In den Pfingstferien im Donautal

Touren mit Pino, Tandem, Normalrad und Transportfragen mit Bahn, Auto, Flieger

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In den Pfingstferien im Donautal

Beitragvon upndown » 03.07.2014, 22:37

kurzer Bericht über eine Tour durchs
Donautal von Donaueschingen bis Langenau und über die Alb nach Hause. - Update! 8)

Pfingstferien und gutes Wetter. Was lag da nahe, als ein paar Tage mit dem Pino eine Tour zu machen.

Also ging es am Dienstag zunächst mit dem Pino nach Geislingen zum Bahnhof, mit dem Zug nach Ulm, wo wir wegen der
Verspätung gerade so den Zug nach Donaueschingen verpasst hatten. Wir nutzten die Stunde Zwangsaufenthalt
für ein zweites Frühstück. Der verspätete Zug Geislingen-Ulm kam von Stuttgart und dessen Verspätung war auf die Unwetter in Norddeutschland zurückzuführen.
Die erste Übernachtung wollte ich vom Zug aus reservieren, was sich aber als relativ schwierig erwiesen hatte,
da wir uns immer wieder in Funklöchern befunden hatten. Nur an den Haltestellen hatte ich die Möglichkeit
zu telefonieren. Schließlich war dann ein Hotel in Tuttlingen gebucht. Eine überschaubare Strecke
für den Nachmittag. Allerdings hat uns eine nicht gesehene Wegabzweigung einen heftigen Umweg beschert. Als Blinder sollte man halt nicht Fahrradfahren :-) sondern sich 3 Punkte an den Arm machen und einen weißen Stock in die Hand nehmen. :mrgreen:
Im Zug waren noch ein paar andere Radler, deren Hilfe wir gerne für den Aufzug annahmen. Unser Pino parkte hier in der Raumdiagonalen. Danke nochmal für die freundliche Hilfe!
Mit dem Frühsport nach Geislingen waren es dann 83km. Alles fast nur bergab!

Mittwoch: Von Tuttlingen fuhren wir vorbei an der Donauversickerung bei Friedingen. Für mich ein kleines Wunder. Die bei Tuttlingen schon gut gefüllte Donau ist in diesem Bereich fast wieder trocken. Nur ein paar Pfützen sind noch im Flussbett zu sehen. Die Donau fließt dann unterirdisch nach Süden und kommt in der Achquelle wieder zum Vorschein. Diese schüttet 8m³/s, also schon an der Quelle ein relativ großer Fluss.
Auch die vielen Felsen, die den meist bewaldeten Talhang zäumen, passen
schön ins Landschaftsbild. Mit uns befuhren einige andere Wanderradler die gleiche Strecke. Auch ein Pino
war mal dabei, das beim Mittagessen neben unserem parkte.
In Sigmaringen endet der zweite Tag womit dann der schönste Teil des Donautals vorbei war. Wir bewunderten dann das Siegmaringer Schloss
und fuhren zu unserer Radlerunterkunft "Pfefferle". Wir übernachteten in einem schön ausgebauten ehemaligen
Geräteschuppen oder Schafsstall, der als solchen nur mit viel Phantasie zu erraten ist. Ein tolles Frühstück rundete dann den sehr angenehmen Aufenthalt ab.

Donnerstag: In der Nacht regnete es etwas, der Radweg war noch etwas feucht, als wir das Pino bewegten.
Die Tour ging dann weiter von Sigmaringen am Schloss vorbei nach Ehingen/Donau. Ein kurzer Besuch auf dem Flugplatz in Tannheim war etwas enttäuschend, nachdem die Flieger noch in den Hallen standen, gab es für uns nichts zu sehen. Nur in Tannheim auf einer Kirche saß ein Storch in seinem Nest. Einen weiteren Storch sahen wir noch bei der Frühstückssuche. Der kleine Fahrradstau auf dem Fahrradweg verriet uns den Storch in einer gemähten Wiese. Für ein vernünftiges Bild ist aber die Handykamera völlig ungeeignet. Der Untertitel müsste dann lauten: "Hier könnte man einen Storch erkennen, wenn ich nicht zu weit weg gewesen wäre". Hier fehlt halt die entprechende Brennweite im Handy, die sich nur indirekt miniaturisieren lässt. Wenn wir dann mal eine vernünftige 40Megapixel Kamera mit einem Chip mit 0,5mm Kantenlänge in den Händen halten, könnten auch 20mm Brennweite ausreichen. Bis es jedoch soweit ist, kann ich nur ohne Bildbeweise darüber berichten.
In Ehingen hatten wir in der Rose gebucht. Wir fuhren in den Hof, holten unser Gepäck vom Pino. Ein paar Minuten später fuhr auch das oben erwähnte Pino in den Hof. :lol:

