Pino-Übersetzung: Ritzel und Kettenblätter

Bremsen, Laufräder, Sitz- und Lenkerposition und vieles mehr

Moderator: Wildcate

Andreas
Selbereinspeicher
Beiträge: 39
Registriert: 08.07.2006, 10:45
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Kopenhagen
Kontaktdaten:

Beitragvon Andreas » 02.06.2007, 20:38

Tolles Rad, da habe ich gleich eine Frage zur Übersetzung: auf den Bildern sieht es so aus, als ob das größte Kettenblatt vorn 52 Zähne hat. Die Shimano Deore Gruppe erlaubt meines Wissens maximal 50 Zähne. Welche Gruppe habt ihr am Pino Titan und wieviel Zähne hat das Kettenblatt auf der gegenüberliegenden Seite (mit dem Stokerfreilauf)? Ich bin mit den Übersetzungen am normalen Pino unzufrieden und überlege eine andere Kurbel anzubauen. Darum will ich gern wissen, was ihr für eine habt. Und zum zum Schluss: seid ihr schon mit Gepäck in Bergen unterwegs gewesen (reicht die Untersetzung)?

Benutzeravatar
Schaufelfahrer
Selbereinspeicher
Beiträge: 36
Registriert: 02.06.2007, 19:07
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Arlesheim

Zähne

Beitragvon Schaufelfahrer » 10.06.2007, 20:36

Andreas hat geschrieben:Übersetzung: auf den Bildern sieht es so aus, als ob das größte Kettenblatt vorn 52 Zähne hat. Und zum zum Schluss: seid ihr schon mit Gepäck in Bergen unterwegs gewesen (reicht die Untersetzung)?

Hallo Andreas,
Ich habe gerade noch einmal (zweimal) gezählt: es sind zwischen 47 und 48 Zähne :wink:
Übersetzung: Wir haben gerade gestern/heute 220km Jura-Tour gemacht (Sehr zu empfehlen, wenn man etwas Kondition hat).
Dabei gab es Steigungen >10%, die wir zwar treten konnten, aber konditionsmässig haben wir dann schlapp gemacht. Wenn die Übersetzung zu klein wird, wird das Tempo so langsam, dass das Pino instabil wird fürs Lenken. Ausserdem ist geschoben dann schneller...
Gute Fahrt
(auch) Andreas

Benutzeravatar
jodi2
Site Admin
Beiträge: 662
Registriert: 02.06.2005, 10:09
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Darmstadt und Frankfurt

Re: Zähne

Beitragvon jodi2 » 10.06.2007, 21:30

Schaufelfahrer hat geschrieben:Wenn die Übersetzung zu klein wird, wird das Tempo so langsam, dass das Pino instabil wird fürs Lenken. Ausserdem ist geschoben dann schneller...

Das hab ich auch beides schon gedacht.
Aber die Originalübersetzung ist wirklich für ein Tandem unten zu lang und ich denke inzwischen, wenn man locker mit mittlerer Kraft und Trittfrequenz mit 6 km/h den Berg hochnudelt, ist ein Rad vermutlich nicht instabiler, als wenn man - ich übetreibe mal ein wenig - wie ein Ochse mit fast Wiegetritt und zu niedriger Trittfrequenz mit schmerzenden Knien und Muskeln reinömmeln muß, auch wenn man dann vielleicht 8-9km/h fährt. Der ein oder andere Bekannte hat mir das schon mit dem Solo mit extrem kurter Übersetzung neben mir an Bergen mit 15-20% vorgeführt.
Das Schieben dann evt. kaum langsamer ist, mag sein, nur ab 15% Schieben ist auch kein Spaß mehr und mit einem (belandenen) Tandem erst recht nicht bzw. evt. kaum mehr möglich.

Grüßle
Jo
Zuletzt geändert von jodi2 am 11.06.2007, 08:47, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
MadFreddy
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 243
Registriert: 07.11.2005, 13:10
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Erlangen

Re: Zähne

Beitragvon MadFreddy » 11.06.2007, 08:35

jodi2 hat geschrieben:Aber die Originalübersetzung ist wirklich für ein Tandem unten zu lang [...]


