Bremsendiskussion die xte - auch über Doppelscheibenbremsen am Pino Steps 21

Bremsen, Laufräder, Sitz- und Lenkerposition und vieles mehr

Moderator: Wildcate

Benutzeravatar
upndown
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 2008
Registriert: 18.05.2008, 17:24
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja
Wohnort: Bartholomä
Kontaktdaten:

Bremsendiskussion die xte - auch über Doppelscheibenbremsen am Pino Steps 21

Beitragvon upndown » 16.11.2022, 18:24

mal was ernsteres: Bei unseren Bergabfahrten ist mir aufgefallen, dass die hintere Bremse deutlich schlechter funktioniert, als die vordere Bremse. Das kannte ich von unserem Oldie so nicht. Also nach der Ursache gesucht:
Vorne ist eine 203mm XT Bremsscheibe montiert. Hinten aber nur eine 180er. Das werde ich wohl bald ändern. Natürlich blockiert das Rad (also das Hinterrad bei einer kleineren Scheibe nicht so schnell. Unser Oldie war hier dann doch deutlich besser mit 2x203mm. In der Gebrauchsanleitung des Pino sind hinten 180mm-203mm angegeben. Also werde ich demnächst noch eine große Bremsscheibe hinten installieren. Also spätestens beim ersten Bremspadwechsel. Aber bei 500km sind diese ja erst eingebremst 8)

LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

Ostalbpinaut
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 739
Registriert: 20.01.2008, 11:12
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)
Wohnort: Aalen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 16.11.2022, 19:43

Hallo Uli,

noch effektiver wäre es, sich bei Steiner (Pforzheim?) eine Vorderradgabel machen zu lassen, bei der man dann beidseits Bremsscheiben montieren kann.
Ich glaube Peter(und Sylvie), die jetzt in Südfrankreich wohnen, und die auch schon mit Spikesreifen auf dem zugefrorenen Plattensee Pino gefahren sind, haben eine Steiner Federgabel (mit einer Bremsscheibe), von der er mir damals erzählte, dass man um den Preis schon ein relativ gut ausgestattetes Fahrrad bekommt.
Ich hatte mal mit Steiner Kontakt aufgenommen. Er meinte, ich solle vorbeikommen, ab 1.000 € aufwärts könne er schon was bauen. :)
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

Benutzeravatar
upndown
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 2008
Registriert: 18.05.2008, 17:24
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja
Wohnort: Bartholomä
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 16.11.2022, 20:37

Ostalbpinaut hat geschrieben:Hallo Uli,

noch effektiver wäre es, sich bei Steiner (Pforzheim?) eine Vorderradgabel machen zu lassen, bei der man dann beidseits Bremsscheiben montieren kann.

... löst aber das Problem nicht, dass am Hinterrad die Bremspower fehlt.
Aber bei der doppelten Scheibe brauchst auch doppelte Bremszangen mit doppeltem Ölvolumen oder doppelten Bremskräften.
Ich würde das mal nicht angehen. 8)

LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

Ostalbpinaut
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 739
Registriert: 20.01.2008, 11:12
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)
Wohnort: Aalen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 16.11.2022, 22:17

Dafür könntest Du die Hinterradbremse sicher abbauen!?!
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

Benutzeravatar
upndown
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 2008
Registriert: 18.05.2008, 17:24
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja
Wohnort: Bartholomä
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 17.11.2022, 08:59

Ostalbpinaut hat geschrieben:Dafür könntest Du die Hinterradbremse sicher abbauen!?!

