Pinos an der Elbe gesichtet

Ob an der Nordsee oder in den Alpen. Hier sind alle Berichte willkommen.
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nireee00
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Pinos an der Elbe gesichtet

Beitragvon nireee00 » 13.10.2008, 10:40

Hallo Pinofahrer,

bin gestern mit unserem Pino an der Elbe zwischen Riesa & Meißen unterwegs gewesen. Sind in Niederlommatzsch/Seußlitz mit der Fähre über die Elbe, da habe ich auf dem Elbradweg 2 Pinos leidernur noch von hinten gesehen. Waren zügig unterwegs :wink:

Viele Grüße an die Elblandradler :wink:

Grüßle
nireee00

Westwood
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Pinos an der Elbe

Beitragvon Westwood » 18.10.2008, 21:51

Hallo,

na, mit Pinos bleibt man nicht unentdeckt. Das an der Elbe waren wir!

Wir sind am 3.10. in Lüneburg gestartet, von dort nach Lauenburg und dann bis zum 14.10 immer elbeaufwärts bis nach Dresden. War eine feine Tour, auch wenn das Wetter zum Zelten manchmal grenzwertig war.

Als Dank für die Rückmeldung anbei ein paar Fotos "aus der Nähe".

Gruß
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Beitragvon BuddyBiker » 19.10.2008, 16:31

Hallo Georg & Begleitung

Herzliche Gratulation zu euerem eindrücklichen Konvoi. 2 mal Pino und 2 mal Bob da kommt ja eine irrsinnige Gepäckmenge zusammen! Sind die Taschen wirklich alle gefüllt?
Was verwendet ihr an den Pinos für Gepäckträger? Soviel ich weiss baut der Hase- und der Tubus-Gepäckträger im Beriech der Nabe zu breit so dass es Probleme mit dem Kuppeln des Bob geben soll.
Gruss Paul

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Beitragvon Westwood » 19.10.2008, 20:09

Hallo Paul,

die Gepackträger sind Austauschteile, der Originalträger ist in der Tat zu breit für den YAK. Wir haben ein Modell bei Globetrotter gekauft, aber auch andere Träger ohne seitliche Strebe funktionieren. Einfach mal testen.

Zum Gepäck: Auf einem Hänger sind Zelt und 2 Isomatten, auf dem anderen 4 Schlafsäcke (die guten für den Winter) sowie 2 weitere Isomatten. In den Taschen Klamotten für 4 Personen und bischen Lektüre und Reisespiele zum Zeitvertreib im Zelt bei Regen. Zwei kleine Taschen vorne sind fast leer, sie dienen als "Stauraum" für Proviant etc. unterwegs. Die beiden Backroller sind ebenfalls sehr locker bepackt, sie enthalten im Wesentlichen die Regenkleidung zum überstrippen.

Sieht sehr viel aus. Wir kommem auch manchmal ins Grübeln, aber vergleichbare "Expeditionen" (z. B. "4unterwegs") sind ähnlich bepackt, wenn die Campingausrüstung dabei ist. Man braucht halt eine Menge Gerödel für 4 Leute beim Campen. Die Hänger sind also reine "Wohnwagen" ;-)

Gruß
Georg & Co

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Beitragvon Ich » 19.10.2008, 20:24

Schicke Gespanne!
Mein Frau behauptet auch immer, dass wir noch n zweites Pino brauchen ;)

Wir haben zum Glück ziemlich klein verpackbare Schlafsäcke und Isomatten, sodass wir wir ohne die großen Anhänger auskommen - mit Ausnahme des Kinderanhängers...noch...
Gruß
Bene

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Beitragvon Westwood » 19.10.2008, 21:28

Hallo Bene,
welche Schlafsäcke / Isomatten verwendet Ihr?

Unsere Schläfsäcke könnten wir theoretisch auch in die Originalbehältnisse quetschen, das kostet aber täglich Zeit und Nerven. Deswegen haben wir uns eine große Ortlieb-Tasche besorgt (auf dem silbernen Hänger unten), in die wir die Schlafsäcke locker (und somit schnell) aufgerollt verstauen können. Mehr Volumen, gleiches Gewicht, aber weniger Stress beim täglichen Packen.

Gleiches gilt für die Isomatten: Hier hatten wir mal welche, die man schön klein falten und somit in eine Tasche verstauen konnte. Dauerte aber bei 4 Exemplaren entsprechend lange. Nun haben wir welche, die wir einfach locker aufrollen und in die Ortlieb-Würste (auf dem Hänger obendrauf) stecken. Wiederum etwas mehr Volumen, gleiches Gewicht, aber tägliche Zeitersparnis.

Vorteil der Hänger ist auch, dass das Gesamtgewicht auf drei Achsen verteilt wird. Somit weniger Belastung des Rahmens und der Speichen / Felgen am Pino. Das zusätzliche Eigengewicht des YAK ist erfreulich gering, lediglich beim Verladen in den Zug muss jeder Handgriff sitzen, wenn man die 2 Minuten Aufenthalt nicht außerplanmäßig verlängern will ;-)

Gruß
Georg

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Beitragvon Ich » 20.10.2008, 19:50

Westwood hat geschrieben:
welche Schlafsäcke / Isomatten verwendet Ihr?

