Garantie / Kulanz bei Fa. Hase

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Wolli
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Garantie / Kulanz bei Fa. Hase

Beitragvon Wolli » 21.06.2007, 09:25

Mein Tretlager ist defekt und obwohl mein Pino erst ca. 15 Monate alt ist. Die gefahrenenen Km schätze ich auf 1500 bis max. 2000 km.

Mein Fachhändler repariert den Schaden gerade und hat Kontakt mit Fa. Hase bezügl. der Garantie aufgenommen.
Hase verfährt dabei so:
-Fachhändler repariert
-Kunde bezahlt
-Fachhändler schickt die defekten Teile zu Hase
-Hase begutachtet die Teile und es erfolgt dann, wenn Garantiefall, eine Gutschrift.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht. Gebt bitte mal Rückmeldung.

Gruß aus dem hohen Norden (Hamburg)

Wolli
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jebent
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Beitragvon jebent » 21.06.2007, 09:31

Beim Händler unseres Vertrauens geht das anders:
-Fachhändler repariert
-schickt Teil ein
-Hase übernimmt die Rechnung oder auch nicht
-wenn nicht kriegt Kunde die Rechnung

Unsere defekte Felge hat Hase gezahlt.

Gruß
Jenny

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Beitragvon Wildcate » 21.06.2007, 10:38

Hallo Wolli,

das Captaintretlager? Puh...
Unser Freilauf wurde ausgebaut, eingeschickt, der falsche geschickt, der richtige geschic kt und eingebaut - oder so ähnlich. Gezahlt haben wir jedenfalls nichts. Allerdings war das auch ein Hase-spezifisches Teil, das Tretlager sollte sich ja deutlich leichter ersetzen lassen.

Grüße,
Kati

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jodi2
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Beitragvon jodi2 » 21.06.2007, 14:31

>Mein Tretlager ist defekt und obwohl mein Pino erst ca. 15 Monate alt ist. Die gefahrenenen Km schätze ich auf 1500 bis max. 2000 km.

Tretlager oder Captain-Freilauf oder Stoker-Freilauf ?
Siehe: /viewtopic.php?t=220

Bei uns lief das bei zwei Defekten beide Male wie bei Jenny (ist auch der gleiche Radladen), vielleicht mit dem Unterschied, daß er bevor er loslegte schon telefonisch mit Hase in Verbindung trat und schon die evt. nötigen Teile bestellte. Hinterher rechnete er seine Arbeitszeit mit Hase ab und wir haben nichts mehr von der ganzen Sache gehört.
Nein, falsch, er rief beim zweiten Defekt danach noch mehrmals an und fragte nach, ob das Knacken jetzt verschwunden sei, was wir ihm erstmal mangels Pinoausfahrten noch nicht sicher sagen konnten.
Ja, sowas gibt's scheinbar noch...

Ich denke aber, daß das nur so lief. da er einen sehr guten "Draht" zu Hase hat und er etwa wußte, ob und wie er das bei Hase als Garantie geregelt bekommt .
Wenn das bei einem Händler nicht so ist, kann ich verstehen, wenn der das nicht auf eigene Kappe nehmen will. Andererseits gibt es schon recht eindeutige Garantiefälle (diesen würde ich dazu zählen) und bei normalen Rädern ist es ja auch normal, daß der Händler z.B. ein defektes Tretlager selbst auf Kulanz in Ordnung bringt und sich dazu nicht erst mit sagen wir Stevens abstimmen muß. Und dass er an jedem Jahresende eine Aufstellung an Stevens schickt "Bei 200 verkauften Stevens Rädern 13 Tretlager und 15 Pedalen auf Garantie getauscht, zuzüglich 8 Stunden Arbeitszeit, bitte erstatten sie mir xxxx Euro..." kann ich mir auch kaum vorstellen, sowas ist wohl mit dem deutlich günstigeren Händlereinkaufspreis abgegolten.
Die andere Alternative wäre (wie z.B. bei Elektroartikeln üblich) ein Einschicken direkt zum Hersteller, bei einem Fahrrad nun alles andere als praktisch, beim Pino noch viel weniger, obwohl das Bekannte von uns schon mehrfach mit ihrem gemacht haben.