Ich nehme mal an, es ist ernst gemeint, da kein Smilie vorhanden ist. :o In Punkto Sicherheit, jedenfalls, ein Nogo. Du brauchst ja immer ein Backupsystem. Sonst wäre das grob fahrlässig vom Hersteller. (Thema Erstfehlersicherheit!)
Aktueller Stand der Technik: Fällt eine Bremse aus, hast du immer noch die zweite. Und mit dem aktuellen System mit Hebel, Leitung und Bremse zwei vollkommen unabhängig arbeitende Systeme.
Angenommen, du würdest eine 2. Bremse an der Gabel vorne anbauen, fragt sich immer noch, wo der Druck für die Bremszange her kommt. Du könntest womöglich einen zweiten Hebel installieren. Der muss dann aber völlig unabhängig vom anderen sein. Also am besten auf der anderen Seite des Lenkers :shock:
Siehe die 3.Bremse für den Stoker. Die Idee wurde mind. einmal umgesetzt, zu den Zeiten, als es nur Felgenbremsen gab. Hier im Forum wurde das auch mal beschrieben. (gefühlt vor ca. 10 Jahren) Oder eine Bremse für den Stoker, der sich nicht auf die Zuverlässigkeit des Captains verlassen wollte. :mrgreen:
LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

Ostalbpinaut
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 739
Registriert: 20.01.2008, 11:12
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)
Wohnort: Aalen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 17.11.2022, 16:43

Ja war nur Spaß.
Magura Louise am Pino ging bei uns selbst bei Maximal in der Hydraulik nur mit zusätzlicher HS33 Felgenbremse vorne. Habe ja sogar für zusätzliche Felgenbremse seinerzeit Anschraubteile für Felgenbremse hinten anfertigen lassen.
Dem kam aber dann die Saint zuvor.
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

Benutzeravatar
upndown
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 2008
Registriert: 18.05.2008, 17:24
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja
Wohnort: Bartholomä
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 17.11.2022, 18:31

Ostalbpinaut hat geschrieben:Ja war nur Spaß.
Magura Louise am Pino ging bei uns selbst bei Maximal in der Hydraulik nur mit zusätzlicher HS33 Felgenbremse vorne. Habe ja sogar für zusätzliche Felgenbremse seinerzeit Anschraubteile für Felgenbremse hinten anfertigen lassen.
Dem kam aber dann die Saint zuvor.
Ich hoffe, du siehst rechts neben der Beitragsbox die Smilies, auch wenn der Daumen fehlt :roll: :?:
Leider konnte ich dein Zwinkern in Life nicht sehen :(
Also Felgenbremse ist wirklich out :!: Und eine dritte Bremse auch :?: Also ich konnte mich noch nie damit anfreunden, denn wo soll denn der Bremshebel hin, so dass ich ihn bedienen kann? Aber ist dann sowieso eigentlich nicht mehr relevant :mrgreen:
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

Benutzeravatar
Radfux
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 1222
Registriert: 05.03.2007, 14:06
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)
Wohnort: Plochingen

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Radfux » 17.11.2022, 19:34

Du hattest ja geschrieben „ Siehe die 3.Bremse für den Stoker.“ - also Bremshebel beim Stoker, sofern er eine Bremse bedienen kann. Und dann auch nur nach Anweisung vom oder Rücksprache mit dem Captain.
Für Notfälle oder als Parkbremse ist mir‘ne zusätzliche Felgenbremse lieber als gar keine :wink:

Ostalbpinaut
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 739
Registriert: 20.01.2008, 11:12
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)
Wohnort: Aalen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 17.11.2022, 22:19

Ich hatte eine Zeitlang am rechten Lenker 2 Bremshebel.
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

Ostalbpinaut
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 739
Registriert: 20.01.2008, 11:12
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)
Wohnort: Aalen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 21.11.2022, 19:21

Habe jetzt gesehen, dass es die shimano alfine 11-Gang Nabenschaltung auch mit der elektronischen Schaltung gibt.
Habe bisher aber noch kein Fahrrad gefunden, wo das verbaut ist.
Diese, sofern Tandem zugelassen, wäre aus meiner Sicht durchaus eine Alternative am Pino.
Ich denke natürlich gleich wieder an das 2. Kettenblatt vorne. Irgendwann werden die Mittelmotoren vielleicht so klein, dass das bei allen wieder problemlos möglich ist.
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

ANM112
Selberrahmendengler
Beiträge: 86
Registriert: 20.05.2021, 16:23
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja
Wohnort: Augsburg

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon ANM112 » 22.11.2022, 20:58

Also wir haben ein „normales“ Fahrrad mit elektronischer Alfine… einen Riese & Müller Roadster GT.

