Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

typischerweise mit Nabenmotor im Vorderrad oder im Hinterrad.

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upndown
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 01.04.2019, 21:36

Hallo Rainer,
für das sanfte Anfahren mit einem großen Gang sollte die Steuerung des Antriebs die Kräfte erfassen können mit der du in die Pedale trittst. Bei den typischen Nachrüstsystemen ist das eher nicht der Fall. Ich will nicht sagen, dass es sowas nicht gibt, habe es aber noch nicht gesehen.
Deshalb wird hauptsächlich ein Sensor zur Erfassung des Kurbeltriebs angebracht oder über einen integrierten Sensor erfasst.

Denn: Drehzahl bzw. Bewegungen sind einfach zu erfassen, Kräfte eher nicht. Zumindest eine direkte Erfassung von Kräften ist mitunter schwierig. (nicht unmöglich!)

LG Uli
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon hagepegg » 05.04.2019, 20:02

Hallo Zusammen
Wir haben die ersten Erfahrungen mit unserem neuen Motor gemacht er bringt also mühelos Steigungen rauf ohne das uns die Zunge raus hängt. Vg Hans-Gerd.

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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 27.01.2022, 17:59

Nach dem Basteln ist vor dem Basteln, wie bekanntlich schon vor langer Zeit Sepp Herberger sagte.
Werde daher für das nächste Winterbasteln 2022/2023 wahrscheinlich demnächst direkt in Shanghai bei macmotors einen 48 V 1000 W 12T Hinterradmotor bestellen. Mac beliefert in Deutschland z.B. Ebike-solutions, da heißen die Motoren Puma. So was starkes haben die da aber gar nicht.
Die Motoren kann man mit verschiedenen Wicklungen von sehr kräftig und langsam bis mäßig stark und sehr schnell haben. Ein Akku ist dort zwar auch sehr günstig , jedoch wird die Luftfracht dadurch mehr als verdreifacht. Daher wird es nur der Motor mit controller und display werden. Einspeichen lass ich ihn dann hier.
Sollte jemand auch ein so (völlig legales :wink: ) Motorle oder auch ein anderes von macmotors wollen, kann Er/Sie sich gerne bei mir melden.
Ich täte dann ggf. den (anderen) Preis erfragen und bei Wunsch gegen Vorkasse (muss ich auch machen) mit bestellen.
Der obige Motor soll z.B. 249 (schwäbische :D ) Doller kosten, will heißen etwa 225 €.
Bin noch am eruieren, über wenn ich am besten nach Shanghai überweise. Bei den normalen Hausbanken kann das dorthin schon mal 3-stellig kosten.
Pressieren muss niemand, ich hoffe noch, dass unser Techterle demnächst auch im Ausland wieder ihrem Job nachgehen kann und die Teile womöglich direkt vor Ort abholen kann und ich so vielleicht auch noch die Luftfracht (und den hin und wieder anfallenden Zoll zzgl.MWSt) sparen kann.
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 27.01.2022, 19:05

Hi Rainer,
ich nehme an, du weist, dass wir einen Puma haben?

Ist ein 36V/250W/28", eingespeicht in 20" VR Motor.
Übrigens ist die Geschwindigkeit nicht durch das Getriebe sondern durch die Wicklung bestimmt. Leider. Trotzdem ein guter Motor.

Solltest dich noch erkundigen, ob die Motore 250W/500W/1000W auch thermisch unterschiedlich aufgebaut sind. Sollte das nicht so sein, hast du womöglich gar keinen Vorteil des kW Motors ggü. dem 250W. Denn die Dinger gehen womöglich thermisch kaputt. Wir ziehen auch bis zu 650W, wenn wir den Rosenstein rauf fahren! Ich glaube nämlich nicht, dass der kW Motor "besser haltbar" als unser 250W Motor ist.

LG Uli

PS: Akkus im Reisegepäck (Flugzeug): Da gibt es Einschränkungen. Solltest vorher nachlesen, nicht dass dein Techderle am Zoll steht und es macht "klick" oder sie darf den Akku entsorgen. Wäre schade! :cry:
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Peuwi » 11.02.2022, 20:50

Guten Tag an alle!

Ich spreche kein Deutsch, aber Sie sind eine einzigartige Informationsquelle für die Frage, die ich mir stelle.
Also danke an deepl.com für die Übersetzung und Entschuldigung für die schlechte Lesbarkeit.
Danke an die Administratoren, dass ich diese Frage hier stellen darf.