So sehen wir das auch und haben uns inzwischen ein etwas kleineres kleinstes Kettenblatt besorgt - das wartet aber noch auf Montage, dann können wir mehr dazu sagen. Das Problem dabei ist, daß der vordere Umwerfer irgendwann nicht mehr mitmacht, wenn die Größendifferenz der Blätter zu deutlich wird. Allerdings ist nicht so ohne weiteres rauszukriegen, wo da die Schmerzgrenze liegt, das muß man wohl ausprobieren.
Die andere Möglichkeit wäre ein anderes Ritzelpaket hinten, aber dann verliert man entweder an Endgeschwindigkeit oder man hat größere Sprünge in der Übersetzung, was beides keinen rechten Spaß macht.
Wir werden euch auf dem Laufenden halten, was unsere Projekt Kletterfähigkeitsmaximierung macht!

Frieder
Hardware:
1/2 Pino,
Trekkingrad,
ZOX26 Liegerad,
Motorisierter Pino-Transporter

Benutzeravatar
jodi2
Site Admin
Beiträge: 662
Registriert: 02.06.2005, 10:09
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Darmstadt und Frankfurt

Re: Zähne

Beitragvon jodi2 » 11.06.2007, 09:03

>Das Problem dabei ist, daß der vordere Umwerfer irgendwann nicht mehr mitmacht, wenn die Größendifferenz der Blätter zu deutlich wird.

Richtig. Problemlos wäre es, wenn alle drei Blätter kleiner würden...

>Die andere Möglichkeit wäre ein anderes Ritzelpaket hinten, aber dann verliert man entweder an Endgeschwindigkeit

Bei uns reicht die Standardübersetzung bis ca. 45 km/h, da tritt sogar Betty noch mit, erst darüber streikt sie dann. Das brauchen wir nun wirklich höchst selten, wenn also alle Blätter etwas weniger Zähne hätten, wäre nicht verkehrt...

>oder man hat größere Sprünge in der Übersetzung

Auf dem kleinen Blatt sind mir Sprünge eher egal, wenn es da mal plötzlich butterweich würde, empfände ich das bei 12% Steigung und in der Sonne bei 35 Grad eher als Segen... ;-)
Ich denke aber, viel ist da nicht zu holen, kleinstes Standard-MTB-Ritzel ist glaube ich 32 (weiß grade nicht sicher, ob das Pino das hat, vermute es aber), mit viel Suchen findet man auch mal ein Paket mit 34 Zähnen unten, mehr gibt's meines Wissens nicht. Trotzdem besser als nix und bei einem fälligen Kassettenwechsel ohne Mehrkosten oder -mühe machbar.
Und ich Esel hab grade gewechselt und glaube ich wieder nur 11-32 draufgemacht... :-(

Grüßle
Jo

Benutzeravatar
Wildcate
Unkrautvernichterin
Beiträge: 343
Registriert: 07.11.2005, 09:08
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Erlangen
Kontaktdaten:

Beitragvon Wildcate » 11.06.2007, 10:31

Na, 11-32 ist schon ziemlich o.k., mit noch größeren Ritzeln ist die Frage, ob du glücklich wirst oder überhaupt entsprechende Kassetten bekommst.
Aber die Kurbel bei uns (Truvativ Elita) ist eine 4-Arm-Kurbel mit einem Lochkreis, der futzelkleine Kettenblätter erlaubt, und die gibt es bei Radplan Delta, zum Beispiel. Wie wäre es denn mit einem "Downgrade" bei den Blättergrößen, kleinstes Blatt mit 22 Zähnen? :mrgreen:

Benutzeravatar
jodi2
Site Admin
Beiträge: 662
Registriert: 02.06.2005, 10:09
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Darmstadt und Frankfurt

Beitragvon jodi2 » 12.06.2007, 09:19

11-34 ist heute bei MTB wohl der zweite Standard nach 11-32, also kein Problem.
Ich hab nochmal nachgesehen, ich war doch nicht soooo blöd und hab schon letztes Mal drauf geachtet, wir haben 11-34 drauf und es kaum gemerkt. Soooo riesig ist der Unterschied also nicht (oder es war evt. schon vorher ab Werk drauf), kleinere Ketteblätter sind also definitv die bessere Wahl.

