Folgende Ausgangsüberlegung: Warum soll ich das Rad der Länge nach exakt quer zur Fahrtrichtung durch die Lande karren? "Steini" macht das so
viewtopic.php?p=4384#p4384und obwohl er schon eine sehr breite Kiste fährt (Mercedes-Bus), muß er immer das Teleskoprohr demontieren. Mein Peugeot Partner ist schmaler und das Schrauben - am Tag der Tour natürlich nur - würd ich mir auch gerne schenken ;-) OK, der waagerechte Transport ist naheliegend, einfach weil der Heckträgerhersteller eine waagerecht angeordnete Schiene zur Aufnahme der Laufräder vorsieht. Der hatte beim Konstruieren aber auch nur ein normales Sattelrad im Kopf und kein [Spezial-] Tandem.
Deshalb hab ich mir diese Lösung hier per Photoshop zusammengezaubert:
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erst später habe ich bemerkt, dass ich da einen rechtsgelenkten Peugeot als Bildvorlage aus dem Netz gezogen hatte.
Das ganze also für den gemeinen Linkslenker mit Kennzeichenfeld auf der linken Seite:
- was mich dabei stört ist der Konflikt Schaltwerk -Stoßstange; da muß ein Abstandhalter her und die Kette sollte vorm Verladen auf das große Blatt gelegt werden
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In realiter wird eine "Tasche", im Stile eines Drittels einer Laufradtasche aus der Hecktür herausgehängt, in die kommt das Hinterrad rein (alternativ ist auch ein Konstrukt aus Sicherheitsgurten denkbar). Oben auf dem Dach läuft ein Stahlrohr längs, das mit einer Klemmfaust endet, die das Teleskoprohr des Pino aufnimmt. Das haltende Rohr (es empfiehlt sich Vierkant~) wird mit den Dachträgeraufnahmen des Autos verschraubt. Um noch einen dritten Punkt für die Befestigung zu bekommen, würde ich den Sattel samt Stütze sogar drinlassen und diesen mit einem Spannband (kein Expander!) um den anschlagseitigen Türfalz herum zum Auto hin fixieren.
Nachteil: Wenn das Pino aufgeladen ist, ist die Hecktür nicht mehr benutzbar.
Diese Lösung ist theoretisch auch denkbar, auch wenn die Optik recht gewöhnungsbedürftig ist:
- Vorteil: das Schaltwerk ist vom Auto weg orientiert
Nachteil: die Aufnahme des Hauptrahmens über eine Dachträgerkonstruktion wird deutlich komplizierter - pino2-vor-peug3.jpg (59.64 KiB) 7184 mal betrachtet
Soweit meine Photoshopgymnastik ;-) Realisierung frühestens im Winter. Ich hab mit Umzug und Nebenerwerbsfirmengründung gerade genug um die Ohren.
Ihr werdet auf jeden Fall die ersten im Netz sein, die es zu sehen bekommen. Versprochen ;-)
HTH
Urs
die Frage war noch offen, deshalb sag ich mal was dazu ...
Ostalbpinaut hat geschrieben: Denke immer an die starke Verschmutzung bei einer Dauerregenfahrt, wo ja beim Heckträger der ganze Straßendreck von unten hochgewirbelt wird. Vielleicht bin ich ja zu ängstlich, aber hat jemand Erfahrung, ob eine Art Bodenblech am Träger hier viel bringt.
halte ich für Kosmetik. Hinterm Auto gibt es Unterdruck und Verwirbelungen. Deine Platte reduziert die Sauerei sicherlich ein wenig, aber das Hauptproblem bleibt bestehen :-(