Ich möchte mich dem großen Pino-Abenteuer anschließen, und mein Ziel ist ein Elektrofahrrad, mit einer Rohloff 500/14.

Ich habe monatelang in sehr vielen Quellen gesucht, habe Tests durchgeführt und mir sehr technische Fragen gestellt.

Heute habe ich noch die Wahl zwischen zwei Fahrrädern, beide kosten gleich viel, beide erfordern Werkstattarbeit :
- ein pino step 6100 (Mittelmotor) (gebraucht gekauft).
- ein Standard-Pino mit einer ausgezeichneten Konfiguration des Motors im Vorderrad (direct drive), mit Drehmomentsensor, geliefert von ebikes.ca.

Das pino wird für eine sehr lange Reise durch die Berge Skandinaviens genutzt werden, aber es wird auch als Cargo-Bike für tägliche Fahrten dienen (ich habe kein Auto).
Aber, und das ist ein wichtiger Punkt, ich würde es oft alleine hinten benutzen, auf großen Reisen, wie auch in der Stadt.

Ich weiß, dass das Pino Step 6100 funktioniert, es ist Standard, es ist anerkannt. Sein Wiederverkaufswert wird immer gut sein.

Der Motor im Rad ist hingegen besser :
- Ich kann ihn unbegrenzt konfigurieren (Höchstgeschwindigkeit, Leistung, Unterstützungsmodi, ...), und er wird zukünftige Updates haben.
- er erlaubt es, ausnahmsweise die 25km/h zu überschreiten. Aus Erfahrung kann es vorkommen, dass es ein Sicherheitsfaktor ist.
- er ist robuster
- Er ermöglicht die Regeneration, was bei sehr langen Strecken über Berge sehr nützlich ist.
- er dient als unbegrenzte Bremse auf langen Abfahrten
- es ermüdet die Antriebskette nicht und bereitet der Rohloff keine Sorgen.
- alle anderen Teile (Akku, Ladegerät, Drehmomentsensor ...) sind von höchster Qualität, besser als das, was shimano steps bieten kann. (nur das Display ist sehr hässlich).
- er hat keinen der üblichen Mängel eines Direktantriebsmotors (Widerstand, Übergewicht, fehlendes Drehmoment, Zerbrechlichkeit).

Der einzige Grund, warum ich ihn ausschließe, ist, dass das Gewicht auf dem Vorderrad gering ist, wenn der Beifahrer nicht dabei ist. Das könnte zu mangelnder Haftung führen, vor allem bei Steigungen.
Ich habe nicht vor, ein hohes Drehmoment zu verwenden, da meine Priorität auf der Reichweite liegt, aber dieser Mangel an Haftung lässt mich einen großen Fehler befürchten.
Das könnte den Reifen abnutzen, die Effizienz verringern und im schlimmsten Fall zu einem Sturz führen.

Der EINZIGE Grund, warum ich glaube, dass dies möglich ist, ist dieses Forum: Es wurden viele Motoren im Vorderrad eingebaut und die mangelnde Haftung des Vorderrads wurde nie als Problem angesprochen.

Was würden Sie mir Ihrer Erfahrung nach raten?
Ich danke Ihnen!

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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 12.02.2022, 17:50

Peuwi hat geschrieben:Guten Tag an alle!

Ich spreche kein Deutsch, aber Sie sind eine einzigartige Informationsquelle für die Frage, die ich mir stelle.
Also danke an deepl.com für die Übersetzung und Entschuldigung für die schlechte Lesbarkeit.
Danke an die Administratoren, dass ich diese Frage hier stellen darf.
keine Ursache, dafür ist schließlich auch das Forum da. Und deepl.com hat mal keinen schlechten job gemacht.
Ich möchte mich dem großen Pino-Abenteuer anschließen, und mein Ziel ist ein Elektrofahrrad, mit einer Rohloff 500/14.
Für Rohloff sollte sich Rainer hier einklinken :mrgreen:
Ich habe monatelang in sehr vielen Quellen gesucht, habe Tests durchgeführt und mir sehr technische Fragen gestellt.