Freitag: Von Ehingen führte uns die Donau bis nach Ulm und weiter nach Langenau, wo wir ein letztes mal übernachteten. Der Flugplatz Erbach lag noch im Dornröschenschlaf als wir vorbei kamen, wieder kein Erfolg für meinen Stoker, die Flieger aus der Nähe zu sehen. Der Weg nach Ulm führte uns am hässlichen Industrieviertel vorbei und der Radweg verdient den Namen nicht. Der ist vergleichbar mit den übelsten Waldwegen bei uns vor der Haustür - quasi in der Pampa!
Das Ulmer Münster ist für uns immer wieder ein Pflichtbesuch. Ein verspätetes Mittagessen auf dem Münsterplatz nutze mein Stoker, ich stehe eher auf eine Torte vom Conditor. Anschließend gammelten wir noch etwas an der Donau auf der Liegewiese bei nicht mehr so heißen Temperaturen wie an den Vortagen und feuerten innerlich die Ruderer auf der Donau an. Und der Abschluss des Tages vor dem Einquartieren ins Hotel war ein Besuch im Biergarten Hörvelsingen, in dem Manu nach Ida gefragt wurde.

Samstag: Nach dem reichhaltigen Frühstück machten wir uns auf den Weg, vorbei am Segelflugpatz in Gerstetten, wo gerade die Segelflugzeuge aufgebaut wurden. Kein Flugbetrieb! Wenigstens am Heimatflugplatz gab es noch für meinen Stoker was zu sehen. Dafür sind wir in den 5 Tagen 364km weit gefahren! Das nächste mal nehmen wir die Abkürzung mit 2km Distanz von zu Hause zum Flugplatz :-)


Jetzt wollte ich noch die Bilder in die chronologische Reihenfolge bringen. Geht leider nicht. Denkt es Euch einfach anders rum...

Und jetzt steht das Pino in der Werkstatt und bekommt neue Knochen - wir Zweibeiner würden eingegipst werden - wir freuen uns schon wieder auf die nächste Tour.

Uli
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"hock a bitzele na"
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auf der Radbrücke über die Donau
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einfach eine herrliche Gegend!
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Zuletzt geändert von upndown am 05.07.2014, 17:53, insgesamt 2-mal geändert.
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: In den Pfingstferien im Donautal

Beitragvon Steini » 04.07.2014, 06:58

upndown hat geschrieben:Unsere Tour führte natürlich durch Ulm am Münster vorbei - habe ich schon mal erwähnt, dass das für uns ein Muss ist?
Vor der letzten Übernachtung in Langenau besuchten wir den Biergarten an der Donau bei Hörvelsingen wo dann Manuel nach Ida gefragt wurde :mrgreen:



Tja, bei Ida war zu dieser Zeit Matjes statt Wurstsalat angesagt. Tolle Tour!!
Irgendwie hab ich das Gefühl, daß bei dem Bericht der Mittelteil fehlt, oder es Du hast Dich auf das Wichtigste beschränkt (Münster !!!) :wink:
In der Kürze liegt die Würze, erzeugt aber Neugier!!

Grüße

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Re: In den Pfingstferien im Donautal

Beitragvon upndown » 06.07.2014, 21:06

Steini hat geschrieben:[Irgendwie hab ich das Gefühl, daß bei dem Bericht der Mittelteil fehlt, oder es Du hast Dich auf das Wichtigste beschränkt (Münster !!!) :wink:
In der Kürze liegt die Würze, erzeugt aber Neugier!!
Grüße

Ok, habe die Würze etwas herausgenommen und die Kürze auf die Streckbank gelegt. :mrgreen:
LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:


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