Mein Fazit, auch im Vergleich zu einer Rohloff E14, die wir auch fahren: die Alfine fühlt sich viel „leichter“ und weniger Robust an. Sie verstellt sich auch gerne weswegen dann Gänge nicht mehr sauber greifen. Das kann man beheben aber nervig ist das schon…

An einem Single Fahrrad dessen einziger Zweck ist, mich alleine von A nach B zu bringen ist sie für mich ok auch aus Preisgründen vs Rohloff, an einem Lastenrad oder Tandem wo man mit Systemgewicht von >150kg unterwegs ist, kann ich sie mir nicht vorstellen.

Viele Grüße

Benutzeravatar
upndown
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 2008
Registriert: 18.05.2008, 17:24
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja
Wohnort: Bartholomä
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 30.11.2022, 11:35

Gestern habe ich am Hinterrad eine neue Bremsscheibe mit 203mm Durchmesser eingebaut, nachdem ich ja mit den 180mm unzufrieden war. Natürlich musste auch ein neuer Adapter für die Bremszange eingebaut werden.

Zunächst wollte ich Platz zum Arbeiten unter dem Pino schaffen und habe versucht, das Pino in den Fahrradständer zu heben. Aufgrund des doch nicht gerade kleinen Gewichts habe ich mich dann für das Unterlegen eines dicken Balkens unter den Ständer entschieden. Etwa 100mm dicker Balken war hier sehr hilfreich. Das Hinterrad war dann auch deutlich besser zu demontieren und anschließend wieder zu montieren, als ich das von unserem PinoAL gewohnt war.
20221129_144243.jpg
Neue 203mm Bremsscheibe und neuer Adapter
20221129_144243.jpg (1.16 MiB) 1801 mal betrachtet


Hier konnte ich noch einen Nachteil der DI2 feststellen: Ohne Batterie tut die gar nix. :lol: Diese hatte ich nämlich wegen der geringen Temperatur ins Haus gelegt.

Wenn man den Umwerfer in die Montagestellung mit dem grauen Hebel arretiert, fällt das Hinterrad nach dem Ausbau der Steckachse fast schon von alleine entgegen. Und beim Einbau geht alles ganz einfach in die Ausgangsposition.

20221130_112530Hebel.jpg
Grauer Feststellhebel
20221130_112530Hebel.jpg (1.19 MiB) 1801 mal betrachtet


Da fällt mir auf, dass auch der Umwerfer abgestaubt werden sollte :o

LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

Benutzeravatar
Steini
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 512
Registriert: 09.01.2009, 15:07
Pinotyp: Pino21
Wohnort: Ulm / Donau
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 30.11.2022, 12:57

Position für Hinterradwartung:
Position für Hinterradwartung.jpg
Position für Hinterradwartung.jpg (93.9 KiB) 1789 mal betrachtet

download/file.php?id=4231

Benutzeravatar
upndown
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 2008
Registriert: 18.05.2008, 17:24
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja
Wohnort: Bartholomä
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 13.12.2022, 10:04

Ostalbpinaut hat geschrieben:Ich hatte eine Zeitlang am rechten Lenker 2 Bremshebel.

