Speichenprobleme mit Rohloff
Verfasst: 11.08.2013, 18:13
Ich fahre seit 2003 mit großer Freude Pino und habe wie viele andere allerlei Probleme, von denen ich die meisten zufriedenstellend lösen konnte.
Leider habe ich nach wie vor relativ viele speichenbrüche im Hinterrad und hoffe im Forum Hilfe zu finden.
Meine Materialkenntnisse in Bezug auf Speichen sind leider sehr begrenzt.
Ausstattung:
Hinterrad: Rohloff und Felgenbremse (Magura HS11), um nicht über die Speichen zu bremsen.
Reifen: Schwalbe Marathon Plus 47mm
Nutzung:
Wir fahren vorwiegend längere Touren (heuer 2300 km) mit Vollaustrüstung (Zelt usw.) insgesamt bisher ca. 20000 km.
Geschichte:
1.
Originalfelge von Hase, Rohloff von mir beigestellt und vom Hase-Händler eingespeicht (Speichen vom Hase)
=> ca. 3 Jahr keine Probleme - mit wenig Belastung gefahren
2.
Felgenwechsel, weil die Felgenwände durchgebremst waren, Speichen unbekannt (eingespeicht von Händler)
=> viele Speichenbrüche am Schraubnippel - sehr ärgerlich, weil man zum Wechsel das ganze Rad ausbauen und zerlegen muss.
Ursache: Die Hase-Felge ist gerade geöst und die Nippel stehen etwas schief und werden beim Einspeichen vorgeschädigt.
3.
Speichenersatz aus gehärtetem Stahl, 2mm, nicht verjüngt (fahre ich auch in meinem Einzelrad => problemlos). Mit gehärteten, verjüngten Speichen hatte ich schon im Einzelrad Probleme.
=> keine Änderung
4.
Felge ersetzt durch DT-Swiss Modell mit geschränkten Ösen, Speichen gehärtet wie oben
=> keine Nippelbrüche mehr, aber die Speichen brechen in der Mitte - völlig ungewöhlich
Ursache: vermutlich Überlastung bei Druckbelastung - bei Zug dürfte eigentlich nichts passieren. Das Material ist also zu spröde = hart.
5.
Ersatz der Speichen durch konventionelle 2mm
=> jetzt brechen die Speichen an den Köpfen - das war heuer (7 Speichen)
Ursache: vermutlich zu hohe Druck-/Zug-Wechselbelastung. Das Material ist zu weich.
In allen Fällen hatten wir mit weniger Luftdruck weniger Speichenbrüche (wie zu erwarten). Ich habe deshalb den Fahrdruck von 5 bar auf 4 bar zurückgenommen. Unter 3,5 bar läuft der der Reifen bei Volllast schon nicht mehr anständig.
Kann mir jemand einen Tip geben, welche Speichen ich verwenden könnte und wo ich sie herbekomme. Ich sitze in der "Fahrradhändler-Diaspora" am hintersten Ende von Österreich.
liebe Grüße aus der sonnigen Steiermark
Martin
Leider habe ich nach wie vor relativ viele speichenbrüche im Hinterrad und hoffe im Forum Hilfe zu finden.
Meine Materialkenntnisse in Bezug auf Speichen sind leider sehr begrenzt.
Ausstattung:
Hinterrad: Rohloff und Felgenbremse (Magura HS11), um nicht über die Speichen zu bremsen.
Reifen: Schwalbe Marathon Plus 47mm
Nutzung:
Wir fahren vorwiegend längere Touren (heuer 2300 km) mit Vollaustrüstung (Zelt usw.) insgesamt bisher ca. 20000 km.
Geschichte:
1.
Originalfelge von Hase, Rohloff von mir beigestellt und vom Hase-Händler eingespeicht (Speichen vom Hase)
=> ca. 3 Jahr keine Probleme - mit wenig Belastung gefahren
2.
Felgenwechsel, weil die Felgenwände durchgebremst waren, Speichen unbekannt (eingespeicht von Händler)
=> viele Speichenbrüche am Schraubnippel - sehr ärgerlich, weil man zum Wechsel das ganze Rad ausbauen und zerlegen muss.
Ursache: Die Hase-Felge ist gerade geöst und die Nippel stehen etwas schief und werden beim Einspeichen vorgeschädigt.
3.
Speichenersatz aus gehärtetem Stahl, 2mm, nicht verjüngt (fahre ich auch in meinem Einzelrad => problemlos). Mit gehärteten, verjüngten Speichen hatte ich schon im Einzelrad Probleme.
=> keine Änderung
4.
Felge ersetzt durch DT-Swiss Modell mit geschränkten Ösen, Speichen gehärtet wie oben
=> keine Nippelbrüche mehr, aber die Speichen brechen in der Mitte - völlig ungewöhlich
Ursache: vermutlich Überlastung bei Druckbelastung - bei Zug dürfte eigentlich nichts passieren. Das Material ist also zu spröde = hart.
5.
Ersatz der Speichen durch konventionelle 2mm
=> jetzt brechen die Speichen an den Köpfen - das war heuer (7 Speichen)
Ursache: vermutlich zu hohe Druck-/Zug-Wechselbelastung. Das Material ist zu weich.
In allen Fällen hatten wir mit weniger Luftdruck weniger Speichenbrüche (wie zu erwarten). Ich habe deshalb den Fahrdruck von 5 bar auf 4 bar zurückgenommen. Unter 3,5 bar läuft der der Reifen bei Volllast schon nicht mehr anständig.
Kann mir jemand einen Tip geben, welche Speichen ich verwenden könnte und wo ich sie herbekomme. Ich sitze in der "Fahrradhändler-Diaspora" am hintersten Ende von Österreich.
liebe Grüße aus der sonnigen Steiermark
Martin