Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

typischerweise mit Nabenmotor im Vorderrad oder im Hinterrad.

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nitotrotter
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon nitotrotter » 17.11.2010, 14:38

Hallo Ulki,

das isz ja eine tolle und günstige Sache, die Du herausgetüftelt hast. Ich habe auch mal etwas rumgeschaut bei deinem Motoren-Lieferanten: Wieso hast Du nicht gleich einen 1000Watt- Motor bestellt? So wie ich das verstanden habe gibts den auch für Scheibenbremse und fürs Vorderrad in 20". Das Komplettset kostet 209$ was mir auch als günstig erscheint. Und hat sicher mega Power :D Ich bin mir am überlegen diese Variante zu bestellen. Wir wohnen in der Gebirgigen Schweiz und sind meist mit drei Kids unterwegs (Pino, Kindersitz und Follow me, oder Pino und Doppelanhänger)

Was meinst Du, ist das was 1000W oder gibts Probleme?


Gruess aus der Schweiz.

Toby
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon ulki13 » 17.11.2010, 21:11

Hallo,

der 1000 Watt Motor ist eher was für ein echtes Moped....

1. total Illegal im Fahrrad
2. dafür brauchst du dann auch den dementsprechenden Akku also mindestens 48V 40Ah
3. Ich glaub die Pino Gabel macht die Grätsche

500 Watt im Hinterrad- das könnte gehen

Ciao

Uli

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nitotrotter
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon nitotrotter » 18.11.2010, 19:22

Nun ja, soweit hab ich nicht überlegt. Zudem hab ich auch noch gesehen, dass das set ja ohne Akku $209.- kostet. Ist etwas versteckt dargestellt auf der Page des Anbieters.

Danke für Deine guten Überlegungen.

Gruss

Toby
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 18.11.2010, 20:25

übrigens sind 250W zulässig. (Ich vermute, die typische Nennleistung des Motors und nicht den auf 250W begrenzten 1kW Motor ... oder 2kW)
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Radfux » 14.12.2010, 15:15

Also wem der Nabenmotor zu wenig Power hat, der kann's ja mal mit diesem Konzept versuchen... :lol:
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 14.12.2010, 17:52

sieht ja sehr interessant aus :!:
Mir ist aber der Nutzen noch nicht ganz klar: Tritt der Alukollege kräftig in die Pedale oder in den A.... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon doppeluli » 16.12.2010, 12:04

Der Stoker wäre mir zu langweilig: er gibt keine Widerworte, will immer den gleichen Weg wie ich fahren, braucht keine zusätzlichen Toiletten- oder sonstige Pausen, fängt nicht unterwegs an zu singen und überhaupt, die Figur ist mir zu schlank.

Gruß

Doppeluli

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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Radfux » 17.12.2010, 13:43

Aber ab und zu quitscht er, dann muss man wieder nachölen. Und wenn's einen umhaut, kann man den Schaden wieder mit dem Hammer reparieren... :lol:

Tom

Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Tom » 17.12.2010, 15:32

Radfux hat geschrieben:Aber ab und zu quitscht er,
meiner auch (wenn ich zu schnell bergab fahre) :oops:
Radfux hat geschrieben:, dann muss man wieder nachölen.
hilft da nix
Radfux hat geschrieben:Und wenn's einen umhaut, kann man den Schaden wieder mit dem Hammer reparieren... :lol:
das hab ich noch nicht probiert und trau ich mich auch nicht!
[Duckundweg]

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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 17.12.2010, 17:39

Tom hat geschrieben:
Radfux hat geschrieben:Aber ab und zu quitscht er,
meiner auch (wenn ich zu schnell bergab fahre) :oops:

und du grinst dabei :D
Tom hat geschrieben:
Radfux hat geschrieben:, dann muss man wieder nachölen.
hilft da nix
Radfux hat geschrieben:Und wenn's einen umhaut, kann man den Schaden wieder mit dem Hammer reparieren... :lol:
das hab ich noch nicht probiert und trau ich mich auch nicht!
[Duckundweg]

Ölen oder hauen?
8)
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Radfux » 17.12.2010, 23:56

Jo mei, seid ihr jetzt dem Zitate-Wahn verfallen (ich mag' dieses zitieren in den Beiträgen gar nicht...).
Ups, jetzt hab' ich wieder so ein Thema angefangen. Vergesst's schnell mal wieder.