Wie kann man denn diese bedienen? Ich konnte mir sowas nie wirklich vorstellen. :shock:
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

pino´grigio
Selbereinspeicher
Beiträge: 33
Registriert: 12.08.2021, 12:42
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon pino´grigio » 13.12.2022, 11:44

Etwas Theorie zu Bremsen.
- Die Verteilung der Bremswirkung auf vor und Hinterräder sollte nicht gleich sein. Die optimale Bremswirkung wird zu ca. 80%(!) auf dem Vorderrad erzeugt. Die Bremsanlagen von Autos sind so konstruiert, da nur mit einem Pedal erzeugt. Beim Fahrrad werden die Bremsen mit zwei Hebeln beaufschlagt und die Verteilung der Wirkung geschieht nach Gefühl von Hand. Bei gleicher Wirkung blockiert das Hinterrad und neigt zum Ausbrechen, daher auch hier eine gewollte ungleichmäßige Verteilung. Darum wünschte ich mir bei den Pinos die Bedienung der Vorderradbremse auf der rechten Hand, da hat der Rechtshänder mehr Kraft und Gefühl. Der Umbau ist einigermaßen aufwendig.
- Bei der Art der Bremsen wird in jedem Fall die Kraft der Hand mittels Übersetzungen an das Rad gebracht, entweder mechanisch oder hydraulisch. Für die Bremskraft ist in erster Linie die Übersetzung entscheidend. Dabei ist es gleichgültig, ob diese auf eine Scheibe oder die Felge wirkt. Da die Scheibe gleichmäßiger linear rotiert ist hier ein geringerer Weg des Belags nötig. Das kann zu Gunsten der Kraft umgesetzt werden. Die Felgenbremse braucht in der Praxis mehr Abstand zwischen Belag und Felge (Spiel) da kleine seitliche Rundlauffehler (Seitenschlag) schon Schleifen am Belag erzeugen würde. Bei höchstwertigen Komponenten, wie beim Rennrad greift man zur Felgenbremse, sogar zur „veralteten“ Seitenzugbremse. Und dass, obwohl beim Rennrad eine höhere Bremswirkung nötig ist. Die Masse (Gewicht) von Rad und Fahrer geht in die Wucht (Bremsenergie) nur zur Hälfte ein, wogegen die Geschwindigkeit zum Quadrat berechnet werden muss (kinetische Energie = m/2*v²).
Unabhängig von den physikalischen Grundlagen spielt die Mode die entscheidende Rolle. Welcher Käufer eines einfachen Cityrads würde sich schon mit simplen Seitenzugbremsen zufriedengeben?

Gruß Franz

Ostalbpinaut
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 739
Registriert: 20.01.2008, 11:12
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)
Wohnort: Aalen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 13.12.2022, 12:11

Irgendwo im Forum könnten hier noch alte Bilder sein mit den 2 Bremsgriffen rechts. Die Bedienung erfolgte im Wechsel. Ich habe zwar große Pranken, aber beide gleichzeitig war schwierig.
Später hatte ich das dann umgebaut und meiner Stokerin die HS33 übertragen, obwohl der Bremshebel auch hier etwas seltsam vom Haltegriff abstand.
Bei der spinner grind ging das, die spinner 300 lässt dies nicht mehr zu.
Sollte ich in diesem Leben doch noch Lottomillionär :D werden, lasse ich mir bei Steiner in Pforzheim so was mit 2 Bremsen im Vorderrad und nur einem Bremshebel bauen. Da reichen dann auch zwei 160er Scheiben.
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

Benutzeravatar
upndown
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 2008
Registriert: 18.05.2008, 17:24
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja
Wohnort: Bartholomä
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 14.12.2022, 09:59

Ostalbpinaut hat geschrieben:Irgendwo im Forum könnten hier noch alte Bilder sein mit den 2 Bremsgriffen rechts. Die Bedienung erfolgte im Wechsel. Ich habe zwar große Pranken, aber beide gleichzeitig war schwierig.
Später hatte ich das dann umgebaut und meiner Stokerin die HS33 übertragen, obwohl der Bremshebel auch hier etwas seltsam vom Haltegriff abstand.
Bei der Spinner Grind ging das, die Spinner 300 lässt dies nicht mehr zu.
Sollte ich in diesem Leben doch noch Lottomillionär :D werden, lasse ich mir bei Steiner in Pforzheim so was mit 2 Bremsen im Vorderrad und nur einem Bremshebel bauen. Da reichen dann auch zwei 160er Scheiben.