Aber den günstigen Händler-EK gibt es beim Pino schließlich auch, meines wissens ist der rund 30% unter Liste, auch wenn es um ein Spezialteil gehen sollte, ist es nicht sonderlich kulant, Teil und Arbeitszeit dem Kunden erstmal zu berechnen, wenn offensichtlich ist, daß es ein Garantiefall ist.

Gruß
Jo

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Kulanz und Garantie; Qualität der verbauten Teile

Beitragvon Westwood » 29.08.2007, 19:39

Hallo,

ich kann bislang über die Hasen nur Positives berichten. Ich war auch der schlechten Felgenserie "Remerx Dragon" zum Opfer gefallen. Die Felge hatte nach 1800 km ausgerechnet unterwegs auf einer Urlaubsfernfahrt den Geist aufgegeben. Pannenhilfe unterwegs durch einen hilfsbereiten Werkstättler, der mir eine neue Felge einspeichte, und das auch noch am späten Freitag Abend --> Wochenende und Resturlaub gerettet.

Zuhause angekommen, habe ich im Forum über das Problem gelesen (siehe "Vorbau, Felge, alles geht kaputt") und gleich eine Mail an Hase geschrieben, nachdem ich mich mit meinem Händler verständigt hatte. Ich konnte aber weder die defekte Felge vorweisen noch hatte ich eine Quittung über die Unterwegs-Reparatur. Habe dennoch sofort und ohne Probleme den Schaden (58,--Euro) in Form einer MTB-Kurbel von Hase ersetzt bekommen. Mit dieser will ich das Pino für unsere Herbstfahrt durch Toskana/Umbrien etwas bergtauglicher machen.

Also: Kulanz und Garantie:TOP!

Noch kurz zur oft hier und da laufenden Diskussion über "minderwertige Teile", die beim Pino verbaut werden. Unsere Technik-Freaks im Forum fordern als hochwertigen Standard dies oder das als Grundausstattung. Wahrscheinlich sind preislich dabei keine Grenzen gesetzt und man wird sich doch nicht einig über die beste Variante.

Da ist es doch zumindest nicht schlecht, wenn Hase bei den Verschleißteilen preisgünstige Mittelklasse wählt, damit sich jeder nach dem ersten fälligen Austausch seine nach seiner Meinung technische Optimalvariante einbauen kann. Jedenfalls sind meines Wissens alle gängigen Normen bei den Komponenten möglich.


Gruß aus dem Westerwald

Westwood

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Beitragvon Wildcate » 30.08.2007, 08:15

Hallo Westwood,

naja, "preisgünstige Mittelklasse" ist so eine Sache. Die Julie ist die billigste hydraulische Scheibenbremse (immerhin jetzt durch die Lou ersetzt), die "Spinner Grind" Federgabel, die an unserem Rad verbaut ist, ist mit die billigste Gabel auf dem Markt, ebenso die bei uns verbauten Kurbeln (Sugino). Und gerade billig ist das Pino ja nicht. Wenn ich dann lese, daß nach weniger als 2000 km die Felge den Geist aufgibt, Innenlager oder Stokerfreiläufe auf den ersten hundert Kilometern sterben und die Bremsen laut Magura-Aussagen nicht für Tandembetrieb freigegeben sind (zudem werden schon bei Einzelradlern >100 kg größere Bremsen als die Julie empfohlen), frage ich mich schon, was das Ganze soll. Und nicht jeder kann oder will selber schrauben, und nicht jeder Händler am Ort hat ein Pino oder ist bereit, eines zur unverbindlichen Ansicht in seinen Laden zu stellen. Was tun, wenn dein Hasehändler mehrere -zig oder sogar hundert Kilometer entfernt ist und dein Stammhändler, falls vorhanden, unwillig oder überfordert ist?

