Meine Mängeliste

Bremsen, Laufräder, Sitz- und Lenkerposition und vieles mehr

Moderator: Wildcate

Timo
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Meine Mängeliste

Beitragvon Timo » 02.01.2007, 13:21

Hallo Zusammnen!

Was habt ihr so schon mit dem Pino erlebt oder habt ihr alle ein Fehlerfreies Pino?

Meine Mängel:

-Steuersatz defekt, wahrscheinlich ist die Gabel zu kurz und daher löst sich der Steuersatz immer wieder.
- Sitz aus der Befestigung gesprungen und den konnte man nur zu zweit und viel Kraft wieder da rein bekommen.
-Scheiben schleifen und quietschen.

Das Rad macht viel spaß beim fahren, aber trotzdem dürfen diese Mängel nicht bei so einem teuren Rad sein.
Ich freue mich schon drauf, wenn ich wieder damit auf Tour gehen kann, aber erstmal muss da dran viel verbessert werden.
Ich bin derzeit etwas enttäuscht von Hase und hoffe, dass sie sich kulant verhalten.

Eine Frage mal nebenbei. Habt ihr mit dem Pino auch schon mal einen Kettenriss gehabt ??

Viele Grüße
Timo

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jodi2
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Re: Meine Mängeliste

Beitragvon jodi2 » 02.01.2007, 14:45

Hi Thimo!

>Was habt ihr so schon mit dem Pino erlebt oder habt ihr alle ein Fehlerfreies Pino?

Wie schon anderswo geschildert:
1) Stokerfreilauf im August 2005 schon nach relativ wenigen km gebrochen (bei uns etwas über 1000km und sehr "sanftem" Stoker, bei Kati&Frieder waren es soweit ich weiß sogar nur rund 100km), vermutlich eine fehlerhafte Charge, laut Hase - obwohl es ein pinospezifisches Teil ist - Schuld eines Lieferanten (Fehler/Einschlüsse im Stahlguß oder so ähnlich). Hase wußte angeblich von nichts und hatte vorher "noch nie Problem mit diesem Freilauf", was ich ihnen nicht ganz abnehme, denn in diesem Zeitraum sind mir mehrere genau gleiche Fälle bekannt.
2) Etwa um die gleiche Zeit fing wie auch schon hier geschildert, irgendwas im Hinterrad an unregelmäßig zu "Knallen", anfangs sehr selten, mit zunehmender Laufleistung 2006 häufiger. Verdacht auf den normalen Hinterradfreilauf, der daraufhin kürzlich getauscht wurde, ob es damit weg ist, ist noch offen (fragt mich in 1000km noch mal...), aber ich vermute es.

Beides wurde aufrgund bzw. durch den hier auch schon erwähnten Händler schnell, kompetent und dank eines "guten Drahtes" zu Hase sehr kulant für uns abgewickelt. Ob das jetzt mehr am Händler oder seinem Draht oder mehr an Hase direkt lag bzw. ob das mit anderen Händlern genausogut geklappt hätte, laß ich mal offen.

3) Kein Fehler aber völlig unbefriedigend: Viel zu kurzes vorderes Schutzblech...

Ansonsten war unser Pino eines der am besten und ordentlichsten montierten Räder, das ich je bekam, neben einem (kein Witz) MTB vom Canyonversand. Lag aber beim Pino vielleicht auch an der Jahreszeit (Januar)...

> Sitz aus der Befestigung gesprungen und den konnte man nur zu zweit und viel Kraft wieder da rein bekommen.

Wie kam denn das? Ein ordentlicher Rumpler/Loch im Boden? Mit viel Tempo? Schwerer Stoker? Oder völlig unerwartet?

> -Scheiben schleifen und quietschen.

Magura Louise?
Von Scheibenbremsen bin ich auch noch nicht so richtig überzeugt. Von Bremsleistung und -verhalten möchte ich am Tandem nichts anderes und an unserem Pino war die Julie über eineinhalb Jahre völlig still und ruhig (worauf ich auch auf gute Montage schloß), bis die Beläge völlig runter waren. Aber am MTB Nr.1 war sie vom zweiten Monat (Winter) an am lautstarken Quietschen und Schleifen und Bremsen und hat sogar schon mehrmals (ohne erkennbaren Grund) völlig blockiert (ohne daß sie überhaupt gezogen wurde!), sodaß man nicht mehr weiterfahren konnte und nur Bremsabbau half. Die Louise FR an MTB Nr.2 war dagegen bisher ebenfalls vorbildlich, das Rad wurde aber auch bisher kaum benutzt.
Der Pinohändler hatte aber beim Wiedereinbau des Freilaufs bzw. des Hinterrades auch Probleme, die Julie wieder schleiffrei hinzubekommen. Er meinte außerdem, die diversen Marken oder Modelle gäben sich bezüglich Schleifen und Wartung/Pflege nichts, egal ob Louise FR oder einfache Julie. Im Endeffekt solle man jede Scheibenbremse am besten nach jeder "Dreckfahrt" gründlich reinigen und die MTB-Freaks mit ihren teuren Boliden würde das auch meist peinlichst genau tun. Aber meiner Meinung nach hilft das auch noch nicht immer, die Julie an MTB Nr.1 hat sich bisher so "pflegeresistent" gezeigt, daß ich schon an Umstieg auf Felgenbremsen gedacht habe... :-(

> Habt ihr mit dem Pino auch schon mal einen Kettenriss gehabt ??