Viel Glück zum geplanten Lottomillionär.

Was soll das für einen Vorteil haben, 2x160mm statt 1x203mm?
Da sehe ich immer noch das Problem, wie man 2 Bremszangen mit Hydraulikdruck versorgen soll: Willst du mit einem Bremshebel beide Bremsen versorgen oder willst du 2 Bremshebel investieren? Das zweite ist wohl so umständlich wie die Lösung früher mit HS33 und Scheibe.
Problem, was ich dabei sehe: Das Ölvolumen, das die Bremskolben an die Scheibe drückt, ist ja nur halb so groß wie "normal". Wenn du Pech hast, ziehst du den Bremshebel bis zum Lenker durch, und noch keine der beiden Bremszangen hat die Kolben an die Scheibe gedrückt. In diesem Fall bremst gar nix. Also noch schlechter, wie mit einer Bremse, die nahe am Versagen durch Hitze ist. Also ich wollte sowas nicht haben.
Beim Versuch, das Problem zu lösen, kommt mir erst mal in den Sinn, schon mal weniger Spalt zwischen Bremspads und Scheibe einzustellen, mit dem Nachteil, dass es irgendwo schleift.
Oder fällt dir was besseres ein? Bremskraftverstärker?...

LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

Ostalbpinaut
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 739
Registriert: 20.01.2008, 11:12
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)
Wohnort: Aalen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 14.12.2022, 10:48

Einer der Vorredner brachte das Auto ins Spiel.
Wenn ich dann mal mit dem Geldkoffer rumlaufe, bezahle ich jemanden für die Lösung.
Gibt es sowas nicht auch schon bei Motorrädern auch nur mit einem Bremshebel an der Vorderbremse.
2 x 160 = 320 anstatt 203 und dazu käme die gleichmäßigere Belastung der Gabelrohre.
Aber noch bin weit vom Geldkoffer entfernt, im Sparschwein sammeln sich 1- 2 Mal im Jahr zwischen 55 und 65 € . :)
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

Benutzeravatar
upndown
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 2008
Registriert: 18.05.2008, 17:24
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja
Wohnort: Bartholomä
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 14.12.2022, 12:26

Ostalbpinaut hat geschrieben:Einer der Vorredner brachte das Auto ins Spiel.
Wenn ich dann mal mit dem Geldkoffer rumlaufe, bezahle ich jemanden für die Lösung.
Gibt es sowas nicht auch schon bei Motorrädern auch nur mit einem Bremshebel an der Vorderbremse.
2 x 160 = 320 anstatt 203 und dazu käme die gleichmäßigere Belastung der Gabelrohre.
Aber noch bin weit vom Geldkoffer entfernt, im Sparschwein sammeln sich 1- 2 Mal im Jahr zwischen 55 und 65 € . :)

also was hier wirkt, ist ja die Fläche der Scheiben.
Die Flächen sind etwa 9400mm^2 bei den beiden 160er und 6060mm^2 bei der 203er Scheibe. So haben wir ca. 50% mehr Fläche bei den 160er Doppelscheiben. Den Rechenvorgang möchte ich der Allgemeinheit ersparen, es sei denn, es möchte sich jemand in meine Exceltabelle einarbeiten. :mrgreen:

