Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Das Pino Steps - das Pino mit Mittelmotor

Moderator: Wildcate

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Selma
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Selma » 02.10.2022, 08:15

Selma hat geschrieben:
upndown hat geschrieben:
PS.: In Bezug auf einen Handelnder bin ich ebenfalls interessiert, welche Angebote es da gibt.



Richtig heißt es hier:

In Bezug auf einen Handy-Lader bin ich ebenfalls interessiert, welche Angebote und Möglichkeiten es gibt.

Selma
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 02.10.2022, 09:26

Was ist an der Querstrebe vom Lowrider montiert?

das sind noch Gurte für den Sitz. Ich habe die Sitzverlängerung mit bestellt, aber nur die an der Lehne wurde montiert. Am Sitz muss dann nachgeliefert werden. Habe schon reklamiert. :shock:
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 02.10.2022, 19:00

Habe mal aus Interesse bei byschulz geschaut. 500 € für das Teil, wenn es mal erhältlich ist! Sapperlot, sapperlot!

Welchen Akku hast Du dazu geordert Uli, bin gespannt ob Ihr alle Berge hochkommt mit dem EP8, also auch längere mit 10 - 15 %. Du musst berichten.
Nehme an, dass Ihr Dienstag und Mittwoch bei angekündigt schönem Wetter ausgiebig testet, da Du ja jetzt Privatier bist und Dir Eure Zeit frei einteilen kannst. :)
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 05.10.2022, 11:06

Hallo Rainer,
wir sind immer noch Wochenendradler. Die Steigungen scheinen aber wohl zu funktionieren. Ich habe den Eindruck, dass er besser die Berge unterstützt als unser auf Berge ausgelegter VR Nabenmotor. Aber das werde ich ja noch genauer untersuchen :mrgreen:

Als Akku habe ich natürlich den 630Wh Akku geordert.

Übrigens sind 500€ für eine versenkbare und gefederte Sattelstütze wohl nicht allzu überteuert. Wenn ich mir die https://www.rosebikes.de/rock-shox-reverb-stealth-c1-vent-valve-sattelstutze-2680416?channable=403ff669640032323838323139303443&source=detail&sku=228821904&product_shape=42&article_size=6067879&gclid=Cj0KCQjw1vSZBhDuARIsAKZlijSO6Qwp_VHFgpiJ44PSKmDrDhA1nuUNhw9L__eu83Ahng2KTGP77igaAtKmEALw_wcB anschaue, hat sie einen UVP von 429€ und geht dann für 280€ über den Ladentisch. Aber wer will schon so ein Federvieh :mrgreen: :lol:

LG Uli
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Radfux » 05.10.2022, 12:06

Hi upndown,
eigentlich wäre ja diese Sattelstütze passender für Dich… :lol: (gefunden über Deinem Link)

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 05.10.2022, 12:24

bei DEM Namen kann die nur GUT sein :roll:
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 09.10.2022, 08:22

Ich setzte hier meinen Erfahrungsbericht fort:

Das Pino war also zum Kundendienst und zur Reparatur.

Laufrad:
Die gebrochene Speiche wurde erneuert, die bestehende Felge belassen. Es hatte sich herausgestellt, daß die exakt selbe Speiche gebrochen war, die bereits im Juni erneuert wurde... Die oben diskutierte "Verbiegung" der Speichen wurde gesehen und wohl mit Hase rückkommuniziert. Da wir beschlossen haben, nach dem Winter den kompletten Antrieb zu erneuern (Ketten, Ritzen, Blatt), dtl. Verschleiß Sicht- und meßbar, wird der Umbau auf die gepunzte Felge noch verschoben.

Stokerkette:
Die Kettenschutzrohre wurden neu befestigt, dabei war der "Schrauber" sehr kreativ und hat meiner Ansicht nach, eine stabile Lösung gefunden. Sieht deutlich besser aus, als bei Auslieferung, wo die Rohre nur an kleinen Ösen hängen. Auch die (von mir mit Kabelbindern gelöste) Fixierung des Kettenspanners ist jetzt mit zwei Fixpunkten deutlich kräftiger gelöst. Bis jetzt (2 Touren) hält es mal, bin gespannt.

Spritzschutz:
Ich finde es sieht ok aus und tut was es soll.

Bremse:
Leider hatte die hintere Bremse einen "Kolbenfresser", wurde komplett erneuert. Das war nicht ganz billig, leider.


Zwischenstand:
Laufleistung: 7500km
Alter: 17 Monate
Akku: Zeigt bei voller Ladung beim Einschalten jetzt 158 km Reichweite (das ist nicht die tatsächliche, er schätzt das bevor man losfährt immer gleich). Initial lag dieser Wert bei 178 km. Als bisher ca. 12% Verlust der Akkukapazität.

