wie ein Pino

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Beitragvon upndown » 23.08.2022, 07:39

Kleine Ergänzung zu Joachims Werkzeugtasche:
- am Multitool sollte ein Kettennieter mit dabei sein, wenn man schon ein Multitool kauft. (Wenn mal die Kette reißt...)
- Missing link für die Kette in der korrekten Größe passend für die Kette (damit ist man dann mit dem Kettennieter vollständig zu einer Reparatur der Kette bereit, die dann nicht nur bis zur nächsten Ecke geflickt ist :mrgreen: )
- Schlauch 20" fürs Vorderrad
- Schlauch 26" fürs Hinterrad, beide mit dem passenden Ventil
(z.B. Sclaverandventil) https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradventil
- die Luftpumpe muss dann auch zum Ventil passen. Und wenn man noch nie mit so einer Pumpe gepumpt hat, sich die Bedienung des Hebels... klar machen
- manchmal ist auch ein Ventiladapter nicht schlecht, z.B. wenn man eine Panne neben der Tankstelle aufpumpen möchte. Da gehts dann evtl. schneller. (Ich habe sowas nicht dabei, die Teile gehen gerne verloren :roll: )
- Reifenheber ist bei meinem neuesten Multitool einschließlich dem Kettennieter dabei. Ob man dann einen zweiten oder dritten braucht...
- Gabelschlüssel wie Joachim erwähnt hat: Ich habe keinen dabei, wobei ich neulich mal einen 15er für das vordere Pedal gebraucht hätte. Leider hatte das Pedal keinen Innensechskant :roll:
- Ein kleines Fläschchen Schraubensicherung (anfänglich haben sich praktisch alle Schrauben selbstständig gelockert.

LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Beitragvon Radfux » 23.08.2022, 13:03

Ergänzung (aus‘m Gedächnis):
- kleiner Schraubenzieher (vor Allem zum Einstellen der Schaltung, falls mal etwas rattert, aber zu allem möglichen nützlich)
- kleiner Gabelschlüssel für Schaltzüge, Schutzblechstreben etc.
- eine kleine Zange mit Seitenschneider
- ein kleiner „Engländer“
- ein Set Imbusschlüssel (anstatt Multitool)
- ein Speichen-Dreher oder wie man das Teil nennt, um ggf.‘ne lockere Speiche wieder zu spannen bzw. versuchen‘nen Achter zu beheben.
- zwei unterschiedlich lange Seilzüge für Kettenschaltung
- ein, zwei kleine Putzlappen - nicht zum Putzen, sondern z.B. Kette abwischen nach‘m Ölen, oder die Finger
- so‘n gelber Abstandsblock zum Einlegen zwischen die Bremspads, wenn‘s Rad abmontiert ist
- etwas Panzertape und eine kleine Tube Sekundenkleber
- so‘n Teil um‘s kleinste Ritzel abzuschrauben, falls das Ritzelpaket mal runter muss, hab‘ ich auch dabei, aber noch nie benötigt

Arsenal
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Was sollte man als guter Pinofahrer als Pannenmaterial dabei haben

Beitragvon Arsenal » 23.08.2022, 16:39

Mein relativ kleines Set:
- 20" Schlauch
- 26" Schlauch
- 3 Schwalbe Reifenheber (die vom Multitool sind gebrochen)
- Wera Bicycle Set 3
- 15er Gabelschlüssel
- Einmalhandschuhe
- Putzlappen
- Elektrische Luftpumpe (Xiaomi)
- Flickset
- Verbandspack

Ich habe keine Züge, Kettennieter, Zangen oder anderes dabei. Bisher aber auch nur Tagestouren.

Was noch rein sollte:
- Kabelbinder
- 5er Inbus für die Rahmenteilung (der muss etwas länger sein)

Vielleicht sollten die Listen in einen anderen Thread ausgelagert werden.

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Re: Was sollte man als guter Pinofahrer als Pannenmaterial dabei haben

Beitragvon Steini » 24.08.2022, 13:22

Hab ich schon mal erwähnt, dass das Pino extrem Wartungsaufwändig ist? Da sollte man immer möglichst alles dabei haben. Anbei ein Foto von meiner „immer dabei“ Ausrüstung

Die elektrische USB-Luftpumpe habe ich nicht immer dabei, auch wenn ich sie nicht mehr missen möchte! Danke noch mal an Arsenal für den Tipp.
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Re: Was sollte man als guter Pinofahrer als Pannenmaterial dabei haben

Beitragvon Bullet » 26.08.2022, 12:31

Wenn ich mit meinem Velomobil unterwegs bin, gibt es schon mal einen Plattfuß. Zur Zeit fahre ich tubeless, da ist das Flickzeug quasi im Reifen schon drin :)

Mit kleinen Löchern im Schlauch kann ich die selbstklebenden Patches sehr empfehlen. Einfach in der Handhabung und superkleines Packmaß.
https://www.fahrradmagazin.net/testberi ... flickzeug/

Hier z.B.: https://www.amazon.de/Park-Tool-Super-P ... B019GZZT8C auch woanders erhältlich.