Eigentlich eine feine Sache. Nur das Problem mit dem Hydraulikdruck/Volumen ist noch nicht gelöst, auch wenn der Ansatz, dass es beim Moped oder Auto schon jahrelang Stand der Technik ist meiner Meinung nach hinkt: Die Mopeds, die ich kenne (ok, wirklich nicht viele :o ) haben einen Bremskraftverstärker. Ich denke, der sorgt dafür, dass nicht nur der Bremsdruck steigt, sondern auch dass das Volumen bereitgestellt wird und in die Bremsleitung gedrückt wird. Beim Bike bräuchtest eben auch 2 Geberzylinder. Das kann man sich natürlich auch basteln. Womöglich hat sogar Steiner eine Lösung dafür. Sind ja schließlich Frästeile, wo er seine Kompetenz hat.
Womöglich haben die Mopeds auch 2 Bremskreise auf einer Achse, was die Sicherheit doch deutlich erhöhen würde und von was ich ausgehen würde.
So und jetzt hast du beim Bike einfach das Problem der Energieversorgung: Wo kommt der Bremsdruck her? Möchtest du einen Dynamo oder Hydraulikgenerator einbauen, der den hydraulischen Druck erzeugt?
https://www.amazon.de/Outbraker-Kombiniertes-Bremssplitter-Bremskraftverst%C3%A4rker-Hydraulische/dp/B08TMX6W7D/ref=asc_df_B08TMX6W7D/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=603950207652&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=6618525112979210149&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9068531&hvtargid=pla-1727629875037&psc=1&th=1&psc=1 ist immer noch ein Bremsenkreis. Wenn eine Bremse durch ein Hydraulikleck versagt, versagt die zweite auch. Nicht gut! :shock:

Aber einen großen Vorteil hättest bei der Doppelscheibe: Die einseitige Belastung der Gabel würde größtenteils vermieden. Und durch die dickeren Standrohre der Spinner 300 wäre das noch besser gelöst.
Ich mach das nicht. Und der Steiner hat die auch nicht mehr auf seiner Webseite.

LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

Ostalbpinaut
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 739
Registriert: 20.01.2008, 11:12
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)
Wohnort: Aalen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 14.12.2022, 14:08

Also gut, Du hast gewonnen. Ich gebe mich geschlagen. :(
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

pino´grigio
Selbereinspeicher
Beiträge: 33
Registriert: 12.08.2021, 12:42
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon pino´grigio » 14.12.2022, 18:20

.........
.............also was hier wirkt, ist ja die Fläche der Scheiben.
............ Wo kommt der Bremsdruck her? Möchtest du einen Dynamo oder Hydraulikgenerator einbauen, der den hydraulischen Druck erzeugt?
..............

..............Aber einen großen Vorteil hättest bei der Doppelscheibe: Die einseitige Belastung der Gabel würde größtenteils vermieden. Und durch die dickeren Standrohre der Spinner 300 wäre das noch besser gelöst.
.......
LG Uli


Ne Uli, da gehe ich nicht mit.
- Die Fläche ist für die Reibkraft (Bremswirkung) ohne Bedeutung, Fr = Fn * my, die Fläche kommt da nicht vor, nur der Anpressdruck und der Reibwert. Lediglich die thermische Belastung wird höher. Bei der relativ geringen kinetischen Energie im Vergleich zu Motorrad und Auto ist das ohne Bedeutung. Scheibe und Beläge stecken das locker weg.
- Die Bremsverstärkung wird aus dem "Unterdruck" des Ansaugrohrs des Verbrenners erzeugt. (Wie das bei E-Antrieben ist weiß ich nicht). So etwas haben wir beim Fahrrad nicht und brauchen es nicht, da stimme ich Dir völlig zu. Sogar die o.a. Rennfahrer, die einer erheblich größeren Bremswirkung bedürfen verzichten darauf. Bei den Pinos bremst man mit den Ring- und kleinen Fingern, selbst das reicht.
- Eine unterschiedliche Belastung der Gabelrohre sehe ich nicht. Die Bremse wirkt auf die Achse und die verteilt die die Torsion gleichmäßig auf beide Seiten.

Gruß Franz

Benutzeravatar
upndown
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 2008
Registriert: 18.05.2008, 17:24
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja
Wohnort: Bartholomä
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 15.12.2022, 09:25

pino´grigio hat geschrieben:.........
.............also was hier wirkt, ist ja die Fläche der Scheiben.
............ Wo kommt der Bremsdruck her? Möchtest du einen Dynamo oder Hydraulikgenerator einbauen, der den hydraulischen Druck erzeugt?
..............