Tom

Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Tom » 18.12.2010, 11:49

Ich dachte, das wäre lustig :oops:. Ging halt nur mit zitieren...
... soll nicht wieder vorkommen.
(übrigens, Fullquote mag auch ich nicht)

Tom

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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 28.12.2010, 11:37

Hallo Uli,
gibt´s was Neues von Deinen Nabenmotoren? Haben sie und auch Ihr die Marokkotour gut überstanden? Bin wahrscheins nicht der einzige der gespannt auf Berichte wartet.
Gruß
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon ulki13 » 31.01.2011, 12:49

hallo,
wir sind momentannoch in marokko, wer lust hat http://marokkotandem.blogspot.com/

mit der Technik gabs schon einige Probleme- siehe blog

aber schön ists hier :)

ciao

uli

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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 31.01.2011, 20:01

ulki13 hat geschrieben:mit der Technik gabs schon einige Probleme- siehe blog

ein geplatzter Ko? Die geben eigentlich nur auf, wenn sie überlastet sind. Entweder ist die Spannung zu hoch oder verpolt oder die Ko's sind nicht schaltfest...
Kühlen hilft wohl, behebt aber nicht das Problem, es sei denn du hast mit den neuen Kondensatoren (zufällig) das Problem beseitigt.
ulki13 hat geschrieben:aber schön ists hier :)

(sollltest du vielleicht im "Neidisch machen Thread" schreiben :mrgreen:)
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 08.04.2011, 22:32

Hallo Uli,
haben zwischenzeitlich von BMSBattery einen Motor, Akku, Controller, Daumengas, Speichen und Felge zuhause. Zuerst sah es so aus, daß mir der falsche Motor geliefert wurde. Nach 3-wöchigem fast täglichen Hin- und hermailen bekam ich heute früh die Ansage nach nochmaliger Recherche bei BMS, daß er doch passen muß. Habe ihn dann heute eingebaut alles verkabelt und .......NIX....! Habe keinen Hall sensor bzw. Pulse Pedal sensor dazu bestellt. Obwohl ich einen sensorlosen Motor wollte, steht auf dem Bebbr auf der Nabe "Sensor:Yes". Ebenso befindet sich dort der Hinweis "brake:rim". Der Motor paßt trotzdem rein, auch die angeschraubte Scheibe paßt in die Bremse. Weißt Du vielleicht Rat was ich vom Controller zwingend verkabeln muß? Muß der dünne Orange mit dem dicken roten, der zum Akku geht, zusammengeklemmt werden oder läßt man ihn weg? Müssen vom Gashebel noch weitere Käbel angeschlossen werden oder reicht das Zusammenstecken der 2 passenden Stecker?
Habe BMS zwecks Verkabelung auch noch ne mail geschickt und schon einiges im Pedelecforum gelesen, aber da unterhalten sich Elektronicprofis. Meine Verkabelungskenntnisse beruhen auf Probieren bis es geht oder auch nicht. Also wenn ich mit der Garagentorfernbedienung die Wohnzimmerlampe ein- und ausschalten kann, weiß ich, es ist etwas falsch. Die Panzersicherung im Haus kennt mich auch sehr gut, zwicke auch schon mal ein Kabel unter Saft durch, aus meiner Beißzange ist auch schon eine Kabelstärke rausgebrannt.
Kann leider auf Deinen Bildern die Verkabelung nicht erkennen.
Gruß
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 09.04.2011, 09:49

Hallo Kurtologe,
momentan bin ich leider immer noch nicht Besitzer eines Boosters, meine Kenntnisse sind deshalb nur theoretisch.

Der Motor sollte Sensoren haben, der Controller kann dann einen sensorlosen oder Motor mit Sensoren betreiben. Ist also vom Controller abhängig. Der Motor hat üblicherweise 3 dicke Drähte für den Motorstrom und noch die Sensorleitungen, wenn er Sensoren enthält.