Heute habe ich noch die Wahl zwischen zwei Fahrrädern, beide kosten gleich viel, beide erfordern Werkstattarbeit :
- ein pino step 6100 (Mittelmotor) (gebraucht gekauft).
1. Problem: Verfügbarkeit, ansonsten keine schlechte Wahl 8)
- ein Standard-Pino mit einer ausgezeichneten Konfiguration des Motors im Vorderrad (direct drive), mit Drehmomentsensor, geliefert von ebikes.ca.
meinst du den SX1? Dieser dürfte identisch mit dem Puma sein?

Das Pino wird für eine sehr lange Reise durch die Berge Skandinaviens genutzt werden, aber es wird auch als Cargo-Bike für tägliche Fahrten dienen (ich habe kein Auto).
Aber, und das ist ein wichtiger Punkt, ich würde es oft alleine hinten benutzen, auf großen Reisen, wie auch in der Stadt.

Ich weiß, dass das Pino Step 6100 funktioniert, es ist Standard, es ist anerkannt. Sein Wiederverkaufswert wird immer gut sein.

Der Motor im Rad ist hingegen besser :
finde ich nicht, hat eher Nachteile! 8)
- Ich kann ihn unbegrenzt konfigurieren (Höchstgeschwindigkeit, Leistung, Unterstützungsmodi, ...), und er wird zukünftige Updates haben.
am besten passt es schon beim ersten Einbau :mrgreen:
- er erlaubt es, ausnahmsweise die 25km/h zu überschreiten. Aus Erfahrung kann es vorkommen, dass es ein Sicherheitsfaktor ist.
Das musst du mir erklären 8)
- er ist robuster
glaube ich nicht
- Er ermöglicht die Regeneration, was bei sehr langen Strecken über Berge sehr nützlich ist.
meinst du Rekuperation? Üblicherweise hat ein Nabenmotor einen Freilauf, der die Rekuperation verhindert. Ich halte von der Rekuperation am Bike nichts: Auf der Ebene musst du die zusätzliche (Bio-) Energie aufbringen, den Berg runter kommt dann auch nur sehr wenig Energie zusammen, um im Akku gespeichert zu werden. Ich würde lieber einen größeren Akku mitnehmen und auf die Rekupertation verzichten
- er dient als unbegrenzte Bremse auf langen Abfahrten
da kann man die Bremsen schonen. Eine gute Bremse ist trotzdem nötig, denn eine Bremse bremst mit 2kW, die Rekuperation bringt es wohl eher auf 200W
- es ermüdet die Antriebskette nicht und bereitet der Rohloff keine Sorgen.
für mich der erste wirkliche Vorteil :D
- alle anderen Teile (Akku, Ladegerät, Drehmomentsensor ...) sind von höchster Qualität, besser als das, was Shimano steps bieten kann. (nur das Display ist sehr hässlich).
dürfte aber kein entscheidender Unterschied sein. Shimano ist qualitativ relativ gut und hässlich ist ja subjektiv
- er hat keinen der üblichen Mängel eines Direktantriebsmotors (Widerstand, Übergewicht, fehlendes Drehmoment, Zerbrechlichkeit).
Beide haben ja ein Getriebe: Der Steps und der SX oder Puma. Das Gewicht hat aber auch den Vorteil, dass er durch die größere Masse standfester ist.
Der einzige Grund, warum ich ihn ausschließe, ist, dass das Gewicht auf dem Vorderrad gering ist, wenn der Beifahrer nicht dabei ist. Das könnte zu mangelnder Haftung führen, vor allem bei Steigungen.
oh ja, das ist ein entscheidender Nachteil. Ich fahre manchmal ohne Stoker auf Schotterstraßen. Hier fehlt dann bei einer Steigung der Stoker. Das Vorderrad dreht durch und bei schräger Straße driftet das angetriebene Vorderrad auf die Seite. Bei einem Hinterradmotor dürfte das aber keine Rolle spielen
Ich habe nicht vor, ein hohes Drehmoment zu verwenden, da meine Priorität auf der Reichweite liegt, aber dieser Mangel an Haftung lässt mich einen großen Fehler befürchten.
Unser Vorderradmotor ist ebenfalls auf Drehmoment ausgelegt: max. 18km/h. Berge können so relativ gut bewältigt werden, allerdings der Steps Mittelmotor ist da trotzdem besser: Er verwendet das Getriebe der Fahrer und hat damit bei richtiger Auslegung immer ein gutes Drehmoment und Wirkungsgrad.
Das könnte den Reifen abnutzen, die Effizienz verringern und im schlimmsten Fall zu einem Sturz führen.
Der Vorderreifen wird tatsächlich etwas mehr abgenutzt, ist aber vernachlässigbar
Der EINZIGE Grund, warum ich glaube, dass dies möglich ist, ist dieses Forum: Es wurden viele Motoren im Vorderrad eingebaut und die mangelnde Haftung des Vorderrads wurde nie als Problem angesprochen.