:oops: Westernmountaineering Apache und Apache SDL, 2x Kinderdaunenschlafsack vom Outdoor-Service aus Berlin.
Dazu Therm-A-Rest Ultralitematten...

Westwood hat geschrieben:
Mehr Volumen, gleiches Gewicht, aber weniger Stress beim täglichen Packen.

Sicherlich ist es manchmal etwas nervig das ganze Zeug klein zu verpacken. Der Unterschied zwischen verpacken und richtig klein verpacken ist aber meiner Meinung nach gering.

Westwood hat geschrieben:
Das zusätzliche Eigengewicht des YAK ist erfreulich gering, lediglich beim Verladen in den Zug muss jeder Handgriff sitzen, wenn man die 2 Minuten Aufenthalt nicht außerplanmäßig verlängern will ;-)

Stimmt. Ich hatte auch mal einen.

Was mich aber da mal brennend interessiert: Wie kommt ihr mit dem ganzen Gerödel in die Bahn und wieder raus? Ich hab das noch nicht gemacht, weil ich echt Panik davor habe!
Gruß

Bene

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Beitragvon Westwood » 20.10.2008, 22:43

Hallo Bene,

ja, wie kriegt man das alles in den Zug?

Wie gesagt, jeder Handgriff muss sitzen. Generell gilt: Am Wagenstandszeiger orientieren, wo das Fahrradabteil ist und schon mal in die Nähe rollen. Wenn der Zug steht, schnell zur Tür, dann hintere Taschen abmontieren, die Kinder bringen diese in das Radabteil, während Cora und ich je einen YAK abbauen. Sobald die Kinder die Hände frei haben, blockiert eines der beiden die Lichtschranke der Tür. In diesem Augenblick hat man gewonnen. Dann gilt es, jeweils zu zweit die Pinos und die Hänger in den Zug zu schaffen. Dabei erst nicht darauf achten, wo man im Abteil reserviert hat, dafür ist noch Zeit nach der Abfahrt.

Moderne Regionalzüge mit Einstieg auf Bahnsteighöhe sind das geringste Problem. Diese haben auch ein geräumiges Fahrradabteil ohne Hängevorrichtung. Schwieriger sind die IC, denn da muss man zwei Einstiegsstufen überwinden. Ganz übel: Es gibt noch wenige Regionalzüge, die mit altem Wagenmaterial fahren. Bei diesen ist der ohnehin schmale Zustieg zum Radabteil aus mir unbegreiflichen Gründen durch eine Stange in der Mitte des Einstieges zusätzlich verengt. Dann wirds sehr eng mit dem breiten Lenker der Pinos.

Ein Problem sind größere Radlergruppen, die Panik kriegen und völlig kopfscheu alle gleichzeitig einsteigen wollen. Das größte Problem sind gutgemeinte Hilfsangebote, die unseren -zigmal bewährten und eingefahrenen Ablauf durcheinanderbringen.

Noch eine Anmerkung zum IC: Ich habe es bisher immer abgelehnt, die Pinos irgendiwe in die Hängevorrichtung zu bugsieren. Vielmehr findet man immer eine Möglichkeit, sie im Radabteil auf die Ständer zu stellen, ohne dass sie stören. Freundliche Ansprache des Zugbegleitpersonals ist dabei hilfreich, schimpfen auf die praxisfremden und tandemuntauglichen Hängevorrichtungen im IC stimmt den Schaffner eher feindlich. Vielleicht hilft aber auch meine Bahncard 100, dass die Schaffner beide Augen zudrücken (jedenfalls hat man als sog. "Premium-Stammkunde" der Bahn doch manchmal Narrenfreiheit ;-) ).

Dass der Fahrradtransport im ICE nicht möglich ist, dürfte ja allgemein bekannt sein.

Zusammenfassend: Keine Angst vor dem Bahntransport, er ist eines der letzten wirklichen Abenteuer mitten in der Zivilisation!

Gruß
Georg
Zuletzt geändert von Westwood am 22.10.2008, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Ich » 21.10.2008, 22:42

Westwood hat geschrieben: Keine Angst vor dem Bahntransport, er ist eines der letzten wirklichen Abenteuer mitten in der Zivilisation!

:mrgreen:
Gruß

Bene

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Re: Pinos an der Elbe

Beitragvon nireee00 » 30.10.2008, 10:01

Westwood hat geschrieben:Hallo,

na, mit Pinos bleibt man nicht unentdeckt. Das an der Elbe waren wir!

Wir sind am 3.10. in Lüneburg gestartet, von dort nach Lauenburg und dann bis zum 14.10 immer elbeaufwärts bis nach Dresden. War eine feine Tour, auch wenn das Wetter zum Zelten manchmal grenzwertig war.

Als Dank für die Rückmeldung anbei ein paar Fotos "aus der Nähe".

Gruß
Captain Georg mit Stoker Clara
Captain Cora mit Stoker Justus


jaja, als Pino-Fahrer wird einem immer nachgeschaut :)
Dann noch weiterhin gute Fahrt mit den Pinos.
Grüßle
nireee00


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