Grüße an Alle

J
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Selma » 09.10.2022, 15:38

Danke - Steini - für Deinen Bericht

Bei mir steht eine Werkstattdurchsicht bevor (5.500 km):
• 2 Speichen am Vorderrad gebrochen (!??) auf der Bremsscheibenseite

• Freilauf nach vorn, war zwischenzeitlich so 'gestört', dass er durchdrehte und nicht mehr einrastete.
nach "inn-tensivem" ölen' begann er sich wieder auf seine Aufgabe zu besinnen; doch ich erhalte kulanter weise Ersatz.

• ein mysteriöses unregelmäßiges Knacken beim Pedalieren, vor allem unter deutlicher Last.

• ich erwäge einen breiteren Reifen vorn aufzuziehen und dann auch ein entsprechendes 'Schutzplasitk' zu montieren.
Mein Gefühl bei vielen Fahrten auf sandigem/schotterigen Grund
- erst recht wenn ich es allein und mit wenig Belastung vorn fuhr -
ein breiterer Reifen läuft in der 'kurvigen' Spur besser. Dazu die höhere Traglast des Reifens.

Mal sehen wie sich "Selma" nach dem Werkstatt-Aufenthalt anfühlt und
wir die kommenden 5.000 km erleben.

Selma
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 09.10.2022, 15:57

Hallo Selma,
Ja, deine Punkte kann ich nachvollziehen.
Das mit den Speichenbrüchen sollten wir im Auge behalten und wir bitten alle anderen sich zu melden falls es dort auch auftritt. Ich hab auf jeden Fall ein Hinweis an alle: kontrolliert regelmäßig die Festigkeit der Speichen und zieht sie gegebenfalls nach!

Alles Gute für Selma und für den Kundendienst.
Danach wieder Allzeit gute Fahrt und viel Spaß und danke für eure Berichte!

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 09.10.2022, 15:58

Ich habe bei meinem Bericht noch eines vergessen:

Display:
Die Haltung des Display wurde mit Hitze so verformt, dass das Display jetzt wieder fester in den Führungsschienen sitzt. In den letzten drei Tagen ist ein aussetzen des Motors auf holpriger Strecke nicht mehr aufgetreten. Ich hoffe das bleibt so!

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon ANM112 » 09.10.2022, 19:19

Ich bin sehr gespannt was ihr zur Wirkung der “Lätze“ sagt!!!
Bezüglich Reifen: am Lastenrad fahren wir jetzt den Schwalbe Pickup. Macht einen prima Eindruck! Allerdings passt er nicht unter die Schutzbleche des Pino… tauschen oder nicht tauschen ist hier die Frage…

Gute Fahrt euch dann auf alle Fälle weiterhin!

eidexe
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon eidexe » 09.10.2022, 22:09

Selma hat geschrieben:Danke - Steini - für Deinen Bericht

• Freilauf nach vorn, war zwischenzeitlich so 'gestört', dass er durchdrehte und nicht mehr einrastete.
nach "inn-tensivem" ölen' begann er sich wieder auf seine Aufgabe zu besinnen; doch ich erhalte kulanter weise Ersatz.

Selma


Das ist bei uns ein bekanntes Thema... Unser Pino fährt oft ohne Stoker-Input (die Beine des Jüngsten sind noch zu kurz, um richtig an das Kindertretlager ranzukommen). Da kleben sich die Sperrklinken immer wieder mal in der Freilaufstellung fest. Regelmäßiges Ölen und Freilaufkontrolle ist aber tatsächlich eine ausreichende Abhilfe.

Volkmar

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8 und DI2

Beitragvon upndown » 29.10.2022, 18:46

Also zu den Lätzen kann ich nix berichten :lol:
Aber zu den Funktionen der akkuversorgten elektrischen Komponenten bei leer gefahrenem Akku:
Wir sind heute eine größere Runde gefahren, haben leider keinen vollen Akku dabei gehabt, 1 Strich auf dem Display war schon angeknabbert, wir haben mit Unterstützung nicht gegeizt, weder auf den Pedalen, noch mit dem Motor.
2022-10-29 Lindenau.jpg
2022-10-29 Lindenau.jpg (26.67 KiB) 1282 mal betrachtet