Bei losem Untergrund und hoher Unterstützung auf dem Vorderrad ist das schon ein Problem, wenn auch beherrschbar. Bei Fahrt mit Stoker ist das kein Problem, das Pino fährt sich sogar angenehmer als ohne Stoker :mrgreen:

Was würden Sie mir mit Ihrer Erfahrung raten?
Ich danke Ihnen!

Eindeutig ein Pino Steps! (wir haben keines :oops: )
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 13.02.2022, 20:03

Hallo Peuwi,

ein bisschen etwas kann ich zu dem Thema beitragen.
Wir fahren ein Rohloff-Pino mit nachgerüstetem Mittelmotor (Bafang 36V 500W) und ein zweites als Lastenrad mit Shimano Deore und Vorderradmotor.
Bis 2018 hatten wir nur ein Pino (Rohloff) mit Vorderradmotor.
1.) Im Tandembetrieb möchte ich Rohloff nicht missen.
2.) Rohloff ohne Motor schalten heißt beim Runter-/Leichter Schalten immer entlasten, was beim Tandem ohne Kommando eigentlich nicht geht.
Hoch-/Schwerer schalten ist ohne Motor kein Problem.
3.) Rohloff mit Mittelmotor schalten ohne Schaltsensor geht in beide Richtungen eigentlich nur bei Pedalstillstand oder roher Gewalt, was zu lose
drehen des Schaltgriffes über kurz oder lang führt. Mit Schaltsensor funktioniert es ähnlich wie ohne Mittelmotor.
Hier sehe ich den einzigen Vorteil in der Kombination Rohloff mit Vorderradmotor.
Ich weiß nicht, ob es am Pino Steps zwischenzeitlich doch möglich ist, einen Schaltsensor am Shimano EP8 nachzurüsten. Die Aussage von Rohloff
und Shimano vor gut einem Jahr war, dass dies nie möglich sein wird, Rohloff kooperiert nur mit Bosch und Panasonic, Hase hat sich leider
ausschließlich auf Shimano-Mittelmotoren festgelegt.
Solange dies so bleibt, werden wir uns sicher nie ein Pino Steps kaufen. Eher baue ich unser Vorderrad-/Shimano Pino (aufwendig) zum Pinion-Pino
mit Hinterradmotor um.
4.) Einen starken Vorderradmotor im Pino würde ich persönlich ohne Stoker vorne, auch mit anderer (in der Regel leichterer Transportlast) nicht
unbedingt fahren wollen. Ich hatte mit unserem schwachen Vorderradmotor mit 2 Wasserkisten als Last unter dem Stokersitz schon einen
Beinahesturz, als ich eine Kurve fuhr, wie mit Stoker vorne gewöhnt.
5.) Sollte bei uns der Mittelmotor irgendwann kaputt gehen, werde ich mit Sicherheit dann einen stärkeren Motor verbauen, um steile lange Berge auch
hochzukommen, sicher nicht um schneller fahren zu können. Hier sind uns bisher noch Grenzen gesetzt.
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 14.02.2022, 14:33

Ostalbpinaut hat geschrieben:5.) Sollte bei uns der Mittelmotor irgendwann kaputt gehen, werde ich mit Sicherheit dann einen stärkeren Motor verbauen, um steile lange Berge auch hochzukommen, sicher nicht um schneller fahren zu können. Hier sind uns bisher noch Grenzen gesetzt.
Die andere Möglichkeit ist natürlich eine Motor/Getriebeauswahl zu nehmen, wo der Motor für die größere Steigung ausgelegt ist: Mit gleicher Leistung und kleinerer Geschwindigkeit eine größere Steigung überwinden. Hat natürlich den Nachteil, dass du das mit Geschwindigkeit erkaufst. Beim Puma gibt es dafür ja die Nenndrehzahl bei Nennspannung. Das wäre dann sozusagen ein kleinerer Gang! (Beim Auto würde auch niemand auf den Gedanken kommen im 4. Gang die Berge hoch zu fahren.) Unser Puma bringt deshalb bei vollem Akku gerade mal 18km/h. Wenn es flach ist, kann man ja Bioenergie benutzen. 8)
Und ich muss sagen, ich habe die Maximalgeschwindigkeit von 25km/h selten vermisst. Wenn es dann bergab geht, wird natürlich schneller gefahren: Auch mal 50km/h :mrgreen:, aber natürlich ohne Motorunterstützung!
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 14.02.2022, 14:46

