Bin neu hier

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Moderator: Wildcate

kumari
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Bin neu hier

Beitragvon kumari » 02.05.2007, 15:00

Hallo Pino-Freunde, es ist schön , daß es ein Pinoforum gibt.
Wir haben unseren roten Blitz seit Mai 2004, allerdings gebraucht gekauft (Bj 2001). Unser Sohn ist sehr hyperaktiv und unkonzentriert und ein "normales" Fahrrad kam dadurch nicht in Frage, aber ich wollte gerne weiter per bike mobil bleiben (bis dahin hatten wir einen Anhänger) und so hab ich mich auf die Suche begeben. Nach langer Internetrecherche bin ich auf Hase gekommen. Das Pino fährt sich soweit ganz gut, aber trotzdem hab ich schon 3 tolle Stürze hingelegt (breite Fuge im Pflaster, Straßenbahnschiene und Bordsteinkannte).
Hat noch jemand ein Problem mit der Beherrschbarkeit ?

Liebe Grüße an alle. Anke

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jodi2
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Beitragvon jodi2 » 03.05.2007, 07:33

Hallo Anke,

erstmal herzlich willkommen!

>aber trotzdem hab ich schon 3 tolle Stürze hingelegt (breite Fuge im Pflaster, Straßenbahnschiene und Bordsteinkannte).
>Hat noch jemand ein Problem mit der Beherrschbarkeit ?

Das klingt aber alles nach pinounabhängigen Stürzen, die wären wohl mit einem Solo/Normalrad nicht anders verlaufen, oder?
Mit dem Tandem hat man aber natürlich gleich doppelte Verantwortung und bei ca. 40-80% Mehrgewicht zum Solo ist es auch schwieriger, das in kritischen/engen Situationen auszubalancieren, das dürfte auf jedem Tandem so sein. Grundsätzlich ist es beim Pino wohl so, umso schwerer der Vordere und umso leichter der/die Hintere, desto schwieriger wird's für den Hinteren/die Hintere. Kristalli hier aus Darmstadt meinte am Wochenende grade (vielleicht meldet sie sich ja hier noch), wenn sie Matthias vorne kutschiert, hat sie gehörig zu arbeiten und mag das auch nicht allzu lange machen.
Wie alt und schwer ist denn Dein Sohn?

Besten Gruß
Jo

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MadFreddy
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Re: Bin neu hier

Beitragvon MadFreddy » 03.05.2007, 08:56

Hallo!
kumari hat geschrieben:Hat noch jemand ein Problem mit der Beherrschbarkeit ?


Ich habe bis jetzt nur eine Pino-spezifische Schwierigkeit gefunden: wenn das Vorderrad mal seitlich am Rutschen ist, ist nicht mehr viel zu machen (z.B. auf lehmigem Waldweg mit tiefen Furchen und nassen Steinen oder im Schnee mit Spurrillen). Auf dem normalen aufrechten Einzelrad kann man ein wegrutschendes Vorderrad noch halbwegs mit einem herzhaften Ruck am Lenker wieder einfangen, aber am Pino ist da wirklich Essig.
Und wenn das Pino mal am Fallen ist, ist nicht mehr viel zu machen, aber der Stoker fällt immerhin nicht so tief und wird auch nicht unterm Radl eingeklemmt.

Grüße,
Frieder
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1/2 Pino,
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kumari
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Beitragvon kumari » 03.05.2007, 16:19

Hallo,
so ganz Pino- unabhängig waren die Stürze nicht (bis auf die Straßenbahnschiene). Frieder hat recht, wenn das Vorderrad ein wenig wegrutscht, kann ich das Rad nicht mehr "auffangen". Zum Glück war mein Sohn angeschnallt und hatte seine Helm auf, sodaß ihm nichts passiert ist. Georg ist jetzt 8 1/2 und ca. 35 kg schwer, manchmal ist er "faul" und ich muß alles allein strampeln, dann wird es schon ziemlich anstregend.
Wegen der Stürze und der damit verbundenen Angst vor dem nächsten Wegrutschen hab ich schon überlegt, was ich verändern kann. Ne zweirädrige Hinterachse wir ja bestimmt nicht gehen und sieht auch nicht so toll aus.

Liebe Grüße. Anke

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Beitragvon jodi2 » 04.05.2007, 11:19

>Georg ist jetzt 8 1/2 und ca. 35 kg schwer, manchmal ist er "faul" und ich muß alles allein strampeln, dann wird es schon ziemlich anstregend.
>Wegen der Stürze und der damit verbundenen Angst vor dem nächsten Wegrutschen hab ich schon überlegt, was ich verändern kann.
>Ne zweirädrige Hinterachse wir ja bestimmt nicht gehen und sieht auch nicht so toll aus.

Nein, selbst wenn es technisch ginge und bezahlbar wäre, wäre das den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben, ein dreirädriges Tandem ist in der Regel in Breite und Gewicht ein Monster, zum Fahren in der Ebene vielleicht noch ganz ok, aber jeglicher Transport (mal eine Treppe hoch oder runter, Hindernis umtragen/umfahren, im Zug, auf/im Auto) wird für einen Erachsenen allein umöglich.