Es kam natürlich wie es kommen musste: Der Steps stellte seinen Dienst ein. Ok, selber schuld. Ich hatte zu wenig auf die noch verbleibende Reichweite geachtet.
Aber jetzt konnte ich die hier aufgetretenen Fragen beantworten:
- Das Verhalten bei der letzten Leistungsabgabe: Wir waren an der Stelle im Trail mode an einem Berg. Es wurde automatisch in den Eco Mode geschaltet. Nach weiteren 200m wurde dann automatisch in AUS geschaltet. Ein Einschalten, also in den Eco Mode, war nicht mehr möglich. Auch bei einem power cycle (aus- und wieder einschalten) wurde der Motor für ein paar Sekunden bedient.
- was macht das Licht, wenn der Akku leer ist (also der Motor nicht mehr läuft): Also das Licht leuchtet noch (wir sind die letzten 10km ohne Motorunterstützung, dafür mit Licht gefahren.
- was macht die DI2 Schaltung? Sie funktioniert wie bei vollem Akku. Und dabei mussten wir öfters den ersten Gang nutzen :cry:
- sonstiges: Das Display zeigte keinen Balken an Akkukapazität, aber am Akku war noch ein Strich. Eigentlich nicht verkehrt, denn das Licht und die DI2 müssen ja noch versorgt werden.
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Selma » 29.10.2022, 22:02

ANM112 hat geschrieben:Bezüglich Reifen: am Lastenrad fahren wir jetzt den Schwalbe Pickup. Macht einen prima Eindruck! Allerdings passt er nicht unter die Schutzbleche des Pino… tauschen oder nicht tauschen ist hier die Frage…


In diesen Tagen große Inspektion und einige Wunsch-Erfüllungen – heute habe ich das Pino Steps mit EP8 abgeholt
- es wird morgen (!) 500 Tage alt und ist durchschnittlich jeden ! Tag mehr als 11 km gefahren. Es ist also den 6.000 km recht nahe:

• Im Kulanzaustausch bekam ich ein neues Freilaufgetriebe eingesetzt;

• am Vorderrad habe ich – ebenfalls (siehe oben) - den Pickup-Reifen aufziehen lassen.
Hauptgrund ist deutlich höhere Tragfähigkeit und aufgrund der anderen Reifenbreite hat er
- wie ich heute auf 90 km feststellte - ein deutlich besseres Kurven- und Spurverhalten
gerade auch auf losem oder schlammigen Untergrund.(Ich hatte auch erwogen den Schwalbe 365 zu nehmen.)
Der Einbau selbst und der Umbau auf das passende Schutzblech ging problemlos.
Und wie ich finde passt es auch zum Aussehen des Gesamtbildes gut.

Mal sehen wohin uns der morgige Sonntagsausflug führen wird ...

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8 und DI2

Beitragvon Selma » 29.10.2022, 22:17

upndown hat geschrieben:Aber zu den Funktionen der akkuversorgten elektrischen Komponenten bei leer gefahrenem Akku:
Wir sind heute eine größere Runde gefahren, haben leider keinen vollen Akku dabei gehabt, 1 Strich auf dem Display war schon angeknabbert, wir haben mit Unterstützung nicht gegeizt, weder auf den Pedalen, noch mit dem Motor. Es kam natürlich wie es kommen musste: Der Steps stellte seinen Dienst ein. Ok, selber schuld. Ich hatte zu wenig auf die noch verbleibende Reichweite geachtet.
Aber jetzt konnte ich die hier aufgetretenen Fragen beantworten:
- Das Verhalten bei der letzten Leistungsabgabe: Wir waren an der Stelle im Trail mode an einem Berg. Es wurde automatisch in den Eco Mode geschaltet. Nach weiteren 200m wurde dann automatisch in AUS geschaltet. Ein Einschalten, also in den Eco Mode, war nicht mehr möglich. Auch bei einem power cycle (aus- und wieder einschalten) wurde der Motor für ein paar Sekunden bedient.
- was macht das Licht, wenn der Akku leer ist (also der Motor nicht mehr läuft): Also das Licht leuchtet noch (wir sind die letzten 10km ohne Motorunterstützung, dafür mit Licht gefahren.
- sonstiges: Das Display zeigte keinen Balken an Akkukapazität, aber am Akku war noch ein Strich. Eigentlich nicht verkehrt, denn das Licht und die DI2 müssen ja noch versorgt werden.



Die letzte Leistungsabgabe - habe ich seinerzeit 'provoziert' und das ebenso plötzliche Abschalten ähnlich erlebt,
wie oben beschrieben.
Denn der letzte Balken am Display ist im Gegensatz zu den vier anderen, nur noch für wenige km gut.
Dann erfuhr ich, dass Shimano einen deutlichen höheren 'Stromrest' zurückbehält (als andere Motorenanbieter)
um vor allem Licht und wohl auch el. Schaltung weiterhin zu gewährleisten.
Mein Schluss aus dieser Erfahrung (!) entweder zweite Batterie- und oder
das nur zu kaufende schnellere, jedoch leichtere Ladeteil mitnehmen.
Für mich diese Vorsorge auch deswegen, weil so manche Tour erst unterwegs 'Erweiterungen' erfährt.