..............Aber einen großen Vorteil hättest bei der Doppelscheibe: Die einseitige Belastung der Gabel würde größtenteils vermieden. Und durch die dickeren Standrohre der Spinner 300 wäre das noch besser gelöst.
.......
LG Uli

Ne Uli, da gehe ich nicht mit.
- Die Fläche ist für die Reibkraft (Bremswirkung) ohne Bedeutung, Fr = Fn * my, die Fläche kommt da nicht vor, nur der Anpressdruck und der Reibwert. Lediglich die thermische Belastung wird höher. Bei der relativ geringen kinetischen Energie im Vergleich zu Motorrad und Auto ist das ohne Bedeutung. Scheibe und Beläge stecken das locker weg.
- Die Bremsverstärkung wird aus dem "Unterdruck" des Ansaugrohrs des Verbrenners erzeugt. (Wie das bei E-Antrieben ist weiß ich nicht). So etwas haben wir beim Fahrrad nicht und brauchen es nicht, da stimme ich Dir völlig zu. Sogar die o.a. Rennfahrer, die einer erheblich größeren Bremswirkung bedürfen verzichten darauf. Bei den Pinos bremst man mit den Ring- und kleinen Fingern, selbst das reicht.
- Eine unterschiedliche Belastung der Gabelrohre sehe ich nicht. Die Bremse wirkt auf die Achse und die verteilt die die Torsion gleichmäßig auf beide Seiten.

Gruß Franz


Hallo Franz,
deine o.a. Formel ist richtig. Aber du musst ja Energie "vernichten", also in Wärme umsetzen. Wo ist in der Formel die Energie? Das ist noch nicht zu Ende gedacht. (Hast du ja in einem früheren Beitrag angedeutet :mrgreen: )

Energie: Bei einer Bremsung beim Halten an der Ampel gebe ich dir Recht. Aber wenn du einen Pass runter fährst, z.B. Stilftser Joch, dann hast du jede Menge potentielle Energie, die ebenfalls in Wärme umgesetzt werden muss. Und das ist dann keine Kleinigkeit mehr im Vergleich zum Auto. Vor allem bei sommerlichen 30°C. Beweise für hohe Belastungen habe ich ja schon mehrfach hier präsentiert: Dunkelblau angelaufene Bremsscheiben, Scheiben, die sich aufgelöst haben und eine kaputte Federgabel, bei der ein Standrohr den Geist aufgegeben hat. Also alles kein "Picknick in the park".
Potenzielle + kinetische Energie: E=m*g*h + 0,5*m*v²

Doppelscheibenbremse:
Hier ging es ja um eine Doppelscheibenbremse, bei der man 2 Bremszangen braucht mit dann doppelt so großer Hydraulikmenge. Und diese muss der Geberzylinder am Bremshebel erzeugen. Deshalb kam der Bremskraftverstärker ins Spiel, was ja aber am Pino nicht möglich ist. Also fehlt einfach die nötige Sicherheit, genügend Hydrauliköl in die beiden Bremszangen zu drücken. Irgendwann kommt halt der Lenker.
Und wenn es tatsächlich einen Geber gibt, der für beide Bremszangen genügend Hydrauliköl in die Bremsen pumpt, brauchst du dann womöglich entsprechend viel Kraft am Bremshebel.

Und wenn du mit dem kleinen Finger bremsen kannst, hast du keine Berge mit 20% und 300 Höhenmetern...

LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

pino´grigio
Selbereinspeicher
Beiträge: 33
Registriert: 12.08.2021, 12:42
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon pino´grigio » 15.12.2022, 09:59

upndown hat geschrieben:.............................hast du keine Berge mit 20%...

LG Uli


Da muss ich Dir leidergottseidank zustimmen, damit habe ich tatsächlich keine Erfahrung. So habe ich gelernt, besondere Umstände verlangen besondere Maßnahmen.

Gruß Franz

Ostalbpinaut
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 739
Registriert: 20.01.2008, 11:12
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)
Wohnort: Aalen
Kontaktdaten:

Re: Bremsendiskussion die xte - auch über Doppelscheibenbremsen am Pino Steps 21

Beitragvon Ostalbpinaut » 15.12.2022, 10:16

Uli:Jetzt fällt mir nur noch eine Lösung für Eure Talabfahrten ein:
Enterhaken wie früher auf den Piratenschiffen und dabei dann Bungeeseil anstatt Hanf. Dann stoppt es nicht ganz so abrupt.
Du kannst ja mal jetzt in der Pino freien Zeit über den Winter das Werfen des Haken vom Einzelrad aus trainieren. :lol:
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

Benutzeravatar
upndown
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 2008
Registriert: 18.05.2008, 17:24
Pinotyp: Pino21
Steps Unterstützung: ja
Wohnort: Bartholomä
Kontaktdaten:

Re: Bremsendiskussion die xte - auch über Doppelscheibenbremsen am Pino Steps 21

Beitragvon upndown » 15.12.2022, 14:31

Ostalbpinaut hat geschrieben:Uli:Jetzt fällt mir nur noch eine Lösung für Eure Talabfahrten ein:
Enterhaken wie früher auf den Piratenschiffen und dabei dann Bungeeseil anstatt Hanf. Dann stoppt es nicht ganz so abrupt.
Du kannst ja mal jetzt in der Pino freien Zeit über den Winter das Werfen des Haken vom Einzelrad aus trainieren. :lol:

Hallo Rainer,
sehr gute Idee. Aber wir sind mit unserer XT Bremse zufrieden. Und die Saint ist noch besser. Und beide haben die 203mm Scheiben.
8)
LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

g.vogt3
Selberrahmendengler
Beiträge: 71
Registriert: 24.05.2018, 17:37
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)

Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon g.vogt3 » 19.12.2022, 19:49

Ostalbpinaut hat geschrieben:Habe jetzt gesehen, dass es die shimano alfine 11-Gang Nabenschaltung auch mit der elektronischen Schaltung gibt.
Habe bisher aber noch kein Fahrrad gefunden, wo das verbaut ist.
Diese, sofern Tandem zugelassen, wäre aus meiner Sicht durchaus eine Alternative am Pino.
Ich denke natürlich gleich wieder an das 2. Kettenblatt vorne. Irgendwann werden die Mittelmotoren vielleicht so klein, dass das bei allen wieder problemlos möglich ist.


Mir sind im Normalrad schon mehrere Shimano-Dosen gestorben. Meines Wissens werden die in E-Bikes auch nur mit begrenztem Drehmoment verwendet. Ja, die Alfine 11 hat ne reizvolle Gangabstufung. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die in einem Tandem lange durchhält. Die hatte bei mir die kürzeste Lebensdauer, mit Abstand.

Ich denke, man kann die Kategorie der Lastenfahrräder da auch in den Blick nehmen um einzuschätzen, welche Schaltungen wohl auch für ein Tandem robust genug sind.

(Sind wohl 50Nm bei den meisten Dosen.)

https://www.emotion-ebikes.de/ebikeinfo ... 0auskommen.

Ostalbpinaut
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 739
Registriert: 20.01.2008, 11:12
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)
Wohnort: Aalen
Kontaktdaten:

Re: Bremsendiskussion die xte - auch über Doppelscheibenbremsen am Pino Steps 21

Beitragvon Ostalbpinaut » 19.12.2022, 22:14

Interessanter Beitrag.
Also dann kann die Rohloff einiges mehr.
Hatte bevor ich den Bafang Mittelmotor nachrüstete bei Rohloff nachgefragt, da in meiner (alten) Bedienungsanleitung 100Nm als Maximalmoment angegeben ist.
Frau Rohloff sagte mir beim Telefonat, dass alle, auch die alten, bis 130 Nm hochgelastet wurden.
Wir halten uns aber an die laut Rohloff als kleinste zulässige Tandem-Kettenblatt/Ritzel-Kombination von 38/15.
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!


Zurück zu „sonstiger Schrauberkram (was oben nicht rein passt)“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 170 Gäste