Beim Puma-/= Mac-Motor würde ich im 26" Hinterrad den 12T nehmen, im 20" Vorderrad entsprechend auch den mit der "langsamsten aber stärksten" Wicklung
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Peuwi » 14.02.2022, 19:54

Hallo an alle,
vielen Dank für eure Rückmeldungen, ich habe sie mir mehrmals durchgelesen.

Ich stelle fest, dass upndown mir den pino steps empfiehlt, das ist eine sehr nützliche Empfehlung.
Allerdings ist der geplante Motor keineswegs ein Puma oder ein SX1, er ist völlig anders, was die Leistung angeht, wäre er durchaus mit einem guten Tretlagermotor vergleichbar. Ich werde das unten näher erläutern.
Vielleicht ist die Meinung dann eine andere?

Ostalbpinaut, Ihre Nachricht ist sehr wichtig für mich. Leider funktioniert die Übersetzung aus dem Deutschen sehr schlecht.
Ich bitte um Bestätigung, ob es wirklich die Schlussfolgerung jedes Teils war:
1) Rohloff + Motor + Tandem ist sehr gut?
2) The Rohloff + Motor braucht wirklich einen Schaltsensor, richtig?
-> The bafang hat einen sehr grundlegenden Tretsensor. Würde es mit einem empfindlicheren Motor (wie The Steps) nicht ausreichen, die Tretkraft zu verringern, damit der Motor sofort reduziert?
3) Mit einem Gangschaltungssensor wäre der Mittelmotor kein Problem mehr.
3) Sie haben ein Pino mit Motor im Vorderrad und möchten den Motor ins Hinterrad einbauen. Sie möchten keinen Step-Motor.
-> zum Verständnis: Sie ziehen einen Bafang-Motor einem Steps-Motor vor, richtig?
4) Man kann mit einem Frachter und einem Frontmotor in die Kurve fallen.
Ich habe nicht verstanden, ob es mit einem Passagier genauso gefährlich ist?
5) Wenn Sie in Zukunft unter allen möglichen Lösungen wählen müssten, würden Sie ein anderes, stärkeres Bafang installieren.

Soweit ich weiß, haben Sie einen Bafang mit einem Gangwechselsensor, und das ist in Ordnung.
Aber es ist nicht möglich, einen Schaltsensor an den Steps anzuschließen, also funktioniert es nicht.
Ist das richtig?

Ordnen Sie die drei Lösungen wie folgt ein:
1) Bafang und Schaltsensor.
2) Motor im Vorderrad
3) Shimano Steps ohne Schaltsensor.

Habe ich Ihre Nachricht richtig interpretiert?

Andererseits habe ich nicht ganz verstanden, ob es Ihrer Meinung nach ein großes Problem ist, einen Motor im Vorderrad zu haben oder nicht.

---------------------------

Um auf Ihre Rückmeldungen zu reagieren, musste ich einige Ergänzungen vornehmen:

Der Motor im Vorderrad hätte einen wichtigen Fehler gehabt: -> Er erfüllt nicht die 250-W-Regel (das hatte ich am Anfang vergessen zu erwähnen).
Die 250-W-Regel zwingt dazu, kleine, schnell drehende Motoren mit Zahnrädern zu verwenden, um das Drehmoment zu erhöhen.
Dies hat viele Mängel:
- Die Zahnräder sind zerbrechlich,
- Zahnräder verringern den Wirkungsgrad.
- Die Bremse der Zahnräder erzwingt den Einbau eines Freilaufs.
- Der Freilauf verhindert die Regeneration

Der Motor, den ich mir vorstellen könnte, wäre ein "direct drive"-Motor:
- Es wäre ein "Grin All-Axle Hub Motor".
- Er hat keine Zahnräder und keinen Freilauf.
- Er ist viel größer
- Er ist viel stärker (maximale Leistung)
- Wie alle "direct drive" macht er einen Dynamo
- Er ist einfach und solide: Er ist streng genommen ein "sehr großer Dynamo", ohne weitere Hilfsmittel.
- Dieses Modell hier ist nicht sehr schwer (4 kg).
- Es würde nicht mit mehr als 250 W verwendet werden, die Größe des Motors dient nur dazu, das Drehmoment zu haben, ohne die Zahnräder zu haben.

