Hi Thimo!
>Was habt ihr so schon mit dem Pino erlebt oder habt ihr alle ein Fehlerfreies Pino?
Wie schon anderswo geschildert:
1) Stokerfreilauf im August 2005 schon nach relativ wenigen km gebrochen (bei uns etwas über 1000km und sehr "sanftem" Stoker, bei Kati&Frieder waren es soweit ich weiß sogar nur rund 100km), vermutlich eine fehlerhafte Charge, laut Hase - obwohl es ein pinospezifisches Teil ist - Schuld eines Lieferanten (Fehler/Einschlüsse im Stahlguß oder so ähnlich). Hase wußte angeblich von nichts und hatte vorher "noch nie Problem mit diesem Freilauf", was ich ihnen nicht ganz abnehme, denn in diesem Zeitraum sind mir mehrere genau gleiche Fälle bekannt.
2) Etwa um die gleiche Zeit fing wie auch schon hier geschildert, irgendwas im Hinterrad an unregelmäßig zu "Knallen", anfangs sehr selten, mit zunehmender Laufleistung 2006 häufiger. Verdacht auf den normalen Hinterradfreilauf, der daraufhin kürzlich getauscht wurde, ob es damit weg ist, ist noch offen (fragt mich in 1000km noch mal...), aber ich vermute es.
Beides wurde aufrgund bzw. durch den hier auch schon erwähnten Händler schnell, kompetent und dank eines "guten Drahtes" zu Hase sehr kulant für uns abgewickelt. Ob das jetzt mehr am Händler oder seinem Draht oder mehr an Hase direkt lag bzw. ob das mit anderen Händlern genausogut geklappt hätte, laß ich mal offen.
3) Kein Fehler aber völlig unbefriedigend: Viel zu kurzes vorderes Schutzblech...
Ansonsten war unser Pino eines der am besten und ordentlichsten montierten Räder, das ich je bekam, neben einem (kein Witz) MTB vom Canyonversand. Lag aber beim Pino vielleicht auch an der Jahreszeit (Januar)...
> Sitz aus der Befestigung gesprungen und den konnte man nur zu zweit und viel Kraft wieder da rein bekommen.
Wie kam denn das? Ein ordentlicher Rumpler/Loch im Boden? Mit viel Tempo? Schwerer Stoker? Oder völlig unerwartet?
> -Scheiben schleifen und quietschen.
Magura Louise?
Von Scheibenbremsen bin ich auch noch nicht so richtig überzeugt. Von Bremsleistung und -verhalten möchte ich am Tandem nichts anderes und an unserem Pino war die Julie über eineinhalb Jahre völlig still und ruhig (worauf ich auch auf gute Montage schloß), bis die Beläge völlig runter waren. Aber am MTB Nr.1 war sie vom zweiten Monat (Winter) an am lautstarken Quietschen und Schleifen und Bremsen und hat sogar schon mehrmals (ohne erkennbaren Grund) völlig blockiert (ohne daß sie überhaupt gezogen wurde!), sodaß man nicht mehr weiterfahren konnte und nur Bremsabbau half. Die Louise FR an MTB Nr.2 war dagegen bisher ebenfalls vorbildlich, das Rad wurde aber auch bisher kaum benutzt.
Der Pinohändler hatte aber beim Wiedereinbau des Freilaufs bzw. des Hinterrades auch Probleme, die Julie wieder schleiffrei hinzubekommen. Er meinte außerdem, die diversen Marken oder Modelle gäben sich bezüglich Schleifen und Wartung/Pflege nichts, egal ob Louise FR oder einfache Julie. Im Endeffekt solle man jede Scheibenbremse am besten nach jeder "Dreckfahrt" gründlich reinigen und die MTB-Freaks mit ihren teuren Boliden würde das auch meist peinlichst genau tun. Aber meiner Meinung nach hilft das auch noch nicht immer, die Julie an MTB Nr.1 hat sich bisher so "pflegeresistent" gezeigt, daß ich schon an Umstieg auf Felgenbremsen gedacht habe...
> Habt ihr mit dem Pino auch schon mal einen Kettenriss gehabt ??
Nein. Wir haben aber auch wie gesagt einen "sanften" Stoker. Tendenziell gehören Kette/Antrieb und Freiläufe wohl generell bei Tandems zu den häufigsten "Verschleißteilen".
Grüßle
Jo