Was den Ersatz von Teilen nach eigenem Gusto angeht, kommen z.B. bei der Bremse ganz schnell Schwierigkeiten zu Tage. Cantisockel gibt es zum Beispiel nur vorne, zumindest an der Federgabel sind welche dran. Hinten gibt es keinerlei Vorrichtung für eine Bremse. Hätten wir in Sevilla nicht zufällig den einzigen(!) Radladen gefunden, der Magura-Felgenbremsen im Programm hatte, noch die Julie mit Niederdrucksystem gehabt und zufällig in einem Felgenbremskit von Magura, das der Laden ebenfalls hatte (es war die Top-Adresse an Fahrradläden, wir haben alle 9 besseren Läden in Sevilla abgeklappert) ein passendes Schraubstück entdeckt, wir hätten ohne eine Hinterradbremse die Tour abbrechen müssen. Am ersten Tag übrigens.
Sämtliche Versuche, anderweitig zumindest Not-Bremsleistung herzubekommen, sind gescheitert: der Rahmen hat hinten wie gesagt keine Cantisockel und auch der Anbau einer anderen Scheibenbremse ist unmöglich, weil der Adapter für die Maguras gleich in den Rahmen integriert ist. Tja, Pech gehabt, heißt es dann wohl.

Darf ich interessehalber fragen, was für eine MTB-Kurbel du bekommen hast? Mit welchen Zähnezahlen?
Und ohne dir die Freude über die Kulanz oder die Kurbel nehmen zu wollen: hattest du solch einen Umbau vorher schon geplant? Denn ein finanzieller Verlust ist dir entstanden, je nachdem wie du's rechnen willst, für die Felge oder für die Kurbel. Wenn du ohnehin eine solche Kurbel erstehen wolltest, dann ist die Ausgleichsleistung von Hase natürlich sehr erfreulich.

Liebe Grüße,
Kati

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Re: Kulanz und Garantie; Qualität der verbauten Teile

Beitragvon MadFreddy » 30.08.2007, 15:52

Hallo!

Westwood hat geschrieben:Also: Kulanz und Garantie:TOP!


Eine Frage dazu noch: hast du irgendeinen wohlklingenden Titel, der die Hasen beeindrucken konnte? Wir haben jedenfalls die Erfahrung gemacht, daß ich mit meinem Doktortitel wesentlich höflicher und zuvorkommender behandelt worden bin als meine liebe Stokerin ohne :evil: (und mangelnde Fachkenntnis in Fahrraddingen konnte Hase ihr wirklich nicht unterstellen).

Grüße,
Frieder
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Beitragvon jodi2 » 01.09.2007, 22:09

Ich kann dem auch nicht zustimmen Westwood. Sehr viele Pinos in den letzten Jahren sind mit einem Mix an Teilen, die teilweise nur knapp ueber Baumarktqualitaet lagen, sagen wir wie bei Einsteigsraeder ab 300-400 Euro. Deore/LX/XT sind wirklich vernachlaessigbare Mehrkosten bei einem Pino.
Vor allem aber: Dabei waren auch/gerade viele wichtige und essentielle und beim Tandem besonders hoch belastete Teile wie Naben, Lager, Freilaeufe, etc. Das bei diesen Teilen fuer ein (Reise)Tandem bessere Teile unerlaesslich sind, wusste selbst ich, als ich noch Tandemneuling war. Und ich hab noch kein Rad selbst gebaut, geschweige denn tausende und seit 15 Jahren...
So was gibt es selbst bei halb so teuren Tandems nicht.

Darueberhinaus ist Hase meines wissens keineswegs besonders flexibel beim Zusammenstellen eines "Wunschpinos" und tut sich sehr schwer damit, wenn ein Endkunden oder auch nur ein Haendler einen Pinorahmen individuell aufbauen will.

Ich glaub schon, dass viele Leute bei Hase Ahnung von Raedern, Teilen und Tandems haben. Aber einige scheinbar nicht und eine zuverlaessig funktionierende Qualitaetssicherung, dass die erfahrenen die andern wenigstens spaetestens vor Auslieferung ueberwachen, scheint es noch nicht zu geben. Bestimmte Dinge duerfen bei einem hochwertigen Tandem einfach nicht passieren. Mercedes liefert ja in der Regel auch keine Autos aus, an denen eine Bremsleitung oder ein Rad fehlt oder eine Metallachse durch eine hoelzerne ersetzt ist, weil grade Lieferengpaesse waren...