Seitdem bin ich/wir auf kleinen, wie ausgedehnten Touren nicht mehr in Not geraten.

Selma
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon LarsiGoreng » 01.11.2022, 11:53

Steini hat geschrieben:Ich habe bei meinem Bericht noch eines vergessen:

Display:
Die Haltung des Display wurde mit Hitze so verformt, dass das Display jetzt wieder fester in den Führungsschienen sitzt. In den letzten drei Tagen ist ein aussetzen des Motors auf holpriger Strecke nicht mehr aufgetreten. Ich hoffe das bleibt so!


Hey Steini,

kannst du das näher beschreiben? Unser Pino 21 EP8 startet leider nicht mehr (Display zeigt kurz “Shimano Steps” und geht dann wieder aus; Akku ist ok und wenn ich das Rad am Akku anschalten will dann geht das Licht an aber mehr dann leider auch nicht). Ich vermute hier auch ein Kontaktproblem. Vlt. sogar das selbe wie bei dir.
Das Rad geht die Woche zum Händler und ich wollte ihm deine Lösung als Anstoss mitgeben. :)

VG

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 01.11.2022, 16:26

Hallo,
Bei uns ist immer während der Fahrt, vor allem bei Kopfsteinpflaster und anderen holprigen Strecken, der Motor ausgegangen. Als Ursache konnte ich ein Kontaktproblem am Display identifizieren. Das Display saß nicht fest in der Halterung und hatte Spiel, so dass es bei Erschütterung den Kontakt verlor. Verantwortlich dafür sind zwei kleine Metallkontakte im unteren hinteren Bereich.
Die Führung, Die das Display links und rechts hält, wurde nun so hin gebogen (mit Wärme) dass das Display in den Führungsschienen fest sitzt, ohne zu wackeln. Seit her haben wir auch keine Probleme mit dem Kontakt mehr. Jetzt können wir wieder Vollspeed über Kopfsteinpflaster rasen ;).
Grüße

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 01.11.2022, 17:50

Kontaktprobleme: (also die elektrischen :mrgreen: ) Hier hilft oft auch einfach ein Kontaktspray, das man auf beide Seiten der Kontakte sprüht. Das nützt sogar oft, wenn nix mehr geht. Leider nicht immer. :roll:
Besonders oft hatte ich das bei einem Tacho, der am MTB nicht mehr zuverlässig funktionierte. Eingesprüht, danach keine Probleme mehr.

LG Uli
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 12.11.2022, 12:35

Ich möchte hier unsere Erfahrung zu Steini's Erfahrungsbericht ergänzen.

Zunächst einmal: Unser altes Pino hatte das gleiche Herstellungsdatum wie Steini's, war jetzt also 13 Jahre alt. Beim ersten Treffen damals in 2009 konnten wir schon nicht begründbare Unterschiede feststellen. Die neuen hatten wir noch nicht nebeneinander gestellt. Das wird wohl irgendwann nachgeholt. Aber auch hier werden sich Unterschiede zeigen. Denn schon die Bestellliste war an manchen Stellen unterschiedlich.

Lieferzeit: Bestellt hatte ich das Pino im Spätsommer, mit dem Wunsch zur nächsten Saison, also 2023, das neue Pino zu erhalten. Hase war hier deutlich schneller. Unsere Bestellliste unterschied sich minimal von Steini's Bestellliste. Grundsätzlich war unsere Farbe eine andere :mrgreen:
Ansonsten auch EP8 mit 630Wh Batterie, XT Bremsen und eine DI2 XT Kettenschaltung :mrgreen:. Wir haben normale Stokerkurbeln mit Gummizug, was uns beim alten Pino jahrelang keine Probleme bereitete. Mein Stoker hat Schuhgröße 43 und benötigt keine Spezialpedale.
Für unsere Enkel hatte ich einen Sitzhöhenadapter mit bestellt. Diesen musste ich natürlich gleich mal abbauen und einlagern, bis die Kleinen groß genug sind, mit zu radeln, obwohl ich schon mit der Enkelin auf dem alten Pino ein paar Touren gemacht hatte. Da war sie aber nur kleiner Passagier, ohne die Füße nur in die Nähe der Kurbel zu bringen. Die Kinderkurbel dazu liegt ja noch fertig gebastelt in der Garage.