Der Motor hat viel mehr als 250W, aber es ist der Controller, der die Leistung begrenzt: entweder das Drehmoment oder die Geschwindigkeit, aber nicht beides zusammen.

------------

Bei Geschwindigkeiten über 25km/h ist das nicht gut für die Sicherheit, außer in sehr seltenen Fällen :
Eine zu schnelle, zu schmale Straße, zu kurze Sichtweite, mit zu großen Fahrzeugen: Das ist eine Todeszone.
Man fährt nicht auf einer Autobahn, aber in einem kleinen Tunnel in den Bergen (z. B.) kann man sie finden.
Wenn ich an dieser Stelle schneller fahre, bin ich kürzer auf dieser Straße, die Fahrzeuge holen mich langsamer ein, sie haben also mehr Zeit, um langsamer zu fahren oder aufzupassen. Sie sind auch geduldiger beim Überholen (das Ende des Tunnels abwarten).
In der Stadt hingegen, auf den Straßen, muss man immer langsam fahren, oft sind 25km/h noch viel zu schnell..... Das ist übrigens ein echtes Problem der 25km/h-Regel, was ich im Alltag immer wieder feststelle:
Man sagt ihnen, dass sie maximal 25km/h fahren dürfen, also sind sie die ganze Zeit 25km/h schnell, ohne nachzudenken.

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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 15.02.2022, 15:54

Ostalbpinaut hat geschrieben:Beim Puma-/= Mac-Motor würde ich im 26" Hinterrad den 12T nehmen, im 20" Vorderrad entsprechend auch den mit der "langsamsten aber stärksten" Wicklung

Unser Puma ( mopu-f-16T-07): Leider ist die Wicklung nicht an die wenigen Windungen angepasst worden, soll heißen, der Füllfaktor ist relativ schlecht: Soll heißen, die einzelnen Wicklungen haben noch viel "Luft". Ich hätte da einen dickeren Draht genommen. Der hat den Vorteil, dass der Widerstand der Wicklung dann kleiner wird, die magnetischen Eigenschaften für den Motor aber gleich bleiben. Da die Motoren immer mit sehr hoher Leistung!!! arbeiten müssen, wenn wir den Berg hoch fahren, müssen sie unbedingt so nahe wie möglich am Wirkungsgradmaximum arbeiten. Leider liegt das Wirkungsgradmaximum und Drehmomentmaximum nicht an der gleichen Stelle, was natürlich wünschenswert wäre. (Ist aber Eigenschaft des E-Motors). Der Wirkungsgrad ist beim Drehmomentmaximum nur etwa 50% von dessen Maximalwert, also geschätzt ca. 30%, wenn man von einem maximalen Wirkungsgrad von 60%. (Ich möchte nicht darüber diskutieren, ob es 25% oder 35% sind!!!)
Bei einer dann anliegenden Leistung von z.B. 600W fallen 300W in Wärme ab. (650W Leistungsaufnahme habe ich schon gemessen :mrgreen:, 900W hat er nicht überstanden)

Und was den 500W Puma betrifft: Er hat die gleichen mechanischen Maße, ist also magnetisch und mit dem 250W Puma identisch (Quelle ist unbekannt!). Da die Motoren durch Wärme kaputt gehen (Magnete werden entmagnetisiert - Selbstbeobachtung), ist es unerheblich ob da 250W oder 500W drauf steht. Den Puma bekommt man auch mit 1kW. Ich werde jedenfalls keinen dieser Motore kaufen, für mich der falsche Ansatz. Den Puma bekommt man ja auch mit 150/min (250W). Einen solchen haben wir. Ich würde mir aber wünschen, dass nicht weniger Draht auf den Anker gewickelt ist, sondern das Getriebe eine größere Übersetzung hat und der Füllfaktor des Ankers maximal wird. Das würde dem Wirkungsgrad gut tun.