Gruss
Jo

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Beitragvon Martell » 01.09.2007, 23:30

Hallo,
ich/ wir sind Pino Neulinge und werden Erfahrungen auf allen Gebieten erst noch sammeln müssen.Abgesehen von vielversprechenden Touren rund um den Wohnort habe ich mit der Fa . Hase folgende Erfahrung gemacht:
Bei meiner 1. Probefahrt zu Hause kam ich mit meiner Tochter gut 10 m weit den Berg rauf, als mit vernehmlichem Geräusch die Kette über das Kindertretlager rutschte.1 1/2 Stunden dauernde Versuche den Fehler zu beheben bzw. Ursachen zu finden blieben erfolglos. Mein Händler konnte mir telefonisch auch keinen Rad geben.
Ich habe dann bei Hase angerufen und hatte das Gefühl, als Kunde ernst genommen zu werden und das man sich um eine Lösung bemühte.Auf Anforderung schickte ich einige Fotos und ein kurzes Video der springenden Kette als mail zu Hase. Kurz darauf bekam ich einen Anruf mit dem Hinweis, das verbaute, neu entwickelte Tretlager passe nicht, man habe es gerade noch mal in der Werkstatt ausprobiert.
Keine 24 Stunden später hatte ich das neue Tretlager (alte Version) in Händen, hiermit funktioniert nun alles problemlos.
Kurzum:
der Fehler wurde umgehend behoben, bleibt die Frage,wieso das Tretlager als Neuentwicklung "ungetestet" an Kunden ausgeliefert wurde...

Gruß aus dem Rheinischem Westerwald
Martell

Westwood
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Kulanz, Grundausstattung und Co.

Beitragvon Westwood » 02.09.2007, 21:17

Hallo alle,

war mir klar, dass ich hier ne Diskussion lostrete, war das vielleicht gewollt....... ? ;-)

Also:

1.
Kati: Ich kriege eine Shimano Kurbel FCM 440, der Umbau ist so geplant, und ob ich dabei vielleicht ein paar Euros drauflege, weiss ich nicht. Jedenfalls hat man bei Hase genau diesen Vorschlag von mir aufgenommen, ohne zu diskutieren. Wie gesagt: Keine Quittung, keine defekte Felge, nur meine Schilderung des Vorgangs per Mail....

2.
Habe keinen wohlklingenden Titel, bin nur freundlich, vielleicht höflich und vermeide Phrasen, die den "Gegner" an die Wand drücken ("..ist doch voll mit Baumarkt - Schrott, Euer Pino"... kommt sicher nicht gut an).

3.
Pannendienst in Sevillia, Peking, der Wüste Gobi oder sonstwo ist sicher unabhängig vom verwendeten System und den verbauten
Teilen sehr problematisch.

4.
Was ich sagen wollte: Die allen gefallende "Bestausstattung" gibt es nicht, weil jeder andere Vorzüge oder Anforderungen definiert (Wüste Gobi oder Sonntagsausflug mit Kindern .....). Es könnte immerhin vorteilhaft sein, dass man sich sein Rad nach seinen Vorstellungen selbst optimiert und dabei von einer preisgünstigen Grundausstattung ausgeht, die man dann abschraubt und ins Regal (oder die Mülltonne) legt. Eine nicht für meinen Zweck passende 200 Euro-Kurbel für Tourenräder tausche ich nur mit Schmerzen gegen eine ebenso teure MTB-Kurbel aus, denn ....

5.
.... es ist sicherlich unwahrscheinlich, dass das Pino mit high - end Grundasstattung zum jetzigen Preis angeboten wird.

6.
Zugegeben: "Baumarktqualität" muss es dennoch nicht sein ......

Gruß aus dem Westerwald

Westwood

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Re: Kulanz, Grundausstattung und Co.

Beitragvon MadFreddy » 03.09.2007, 14:09

Hallo Westwood!