Jedoch zurück zum Pino21.
Da mein Stoker inzwischen 1,83m groß ist, hatte ich die Sitz- und Rückenverlängerung mit bestellt, ohne diese vorher gesehen zu haben. Bei der Rückenverlängerung werden ca. 50mm lange Bolzen in die Rückenlehne des Rahmens eingeschraubt und der Sitz durch ausziehbare Rahmenteile rechts und links verlängert und das Sitzpolster eingespannt.
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Stokerrückenerhöhung
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Rahmenverstellung: Diese hat Steini sehr schön beschrieben. Kurzum: Unsere Geometrie hat sich seit der Übernahme nicht geändert. Ich musste an keiner Stelle eine Anpassung machen, außer den Stokerauszug geringfügig anpassen, was jetzt aber durch die automatische Kettenanpassung ganz einfach geht. Die Stokerkettenführung ändert sich ja automatisch. Allerdings klappert die Kettenführung bei unseren Waldstrecken fürchterlich. Ein paar Kabelbinder mussten beim Entklappern etwas helfen. Ganz klapperfrei ist das noch nicht, nervt also aber immer noch :cry: .
20221112_112557.jpg
Entklapperversuch mit Kabelbinder
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Entklapperversuch mit Kabelbinder
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20221112_112603.jpg
Entklapperversuch mit Kabelbinder
20221112_112603.jpg (3.3 MiB) 988 mal betrachtet

Am Lenker musste ich Neigung und Weite anpassen. Es stellte sich bei den Fahrten heraus, dass die linke Klemmung für den Lenker nicht fest genug ist. (Wie bei Steini :roll:)
Jetzt habe ich die Verbindung zum Lenker mit Korundpaste eingeschmiert und hoffe, dass sich hier keine Verstellungen mehr ergeben. Leider haben hier die innen verlegten Züge den Nachteil, dass dadurch die Längeneinstellung blockiert wird und nur durch eine weitere Änderung der Züge (womöglich kürzen???) geändert werden kann.

Unser Pino21 hat auch einen verstellbare Sattelstütze mit Remote am Lenker. Die Remotesattelstütze kannte ich ja schon an meinem MTB, bei dem diese Funktion ja inzwischen obligatorisch ist und ich diese Funktion sehr schätze.
20221112_112449.jpg
Innenverlegte Züge
20221112_112449.jpg (3.74 MiB) 988 mal betrachtet

Auch beim Pino ist das beim Anhalten sehr hilfreich: Sattel runter, Steps auf Boost Modus stellen und das Anfahren wird zum Kinderspiel, vor allem bei einem zappeligen Stoker, der manchmal zum Flugplatz eine andere Strecke bevorzugen würde und dann sein Gewicht nach der Abbiegeseite verlagert, und das bei Geschwindigkeit nahe Null. Die Pedale kann ich im Stehen nicht drehen. Mein Stoker blockiert das, außer es geht nach vorne. Nach hinten geht es also nicht, um die Kurbel in einen kraftvollen Winkel zu stellen. Wenn die Kurbel am unteren Totpunkt steht, bekomme ich aber keine großen Vortriebskräfte, also auch keine Motorunterstützung. Mit der kleinen Kurbelkraft funktioniert es aber dann mit dem Boostmode anzufahren. 8)

Zweibeinständer: Mit dem, bzw. dessen Funktion stehe ich auf Kriegsfuß. Wobei dieser Ständer um Klassen besser ist, als der vom alten Pino. Beim "Aufbocken" müssen die Pedale waagrecht sein, was nicht weiter tragisch ist, aber gemacht werden muss. Vor allem wenn der Stoker aufsteigt und seine Füße auf den Pedalen hat, lässt sich die Kurbel nicht mehr in eine andere Stellung bringen. Das ist dann blöd, wenn der Stoker nach dem Aufsteigen schon mal das Pedalieren übt oder nur seine Füße in eine andere Position bringt. Womöglich verkeilt sich dann Captainkurbel und Ständer. :shock:

DI2 mit 11 Gang Shimano XT Kettenschaltung: Die DI2 ist ein nettes und inzwischen unverzichtbares Gimmick wie beim Auto das Radio. Auf Knopfdruck wird der nächste Gang wie von Geisterhand eingelegt. Schalten macht deutlich mehr Spaß als mit den Hebeln zu schalten. Einziges Manko: Bei steilen Anstiegen, bei dem mein Stoker dann manchmal kräftig in die Pedale tritt, hört man von der 11-fach Kassette ein Kettengeräusch, das ich gerne vermeiden würde. Erscheint mir jedenfalls nicht besonders Material schonend. Würde ich sie wieder bestellen? Klar, sie gehört heutzutage dazu wie die Automatik beim Auto. Der Aufpreis der DI2 ist allerdings mehr als happig. :(
20221112_112458.jpg
Rechter Lenker mit unten DI2, oben Steps
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XT Bremsen: Da es nicht mehr richtig warm war, konnte ich keinen großen Nachteil zur sehr guten Saint am alten Pino feststellen. Die XT bremst sehr gut und wurde bisher nicht übermäßig warm, auch an den 20%er der Albkante nicht.