Grüßle
Jo

Benutzeravatar
Wildcate
Unkrautvernichterin
Beiträge: 343
Registriert: 07.11.2005, 09:08
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Erlangen
Kontaktdaten:

Beitragvon Wildcate » 12.06.2007, 12:16

Huhu Jo,

ich empfehle glorreiches Ritzelrechnen für die Planung, zum Beispiel
http://home.wtnet.de/~kbavendiek/RitzelRechner.htm

Dann könnt ihr in Ruhe austüfteln, welche Kettenblätter am sinnvollsten sind.

Liebe Grüße,
Kati

Benutzeravatar
Wildcate
Unkrautvernichterin
Beiträge: 343
Registriert: 07.11.2005, 09:08
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Erlangen
Kontaktdaten:

Beitragvon Wildcate » 22.06.2007, 13:49

Ich habe die Übersetzungs-Diskussion mal in einen eigenen Faden verschoben, der Übersicht wegen.

Das Ritzelpaket ab Werk war bei uns auch ein 11-34, ist wohl der Standard bei Hase.
Wir haben jetzt auch ein kleineres Blatt drauf, mit 24 statt 28 Zähnen, das uns effektiv zwei Gänge mehr nach unten beschert. Den Schlittenhügel hinterm Haus kommen wir damit hoch, wenn es sich für mich auch wie ein Raketenstart anfühlt, mit dem Rücken nach unten.
Schaltung funktioniert noch einwandfrei, es sieht nur winzig aus, das Blättchen. Wir könnten die Kette vermutlich noch um 2 Glieder kürzen, um auch das 5. Ritzel noch mit dem kleinen Blatt fahren zu können. Es wäre vielleicht auch möglich, noch ein größeres Großes zu montieren, dann kommt die Schaltung aber wirklich an ihre mechanischen Grenzen... das ist bei uns auch noch nicht in Planung.

Jetzt fahren wir erstmal mit dem kleinen Blatt :mrgreen:

Liebe Grüße,
Kati

Benutzeravatar
Wildcate
Unkrautvernichterin
Beiträge: 343
Registriert: 07.11.2005, 09:08
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Erlangen
Kontaktdaten:

Beitragvon Wildcate » 24.06.2007, 21:41

Bevor hier wieder über mangelnde Bildchen gelästert wird, stelle ich sie halt gleich rein.
Das ist der Größenvergleich zwischen unserem alten Blatt, 28, und dem neuen, 24 Zähne:
Bild

Der Umbau ging eigentlich problemlos, sieht man davon ab, daß die Schrauben irrsinnig fest angezogen waren.

Hier sieht man das kleine Blatt montiert auf der frischgewienerten Kurbel (die Gelegenheit zur Reinigung mußte genutzt werden, so schön kommt man sonst nie ran):
Bild

Und so sieht es wieder eingebastelt aus:

Bild

Für die Aktion haben wir uns extra einen neuen, guten Kurbelabzieher geleistet, und den hat es auch wirklich gebraucht: die Kurbel war so auf die Tretlagerachse geknallt, daß sich im Inneren der Kurbel Preßmarken gezeigt haben. "Nach fest kommt ab!" scheint den Hasen ein unbekanntes Prinzip zu sein - die Kurbeln vorne waren auch wahnsinnig fest drauf.

Die erste Testfahrt haben wir auch hinter uns, mit Gepäck für eine Zeltübernachtung inklusive Wanderschuhen und "Normalklamotten" - bei heftigem Gegenwind (Beaufort 4-5) einen nassen Schotterweg hoch, Steigung laut GPS stellenweise 22%, erster Gang rein, kein Problem.
Wir sind also sehr zufrieden mit der "Aktion Kleineres Kleines Kettenblatt" :mrgreen:

Grüße aus der Erlanger Bastelstube,
Kati

Wolfgang
Dreiradfahrer
Beiträge: 3
Registriert: 29.07.2007, 15:38
Pinotyp: ohne Pino

Beitragvon Wolfgang » 29.07.2007, 15:52

22/34 Wer bietet weniger?
Komme gerade aus den Pyrinäen, mit 4-jähriger Tochter, Zelt, Kocher, etc.
Da wären kleinere Gänge wünschenswert. Gibt es da noch Luft nach unten, z.B. 20/34?
Wolfgang

felixfindig
Selberrahmendengler
Beiträge: 98
Registriert: 31.07.2007, 21:08
Pinotyp: Pino 2 (Stahlross)