Westwood hat geschrieben:2.
Habe keinen wohlklingenden Titel, bin nur freundlich, vielleicht höflich und vermeide Phrasen, die den "Gegner" an die Wand drücken ("..ist doch voll mit Baumarkt - Schrott, Euer Pino"... kommt sicher nicht gut an).


Zum Thema "Titel": Es ist uns nur als recht seltsam aufgefallen, daß Kati sich per Mail und telefonisch um ein paar Dinge bemüht hat, als wir fluggesellschaftsbedingten Ärger mit unserem Pino hatten, und da der Support von Seiten Hase eher mittelmäßig war. Diese Kommunikation war von unserer Seite sehr höflich, freundlich und definitiv nicht aggressiv, da das wirklich nicht gut ankommt.
Eine Weile später haben wir eine Mail an an Manufaktum als Kundenkommentar geschickt, weil die das Kettwiesel in einer Sonderedition in den Katalog aufgenommen haben; wir haben in dieser Mail unsere persönliche Meinung zu Hase und unsere Erfahrungen mit Hase bzw. dem Hase-Kundendienst recht deutlich kundgetan und beide unterschrieben. Manufaktum hat dann unsere Mail an Hase weitergeleitet und um Kommentar gebeten - was dabei rauskam, wissen wir nicht. Es kam jedoch auch von Hase noch eine Mail an mich (Kati wurde dabei vergessen / ignoriert / nicht erwähnt), in der Hase es sehr bedauert und sich dafür entschuldigt hat, daß ihr Kundenservice nicht zu meiner vollen Zufriedenheit gewesen sei.
Und diese Kombination von Erfahrungen hat uns einfach geärgert.
Umso schöner natürlich, wenn die Mehrzahl der Kunden gute Erfahrungen macht, vielleicht hatten wir einfach etwas Pech.

Grüße,
Frieder
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Pino-Komponenten

Beitragvon Westwood » 04.09.2007, 08:04

Hallo Kati und Frieder,

ich wollte nicht unterstellen, dass Ihr unhöfliche Menschen seid - sorry :(

Aber nochmal zum Problem der Grundausstattung beim Pino:

Meines Wissens verkauft Hase nur fertige Pinos. Vielleicht solte man die Hasen davon überzeugen, dass sie auch den nackten Rahmen und, sagen wir, alle notwendigen , weil darauf abgestimmten Spezialanfertigungen (z. B. Lenkung) anbieten. Dann könnte jeder sich dann ein Rad mit den Komponenten (Schaltung, Bremse, Tretlager, Kurbel etc...) aufbauen, die ihm ganz speziell behagen.

Gruß aus dem Westerwald

Westwood

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Beitragvon Wildcate » 04.09.2007, 12:08

Hallo Westwood,

nee, wir haben nicht interpretiert, daß du uns für unhöflich hältst, es sollte nur klargestellt werden.
Dein Vorschlag, sozusagen ein Rahmenset anzubieten, würde bei dem einen oder anderen Interessenten hier sicher auf große Zustimmung stoßen. Ein Restproblem aber bleibt bzw. die Auswahl an Komponenten ist teilweise stark eingeschränkt, siehe Bremsen und Gabel. Die Frage ist auch, wie teuer das Pino dann käme - immerhin zahlst du vermutlich die Einzelhandelsendkundenpreise für die Komponenten, und die sind für ein ganzes Fahrrad zusammengenommen aber hallo!
Ich denke, die nerven- und ressourcenschonendste Lösung wäre wirklich das Verbauen entsprechender Teile am Pino gleich durch Hase... und ein besseres Eingehen auf Kundenwünsche. Aber da bin ich selbst auch ziemlich gebranntes Kind, und was Kommunikation mit der Firma angeht bin ich mittlerweile einfach grundlegend mißtrauisch oder mißgestimmt.
Ich bin mal gespannt, was als Reaktion auf unsere Mail bezüglich der aufgebenden Federgabel rauskommt...