Es gibt auch noch andere Hersteller. Am Straßenrand ist es besser auch ohne Vulkanisierungskleber etc. schnell ein Loch flicken zu können.
Beim Hinterrad sollte man den Ausbau einmal in der eigenen Garage geübt haben damit man weiß wie es geht.

Beim Schwalbe Marathon Plus sind Platten so gut wie ausgeschlossen.
Man kann aber auch einen Ersatzschlauch mitführen. Der Ausbau des betroffenen Rades ist im Pannenfall allerdings fast unumgänglich.
Da gibt es diesen Schlauch mit zwei Enden den man auch ohne Ausbau in den Reifen stopfen kann. Der defekte Schlauch muss dazu raus was ein Zerschneiden notwendig macht. https://gaadi.de/gaadi-fahrradschlauch-2/

Man kann wohl auch beim ADFC ( https://www.adfc.de/artikel/die-adfc-pannenhilfe ) wie neuerdings auch beim ADAC ( https://www.adac.de/services/fahrradpannenhilfe/ )
einen Pannendienst anrufen und zur Not das Rad "abschleppen" lassen.
So was ist sicher gut für das sichere Gefühl nicht irgendwo in der Pampa hängen zu bleiben.

Neue Bremsbeläge sollte in jedem Fall mitgenommen werden.
ciao bella und bellos :D

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Re: Was sollte man als guter Pinofahrer als Pannenmaterial dabei haben

Beitragvon Radfux » 01.09.2022, 12:12

Es gibt sie ja wirklich, die gelben Engel auf zwei Rädern…

B1E252AE-3182-413E-939B-935115AFB7AF.jpeg
B1E252AE-3182-413E-939B-935115AFB7AF.jpeg (421.87 KiB) 1372 mal betrachtet

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Re: Was sollte man als guter Pinofahrer als Pannenmaterial dabei haben

Beitragvon makipino » 06.09.2022, 14:23

Ich hab noch immer einen kurzen Spanngurt dabei. Damit kann ich wenn das Rad auf dem Hauptständer steht den Ausleger vorne runter ziehen (zb an einem Brückengeländer) um den Hintern in die Luft zu bekommen und auch oben zu halten. Wüsste sonst nicht wie ich das Hinterrad raus bekommen und flicken soll, umdrehen wie bei einem Solo geht ja nicht. (?)

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Re: Was sollte man als guter Pinofahrer als Pannenmaterial dabei haben

Beitragvon eidexe » 06.09.2022, 14:38

makipino hat geschrieben:Ich hab noch immer einen kurzen Spanngurt dabei. Damit kann ich wenn das Rad auf dem Hauptständer steht den Ausleger vorne runter ziehen (zb an einem Brückengeländer) um den Hintern in die Luft zu bekommen und auch oben zu halten. Wüsste sonst nicht wie ich das Hinterrad raus bekommen und flicken soll, umdrehen wie bei einem Solo geht ja nicht. (?)


Das ist eine gute Idee, aber vielleicht auch ein bisschen wackelig? Ich fahre stattdessen dauerhaft mit zwei Ständern, wobei ich den Zweibein-Mittelständer wirklich nur bei der Hinterrad-Demontage benutze. Da ist natürlich ein Spanngurt die leichtere Alternative (und gleich noch als Mehrzweckwaffe für unerwartete Transportbedürfnisse nutzbar).

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Re: Was sollte man als guter Pinofahrer als Pannenmaterial dabei haben

Beitragvon makipino » 07.09.2022, 14:07

Nö, da wackelt nix, man muss den Gurt nur gut anbringen und wirklich fest anziehen.
Ich habe aber auch den Breiten und großen Tour Ständer vorne.

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Re: Was sollte man als guter Pinofahrer als Pannenmaterial dabei haben

Beitragvon Oese67 » 07.09.2022, 15:44

Hallo Zusammen,

mir ist beim Pino 21 Steps nach ca. 1600km eine Speiche hinten gebrochen. Damit war unsere 12 Tagestour am Tag 10 vorbei. Deswegen würde ich in Zukunft gerne eine Ersatzspeiche oder ähnliches mit nehmen. Das führt mich zu 2 Fragen:
1) kennt einer das Mass der Speichen vorne und hinten?
2) Im INet habe ich eine Notfallspeiche gefunden. Quasi ein Band, das montiert wird und dann gespannt wird. Hat das schonmal wer ausprobiert? Der Charme der Lösung ist, dass man weder die Bremsscheibe abbauen muss (ist eigentlich kein Problem), noch die Kassette (was schon ein Problem ist, weil den entsprechenden Schlüssel habe ich eigentlich nicht dabei). Ein starre Speiche hilft also zumindest beim Hinterrad mit Kettenschaltung nicht.