Beitragvon felixfindig » 04.08.2007, 07:43

...
Stattdessen habe ich eine MTB-Kurbelgarnitur (von FSA; JIS-Vierkant, Kettenblätter 22, 32 und 44, Kosten im Internetversandhandel um die 50€) montiert, mit der das erheblich besser klappt. Der Umbau dauerte keine 20 Minuten, da weder die Kassette gewechselt noch der Umwerfer versetzt werden muss und die Schaltkapazität des Deore-Schaltwerks völlig ausreicht - lediglich die Kette ist noch um 4 Glieder zu kürzen. Wer also in bergigem Terrain, mit viel Gepäck oder tretfaulem Stoker unterwegs ist und mehr Wert auf dauerhafte Ergonomie als auf kurzfristig erreichbare Maximal-geschwindigkeiten legt, könnte mit diesem simplen und jederzeit reversiblen Umbau ebenfalls glücklich werden. Von einem technisch möglichen noch kleineren Kettenblatt (20er "Rettungsring") würde ich abraten, da der Schaltkomfort spürbar leidet und sich die Gangsprünge unharmonisch anfühlen. Bevor also das Hinterrad durchdreht, es den Stoker per Wheely gen Himmel lupft oder die Kette reißt doch besser mal absteigen und schieben...
:wink:

Westwood
Selberrahmendengler
Beiträge: 75
Registriert: 24.07.2007, 17:06
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Waldbrunn

MTB-Kurbelgarnitur am Pino

Beitragvon Westwood » 20.10.2007, 22:35

Hallo,
wir kommen gerade zurück von unserer Tour durch Umbrien. Zuvor hatte ich bei beiden Pinos MTB Kurbelgarnituren mit 22-32-44 Zähnen montiert, um die dortigen Berge leichter zu nehmen. Ich kann nur sagen: Das hat sich absolut bewährt. Ich werde diese Garnituren drauf lassen.
Und wenn man auf der anderen Seite vom Pass wieder talwärts rollt, kann man auch die atemberaubende Landschaft Umbriens genießen. Kostprobe anbei.
Georg
Dateianhänge
Umbrien1.JPG
Umbrien1.JPG (79.51 KiB) 7322 mal betrachtet

Benutzeravatar
Pieter
Tretrollerfahrer
Beiträge: 20
Registriert: 05.08.2007, 17:58
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Kürten

Kettenblätter

Beitragvon Pieter » 31.03.2008, 21:25

Hallo liebe Pinogemeinde

Muss mich jetzt leider auch mal ein bisschen beklagen.
Habe ein Pino Baujahr Juni 2007.
Immer einwandfrei gepflegt und bis jetzt noch nicht einmal im Regen gefahren.
Kilometerstand 2100.

Habe letztes Wochenende dann feststellen müssen das an steilen (10%+) Bergpassagen die Kette vorne über sprich abgesprungen ist.

Problem ist leider wieder mal die Qualität des Hasenstall Materials.
Die Zähne vom mittlere und kleinem Blatt haben schon deutliche Haifischzahnbildung. (siehe Bild)
Die Kette selbst und die Ritzel hinten sind aber noch Tipp Top.

Nun zu meiner Frage:
Würde die Blätter gerne mit Qualitativ hochwertigeren austauschen.
Welchen Hersteller/Blatttyp kann man da verwenden?
Vielleicht haben die Profis unter uns ja sogar einen Webshop wo man gut einkaufen kann.
Wäre für jede brauchbare Antwort dankbar.

Vielen Dank,

Pieter
Dateianhänge
DSCN0098.jpg
DSCN0098.jpg (118.05 KiB) 7170 mal betrachtet

Benutzeravatar
Bluepino
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 231
Registriert: 17.09.2007, 13:38
Pinotyp: Pino 1 (+ Urpino)
Wohnort: Kleinostheim
Kontaktdaten:

Besser gaanz fest, als Notbetrieb...

Beitragvon Bluepino » 01.04.2008, 08:28

Anmerkung zu
Wildcate hat geschrieben:.......Für die Aktion haben wir uns extra einen neuen, guten Kurbelabzieher geleistet, und den hat es auch wirklich gebraucht: die Kurbel war so auf die Tretlagerachse geknallt, daß sich im Inneren der Kurbel Preßmarken gezeigt haben. "Nach fest kommt ab!" scheint den Hasen ein unbekanntes Prinzip zu sein - die Kurbeln vorne waren auch wahnsinnig fest drauf....................