Pulse Pedal sensor: Der sollte dem Controller anzeigen, dass du trittst. Denn nur als Moped willst du dein Bike ja nicht verwenden. Sonst hat es den Namen Pedelec nicht verdient. Schätze also, wenn du keinen solchen Sensor hast, geht das Dingens nicht! (vielleicht kann sich noch jemand dazu äußern, der den BMS kennt!)

Ansonsten hört sich das ja gut an, wenn 2 gleiche Stecker vom Gashebel zusammenpassen.

Uli (ich weiß, du meintest einen anderen)

PS: Die Sublimationsversuche an deiner Beißzange möchte ich jetzt nicht kommentieren :mrgreen:
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 15.04.2011, 08:21

Hurra ! Ds Motorle laoft!
Ein Freund hat die Spannung gemessen und festgestellt, daß obwohl ich verlötet hatte wie ein Profi, die Steckerverbindung zum Akku keinerlei Kontakt hatte. Er hat selbst noch ein bißchen probiert, die Stecker dann als absoluten Schrott bezeichnet. Dann haben wir überbrückt und welch Wunder ich habe Gas gegeben und der Motor im Schraubstock lief. Jetzt wird ohne Stecker direkt verlötet und eingespeicht.
Werde dann über die ersten Ausfahrten berichten.
Mein Kumpel meinte bloß zu dem unschlagbaren Preis, ich solle aufpassen, daß ich ja nie irgendwas falsch anklemme. Sonst könne es passieren, daß ich das Rahmenrohr durchbrenne. er meinte, die schlimmsten Stromunfälle würden immer mit Gleichstrom passieren und die Chinateile hätten aufgrund der Power durchaus das Zeug dazu.
Gott sei Dank habe ich ja keine Ahnung vom Strom.
Gruß
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Tom

Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Tom » 15.04.2011, 13:09

Ostalbpinaut hat geschrieben:Hurra ! Ds Motorle laoft!
Glückwunsch!
Ostalbpinaut hat geschrieben:Jetzt wird ohne Stecker direkt verlötet und eingespeicht.
Vielleicht keine so gute Idee!? In der Radlicht-Liste wurde von den Freaks mehrfach berichtet, dass gelötete Verbindungen am Fahrrad häufig durch Dauerschwingbelastung gebrochen sind. Besser seien (gut ausgeführte) Crimp-Verbindungen.

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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 15.04.2011, 16:40

Tom hat geschrieben:Besser seien (gut ausgeführte) Crimp-Verbindungen.

Als Bastler steht leider meistens kein geeignetes Werkzeug zur Verfügung. Mit einer Kombizange wird leider eine Crimpverbindung ohne deinen Zusatzkommentar draus :shock:
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 15.04.2011, 18:48

Habe in den Steckern Gürtel (geklemmt) und Hosenträger (gelötet).
Gruß
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 15.04.2011, 19:25

Ostalbpinaut hat geschrieben:Habe in den Steckern Gürtel (geklemmt) und Hosenträger (gelötet).
Gruß

Hilft eigentlich auch nicht. Du solltest die Zugentlastung auf jeden Fall anbringen. Nur dann bekommst keine Kräfte auf die Lötstelle. Der Draht bricht nämlich hinter der Lötstelle ab. Und da sollte dann die Zugentlastung helfen. Ob da jetzt noch eine Klemmung am Kontakt dran ist, ist wurschd.
Also eine viel zu weite Hose ohne Gürtel und mit kaputtem Hosenträger :mrgreen:
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 15.04.2011, 21:19

Bin da nicht so firm, aber ist die Klemmung hinten in den Steckern nicht die Zugentlastung? Habe da mit der Kabelisolierung geklemmt. Ich riskiere es erst mal so. Danke trotzdem.
Gruß
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 16.04.2011, 09:06

Ostalbpinaut hat geschrieben:Bin da nicht so firm, aber ist die Klemmung hinten in den Steckern nicht die Zugentlastung? Habe da mit der Kabelisolierung geklemmt. Ich riskiere es erst mal so. Danke trotzdem.
Gruß

Genau, die Zugentlastung sitzt auf der Isolierung. Als Bastler hat man aber üblicherweise nicht das richtige Werkzeug diese vernünftig zu krimpen. Da musst du einfach improvisieren!
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 23.04.2011, 21:31

Hallo zusammen,

habe mein 2. Vorderrad heute eingespeicht bekommen, alles vollends drangebaut und verkabelt und siehe da es funktioniert. Bin erst mal alleine Probe gefahren und gefühlt wie ne Rakete bei uns die Straße hoch (ca. 6 %), oben auf der Ebene Gas losgelassen und am nächsten Berg wieder Gas gegeben und nix mehr ging! Nach ner halben Stunde hatte es (was auch immer) sich erholt (Bimetall wie ein Wasserkocher?) und es ging kurz wieder. Wollten dann zu zweit den Berg hoch und wieder ging nix außer einem Klacken (tok, tok ,tok ...) im Motor. Sche..e! Nach ner Weile hat es dann wieder funktioniert, jetzt geht es. Sind dann zu zweit bei uns die Straße rauf und runter, Motor unterstützt bis a. 22 km/h (28" Motor im Pinovorderrad). Hoffe noch über Ostern Zeit zu finden ne größere Tour zu machen, um zu testen was wir für Steigungen jetzt hoch kommen. Gashebel scheint etwas unsensibel zu sein, bei der 500 m Runde schien es mir als gäbe es nur 0 oder Vollgas und dazwischen nix.
Felge von BMSbattery ist leider schmaler (5-6 mm) als die Originalpinofelge. Muß daher meine 3. Bremse an den Backen verstellen, das verhindert schnellen Austausch weil Gefummle.
Werde weiter berichten.
Frohe Ostern wünscht Euch
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 25.04.2011, 17:55

Hallo zusammen, schon wieder ich!
Haben heute die erste kleine Tour (30 km) mit Motorle gemacht. Ich bin zufrieden, auch wenn bei einem ca. 600 m langen und etwa 4 % auf den ersten 100 m, 6-7 % auf den folgenden 300 m und etwa 10% auf den letzten 200 m irgendein Überlastungsschutz auf den letzten 30 m die Unterstützung wieder aussetzte. Haben dann nach kurzer Abfahrt ein etwa 100 m langes Steilstück mit 12- 15 % hoch geschoben, oben angekommen und kurz aufgebockt und ds Motorle ging wieder bis wir dann wieder zuhause waren. Vielleicht liegt es auch an dem wasserdichten Stecker, den ich aus dem Elektronicladen habe und unten kurz nach der Nabe dazwischengesetzt habe, um nur das Vorderrad ausbauen zu können. Muß mal dort fragen, ob das Teil irgendeinen Überlastungsschutz hat. Habe auch schon im Pedelecforum die Frage gestellt, ob der Motor oder der Controller eine Art Bimetall wie ein Wasserkocher haben kann. Auch wenn´s bescheuert klingt aber im normalen (was ist schon normal?) habe ich mit Strom außer das er aus der Steckdose kommt nix zu tun.
Was mir an der Unterstützung gefällt ist, daß man kurze (20 -50 m) Anstiege locker hinter sich läßt und, obwohl ich gerne und sehr viel schalte, man es sich dabei immer wieder sparen kann. Habe jetzt auch rausgefunden, daß mit viel Gefühl am Gashebel auch eine Teilunterstützung möglich ist und nicht nur "nix oder Vollgas"! Muß hier noch üben. Die Unterstützung geht bei uns bis ca. 23 km/h, jedoch muß man die Tachoungenauigkeit (wieviel auch immer) mit einbeziehen. Den steilen Berg hoch, bis das Abschalten kam, ging es runter bei voller Unterstützung bis auf 10 - 11 km/h, langsamer wurden wir nicht. Akkuanzeige am Gashebel ist immer noch auf "full", einzig der Funkenblitz beim Akku anklemmen vor dem Losfahren stört. Bekomme die nächsten Tage noch einen Blitzschutz, den ich dazwischenlöte, um dies auszumerzen. Wenn ich dann noch irgendwie schnalle, wie das mit dem Überlastungsschutz funktioniert, finde ich die Anschaffung um dieses Geld für das Pino voll in Ordnung, vor allem für jemanden der sich mit Stromerei, Löterei usw. besser auskennt als ich. Es gibt ja auch die Möglichkeit ein Komplettset bei BMSbattery zu bestellen, vielleicht speichen sie dort ja auch auf Wunsch einen 24"-28" Motor in ein 20" Rad gleich ein. Die Fracht ist halt dann ein paar € teurer.
Werde irgendwann (wenn ich´s wieder schnalle wie´s geht) ein paar Bilder reinstellen. Habe z.B. im Gegensatz zu Ulki den Gashebel links mit einer Lenkerverlängerung angebracht. Muß so nicht umgreifen zum Gas geben. Außerdem ist der Akku in einem Alugehäuse (muß noch pulverbeschichtet werden) am schrägen Rohr unter dem Stokersitz mittels Installateursgelenkrohrschelle angebracht.
So daß war´s erst mal (meine Frau lästert schon wieder was ich denn schon wieder für einen Roman schreibe).
Gruß
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 14.05.2011, 19:22

Sind heute knapp 40 km geradelt. Wann immer nötig, habe ich bergauf Gas gegeben. Heute ohne irgendeine Unterbrechung/Abschaltung. Es war ein Wackelkontakt in einem Stecker, der uns bisher Probleme bereitete. Die Unterstützung ist klasse. Sind heut jeden Berg ohne Mühe hoch, ich muß aufpassen, nicht immer zu viel am Gashebel zu drehen, sonst werden wir den Berg hoch, sofern nicht zu steil, sogar schneller und ich muß hochschalten. Blitzschutz hab ich dazwischenglötet, funktioniert gut, brauche jetzt nur noch ein kleines Täschchen (schon bestellt), um den bisher mit Kabelbinder befestigten Controller samt aller Steckern verpackt zu transportieren. Haben von (gemessenen) 42 anstatt 36 (Akkuangabe) ca. 3 Volt verbraucht, bin gespannt wie sich der Akku hält/entwickelt. Habe ihn letzte Woche leer gefahren, indem ich ohne zu treten alleine x-mal die Straße bei uns hoch bin. Der Motor tat dann keinen Mux mehr, der Akku hatte aber noch 26 Volt Restspannung warum auch immer. Sollte es so bleiben würde er ganz schön lange halten.
Wenn die ganze Sache so bleibt, kann ich die BMS-Teile nur weiterempfehlen. Werde immer wieder mal berichten.
Gruß
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 14.05.2011, 20:13

Auch wir sind heute unsere erste Tour mit BMS Unterstützung gefahren. Die Tour ging nach Eselsburg und wieder zurück. Insgesamt 75km/530hm. Dabei war eine Motorunterstützung eigentlich nicht nötig, denn die richtig steilen Berge hatten wir da nicht. Allerdings schmerzten die 7kg Mehrgewicht an den kleineren Aufstiegen schon.

Unsere Ausrüstung ist ein 36V System, ein sensorloser BMS Motor und ein 36V/15Ah LiFePo4 Akku. Leider habe ich noch keinen PAS Sensor angebaut. Da muss wohl noch etwas gebastelt werden...
(Für die technisch nicht so versierten Mitleser: PAS ist der Sensor, der die Pedalbewegung ermittelt und erst bei Bewegung die Motorunterstützung freischaltet. Der Sensor besteht aus einem Hallsensor, der mit auf der Pedalachse angebrachten Magneten die Bewegung des Pedals detektiert)
Auch habe ich noch nicht den für uns richtigen Geber für den "throttle" gefunden. Ich will eigentlich nur bei den steilen Bergen den Nachbrenner einschalten und sonst aus lassen. Also wäre eine Taste am Lenkerendschalter das Richtige.

Funktioniert hat alles gut, allerdings hatte sich auch irgendwann der Akku ausgesteckt. Da morgen wieder gutes Wetter angekündigt ist und man sich ja inzwischen nicht mehr auf die Unzuverlässigkeit der Wettervorhersage verlassen kann, wollen wir mal die Albkante (ca. 300hm) mit Nachbrenner testen.
Leider musste der Nabendynamo im Vorderrad weichen, so dass wir momentan kein Licht verwenden können. Aber auch da habe ich schon einen Plan, wie die B&M zum Leuchten zu bringen ist. Es muss ein DC/DC Wandler mit ca. 7,5V/500mA her.