Welches "Material" ist am Pino pinospezifisch? Wie z. Bsp. die Feststellschraube der Rahmenteleskopierung?
Hat sonst jemand irgendwelche kritischen Teile entdeckt?
Bei mir löst sich die riesige Schraube, die die Lenkerverstellung blockiert, regelmässig und muss dann fest gezogen werden. Kein Spezialwerkzeug, aber etwas, was man in der Größe sonst am Fahrrad nicht braucht.
Was ist, wenn man das Magnet verliert, das in der Hinterradspeiche eingesetzt ist und die Umdrehungen an die Motorsteuerung "meldet". Wenn das verloren geht, setzt der Motor aus, oder? Wäre doch auch sinnvoll, oder gibt es eine Bastelllösung?


Danke

LG Carsten

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upndown
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Re: Was sollte man als guter Pinofahrer als Pannenmaterial dabei haben

Beitragvon upndown » 08.09.2022, 09:20

Oese67 hat geschrieben:Hallo Zusammen,

mir ist beim Pino 21 Steps nach ca. 1600km eine Speiche hinten gebrochen. Damit war unsere 12 Tagestour am Tag 10 vorbei. Deswegen würde ich in Zukunft gerne eine Ersatzspeiche oder ähnliches mit nehmen. Das führt mich zu 2 Fragen:
1) kennt einer das Mass der Speichen vorne und hinten?
darauf würde ich mich nicht verlassen. Ist ja einfach schnell gemessen.
2) Im INet habe ich eine Notfallspeiche gefunden. Quasi ein Band, das montiert wird und dann gespannt wird. Hat das schonmal wer ausprobiert? Der Charme der Lösung ist, dass man weder die Bremsscheibe abbauen muss (ist eigentlich kein Problem), noch die Kassette (was schon ein Problem ist, weil den entsprechenden Schlüssel habe ich eigentlich nicht dabei). Ein starre Speiche hilft also zumindest beim Hinterrad mit Kettenschaltung nicht.
habe mir gerade den Film dazu angeschaut. https://www.vakantiefietser.nl/de/produkt/fiberfix-speiche/An der Stelle, wo die Speiche im Film gebrochen ist, war bei mir noch gar nie eine Speiche gebrochen. Entweder direkt an der Kröpfung auf der Kettenseite oder nach dem Gewinde auf der Nippelseite. Also da kannst dann den Rest der Speiche nur per Zufall raus drehen. Was natürlich geht ist den Reifen zu demontieren und einen neuen Nippel einzusetzen. Ich würde da lieber mit gebrochener Speiche so lange weiter fahren, bis ich zu Hause bin oder ein Fahrradservice das beheben kann.

Welches "Material" ist am Pino pinospezifisch? Wie z. Bsp. die Feststellschraube der Rahmenteleskopierung?
- alle Lenkerteile (Buchsen, Schrauben, Gestänge, Hebel...)
- Stokerantrieb incl. Freilauf und Umlenkerrädchen
Hat sonst jemand irgendwelche kritischen Teile entdeckt?
Je nach Alter des Pino ist das unterschiedlich. Bei uns wurden anfänglich alle Schrauben locker. Also war dann Schraubensicherung wichtig. Später sind dann die Spezialteile des Lowriders praktisch an allen Schweißnähten gebrochen.
Bei mir löst sich die riesige Schraube, die die Lenkerverstellung blockiert, regelmässig und muss dann fest gezogen werden. Kein Spezialwerkzeug, aber etwas, was man in der Größe sonst am Fahrrad nicht braucht.
So einen Schlüssel dann ins Gepäck und Schraubensicherung mit nehmen.
Was ist, wenn man das Magnet verliert, das in der Hinterradspeiche eingesetzt ist und die Umdrehungen an die Motorsteuerung "meldet". Wenn das verloren geht, setzt der Motor aus, oder? Wäre doch auch sinnvoll, oder gibt es eine Bastelllösung?
Ersatzmagnet mit nehmen. Tip: Mach einen Ersatzmagnet an das Rad, so dass er nicht über den Sensor geht. (sonst treibt der Motor nur bis 12,5km/h). Bei Bedarf kannst den dann auf den richtigen Teilkreis montieren und alles ist gut.

Danke

LG Carsten
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