Mit dem sicheren Fahrgefühl kommt es auch drauf an, wie groß und schwer Du bist. Wenn Dein Sohn weiter wächst, scheint es zwar erstmal schwieriger zu werden, aber er wächst ja auch an Erfahrung und Reife und wird so ein immer besserer Mitfahrer.
Wie oft fährst Du denn mit ihm auf dem Pino? Die regelmäßige Übung macht für die Motorik und die (Arm-)Muckis viel aus denke ich, besser als nur zweimal im Jahr eine Runde drehen. Und ansonsten sollte man sich von einem gelegentlichen seitlichen Umfaller sagen wir einmal im Jahr nicht entmutigen lassen, auf keinem Rad (aber da scheint bei Dir ja nicht so zu sein), das gehört dazu. Nur die Regel sollte es nicht sein, sicher und Frau der Lage sollte man sich in der Regel schon fühlen.

Besten Gruß
Jo

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Beitragvon Wildcate » 04.05.2007, 14:24

Hallo Anke,

kannst du die "gefährlichen" Stellen eventuell umgehen? D.h. alternative Routen zu schlechtem Pflaster o.ä. suchen?

Ansonsten würde ich auch sagen - je nachdem, wie häufig ihr zusammen fahrt - sind drei Stürze seit 2004 nicht wirklich wild. Wir haben uns auch schon fein säuberlich auf die Nase gelegt, einmal Bordstein schief angegangen (war dunkel und naß noch dazu), einmal Glatteis (das war der erste, wir waren aber schon superlangsam) und einmal Matschepiste mit fiesem Rutschauslöserstein, wo ich mich mit meinem Einzelrad vermutlich auch sauber langgelegt hätte.

Ich wünsche euch jedenfalls sichere Fahrt!
Kati

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Beitragvon poltix » 04.05.2007, 14:37

Hallo,

Was ich bei unseren Ausfahrten bemerke ist, dass wenn ich Pino fahre, ich angespannter bin als wenn ich Rennrad oder MTB fahre auf der selben Strecke.
Dies kommt sicherlich daher dass ich fast immer mit den Kindern auf dem Pino unterwegs bin, und ich mir bewusst bin, dass ich keine tollen Ausweichmanöver (einmal Wegböschung hin und zurück) à la MTB mit dem Pino hinkriege.
Die Spannung fällt jedoch mit jedem gefahrenen Saison-Kilometer und hängt sicherlich auch von der Verkehrsdichte und den Weg-Schwierigkeiten ab.
Ich muss jedoch dazufügen dass wir grösstenteils nur Radwege benutzen, und die Verkehrsdichte bei uns eher aus Sonntagsradlern (so wie wir auch) besteht.
Unser Pino ist vom Gewicht her gut verteilt, mein Stoker hat in etwa 18kg, im Kindersitz ruhen weitere 11kg, und meine paar Kilo liegen satt in der Mitte.
Das mit dem Vorderrad-Wegrutschen habe ich noch nicht erlebt - da ich weder Schmuddelwetter genossen noch etwaige Oelspuren erwischt habe.
Ich habe aber bemerkt das es sehr wichtig ist - und dies vor allem ohne Federgabel - bei Bordsteinüberquerungen oder anderen Hindernissen, dass diese eben so rechtwinklig wie möglich überquert werden, anders droht das Vorderrad wegzurutschen. Selbst das HR vermag bei spitzer Anfahrt nur widerwillig zu folgen, da man das HR bei der Ueberquerung wenig entlasten kann.
Wichtig ist am Anfang sich eine ruhige Wegstrecke, Radpiste oder Parkplatz zu suchen, wo man zuerst ohne Stoker das Rad austestet, und dann mit der üblichen Bestatzung, Beladung. Wobei man sich langsam an die verschiedenen Grenzen (Kurven, Bremsen, Hindernisse, Ausweichmanöver, Auf- und Absitzen) herantasten sollte.
Es hilft wenn man die Grenzwerte des Rades (mit voller Besatzung) kennt, und sich dann auch traut verschiedene scheinbar schwierige Ausweichmanöver durchzuführen, statt unentschlossen und halbherzig nach einer Lösung zu suchen.
Ich bin schön öfters vom Rad unfreiwillig abgestiegen, aber ich hoffe dass mir das nicht mit dem Pino plus Kinder passiert, vor allem wegen der Kinder - daher meine Angespanntheit (Aufmerksamkeit) wenn ich Pino radle .
Nichtsdestotrotz liebe ich es mit den Kindern Pino zu fahren, mich mit der älteren Tochter zu unterhalten während die jüngere im Kindersitz ein Nickerchen macht.

Saluti,

PolT.

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Beitragvon H-K » 04.05.2007, 17:03

Wir sind letztens (weil wir nicht den richtigen Weg gefunden haben) im Wald mit dem Pino single trail gefahren. Über Wurzeln etc.
Ich war erstaunt wie gut wir da durchgekommen sind.

Generell finde ich das Fahrverhalten des Pinos, wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat eigentlich recht gut.

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Beitragvon kumari » 04.05.2007, 19:27

Hallo zusammen,

zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich eine Schönwetter- und jetzt meist nur Sonntagsfahrerin bin. Eigentlich war es ja anders geplant. So wollte ich den täglichen Schul-und Arbeitsweg per Bike erradeln, aber eine 3/4 Stunde hin und auch wieder eine 3/4 h zurück sind doch ziemlich anstrengend. Aber ihr habt schon recht, nur häufiges fahren bringt Routine und Sicherheit.

Liebe Grüße. Anke


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