Kati


Hasen?->machen das doch wohl fast nie, wenn ich richtig informiert bin...
...die Kurbeln montiert doch meist der(Dein?) Händler, bei mir waren die alle zu lose angezogen, was bei der linke Captainkurbel zuerst spürbar war.....und die ist nach sehr kurzer Zeit so eingelaufen hat(Alu-Vierkant ausgedehnt), daß ich eine neue Kurbel brauchte....Ich hätte lieber einen Abzieher gekauft, anstatt diesen Ausflug abzubrechen...zu Schluß sind wir nur noch mit Stokerantrieb heimgefahren, weil die eingelaufene Kurbel nach kürzester Zeit immer wieder löste und ich nicht noch mehr beschädigen wollte.
always blue skies Manfred (HPV-Mitglied) Fragen an mich: mste200839"ät"aol.com

Benutzeravatar
MadFreddy
Prof. p. i. n. o.
Beiträge: 243
Registriert: 07.11.2005, 13:10
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Erlangen

Re: Besser gaanz fest, als Notbetrieb...

Beitragvon MadFreddy » 01.04.2008, 12:01

Bluepino hat geschrieben:Hasen?->machen das doch wohl fast nie, wenn ich richtig informiert bin...
...die Kurbeln montiert doch meist der(Dein?) Händler, bei mir waren die alle zu lose angezogen, was bei der linke Captainkurbel zuerst spürbar war.....und die ist nach sehr kurzer Zeit so eingelaufen hat(Alu-Vierkant ausgedehnt), daß ich eine neue Kurbel brauchte....Ich hätte lieber einen Abzieher gekauft, anstatt diesen Ausflug abzubrechen...zu Schluß sind wir nur noch mit Stokerantrieb heimgefahren, weil die eingelaufene Kurbel nach kürzester Zeit immer wieder löste und ich nicht noch mehr beschädigen wollte.


Bei uns waren es eindeutig die Hasen, wir haben das Pino mit ausgepackt, als es mit neuem Rahmen (die Horrorgeschichte dazu kann man hier nachlesen) von Hase wiederkam. Da waren die Kurbeln dran und festgezogen wie S**.
Klar, lieber die Kurbeln verdammt fest als zwangsweise neue Kurbeln kaufen...

Grüße,
Frieder
Hardware:

1/2 Pino,

Trekkingrad,

ZOX26 Liegerad,

Motorisierter Pino-Transporter

pinolino
Selbereinspeicher
Beiträge: 58
Registriert: 27.08.2007, 17:14
Pinotyp: ohne Pino

Beitragvon pinolino » 03.04.2008, 06:56

moin,
das abgenutzte kleine Kettenblatt sieht aus, als ob es aus Alu wäre. Falls dies stimmt, ist der Verschleiß kein Wunder. Bei Stahl allerdings wohl.
Was mich wundert ist der Verschleiss am mittleren Blatt. Der sieht nach zu lang gefahrener Kette aus. Fahrt ihr oft im "Dreck" oder mit trockener Kette?
Zu meinen "es kann nicht matschig genug sein" MTB Zeiten habe ich ca alle 1000 km eine neue Kette gebraucht.
Wenn man die Ritzel alle gleichviel (ab)nutzt, funktionieren die noch eine ganze Weile mit verschlissener Kette.
Wir sind am Pino mit der ersten Kette ca 2700km (60%Straße, 30%Forststraße, 10% Rest und das bei meist trockenem Wetter) weit gekommen und die neue springt nicht, also ist die original von Hase verbaute Hardware zähnetechnisch wohl noch ok.
Was kurzfristig helfen könnte: die beiden Blätter um 90 Grad versetzt montieren, denn dann sind wieder "heilere" Zähne im Eingriff.
Gruß,
joerg

Benutzeravatar
Wildcate
Unkrautvernichterin
Beiträge: 343
Registriert: 07.11.2005, 09:08
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Erlangen
Kontaktdaten:

