Kaufberatung neues Pino

Bremsen, Laufräder, Sitz- und Lenkerposition und vieles mehr

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jolly63
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Kaufberatung neues Pino

Beitragvon jolly63 » 20.04.2009, 09:03

Hallöchen zusammen,

ich stelle mich als neuer, wahrscheinlicher baldiger Pino-Captain vor. Sprich meine bessere Hälfte und ich sind kurz vor der Entscheidung, den Inhalt der gesammelten Sparstrümpfe in ein neues Pino Allround zu stecken.

Warum nun das Allround? Zum Einen aus Budgetgründen, weil das Tour trotz sicher besserer technischer Ausstattung einfach einen richtig saftigen Aufpreis kostet, und eine Custom-Variante sich schon gar nicht rechnet, wenn man sich eh einigermaßen an die Standards hält. Und bereits die rund 3800.- für das Allround sind ja alles andere als ein Pappenstiel.

Zum Zweiten fahren wir jährlich voraussichtlich so an die 500-1000 km mit dem Pino (wenn uns die Begeisterung packt und die Schnittmenge aus Wetter und Freizeit richtig groß wird bleiben's trotzdem max. 2000km) , sind eher leicht als schwer, und werden so Ein- bis Viertagestouren machen, und mit entsprechend übersichtlichem Gepäck auskommen. Also wenig Alltagseinsatz, mehr Freizeit und kleine Touren, vielleicht die eine oder andere RTF in Bayern, kein Zelt und keine Saharadurchquerung.

Nun berät uns zwar unser Händler durchaus praxisorientiert, aber er stellt für meinen Geschmack seine eigene Einschätzung doch recht dogmatisch dar, und wir haben bis dato keine eigene Tandemerfahrung (abgesehen von zwei halbstündigen Probefahrten), so dass ich um weitere Meinungen dankbar bin.

Da kommen sicher noch etliche Fragen auf mich zu, aber was mich nun schon aktuell interessiert ist die Lowriderfrage: Macht eine frühzeitige Anschaffung des Lowriders auch bei wenig Gepäck Sinn, um eine günstigere Gewichtsverteilung zu erreichen (Stoker 55 kg, Captain 75kg)? Weiß jemand, ob man da ggf. später auch mal einen anderen Lowrider als das doch recht hochpreisige Hase-Teil montieren kann?

Und eine Grundsatzfrage habe ich auch, da der Händler kein Pino Steel zeigen konnte: Ist das Pino Steel abgesehen von der Teilbarkeit ausstattungsmäßig und technisch mit dem Alu-Pino identisch, oder kann ich beim Alu von einer Verbesserung ausgehen. Katalog und Preisliste sind da leider nicht so detailliert informierend...

Danke und Grüße,

Jo
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Re: Kaufberatung neues Pino

Beitragvon Karpino » 21.04.2009, 08:49

Hallo Ihr Zwei,

nein, Du braucht nicht unbedingt einen Lowrider vorne um eine bessere Gewichtsverteilung zu erreichen. Wenn Du technisch versiert bist, kannst Du sicherlich mit Hilfskonstruktionen andere Lowrider montieren, ob das Ganze dann so gut wird, wie das Orginal kann ich Dir nicht sagen.

Da der Alurahmen erst seit Anfang des Jahres zu haben ist, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis man was zur Zuverlässigkeit bzgl. des Rahmes und der Kupplung sagen kann.

Wenn man aus Transportgründen die Teilbarkeit des Rahmens nicht braucht und man keine großen Touren/Reisen damit machen möchte, kommt man mit dem Steel auch gut zurecht.

Grüße

Uwe und Pat

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jolly63
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Re: Kaufberatung neues Pino

Beitragvon jolly63 » 24.04.2009, 08:54

danke für die Info :)

Pino ist nun bestellt, Alu. Ohne meinen detailverliebten Wissensdurst befriedigen zu können - der Händler meinte nur, dass das neue Alu Pino einige technische Verbesserungen ggü. dem Vorgängermodell erhalten hätte...ob das jetzt mehr Raum zwischen den Kettenstreben ist, oder der BUMM Seitenläufer statt des Axa, oder doch ein richtiger evolutionärer Fortschritt, ich werd's voraussichtlich nicht in voller Gänze herausfinden können. Und auch nicht müssen, bestellt ist bestellt ;-)

Und dann gleich mit Lowrider - weil es doch mehr als nur 2 Gepäcktaschen werden, und nach weiterer Überlegung Bastellösungen beim schwereren Gepäck nicht so mein Credo sind. Werde allerdings noch Einiges aus dem Forum hier bezüglich Garminhalterung, Klingel, Flaschenhalter, Zusatzlicht und Verkehrssicherheit nach und nach einer Verwertung zuführen.

Mein Pino muss bei Nichtgebrauch an der Garagenwand, über der Motorhaube vom Auto, hingepappt werden, weil Gartenhütte zu klein und eh viel zu voll :roll: . Hat vielleicht schon jemand eine Lösung wie ich so eine Garagenwandlösung günstig und brauchbar hinbekommen kann? Meine eigene Vorstellung geht Richtung 2 Meter Holzbalken ca. 6x10 cm , auf dem die Laufräder stehen, und einem Haken, an dem ich das Rad gegen die Wand abspanne - also hoffentlich nicht mehr als 3 Löcher zu bohren.
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Re: Kaufberatung neues Pino

Beitragvon Bluepino » 24.04.2009, 09:25

Glückwunsch, so hätt ichs auch gemacht...mit Lowrider und so....aber bei uns wars eher das Geld...was das Pino aber auf jeden Fall wert ist..

Und es Kostet keine Steuern und extra Versicherung!!

Solche Wandhalter habe ich noch im Keller liegen...selbstgebastelt...vielleicht werde ich in meinem Leben noch ein Garage bekommen :lol:

Sie bestehen aus zwei krzen Balken, die ungefähr in Reifenpassform V-förmig ausgeschnitten sind und davor habe einfach jeweils ein dünnes Brettchen geschaubt, so daß die Reifen sicher drin stehen und nicht durch Einlenken (VR) rausklappen, diese habe ich dann höhenversetzt angebracht, damit bei den Normalräder der Lenker über dem Autodach war(fast an der Decke) und das Hinterrad so tief wie Sinnvoll, dann brauch das Rad nur gedreht und nicht komplett hochgewuchtet werden.....Beim Pino wird auch VR hoch die richtige Lösung sein, dann ist es auch kürzer und Platz für ein zweites.
Dann noch eine Kett mit Wurstkaken (oä v. Baumarkt) an passendem Teil einhängen Lenker Sattel...so hoch wie möglich, schon ist alles "sicher, und aus den Füssen.
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Re: Kaufberatung neues Pino

Beitragvon jodi2 » 27.04.2009, 12:30

Den Lowrider würde ich angesichts seines (vor allem für Herstellung von Hase in D) günstigen Preises mit dazu nehmen, das macht es bei einem Alu-Pino wirklich nicht mehr aus.
Wichtig ist, dass er nur optimal (z.B. mit vier Taschen) funktioniert in Verbindung mit dem Hase-Zweibeinständer (oder mit nacher recht viel Basteln wie Wildcate und MadFreddy).
Der ist zwar teuer aber wirklich gut und pfifig und sein Geld wert und preislich schon seit 5 Jahrern unverändert. Und Lowrider nachträglich Montieren wenn ein Hase-Zweibeinständer schon dran ist, ist angeblich schwierig, selbst für erfahrene Hase-Händler.
Sprich, meine Empfehlung: Lowrider+Hase-Zweibeinständer nehmen.

Gruß
Jo

Tom

Re: Kaufberatung neues Pino

Beitragvon Tom » 27.04.2009, 14:11

jodi2 hat geschrieben:Den Lowrider würde ich angesichts seines (vor allem für Herstellung von Hase in D) günstigen Preises mit dazu nehmen, das macht es bei einem Alu-Pino wirklich nicht mehr aus.
Hat er ja auch bestellt.

jodi2 hat geschrieben:Wichtig ist, dass er nur optimal (z.B. mit vier Taschen) funktioniert in Verbindung mit dem Hase-Zweibeinständer (oder mit nacher recht viel Basteln wie Wildcate und MadFreddy).
Soooooo viel Arbeit ist das nicht; für meinen Taschenauseinanderhalter hier habe ich 2 Stunden Bastelei und < 20 Euro aufgewendet. Kann man also jederzeit noch nachrüsten, wenn man den Lowrider hat.

Trotzdem spricht auch viel für den Zweibeinständer, wenn er sich im Budget noch unterbringen lässt.

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Re: Kaufberatung neues Pino

Beitragvon jolly63 » 16.05.2009, 18:52

Hi,

soeben den neuen fahrbaren Untersatz vom Händler nachhause gefahren, stolz wie 2 Oskars *gg*. Waren 2 h unterwegs, konnte schon einige Sachen nachstellen, wie Sattelposition, Schaltung vorne und hinten, und hab mittlerweile auch die passende Position/Ausrichtung fürn Lenker hingewerkelt (an dieser Stelle Lob an meine geduldige Stokerin, die die zahllosen Schraub-Pausen klaglos getragen hat *g*)

Und eine Frage die ich noch nicht selber lösen kann: Die Bespannung des Stokersitzes schiebt sich mit den Kilometern immer wieder einseitig an der Lehne hoch, egal wie ich an den Quer-Spanngurten herumexperimentiere...ist das Phänomen bekannt bzw. kennt jemand eine Lösung dafür?

Grüße, Jo
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