@Ostalbpinaut: Die Lithiumakkus sollte man auf keinen Fall leer machen. Bei 26V hat der Controller dann wohl abgeschaltet um den Akku zu schützen. Angeblich leidet die Lebensdauer bei Tiefentladung gewaltig. Die NiCd Akkus mussten im leeren Zustand gelagert werden, ganz im Gegensatz zu den vorliegenden Lithium oder auch den Pb-Akkus. Beide darf man nicht völlig entladen.
Zuletzt geändert von upndown am 15.05.2011, 20:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 15.05.2011, 19:50

@upndown: Das mit der Tiefenentladung hat man mir auch im Pedelecforum und bei uns bei Mükraelektronic gesagt. Es hieß dort nur immer "nicht unter 20 %". Das wären dann aber zwischen 7 und 8 Volt je nachdem ob man von 36 angegebenen oder den wirklichen 42 Volt ausgeht. Wenn der controller den Akku wirklich schützt wäre das toll, glaubs aber bei mir nicht, weil ich den "low voltage brake wire" wie auch alles andere am Controller was ich nicht benutze (Cruise wire,speed limited wire, pedal assisted wire, motor hall sensor wire) abgezwickt habe. Mal sehen wie sich das mit dem Akku weiterentwickelt, im Pedelecforum wurde mir gesagt, daß die BMS-Akkus manchmal erst nach 4-5 mal ent- und wieder laden ihre volle Funktion entwickeln. Hast Du die Teile gewogen? Ich hab es noch nicht gemacht, aber 12 kg scheinen mir eine ganze Menge zu sein, ich ging nach den Angaben von BMS etwa von 4,5 bis 5 kg aus. Ich bin mit unserem "Throttle" eigentlich ganz zufrieden, es ging gestern schon ganz gut. Den Stromverbrauch während des Nichtbenutzens die meiste Zeit werde ich als Nichtstromer wohl in Kauf nehmen, stecke bei längerem Nichtgebrauch die Stromzufuhr immer aus.
Gruß
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 15.05.2011, 21:29

Ostalbpinaut hat geschrieben:Das mit der Tiefenentladung hat man mir auch im Pedelecforum und bei uns bei Mükraelektronic gesagt. Es hieß dort nur immer "nicht unter 20 %". Das wären dann aber zwischen 7 und 8 Volt...

20% auf was...
Ich frage mich natürlich auch, was damit gemeint ist? Wenn die Zellenspannung gemeint ist, dann dürfte folgendes Schaubild zeigen, dass eine Entladeendspannung von 8V nicht sein kann:
http://www.pedelecforum.de/forum/showthread.php?2953-BMS-Fragen-8S2P-LiFePo&p=40344#post40344
Das Tolle an den Akkus ist ja, dass man STrom ziehen kann ohne dass sich die Zellenspannung über einen großen Bereich nennenswert verkleinert. Nach dem Schaubild würde ich bei mind. 2,5V/Zelle die Reißleine ziehen. Das wären dann bei 10 Zellen ca. 25V Entladeendspannung. Das ist ja in etwa die Spannung, die du gemessen hast.

Wie ermittelst du eigentlich die noch vorhandene Akkukapazität? Die korrekte Vorgehensweise wäre ja den entnommenen Strom über der Zeit zu integrieren und damit die Ah zu ermitteln. Hast du da ein (günsiges) Messgerät? Ich vermute mal, ohne es jetzt nachgeprüft zu haben, dass die Anzeigen, die am Lenker montiert werden, nur die Spannung messen. Und der rote Bereich ist dann bei <27V.

Ostalbpinaut hat geschrieben: Hast Du die Teile gewogen?

Zum Systemgewicht: Habe jetzt mal den Akku gewogen. Mein 36V/15Ah wiegt 5,2kg. Der Motor ist im eingespeichten Vorderrad auch vielleicht 1,5kg schwerer. Es sollten also nicht mehr als 6-7kg Mehrgewicht sein.
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:


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