Liebe Grüße,
Kati

Aber grundsätzlich

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Beitragvon jodi2 » 05.09.2007, 02:05

Westwood, ich wiederhol mich gerne nochmal, Du malst zu schwarz-weiss.
LX oder XT sind keine Highend- bzw. keine Hochpreisteile (XTR oder Rohloff vielleicht), die findet man schon an halb so teuren Tandems.
Und wie gesagt, es sind die letzten Jahren immer wieder fuer ein Tandem absolut unzulaessige bzw. vermeidbare Fehler bzw. Teile am Pino verbaut worden und das darf an einem solchen Tandem nicht sein.

Und an die Wand geredet oder mit dem Baumakrt konfrontiert hab ich Hase noch nie. Vielleicht haett ichs schon laengst tun sollen, denn bei meinen ersten kleinen (konstruktiven) Krikitpunkten nach unserm Kauf hab ich sie im Gegenteil noch gelobt und dann erst meine Kritikpunkte vorgebracht. Ergebnis: Lob eingesteckt, erster Kritikpunkt "Iss halt so, Sie koennen sich ja evt. selbst eine Losung basteln", die weiteren Kritikpunkte wurden ueberhaupt nicht beantwortet, auch auf erneute (hoefliche) Nachfrage nicht.

Aber keine Sorge, ich hab ja im Beitrag "Offener Brief / Kritik an Hase" schon vorgeschlagen, dass wir es eher auf dem kleinen Dienstweg und mit einem hoeflichen Appell direkt ans Schrauberherz des Frimengruenders versuchen, als mit einem harten offiziellen Beschwerdebrief an das Unternehmen Hase, dass dann vielleicht "der Pressesprecher" abwiegelt...

Gruessle
Jo

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Beitragvon Westwood » 05.09.2007, 20:57

LX oder XT sind keine Highend- bzw. keine Hochpreisteile (XTR oder Rohloff vielleicht), die findet man schon an halb so teuren Tandems.


Okay, Jo, da muss ich Dir recht geben. Vielleicht ist Dein Vorstoß zum Hasenstall ja doch der richtige Weg zu einer geeigneten Grundausstattung.

Ich bin gespannt, ob, und wen ja, was bei unseren Pinos sich als nächstes verabschiedet. Ich hoffe, dass ich das betreffende Teil dann durch höhere Qualität ersetzen kann. Mein Händler hat mir diesbezüglich schon Hoffnung gemacht. Wenns nur nicht im Oktober in Italia passiert..... :roll:

Gruß
Georg

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Kulanz bei Hase

Beitragvon MadFreddy » 07.09.2007, 09:14

Neuigkeiten zum Thema Kulanz:
Auf unsere höfliche Mail kam nach 2 Tagen bereits Antwort - unsere Enttäuschung über die geringe Lebensdauer der Gabel sei gerechtfertigt, wir sollen doch damit zu unserem Händler. Falls kein Wartungsfehler oder sowas vorliegt, bekommen wir sie auf Kulanz ersetzt.
Ob diese schnelle und positive Reaktion an der höflichen Mail lag (die eigentlich von Kati geschrieben wurde) oder an meinem Doktortitel (mit dem die Mail unterschrieben war) oder einfach dem Hase-Vorgehen bei solchen Problemen entspricht, können wir natürlich nicht entscheiden. Aber gut finden wir es auf jeden Fall, daß wir wohl ne neue Gabel für lau kriegen.

Frieder
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Beitragvon MadFreddy » 09.11.2007, 08:57

Hallo!
Kleines Zwischen-Update: wir haben letzte Woche bei unserem Fahrraddealer die Federgabel und das Captain-Tretlager gewechselt, ging beides recht problemlos vonstatten. Erste Erkenntnisse: entweder ist die neue Gabel (mit der Aufschrift "Grind" statt "Prime" und ohne Gummibälge, dafür mit besseren Dichtungen) wesentlich besser oder die alte war mehr hinüber als wir gedacht hätten. Jedenfalls haben wir jetzt wieder den Eindruck, daß viele Unebenheiten, Asphaltbeulen und Straßendellen nur vom Hinterrad gesehen werden - auch wenn das Vorderrad definitiv drübergefahren ist :mrgreen:

Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, ob Hase die Gabel (und das Tretlager) wirklich auf Kulanz tauscht.

Grüße,
Frieder
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