Steps Motor und Akku: Wie schon in einem Beitrag erwähnt, hatte ich gleich die USB Ladebuchse vermisst. Nicht zeitgemäß! :shock: Heutzutage muss eine Ladebuchse vom Fahrakku diesen Part übernehmen. Das Problem, die 36V des Fahrakku auf die 5V der USB Buchse oder noch besser USB-C-PD zu transferieren, sollte heutzutage Standard sein. Shimano hat hier dringend Nachholbedarf! Aber man ist ja nicht umsonst Elektronikentwickler und kann das System nachrüsten. Zur Zeit bin ich am Überlegen einer guten Nachrüstlösung und werde diese hier irgendwann präsentieren.
Die Bergfahrten sind wirklich cool. Auch bei dem 20%er konnten wir gestern nach langer Zeit mal wieder hoch fahren. Kräftige Unterstützung meines Stokers hatten hier aber sehr gute Dienste geleistet.

Nach inzwischen 450km musste ich einmal im Wald den Hinterreifen flicken. :shock: Der Ausbau des Rades war relativ einfach, auch wenn man das Pino dazu nicht auf dem Ständer stehen lassen kann, sondern am besten auf die Seite legt. Die Steckachse ist einfach entfernt und wieder eingebaut. Auch das Rad ließ sich nachdem der neue Schlauch eingebaut war, gut montieren, was beim alten Pino immer ein Drama war. Aber als das Rad an seinem Platz war, war das SKS Schutzblech ausgehängt. Diese Konstruktion mit der Klemmung der Streben mit 2 Kunststoffscheiben hält nur beim Fahren und gehört auf den Müll! Liebe Firma Hase: Hol die alte Konstruktion von 2009 hervor und montiere diese! Das neue SKS Hinterradschutzblech ist Murx!!! :shock: und dem Pino nicht wert! Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich Schutzbleche hasse? Das vordere Schutzblech ist eine andere Konstruktion und tut aber seinen Dienst. 8)
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Schutzblechklemmung (Spielzeug)
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Federgabel: Als ich neulich am MTB meine Zugstufe einstellte und damit das Fahren deutlich angenehmer machte, wollte ich das am Pino ebenfalls überprüfen. Dabei stellte ich fest, dass sie zunächst einmal fest war :shock:
Diese Zeilen kannte ich schon von Berichten über eine ältere Federgabel, aber dass sie sich nach dieser kurzen Nutzungszeit nur mit Mühe bewegt, ist doch erschreckend. :shock:

Innenliegende Züge...
Alle Bedienteile für Bremsen und Kabel werden sofort am Bedienteil nach innen gelegt. Dazu hat Hase die Rohre schon aufgeschnitten und sehr schön verstärkt, da die Öffnung eine Schwächung des Materials bewirkt. Beim alten Pino musste am Lenker bei den Lenkerendschaltern eine Durchführung gebohrt/gefeilt werden...
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Innenverlegte Züge
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Fazit: Das neue Pino21 macht riesig Spaß und mein Stoker will eigentlich nur noch Pino fahren. (Und der Captain auch :mrgreen: )

Leider kommt jetzt erst mal der Winter. Ich hoffe mal auf die Ankündigung, dass er einen milden Verlauf haben wird :mrgreen:

Fortsetzung folgt...

LG Uli
Dateianhänge
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Rahmenakku verdrängt Trinkflasche
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Sitzflächenvergrößerung
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Klingel links
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Remote für die Sattelhöhenverstellung rechts
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Schutzblechklemmung (Spielzeug)
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Schutzblechklemmung (Spielzeug)
20221112_112311.jpg (3.28 MiB) 988 mal betrachtet
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Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 13.11.2022, 12:53

Danke, Uli. Interessante Beschreibungen, stimme Dir voll zu. Den UsB-Adapter hätte ich auch gerne.

