Schaltung bzw. Hebel/Griffe

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Schaltung bzw. Hebel/Griffe

Beitragvon Ich » 30.04.2006, 20:28

Hallo zusammen,

ich bin seit kurzem glücklicher Entdecker dieses Forums und habe da gleich ein paar Fragen an die Pinoten, da wir uns momentan für den Kauf eines Pinos schlau machen.
1. Fahrt ihr mit dem Standard Schaltungen (9x3) oder mit Rohloff, was haltet ihr für sinnvoller. Der Preisunterschied ist ja docherheblich!!!

2. Habt ihr die Drehgriffe oder Lenkerendschalter?

Danke und Gruß
Bene

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Beitragvon jodi2 » 02.05.2006, 02:11

Hola Bene,

wir haben die Standardausstattung, 3x9 und Drehgriffe und haben bisher nichts dran auszusetzen (außer das ich am allerliebsten eine wohl schon lang ausgestorbene 3x7 Naben-Kettenschaltung hätte, wie anderswo schonmal eräwhnt...).
Bei 9fach werden Kette und Ritzel natürlich am Tandem nicht grade ewig halten, aber sonst ist's ok. Drehgriffe scheinen bei der Handposition am Pino vielleicht nicht optimal, aber für Alltagsradler wie uns, solang man kein Rennen fährt und alle 20s schalten will, ist's (ebenfalls) ok, ich hatte noch nichts dran auszusetzen.
Zur Rohloff gehen die Geschmäcker auseinander, ich kenne bisher ein bis zwei Pinos (noch nicht hier im Forum) damit und einige (mehr) Normaltandems aus der (allgemeinen) Tandemmailingliste.
Viele sagen, durch die symmetrische Einspeichung gehören Speichenbrüche mit Rohloff der Vergangenheit an, andere haben sie auch mit Rohloff und andere haben auch mit Standardhinterrad am Pino oder am normalen Tandem keine. Wir haben bisher nach knapp 2000km noch keine Probleme mit dem Standard-9fach-Hasehinterrad und ich bin mit meinem Übergewicht seit 15 Jahren an Solorädern als Speichenkiller berüchtigt und das Pino hat nur 32 Loch hinten, wie ich leicht schockiert erst nach ein par Tagen bei uns zu Hause entdeckte.
Auch das Schalten und die Geräuschkulisse der Rohloff sind Geschmackssache, sie rumpelt mit zweien wohl noch mehr als am Solorad und unter Last schalten ist keineswegs bei allen Gängen immer problemlos möglich.

Die meisten Tandems mit Rohloff die ich kenne, haben/hatten sie auch schon vorher am Solo und waren da schon von ihr angetan.
Ich versteh zwar, daß man bei einer solch großen/teuren Entscheidung wie Pino bzw. Tandem dann nicht noch am falschen Ende sparen oder doppelt zahlen will (daher hatten wir uns z.B. zähneknirschend zum Haseständer durchgerungen), aber ich würde mir auch keinen "Haben-muß!"-Streß mit der Rohloff machen, wenn man sie schon kennt und liebt und mit ihren Eigenheiten vertraut ist, kann man sie sicher auch am Pino verwenden, wenn nicht läuft das Pino auch gut ohne und man schont das Bankkonto. Wobei der Aufpreis bei Hase aber normal ist, das nehmen andere gute (deutsche) Radhersteller für ihre Topräder mit Rohloff auch zusätzlich.

Ich würde ggf. nochmal in der Tandemmailingliste zu Rohlof im Tandem schauen/fragen: http://tandem-fahren.de/mailman/listinfo/liste
Irgendwie kann man da auch suchen, vielleicht besser, als das Tehma zum xten Mal anzufragen.

Grüßle
Jo

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Beitragvon Ich » 02.05.2006, 07:35

Hi Jo,

mir geht es vor allem um den Ketten/Ritzel etc -verschleiß, den man/ich mit ner normalen Ketten schaltung hat. Ich fahre momentan sehr viel mit Anhänger und zwei Kindern drin und das würde sich auch beim Pino nicht ändern; deshalb habe ich einen sehr hohen Verschleiß, den ich -soweit ich das verstehe- mit ner Rohloff abstellen könnte. Mal abgesehen von der regelmäßigen Pflege der Kette, Schaltung, Ritzel.... Ich verbrauche in den letzten Jahren 1-2 Antriegbe pro Jahr, da hat sich das mit der Rohlof in kurzer Zeit gerechnet, hoffe ich jedenfalls :)
Aber bei dem Aufpreis ist die wohl eher erstmal nicht drin....

Gruß
Bene
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Beitragvon jodi2 » 02.05.2006, 11:18

Was ich vergessen habe: Ich hasse Kettenschaltungen! Aber Nabenschaltungen waren bisher uninteressant für mich und die Rohloff finde ich preislich indiskutabel. Aber das nächste Normal/Alltagsrad (nicht Cityrad) in 1-2 Jahren wird sicher eine 8 oder 9fach Nabenschaltung haben. Nur fürs Tandem reichen die noch nicht, sofern zugelassen.

mir geht es vor allem um den Ketten/Ritzel etc -verschleiß, den man/ich mit ner normalen Ketten schaltung hat. Ich fahre momentan sehr viel mit Anhänger und zwei Kindern drin und das
würde sich auch beim Pino nicht ändern; deshalb habe ich einen sehr hohen Verschleiß, den ich -soweit ich das verstehe- mit ner Rohloff abstellen könnte. Mal abgesehen von der regelmäßigen Pflege der Kette, Schaltung, Ritzel.... Ich verbrauche in den letzten Jahren 1-2 Antriegbe pro Jahr, da hat sich das mit der Rohlof in kurzer Zeit gerechnet, hoffe ich jedenfalls

Ich hab auch schon überlegt, ab wann sich das rechnet. Noch vor wenigen Jahren bei 8fach hat man schon mit etwas suchen und Beziehungen eine Kette für 5-6 Euro bekommen, ein Ritzelpaket ab 15 Euro, macht am Solorad bei sagen wir eine Kette alle 2000km und ein Ritzelpaket alle 6000km 30 Euro auf 6000km.
Bei 9fach schätze ich mal aufs Blaue (hab noch keine eigenen längeren Erfahrungen) 1200km für eine Kette a 10 Euro und 3600km für ein Ritzelpaket a mind. 25 Euro, ist das fast das Dreifache, rund 90 Euro, auf 6000km. Trotzdem, bis man da auf 900 Euro/60000km kommt, dauert schon ein bissle, daß eine Rohloff so lange und völlig Wartungskosten läuft, ist auch unwahrscheinlich und außerdem geht vorher noch alles mögliche andere am Tandem kaputt. Wirtschaftlicher ist eine Rohloff sicher nicht.
Ich tausch schon bei Normalrädern im Schnitt alle 10000km das komplette Hinterrad, bei Tandem mit noch höherer Laufradlast bzw. -verschleiß und einer Rohloff für knapp 2000 Mark frag ich mich, was tun, wenn die Speiche ordentlich im Nabenflansch gearbeitet und Kerben hinterlassen haben, da ist austauschen und wegwerfen der Nabe eher selten... Oder kann man da bei Rohloff etwas in den Nabenlöchern/Ösen wechseln/austauschen? Denn mir ist noch kein Problem dieser Art bei Rohloff bekannt, aber wie viele haben schon mehrere 10000km damit hinter sich?

Aber bei dem Aufpreis ist die wohl eher erstmal nicht drin....

Wie gesagt halte ich den Rohloff-Aufpreis bei Hase für normal. Der ein oder andere bastelfreudige und ein wenig pinoerfahrene Händler macht das aber evt. auch noch nachträglich und nicht teurer, ein Pino (ich glaub aus Seligenstadt) hat die Rohloff von Ihrem lokalen Händler einbauen lassen. Dann kann man evt. jetzt kontoschonend anfangen und später mal bei plötzlichem Reichtum und wenn einen der 9fach-Kram ank.... umsteigen.

Ich wollte aber auch schon vorher darauf hinaus, ich würde die Rohloff nicht auf gut Glück bzw. Hörensagen ins Pino einbauen, sondern nur, wen ich sie mindestens schon vom Normalrad her kenne und mag.

Grüßle
Jo

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Beitragvon Fritzi » 06.05.2006, 22:17

Hallo Bene & Jo,

ich gehöre zur Rohloff Fraktion (s. Signatur) ich und fahre sie in meiem Solo-Rad seit ca. 7 Jahren = > 35000 km. Die Frage mit dem Preis ist wohl berechtigt.
Die "Liebe" zur Rohloff hat nicht nur mit Philosophie zu tun, sondern auch etwas mit Alltag und km.
Ich denke heute nicht mehr darüber nach, ob ich mein Rad in der Tiefgarage mit kleinem Gang abstelle damit ich den Berg der Einfahrt wieder hinaufkomme - das gleiche gilt für Ampeln und Strassenüberquerungen.
Meine Geschichte (Sportler ca. 95kg) der Speichenbrüche wegen der unsymmertischen Einspeichung würde einige Seiten füllen.

Ich habe einige Leute getroffen, die Rohloff fahren - aber keinen, der sie wieder hergeben würde.

An dieser Stelle über Wirtschaftlichkeit zu reden, halte ich für eher verwegen - ausser Ihr wollt mit dem Pino Geld verdienen.

Bei Rohloff im Pino (bei mir Freizeitspielzeug mit 1000-2000 km/Jahr) gibt es aber ausser Preis und Wartung noch 2 Dinge zu beachten:
1)
Nach den Drehmomentangaben auf der Rohloff-Seite und meinen Schätzungen können 2 kräftige Radfahrer duchaus in den Grenzbereich des zulässigen Drehmoments kommen vor allem mit Anhänger.
=> meine hat bisher gehalten, ich habe sie aber noch nicht sehr stark belastet (ca. 2000 km)
2)
Das Zurückschalten in Steigungen unter Vollast ist gewohnheitsbedürftig bis schwierig zu bezeichnen, vor allem mit unterschiedlichen Kettenblatgrößen, wie wir sie fahren. Ich vermute, dass dies mit einer Kettenschaltung besser geht

Die Enscheidung ob Rohloff oder nicht, muss jeder selbst treffen. Bei mir war sie einfach, weil ich die Rohloff schon hatte und beigestellt habe.
Das Pino mit Kettenschaltung kaufen - dann nachrüsten würde ich nicht tun. Vorher einmal auszuprobieren wie sie funktioniert schadet sicher nicht.

Ich biete auch mein Pino dafür an - alleding bin ich in Nürnberg.

Gruß
Martin
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Beitragvon Fritzi » 06.05.2006, 22:21

Der "Gast"-Beitrag stammt von mir - war irgenwie rausgeflogen

Martin
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Beitragvon jodi2 » 07.05.2006, 07:01

35000km klingt allerdings ordentlich...
Hab ich das richtig verstanden, Du hast die bereits 7 Jahre/35000km alte Roholff aus dem Solo genommen, Hase gegeben und Hase hat sie in ein neues Pino eingebaut?

Und nochmal zu meinen Bedenken, wie das mit dem "Arbeiten" der Speichen in den Speichenlöchern/im Nabenflansch ist. Hast Du bei den 35000km mal Speichen teilweise/komplett mit oder ohne Felge gewechselt? Wie sehen Flansch/Löcher in der Rohloff nach so vielen km aus? Gibt es da wie vermutet evt. eine wechselbare "Baukastenlösung", also z.B. geöste Löcher im Flansch, wo nur die Ösen verschleißen und die kann man austauschen? Oder ist alles noch Original? Bei bei mir hat noch kein Laufrad hinten mehr als 10000-12000km gehalten und Du bist ähnlich schwer.

Grüßle
Jo

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Beitragvon Fritzi » 08.05.2006, 20:58

Hallo Jo,

die Fragen sind berechtigt.
Renate hat ihr Solo-Rad abgeschafft und mit der Originalschaltung weitergegeben. Aus dem haben wir die 2. Rohloff genommen und ins Pino eingebaut - die hatte erst 2000 - 3000 km drauf. Mein Solo läuft noch. Eingebaut hat die Schaltung der Händler bei dem das Pino gekauft habe (sozusagen als Bausatz). Die Speichen usw. hat Hase mitgeliefert.

Die Sache mit den Speichen ist komplizierter:
Die Felge (Alu Hohlkammer mit Speichenösen) habe ich einmal samt Speichen gewechselt nach ca. 20000 km. Grund für den Wechsel waren die heruntergebremsten Felgenseiten. Die Speichenlöcher in der Nabe sind ein wenig ausgelutsch, aber ich habe bisher keine Schäden gesehen.

Speichenbrüche habe ich gehabt - aber nur weil ich noch dem Felgenwechsel die Speichen nicht nachgezogen habe - die waren dann zu weich. Aber jetzt kommts !

Speichenwechsel:
Zu Händler fahren, Speiche (gebrochen) herausdrehen, beim Händler eine Neue kaufen, Speiche einhängen, festschrauben -> fertig.
Kein Ausbau, keine Einbau - nur Packtaschen abbauen.
Insgesamt 10-15 min - wenn der Händler eine solch exotische Speiche hat.
Inzwischen habe ich welche dabei.

Im Tandem habe ich dicke Speichen drin - die haben das Problem gar nicht. Ausserdem sind die sehr kurz.

Die Rohloff hat eigenlich nur 2 kritische Punkte:
1)
Die dünnen Kabelzüge hinter dem Bajonettverschluß sind in einem Faltenbalg geschützt und ich habe nicht gesehen, dass sie ausgefranst waren => blöde Reparatur zur falschen Zeit (Ursache Nachlässigkeit)
Rohloff verkauft hierfür einen Reparatursatz.
2)
Die Bajonettverschlüsse an den Zügen können abfallen und verlorengehen => Schaltung in "offline"-Handbedienung, weil nicht provisorisch ersetzbar
=> Bajonettverschlüsse als Ersatzteil mitführen.

Fazit: Kleinigkeiten !!

Gruß
Martin
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Beitragvon Ich » 11.05.2006, 20:33

Hi Martin,

danke für die lange Ausführung!!!
Leider ist Nürnberg wirklich weit weg, sonst würde ich das glatt man machen.
Wir waren gerade in HH und haben das Pino endlich mal in Ruhe Probegefahren und sind jetzt noch heißer....
(Hab auch ne Rune auf dem Kettwiesel gedreht, das war n Spaß :mrgreen: )

Wir werden mal sehen, was wir uns bis zum Anschaffung an Schaltung "zusammensparen" können.

Gruß
Bene
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Bene

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Beitragvon jebent » 12.05.2006, 15:36

Ein voellig unqualifizierter Beitrag von mir zur Rohloff, habe seit 1 Jahr eine am Lieger, sie macht faul und kaum sitze ich wieder auf meinem Upright versuche ich an der Ampel in hohen Gaengen anzufahren.

Ich mag den Laerm nicht, besonders, wenn ich gerade mal nicht trete, hab aber auch noch ein Modell ohne Speedbone, falls das die Lautstaerke beeinflusst.

Wir ueberlegen ja gerade ob wir ein Pino kaufen, ob wir mit der Gangschaltung klarkommen wird die Testfahrt ja zeigen.

@Fritzi:
Hat es extra gekostest die eigene Rohloff abzugeben? Waere u.U. eine Option fuer uns.

Gruss
Jenny

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Beitragvon Fritzi » 12.05.2006, 18:45

sie macht faul

kann ich bestätigen -> aber ich bin faul !!
an den Lärm habe ich mich gewöhnt.

Das ist abhängig vom Händler, denke ich.
Ich weiss nicht genau, was ic für ein fertiges Rad gezahlt hätte, weil ich einige Sonderwünsche hatte.

Nach meiner Schätzung habe ich einfach keine Schaltung bezahlt.
Aber wie gesagt - das hat alles der Händler zusammengebaut - leider nicht alles ganz richtig.

Gruß
Martin
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Beitragvon Matthias » 05.11.2006, 15:48

Hallo, Ich.
Ich kann Rohloff am Pino empfehlen.
Schalten unter Last funktioniert nicht, sondern auf Zuruf: schalte! und sekundenkurzes Lastaussetzen.
Rohloff mit "externer" Schaltung, d.h. keine Bajonettverschlüsse.
Preisfrage: tja.....
Vorteil Nabenschaltung: Anfahren am Hang, an der Ampel, mit Gepäck etc.
Persönliche Nachrüstung zur Rohloff zwei Kettenblätter vorne ("Mitte"),das Kleine in der von Rohloff zugelassenen Minimalüberstzung für Tandems, d.h. kleinster erlaubter Gang, das Grosse, um entweder zwischen die Rohloffgänge schalten zu können (für eine feinere Abstufung, etwa wie an Rennradkassetten) oder/und (Ausrechnen der Zähnezahl!) den Übersetzungsbereich für schnelles Bergabfahren deutlich zu verlängern.
Da bin ich noch am probieren.
Den Umwerfer (Rennrad 2-fach, Anlötversion und 34,9 mm Sitzrohrschelle) schalte ich mit einem Sram-Attack 3-fach Drehschaltgriff, so haben linker und rechter Lenkergriff einen.
Würde ich reine Kettenschaltung fahren, dann würde ich Lenkerendschalthebel bevorzugen, da ich sie an einem anderen Fahrrad benutze und gewohnt bin und schön finde, Sram Drehschaltgriffe sind billiger, die Handhaltung beim Schalten ist unterschiedlich, Lenkerendschalthebel sind durch ihre Position gefährdet für Beschädigung, beim Einsteigen in Züge!, umkippendes Rad ...
Soweit. Schönen Gruss. Matthias

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Lenkerendschalter

Beitragvon KUHmax » 06.11.2006, 06:44

Matthias hat geschrieben:Lenkerendschalthebel sind durch ihre Position gefährdet für Beschädigung, beim Einsteigen in Züge!, umkippendes Rad ...

Ich fahre Lenkerendschalthebel an einem Pino1 und kann dazu nur sagen: Für das Einsteigen durch enge Zugtüren empfiehlt es sich sowieso, die Lenkerenden "einzuklappen"! Dann schweben die Hebel über dem Sitz.

Übrigens habe ich bei meiner Lenkerstellung auch noch keine Fallrichtung gefunden, bei der die Schalthebel gefährdet werden. Da müsste das Rad schon kopfüber die Treppe hinunter fallen.

Gruß, Karin
die wegen schwerer Daumengrundgelenksarthrose bestimmt keine Drehgriffe fahren würde.
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Beitragvon Ich » 07.11.2006, 11:20

@All
Danke mal wieder für eure Ausführungen! Inzwischen bin ich mir schon über die ausstattung sehr sicher. Allersidings wird es wohl noch ein wenig dauern, bis wir ein Pino haben :( da wir nächstes Jahr schon wieder umziehen wollen/müssen....

Gruß
Bene
Gruß

Bene


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