Nein. Wir haben aber auch wie gesagt einen "sanften" Stoker. Tendenziell gehören Kette/Antrieb und Freiläufe wohl generell bei Tandems zu den häufigsten "Verschleißteilen".

Grüßle
Jo

Timo
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Re: Meine Mängeliste

Beitragvon Timo » 03.01.2007, 13:39

jodi2 hat geschrieben:Wie kam denn das? Ein ordentlicher Rumpler/Loch im Boden? Mit viel Tempo? Schwerer Stoker? Oder völlig unerwartet?


Es war eine verdammt kleine Kante, wie diese auf Radwegen vorhanden ist.
Also so ca. 2cm und mit langsamen Tempo genommen.
Vielleicht habe ich auch etwas viel Kraft im in den Pedalen gahabt.
Ich denke nicht das ca. 78kg zu viel als Stocker sind, aber vielleicht sitzen vorne überwiegend die leichtere Person.

Die Bremsen habe ich gestern gereinigt und die laufen wieder fehlerfrei.
Demnächst werde ich mal einen Tipp von Ostrad ausprobieren und etwas "Bremsen-Anti-Quietsch-Paste" hinter die Beläge tun, damit diese sich besser wieder zurückfahren können.

Vielleicht haben zwei kräftige Partner einfach zu viel Kraft hinten auf der Kette.
Ich habe jetzt mal eine andere drauf gemacht und mal gucken, ob diese besser hält. Ansonsten werde ich es mal mit einer Rohloffkette versuchen.

Viele Grüße
Timo

Tom

Beitragvon Tom » 04.01.2007, 08:45

Hallo Timo,

uns ist auch mal eine Kette gerissen, war aber wohl mein eigener Fehler:
Es ging recht steil bergauf und wir waren schon sehr langsam. Ich wollte noch in den letzten Gang zurückschalten, damit wir nicht stehenbleiben. Dabei haben wir wohl (zu stark) weitergetreten. Das Kettenschloss (SRAM) ist wohl aufgegangen und hat sich stark verbogen und dadurch auch das nächste Kettenglied zerstört.

Sonst sind wir mit der Qualität des Pino sehr zufrieden.

Ich wünsche Dir (Euch) VIEL Spaß und WENIG Ärger mit dem Pino.

Tom

Beitragvon Tom » 04.01.2007, 08:48

PS: Auf unserem Bild links kommen wir gerade von dem oben geschilderten "Ereignis" zurück. War auf der ITR (Internationalen Tandemrallye des englischen Tandemclubs) 2005 auf Fünen/Dänemark.
(Die ITR 2007 ist übrigens in Deutschland: Osnabrück!!!)

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Beitragvon Andreas » 04.01.2007, 11:40

Hallo,

mit dem Steuersatz hatten wir auch Probleme. Wir haben am Ende unserer Radtour nur noch hinten gebremst um den Steuersatz zu schonen. Jetzt ist er wieder ordentlich festgezogen, so dass er kein Spiel mehr hat und flüssig lenkt. Seit 400 km haben wir keine Probleme mehr damit, wir werden sehen ob er sich wieder lockert.
Bei uns haben sich außerdem die Schrauben an der Stelle wo man den Neigungswinkel des Lenkers ändern kann immer wieder gelockert. Da wir den Lenker nicht weiter verstellen wollen, hat unser Händler vorgeschlagen die Schrauben einzukleben. Ich weiß nicht ob er das wirklich gemacht, oder die Schrauben nur mit richtig viel Kraft festgezogen hat. Jedenfalls haben wir an dieser Stelle keine lockeren Schrauben mehr.
Auf den ersten 800 km hatten wir zwei Speichenbrüche im Hinterrad.
Bei uns rosten die Rahmeninnengewinde in denen keine Schrauben stecken. Sollte man etwas dagegen tun, oder ist das egal?

Grüße

Andreas

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Beitragvon MadFreddy » 05.01.2007, 17:45

Hallo!

Wir hatten außer dem defekten Freilauf (wie ja schon oben erwähnt) eigentlich keine Probleme mit unserem Pino.
Der Neigungswinkel des Lenkers hat sich bei uns auch mal gerne von alleine geändert, da hilft nur Schrauben Festziehen, mit richtig großem "F" :mrgreen:
Gegen das zu kurze vordere Schutzblech hilft ein zweiter Spritzschutzlappen am Lowrider, damit bleiben die Füße des Captains sauberer als auf jedem anderen (aufrechten) Rad, besser geht's nur noch mit Liegerad...
Das Quietschen der Bremsen ist ein allgemeines Problem der Scheibenbremsen, wir haben unsere aufgemotzten Bremsen (Louise FR mit 210mm-Scheibe vorne) eigentlich recht gut hinbekommen, ab und zu ein leichtes Schleifen, aber das wars dann auch schon mit Ärger. Ist wohl ein bisschen Glücksache.

Grüße,
Frieder
Hardware:
1/2 Pino,
Trekkingrad,
ZOX26 Liegerad,
Motorisierter Pino-Transporter

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Beitragvon felixfindig » 16.08.2007, 10:58

Zum Thema Kettenriss:
mit den SRAM-quicklinks ist mir das beim MTB auch schon einmal passiert. Meine Empfehlung ist daher das etwas teurere Verbindungsglied von Wippermann: macht einen stabileren Eindruck und kann zudem leicht ohne Werkzeug nicht nur verschlossen, sondern auch wieder geöffnet werden. SRAM, wenn einmal montiert, bekomme zumindest ich ohne Zange nicht mehr auf.
Auf Kettenbreite achten: verschiedene links für 8- und 9fach-Ketten!
FF


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