Wir waren heute trotz nur 1° und dichten Nebel ein bisschen durch Ulm unterwegs. Wir mögen Winter ebenso wenig wie du Schutzbleche :roll: :roll:

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 13.11.2022, 13:04

Steini hat geschrieben:Danke, Uli. Interessante Beschreibungen, stimme Dir voll zu. Den UsB-Adapter hätte ich auch gerne.

Wir waren heute trotz nur 1° und dichten Nebel ein bisschen durch Ulm unterwegs. Wir mögen Winter ebenso wenig wie du Schutzbleche :roll: :roll:

Habe gerade mal einen Teil des USB Adapters im Trockenlauf, also ohne Pino getestet.

Theoretisch funktioniert das mal alles. Was mir noch nicht gefällt: Das Teil hat einen Ruhestrom. Und das bei ausgeschaltetem System. Kann ich so nicht akzeptieren. Aber ich hirne noch ein bisschen und berichte weiter :mrgreen:
Ich könnte einen Schalter an der USB Buchse einbauen. Damit wäre das Problem mit dem Ruhestrom gelöst. Aber ich kenne mich und vergesse den sch... Schalter. Und dann ziehts den Akku trotzdem langsam leer. Wären ca. 20mA. Da ist auch noch eine LED drin, die man eliminieren könnte...
In einer Woche würden dann ca. 3Ah gebraucht werden, ohne dass du das Rad nur einen cm bewegst. Bei einer Fahrt würde das keine Rolle spielen.
Was auch noch funktionieren würde: Wenn man das Licht einschaltet, könnte die USB Buchse automatisch über ein Relais mit eingeschaltet werden. Das Licht schaltet sich ja automatisch aus, wenn der Antrieb ausgeschaltet wird. Nur die Klapperelektronik mag ich so wie Schutzbleche... :roll:
Nur wird dann die USB Buchse eingeschaltet, wenn das Licht an ist. :roll:
Shimano macht mir das nicht einfach. Bei Bosch wäre das dann relativ easy... :cry:

Wir gehen nachher auch mal wieder ne Stunde raus. Manu hat schon gefragt 8)

LG Uli
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Selma » 13.11.2022, 18:29

"Den USB-Adapter hätte ich ebenfalls gern !"

Lieber Uli
Ja das wäre schön, wenn es sowas gibt.
Und wenn auch nicht im elektronisch-praktischen,
so doch mit guten Gedanken dazu hast Du sogleich meine volle Unterstützung
und gern später dann auch einen entsprechen 'Wertausgleich' dafür.

Wo stellst Du Dir vor, wird es ans System angeschlossen?

Die 'richtigen' Ideen also
und einen herzlichen Sonntagsgruß

Selma
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 13.11.2022, 19:02

Hallo zusammen!
Uli: Bosch: Also doch besser Bosch und Rohloff E14! :) Mir fehlt nur immer noch irgendwo her der Adapter vom Pino/Shimanorahmen auf den
Boschmotor, den man aber sowieso nur schwer oder gar nicht ohne Fahrrad bekommt.
Jochen: Donaunebel: Ihr armen :( , wir waren von 11 - 14 Uhr wandern, außer 1 bis 2 Kondensstreifen war der Himmel blau bei 10 - 14 ° :)
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 13.11.2022, 21:09

Ostalbpinaut hat geschrieben:Jochen: Donaunebel: Ihr armen :( , wir waren von 11 - 14 Uhr wandern, außer 1 bis 2 Kondensstreifen war der Himmel blau bei 10 - 14 ° :)



:(


Davon können wir hier nur träumen. Nach 1,5h durch den kalten Nebel waren wir durchgefroren und erstmal laaange unter der heißen Dusche. (Darf man ja heutzutage eigentlich nicht mehr…..)

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 13.11.2022, 22:46

Unsere heutige Tour: Auf dem Bike haben wir auch fast niemand gesehen, auch wenig Wanderer. Aber der steife Ostwind war eher nur im Wald auszuhalten. Leider dann mit wenig Sonne. Also gings außerhalb vom Wald nach Westen, im Wald nach Osten.

Bosch Motor: Also schon Jochen hatte ja in den Alpen die Leistungsfähigkeit des EP8 gezeigt. Ich kann das nur bestätigen. Unsere 20%er können wir hoch fahren, zumal Manu auch kräftig mit in die Pedale tritt. Ist jetzt richtig klasse! :mrgreen:
Und einen Bosch Motor bekommst du ja nur im Austausch. Und einen Shimano womöglich auch. Also den Hersteller im Pino zu wechseln hält wohl nur die 4s überlegen, um den Plan dann fallen zu lassen :roll:
Shimano EP8 steht da fest, auch wenn ich das mahlende Geräusch gerne vermissen würde. Aber ich vermute, dass der Bosch Motor auch nicht wesentlich unauffällig daher kommt.

Der USB Lader ist noch nicht spruchreif. Es gibt u.a. noch das Problem, dass der Ruhestrom zu groß ist. In einer Woche fehlt halt dann zu viel an gespeicherter Energie. Ich muss da noch etwas messen, den Plan noch anpassen...

Der Plan ist, einen Kabelsatz vom Akku zum Motor auszutauschen und durch den USB Teil zu ergänzen. Montieren würde ich die USB Buchse am Rahmen vom Stokersitz. Ein Kabel muss dazu natürlich auch noch durch den Rahmen gezogen werden...

Womöglich muss man aber den Motor dazu ausbauen, um den Kabelsatz auszutauschen. Alternative wäre den Kabelsatz direkt am Motor zu ändern. Also im eingebauten Zustand. Ohne einschlägige (Löt-) Erfahrung geht das aber nicht. Stand heute ist der Plan noch nicht ausgereift und muss noch nachreifen. :mrgreen:

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 14.11.2022, 09:13

Bleibt also nur zu hoffen, dass Rohloff doch irgendwann eine Kooperation mit shimano eingeht. :) Vielleicht wird´s ja was zu meinem 70-sten oder 80- sten :D
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 14.11.2022, 11:06

Ostalbpinaut hat geschrieben:Bleibt also nur zu hoffen, dass Rohloff doch irgendwann eine Kooperation mit shimano eingeht. :) Vielleicht wird´s ja was zu meinem 70-sten oder 80- sten :D

dumme Frage: Für was sollte das S. nützen?
S. stellt doch selbst Nabenschaltungen her, oder bin ich da falsch: Nexus...?
Wäre doch genauso komisch wie eine Kooperation mit SRAM :roll:

LG Uli
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 14.11.2022, 22:46

Gibt es die 11-fach shimano Naben-Schaltung in Kombination mit dem EP8 und auch elektronisch geschaltet?
Diese Kombination würde ich mir diesbezüglich genauer anschauen, ob ich es schaffe, zusätzlich vorne ein 2. Kettenblatt mit Werfer zu montieren.

Also es ginge auch die Kooperation zwischen Hase und Panasonic. Die sind mit der elektronischen Rohloff auch kompatibel.

Ich glaube aber, ich schaffe es eher, Schaltung und E-Antrieb voneinander zu trennen mit einem 18 Gang Pinion-Getriebe, dazu eventuell 2 schaltbare Kettenblätter und einem MAC Hinterradmotor, der sogar ein bisschen rekuperiert.
Dagegen sprechen nur der zu kurze Daumen und meine Stokerin, die meint ich spinne. :shock:
Die Pinion-Brücke habe ich schon mal. :) Die Tochter hat auch den Auftrag bei Mac Motor vorbei zu gehen und einen Motor mitzubringen, wenn Korona wieder die Geschäftseinreise nach Shanghai erlaubt. :)
Man darf ja ein bisschen träumen! :P
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 15.11.2022, 07:39

Ostalbpinaut hat geschrieben:Gibt es die 11-fach shimano Naben-Schaltung in Kombination mit dem EP8 und auch elektronisch geschaltet?
Diese Kombination würde ich mir diesbezüglich genauer anschauen, ob ich es schaffe, zusätzlich vorne ein 2. Kettenblatt mit Werfer zu montieren.

Also es ginge auch die Kooperation zwischen Hase und Panasonic. Die sind mit der elektronischen Rohloff auch kompatibel.

Ich glaube aber, ich schaffe es eher, Schaltung und E-Antrieb voneinander zu trennen mit einem 18 Gang Pinion-Getriebe, dazu eventuell 2 schaltbare Kettenblätter und einem MAC Hinterradmotor, der sogar ein bisschen rekuperiert.
Dagegen sprechen nur der zu kurze Daumen und meine Stokerin, die meint ich spinne. :shock:
Die Pinion-Brücke habe ich schon mal. :) Die Tochter hat auch den Auftrag bei Mac Motor vorbei zu gehen und einen Motor mitzubringen, wenn Corona wieder die Geschäftseinreise nach Shanghai erlaubt. :)
Man darf ja ein bisschen träumen! :P


Nerd!! :roll:

fröhliche Grüße!!!!

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Radfux » 15.11.2022, 15:14

Hey Leute - es geht auch ohne… :mrgreen:
Ohne eMotor
Ohne Nabenschaltung
Ohne elektrische Schaltung
… einfach nur - mit Muskelkraft,
falls jemand noch weiß, was das ist :lol:


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