Beitragvon Wildcate » 03.04.2008, 12:37

Wir haben unsere erste Kette laut Rohloff-Verschleißlehre nach nur ca. 600 km geschrottet gehabt. Dann haben wir den Spritzschutz montiert und können damit ca. 3000 km pro Kette radeln, auch mit Gepäck. Ich würde daher auch auf Dreck tippen. Fahrt ihr staubige Strecken? Feinschotter? Und wenn nicht im Regen, dann vielleicht auf nasser Straße? Nimmst du ein Kettenschmiermittel, das sehr lange haftet? Daran kann sich der Dreck wunderbar festkleben. Mit Ölen, die nur begrenzt nässeresistent sind, wird das Schmiermittel und der anhaftende Dreck im Regen ausgespült (natürlich nur bei Fahrt in selbigem), dafür muß halt öfter nachgeschmiert werden.

Kettenblätter solltest du in ziemlich jedem Radladen oder jedem Versand bekommen, wichtig ist, daß du vorher den Lochkreis (Durchmesser zwischen den Schraubenlöchern) und die Armzahl sowie die gewünschte Zähnezahl herausfindest. Versender mit hochwertigem Material sind sowohl Radplan Delta als auch Pedalkraft, um mal zwei Läden in die Runde zu werfen. Für gute Kettenblattqualität wird TA gerühmt.
Mit den neuen Blättern gilt allerdings auch: Kette sauberhalten und regelmäßig auf Verschleiß überprüfen, denn auch hochwertige Ritzel/Blätter lassen sich mit einer dreckigen, zu stark gelängten Kette zu Tode reiten.

Liebe Grüße und frohes Basteln,
Kati

Benutzeravatar
Pieter
Tretrollerfahrer
Beiträge: 20
Registriert: 05.08.2007, 17:58
Pinotyp: ohne Pino
Wohnort: Kürten

Kettenblätter

Beitragvon Pieter » 03.04.2008, 12:59

Wildcate hat geschrieben:Wir haben unsere erste Kette laut Rohloff-Verschleißlehre nach nur ca. 600 km geschrottet gehabt. Dann haben wir den Spritzschutz montiert und können damit ca. 3000 km pro Kette radeln, auch mit Gepäck. Ich würde daher auch auf Dreck tippen. Fahrt ihr staubige Strecken? Feinschotter? Und wenn nicht im Regen, dann vielleicht auf nasser Straße? Nimmst du ein Kettenschmiermittel, das sehr lange haftet? Daran kann sich der Dreck wunderbar festkleben. Mit Ölen, die nur begrenzt nässeresistent sind, wird das Schmiermittel und der anhaftende Dreck im Regen ausgespült (natürlich nur bei Fahrt in selbigem), dafür muß halt öfter nachgeschmiert werden.

Kettenblätter solltest du in ziemlich jedem Radladen oder jedem Versand bekommen, wichtig ist, daß du vorher den Lochkreis (Durchmesser zwischen den Schraubenlöchern) und die Armzahl sowie die gewünschte Zähnezahl herausfindest. Versender mit hochwertigem Material sind sowohl Radplan Delta als auch Pedalkraft, um mal zwei Läden in die Runde zu werfen. Für gute Kettenblattqualität wird TA gerühmt.
Mit den neuen Blättern gilt allerdings auch: Kette sauberhalten und regelmäßig auf Verschleiß überprüfen, denn auch hochwertige Ritzel/Blätter lassen sich mit einer dreckigen, zu stark gelängten Kette zu Tode reiten.

Liebe Grüße und frohes Basteln,
Kati


Danke für alle Antworten

Also, wie schon gesagt. Sind nie im Regen oder Dreck gefahren.
2100 km runter und die Kette und Ritzel sind laut Rohloff-lehre auch noch in Ordnung.
Nur mittleres und kleines Blatt vorne sind im Eimer.
Beide Teile sind übrigens aus Aluminum.
Habe jetzt alle drei ersetzt und das Problem ist weg.
Das große ist jetzt ein 44iger XT Blatt aus ALU.
Das mittlere ist 36iger Shimano LX aus Stahl.
Das kleine auch Shimano 24iger aus Stahl.

Bin mal neugierig wie lange das jetzt hält zumal wir im Juni einen Trip in die Schweiz geplant haben.

Gruss an alle,

Pieter


Zurück zu „sonstiger Schrauberkram (was oben nicht rein passt)“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste