Bremse Louise

Bremsen, Laufräder, Sitz- und Lenkerposition und vieles mehr

Moderator: Wildcate

Ostalbpinaut
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Re: Bremse Louise

Beitragvon Ostalbpinaut » 22.07.2010, 17:05

Hallo zusammen,
haben die letzten Tage unsere Bremsen einem Extremtest unterzogen. Haben unser Auto in St. Margrethen (Bodensee) ca. 1/2 km vom Bahnhof entfernt im Wohngebiet geparkt. Sind dann mit der SBB auf den Oberalppass gefahren. Bahnhöfe in der Schweiz waren viel besser als bei uns, sehr einfaches Umsteigen, da gute Rampen vorhanden. Sind dann am Anfang von 2045 m Passhöhe auf 1405 m runter und dies auf den ersten 13 km. Bemsen haben sehr gut funktioniert, habe bei max. 40 km/h aus Vorsicht auf 15-20 km/h runtergebremst, da es in den Kehren doch recht weit in die Tiefe ging. Haben auf den ersten 3 km auch 3 Mal angehalten, um die Scheiben abkühlen zu lassen. Ab ca. 1600 m mußte ich eigentlich nicht mehr bremsen, der starke Gegenwind hielt unser Tempo trotz 4- 7 % Gefälle bei 28-35 km/h. Insgesamt ne tolle Abfahrt, wollte unsere 3. Bremse nicht missen, bin am Überlegen irgendwie auch hinten noch ne Backenbremse zu montieren.
Gruß
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
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Re: Bremse Louise

Beitragvon upndown » 22.07.2010, 19:04

Seid ihr von Andermatt nicht weiter nach Göschenen über die Teufelsbrücke? Ist zwar u.U. viel Verkehr, aber landschaftlich doch ganz nett.
Zuletzt geändert von upndown am 12.09.2010, 15:56, insgesamt 1-mal geändert.
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Bremse Louise

Beitragvon Ostalbpinaut » 23.07.2010, 17:35

Hallo,
wir sind nicht nach Andermatt runter sondern zurück nach St. Margrethen von wo wir mit dem Zug gekommen sind.
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Re: Bremse Louise

Beitragvon upndown » 23.07.2010, 20:12

aja, ihr habt euch den Gotthard Basistunnel angeschaut. :mrgreen: (ich glaube in Sedrun gibts da einen Einstieg.)
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kleiner Erfahrungsbericht nach einer steilen Abfahrt

Beitragvon upndown » 05.09.2010, 10:35

Bei uns an der Albkante gibt es immer wieder Steigungen/Gefällstrecken, die sich nicht unbedingt umfahren lassen. So auch gestern, als wir vom Hornberg nach Weilerstoffel abgefahren sind. Das sind gut 250 Höhenmeter, wobei ein Teil sehr steil ist: 30% dürften es schon sein. Die allgemeine Empfehlung, die Bremsen durch "nicht bremsen" immer wieder abkühlen zu lassen sind dann nur noch theoretischer Natur, wenn man nicht die Schleichgeschwindigkeit verlassen möchte. Und Anhalten verdirbt den Fahrspaß!
Bremskraftverlust war auf der ganzen Strecke nciht zu beobachten, auch wenn die Scheiben nachher eine schöne Färbung aufwiesen. Was allerdings aufgefallen ist, dass der Bremshebel weiter raus kam, ich musste also die Bremsen langsam "lösen", obwohl wir immer noch gut gebremst waren.
(Luise am Pino AL)
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Re: kleiner Erfahrungsbericht nach einer steilen Abfahrt

Beitragvon MadFreddy » 05.09.2010, 12:17

upndown hat geschrieben:Bremskraftverlust war auf der ganzen Strecke nciht zu beobachten, auch wenn die Scheiben nachher eine schöne Färbung aufwiesen. Was allerdings aufgefallen ist, dass der Bremshebel weiter raus kam, ich musste also die Bremsen langsam "lösen", obwohl wir immer noch gut gebremst waren.
(Luise am Pino AL)

Dann könnt ihr ja mal per Farbvergleich feststellen, wie warm euren Bremschscheiben geworden ist :-) (Gelbtöne so um die 200°C, Blautöne um die 300°C)
Und was das Wandern der Bremshebel betrifft: da ist offensichtlich dem Hydrauliköl auch merklich warm geworden, wenn es sich spürbar ausdehnt...
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Re: Bremse Louise

Beitragvon Ostalbpinaut » 05.09.2010, 17:46

Reschpekt!
Vom Hornberg runter nach Stoffel und das mit Karacho! Das würde ich mich nicht trauen, da mit unserem Pino im Ort keine Schnellbremmsung möglich wäre bei etwas Unvorhergesehenen. Sind heute nach einigen Wochen das erste Mal wieder auf dem Pino gesessen, anscheinend lassen unsere Bremsen schleichend nach. Bin froh um die dritte Bremse, wenn das so weitergeht, montiere ich noch ne 4. dran ans Hinterrad (Vielleicht Rennradbremse mit Trekkinghebel).
Gruß
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Re: kleiner Erfahrungsbericht nach einer steilen Abfahrt

Beitragvon upndown » 05.09.2010, 17:48

MadFreddy hat geschrieben:Dann könnt ihr ja mal per Farbvergleich feststellen, wie warm euren Bremschscheiben geworden ist :-) (Gelbtöne so um die 200°C, Blautöne um die 300°C)
Und was das Wandern der Bremshebel betrifft: da ist offensichtlich dem Hydrauliköl auch merklich warm geworden, wenn es sich spürbar ausdehnt...

- dunkelBLAU - :mrgreen:
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Re: Bremse Louise

Beitragvon upndown » 05.09.2010, 17:53

Ostalbpinaut hat geschrieben:Reschpekt!
Vom Hornberg runter nach Stoffel und das mit Karacho! Das würde ich mich nicht trauen, da mit unserem Pino im Ort keine Schnellbremmsung möglich wäre bei etwas Unvorhergesehenen. Sind heute nach einigen Wochen das erste Mal wieder auf dem Pino gesessen, anscheinend lassen unsere Bremsen schleichend nach. Bin froh um die dritte Bremse, wenn das so weitergeht, montiere ich noch ne 4. dran ans Hinterrad (Vielleicht Rennradbremse mit Trekkinghebel).
Gruß

Karacho? NEEE: gaaaanz langsam! Neulich ist uns ein dicker Traktor entgegengekommen, da war "HALTEN und Weg räumen" angesagt.
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Re: kleiner Erfahrungsbericht nach einer steilen Abfahrt

Beitragvon MadFreddy » 06.09.2010, 08:00

upndown hat geschrieben:
MadFreddy hat geschrieben:Dann könnt ihr ja mal per Farbvergleich feststellen, wie warm euren Bremschscheiben geworden ist :-) (Gelbtöne so um die 200°C, Blautöne um die 300°C)
Und was das Wandern der Bremshebel betrifft: da ist offensichtlich dem Hydrauliköl auch merklich warm geworden, wenn es sich spürbar ausdehnt...

- dunkelBLAU - :mrgreen:

Das schreit ja geradezu danach, sich nach der Abfahrt erstmal ein Spiegelei zu braten :mrgreen:
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Re: Bremse Louise

Beitragvon Ostalbpinaut » 14.11.2010, 18:14

Hallo zusammen,
sind heute bei dem schönen Wetter nochmal geradelt, das letzte Mal ist schon ein paar Wochen her. Um es kurz und knackig zu sagen, die Louise- Bremsen sind schlicht und ergreifend schei.... Ohne unsere zusätzliche HS 33 vorne hätten wir nicht los können, Louise vorne hat noch ca. 20% Leistung im Vergleich zur HS 33, Louise hinten ca. 30 %. So wie sich das darstellt, müßte ich monatlich entlüften, erkennbar sabbert es nirgends raus, es ist wirklich zum Spei.....
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Re: Bremse Louise

Beitragvon Vorne. » 25.11.2010, 22:01

Oh Mann, Rainer das klingt ja echt nach einer grausligen neverending story. Ich mag jetzt auch keine schlauen Tipps mehr aus der Entfernung geben.
Aber ein Deiner Stelle würde ich die [relative] Nähe zum Hersteller nutzen und mal anrufen und fragen, ob Du nicht mal vorbeikommen dürftest. Wenn Du denen vorher erzählst, wieviele Schrauber an Deinem System schon verzweifelt sind, halte ich das für realistisch, dass sie sich Deines Montagsmodells annehmen. OK, Du hättest den Fahrtaufwand, aber die Reparatur ist mit ein wenig Glück für lau und unterm Strich für Dich eine sinnige [Zeit-] Investition. Knapp 100 km x 2. Hmmmm ... ich glaub ich würd's versuchen.
Alternativ kannst Du Dein Leid ja im Maguraforum posten. Vielleicht ist ja einer der Mods ja so nett, Dich einzuladen, auf ein Schluck "blaues Blut" nach Urach zu kommen ....

Grüße!

Urs

der happy ist, dass er keine Montags-Julie erwischt hat

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Re: Bremse Louise

Beitragvon upndown » 26.11.2010, 18:31

Vorne. hat geschrieben:Oh Mann, Rainer das klingt ja echt nach einer grausligen neverending story. Ich mag jetzt auch keine schlauen Tipps mehr aus der Entfernung geben.
Aber ein Deiner Stelle würde ich die [relative] Nähe zum Hersteller nutzen und mal anrufen und fragen, ob Du nicht mal vorbeikommen dürftest. Wenn Du denen vorher erzählst, wieviele Schrauber an Deinem System schon verzweifelt sind, halte ich das für realistisch, dass sie sich Deines Montagsmodells annehmen. OK, Du hättest den Fahrtaufwand, aber die Reparatur ist mit ein wenig Glück für lau und unterm Strich für Dich eine sinnige [Zeit-] Investition. Knapp 100 km x 2. Hmmmm ... ich glaub ich würd's versuchen.
Alternativ kannst Du Dein Leid ja im Maguraforum posten. Vielleicht ist ja einer der Mods ja so nett, Dich einzuladen, auf ein Schluck "blaues Blut" nach Urach zu kommen ....
Grüße!
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Ich habe da nach Urach ein paar Kilometer weniger als Rainer und wurde trotz Posting im Maguraforum und entsprechendem Hinweis NICHT eingeladen. Ob Magura den Hinweis, dass meine Jucy 7 (von Avid) nach 4 Jahren OHNE Entlüften auskommt und immer noch druckpunktstabil ist, nicht richtig verstanden hat? Und die hatte schon einige Alpentrails runtergebremst und nicht nur 200Höhenmeter der Alb! Und im Winter steht die Jucy 7 direkt neben der Julie. Die Jucy packt im Frühling oder auch im Winter wieder mit stabilem Druckpunkt, die Magura hat den Druckpunkt an anderer Stelle. Bei der Avid Jucy sind dann auch schon einige Bremsbelägssätze runter. Die Julie bremst noch mit dem ersten Satz - trotz Tandemverschleiß :shock:

Inzwischen habe ich aber den Eindruck, dass durch die Lage der Bremszangen und Bremshebel am Pino einige Probleme eingekauft wurden. Magura behauptet ja, dass die Julie ohne die beschriebenen Probleme auch am MTB sehr gut funktioniert.
Uli
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Re: Bremse Louise

Beitragvon upndown » 04.01.2011, 12:24

so, unsere Luisen sind jetzt bei Magura. Mal sehen, ob der Druckpunkt nach der "Überarbeitung" bleibt wo er hingehört. Nach Weihnachten 2010 konnte ich die Bremshebel bis zum Griff ziehen. Da gerade gut ein halber Meter Schnee liegt, können wir auch momentan drauf verzichten.
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Re: Bremse Louise

Beitragvon Ostalbpinaut » 04.01.2011, 19:11

Hallo Uli,
bin sehr gespannt, was bei deinen Maguren rauskommt. Hast Du sie abgebaut und hingeschickt oder bist Du hingefahren?
Gruß
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Re: Bremse Louise

Beitragvon upndown » 04.01.2011, 20:24

Hallo Rainer,
ich hab das Pino zum Händler geschafft, der sich darum kümmern sollte. Der kann dann auch gleich mal den Rest überprüfen.
Den Rest per PN
Uli
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Tom

Re: Bremse Louise

Beitragvon Tom » 21.01.2011, 11:23

upndown hat geschrieben:... Ob Magura den Hinweis, dass meine Jucy 7 (von Avid) nach 4 Jahren OHNE Entlüften auskommt und immer noch druckpunktstabil ist, nicht richtig verstanden hat? ...
Vielleicht hat ihn ja Hase-Bikes gelesen und verstanden...
Jedenfalls hat Hase jetzt - zumindest bei den letzten Pino 2 und laut Hase-Homepage auch bei den Al-Pinos 2011- die Avid-"Code"-Scheibenbremsen verbaut!!
Avid Code VR.jpg
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Re: Bremse Louise

Beitragvon upndown » 11.02.2011, 17:36

Tom hat geschrieben:Jedenfalls hat Hase jetzt - zumindest bei den letzten Pino 2 und laut Hase-Homepage auch bei den Al-Pinos 2011- die Avid-"Code"-Scheibenbremsen verbaut!!
Avid Code VR.jpg


Sind die tandemtauglich? Habe leider nix drüber gefunden. Mein vielleicht etwas ketzerischer Beitrag bezog sich ja auf mein MTB, was hoffentlich auch deutlich wurde.
Übrigens ist die Luise wieder mit dem Pino zu Hause und hoffe jetzt auf eine standfeste Bremse und hoffe, dass sie im November noch genauso toll ist wie jetzt.
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Re: Bremse Louise

Beitragvon upndown » 25.03.2011, 22:32

so ich denke mal, ich bin durch. Zeit also hier die Erfahrungen zu präsentieren.
Wie oben beschrieben, war der Druckpunkt nach längerer Lagerzeit am Lenker oder kurz davor. Magura hat sich dem Problem angenommen und im Januar behoben. Entlüften alleine hatte nur für kurze Zeit Erfolg. Jetzt sind es fast 3 Monate seit der Reparatur. Ich gehe mal davon aus, dass der Druckpunkt stabil bleibt.

Weiter oben hatte ich mal einen Vergleich zur Jucy 7 gemacht, die an dieser Stelle nie Probleme gemacht hatte. Inzwischen habe ich aber auch Erfahrungen mit dem Belagswechsel bei der Luise. Hier ist die Luise der Jucy deutlich überlegen. Der Belagswechsel geht bei der Luise einfach toll. Dagegen ist die Jucy nur eine Bastellösung. Allerdings zeigt die Jucy einen nötigen Belagswechsel durch Schleifgeräusche deutlich an.
Uli
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Re: Bremse Louise

Beitragvon doppeluli » 26.03.2011, 07:40

Hallo Uli,

hat sich denn Magura geäußert woran das gelegen hat? Auch andere hatten ja gleiche oder ähnliche Probleme. Vielleicht kannst du ja dazu noch etwas schreiben.


Grüße

Doppeluli

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Re: Bremse Louise

Beitragvon upndown » 26.03.2011, 12:14

Also Magura hat sich nicht dazu geäußert. Ich vermute, dass der Geber das Problem ist. Aber wie gesagt, es handelt sich dabei bei unseren Bremsen bisher um das Langzeitverhalten, hoffe aber trotzdem dass alles erledigt ist.
Auf der Homepage von Magura kann man sich eine 5 Jahresgarantie auf Undichtigkeit holen. Ich weis aber nicht, wie alt die Bremse maximal sein darf und auch nicht, ob das noch aktuell ist.

Uli
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Re: Bremse Louise

Beitragvon Ostalbpinaut » 09.04.2011, 19:38

Hallo zusammen,
nachdem ich mit meinem E-Motor nicht weiter komme, habe ich heute den louisen gewidmet. Diese verdienen eigentlich den Namen Bremsen nicht! Sie verlieren alleine durch Anschauen jedweden Druck. Begonnen habe ich heute vormittag mit der Vorderradbremse. Habe den Tipp meines Schraubers befolgt und das Blood nur mittels der Spritze von unten gedrückt und nicht zurück gezogen sondern den Rückweg nur mittels Bremse ziehen vollzogen. Nach 2 (wirklich) Stunden hatte ich keine Lust mehr, obwohl immer noch Bläschen kamen und hab alles zusammengebaut. Siehe da, ich hatte einen fantastischen Widerstand am Bremshebel wie noch nie! Der Hebel sprach schon nach ein paar Millimetern an. Bei meinen bisherigen Entlüftungsversuchen tauchten immer beim Spritze ziehen wieder ein Unmenge an Luftblasen auf, ich vermute, ich habe immer durch den starken Unterdruck Luft ins System gezogen. Doch dann der Schock! Trotz einer Kupferdichtung (ohne funktionierts gar nicht) bekomme ich die untere Schraube an der Bremse nicht dicht. Ich war mal wieder restlos bedient!
Nachdem mich auch das 3. Ligaspiel in Aalen gegen Sandhausen (Not gegen Elend) nicht wirklich aufheiterte, habe ich dann um kurz vor 5 noch daran gemacht, mein Glück an der Hinterradbremse zu versuchen. Nach einer halben Stunde hin und her pumpen, fiel mir immer wieder etwas Schmoddre am Bremsdeckel auf, ich dachte das Schläuchen stecke nicht richtig in dem Löchlein. Doch weit gefehlt, unten dann blind gedrückt sehe ich, daß oben aus dem Deckel das Blood herausdrückt. Es befindet sich dort das u. A. Wort "MINERAL OIL". Das große I von OIL sieht bei beiden Bremsen aus, als ob es noch darüber ein i-Pünktchen hätte. Es ist in Wirklichkeit ein Loch aus dem bei stärkerem Drücken von unten das Blood rauskommt. Kein Wunder, daß man beim Bremsen mit der Zeit immer mehr Druck verliert. Ganz tolle Konstruktion von Magura. Werde irgendwie versuchen diese Löcher (wie auch immer) sowie die undichte Schraube an der Vorderbremse dicht zu bekommen.
Hat irgendjemand schon Erfahrung mit den avid code r, die Hase seit kurzem verbaut? Man liest zumindest in Tests nur gutes über sie. Das wird wohl unsere nächste Anschaffung sein. Hatte eigentlich gehofft, morgen endlich wieder mit unserem Pino auszureiten trotz meinem Pollenasthma und bin jetzt wieder total gefrustet.
Ehrlich: Heute gegen 12:00 und 17:30 hätte mir kein Magurakonstrukteur über den Weg laufen dürfen!
Gruß
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Re: Bremse Louise

Beitragvon Ostalbpinaut » 10.04.2011, 19:12

Hallo nochmal,
habe es doch tatsachlich geschafft, einen gewissen Druckpunkt bei unsrer Hinterradbremse zu erhalten Habe die "I-Löchlein" mit einem Tröpfchen Kunststoffkleber zugebabbt und wieder ca. 2 Stunden hin und hergepumpt. "Ein paar Mal" wie in der Magurabeschreibung ausgesagt, klingt für mich geradezu lächerlich. Hatte jetzt dann auch keine Lust mehr obwohl immer noch genügend Bläschen auftauchten. Ich behaupte, es ist unmöglich diese "Bremsen" vollständig zu entlüften.
Wenn ich mir einen Dichtung für die Vorderradentlüftungsschraube besorgt habe, versuche ich da nochmal mein Glück.
Habe mich auch mit Magura in Verbindung gesetzt, mal sehen was die so meinen. Ich bin auf Euch alle neidisch, die ihr heute die Pinos durch die Lande bewegt habt.
Gruß
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Re: Bremse Louise

Beitragvon Ostalbpinaut » 11.04.2011, 21:17

Habe es doch tatsächlich geschafft. 4 (echt kein Witz) Stunden hin- und herpumpen und fast keine Bläschen mehr in Spritze und Ausgleichsbehälter, mittels Plastikdichtung die untere Schraube dicht gekriegt und im montierten Zustand sogar noch Bremsdruck der Note 2-3. Mal sehen wie lang es hält. Zur Belohnung kommt jetzt das schlechte Wetter.
Die Löchlein im Deckel müssen laut Magura sein.
Gruß
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Re: Bremse Louise

Beitragvon MadFreddy » 11.04.2011, 21:32

Ostalbpinaut hat geschrieben:Habe es doch tatsächlich geschafft. 4 (echt kein Witz) Stunden hin- und herpumpen und fast keine Bläschen mehr in Spritze und Ausgleichsbehälter, mittels Plastikdichtung die untere Schraube dicht gekriegt und im montierten Zustand sogar noch Bremsdruck der Note 2-3. Mal sehen wie lang es hält. Zur Belohnung kommt jetzt das schlechte Wetter.
Die Löchlein im Deckel müssen laut Magura sein.
Gruß

Ja, das Löchlein im Deckel ist der Druckausgleich oberhalb der Membran, die den eigentlichen Ausgleichsbehälter abschließt. Wenn bei dir beim Entlüften da Öl rausgelaufen kam, ist evtl. diese Membran nicht dicht, was auch dazu führen könnte, daß leicht wieder Luft ins System kommt. Ansonsten haben wir die Erfahrung gemacht, daß man am besten die Bremsleitung größtenteils aus den Schellen nimmt (und den Bremssattel abschraubt), damit die Leitung keine Berg-und-Tal-Bahn bildet, sondern vom niedrigsten Punkt (Bremssattel) bis zum höchsten Punkt (Bremsgriff mit Ausgleichsbehälter) ohne Zwischenbuckel läuft, da sich in denen die Luftbläschen natürlich gerne fangen. Das zweite Problem beim Entlüften ist die gigantische Leitungslänge - die große Spritze aus dem Profi-Entlüftungskit ist noch fast zu klein, um die Leitung sauber durchzuspülen. Deswegen drücken wir von unten nach oben möglichst schnell, in die Gegenrichtung aber gaanz langsam, damit Luftblasen in der Leitung nach Möglichkeit nicht wieder nach unten mitgenommen werden.

Grüße & viel Erfolg mit den Bremsen,
Frieder

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Re: Bremse Louise

Beitragvon Ostalbpinaut » 12.04.2011, 06:38

Danke für die Tipps.
Das mit Bremssattelabschrauben habe ich auch schon gemacht, möglichst weit unten hängend, Bremsgriffe an altem Lenker im Schraubstock möglichst hoch unter 15° anklemmen. Letztes Jahr hatte ich mir eine 100 ml Spritze fürs Entlüften gekauft, die hat das mehrfache stundenlange Hin und Her nicht überlebt. Habs dieses Mal wieder mit 30 ml Spritze gemacht.
Gruß
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Re: Bremse Louise

Beitragvon Ostalbpinaut » 12.04.2011, 06:40

Nochmal ich!
Laut Magura muß beim Entlüften oben aus dem Löchlein Blood austreten!
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Re: Bremse Louise

Beitragvon Radfux » 12.04.2011, 20:07

Also meine Vorderrad-Bremse hat kaum mehr eine Wirkung, aber wenn ich das so lese hier, werde ich mein Pino bei der nächsten Schlechtwetter-Gelegenheit
zum Händler bringen und einfach sagen, mach' mal. So ein Ärger mit diesen Louisen & Co. sollte man sich ja nicht antun, wenn man schon so ausführlich
vorgewarnt wird. Hoffentlich erwische ich dann einen der wenigen fähigen Mechanikern, die's noch gibt...
Gruß, Radfux.

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doppeluli
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Re: Bremse Louise

Beitragvon doppeluli » 13.04.2011, 06:04

Also mein Schrauber hat im vergangenem Jahr ganz langsam, über 2 Tage verteilt 2 Füllungen in die Hinterradbremse reingedrückt. Seither habe ich Ruhe.

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Re: Bremse Louise

Beitragvon Ostalbpinaut » 17.04.2011, 17:04

Haben heute die erste kleine Runde (no ohne ds Motorle) gedreht und bin völlig begeistert von meinen Bremsdruck!
Gruß
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!


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