Ich wünsche mir einen Motor, der als Nennleistung 250W hat, mit 1kW belastbar ist und dabei einen Wirkungsgrad von 90% hat. Wie gesagt, das ist ein Wunsch, einen entsprechenden Motor habe ich noch nicht gefunden. Was es gibt ist ein 10W Motor, der etwa 90% Wirkungsgrad hat, bei doppelter Betriebsspannung. Das hat aber nichts mit einem Fahrradnabenmotor zu tun! :oops:

Schön wäre, wenn jemand einen solchen Hocheffiziensmotor in der 250W Nennleistungsklasse finden würde. :mrgreen:
(und das meine ich wirklich ernst!)

LG Uli

PS: Wärme ist für die Magnete und damit dem Motor der Tod. Also wenn jemand Experimente macht, unbedingt darauf achten, dass der Motor kalt bleibt.
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon hagepegg » 15.02.2022, 17:27

Hallo Zusammen

Wir haben einen 1000 Watt Mxus Motor in der Hinterachse
Und kommen da mit fast überall hoch. Wir ein Pino Allround BJ.2016 mit 9 fach Kettenschaltung.Wir haben wohl Lehrgeld zahlen müssen in Bezug auf Felgen und Speichen bis wir jetzt die richtige Felge und 3mm Speichen verbaut haben.
LG Hg

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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 15.02.2022, 17:35

Sorry, da habe ich den neuen Post von Peuwi verpasst:
Dein gewählter Direktdrive scheint wirklich ein hervorragender Motor zu sein. (Fast 90% Wirkungsgrad bei 500W!)
Rekuperation: Ich bin mir nicht sicher, ob du das wirklich willst? Denn auf der Ebene musst du die Energie aufbringen, um den Akku zu laden. Bei meinen Bergen wäre das dann nur an den extrem steilen Bergen möglich. An den flachen Gefällstrecken fahre ich dann lieber etwas schneller. Oder bist du Dauerbremser, so dass die Bremsscheiben glühen? Dann ist das natürlich schon ein Gedanke wert.

Auf jeden Fall solltest du einen Controller haben, der Rekuperation verhindert und einen Freilauf simuliert. Oder kann der Motor ohne Rekuperation laufen? Er sollte keinen spürbaren Widerstand bilden, was prinzipiell geht aber technisch vorgesehen sein muss.

Ich bin gespannt, was du dir auswählst.

LG Uli
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 15.02.2022, 22:54

hallo Peuwi,

hier meine laienhafte Antwort.
1. Rohloff im Tandem finde ich sehr gut, da im Stehen geschaltet werden kann, Motor im Vorderrad macht unabhängig von Schaltsensor.
2. Rohloff + Bafang-Mittelmotor braucht Schaltsensor, Shimano EP8 kann ich nicht beurteilen.
3. Habe in zweitem Pino eine Q100-Motor im Vorderrad, baue vielleicht einen anderen Hinterradmotor in dieses Pino ein und baue ein Pinion-Getriebe zwischen Captain- und Stokertretlager (sehr aufwendig, teuer und aus Platzgründen sehr schwierig).
4. Steps-Motor hat nur im Zusammenhang mit Shimano-Kettenschaltung einen integrierten Schaltsensor, ob EP8 + Rohloff ohne Probleme funktioniert kann ich nicht beurteilen.
5. Vermutlich entweder 48V 750W oder 48V 1000W

Ja unser mechanischer Schaltsensor am Bafang-Motor im Rohloff-Schaltzug funktioniert ganz gut.
Vielleicht kann ein sehr guter Elektroniker den Sensor des Shimano EP8 an die Rohloff-Schaltung anpassen.
Das weiß vielleicht Uli = upndown.

Ich weiß nicht, wie sich ein sehr starker Vorderradmotor auf Dauer mit den "normalen" Vorderradgabeln verträgt (Drehmomentstützen sind m.e. zwingend notwendig). Vielleicht treten auch schneller Probleme am Lenkkopflager auf.
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon upndown » 16.02.2022, 19:51

Ostalbpinaut hat geschrieben:Ja unser mechanischer Schaltsensor am Bafang-Motor im Rohloff-Schaltzug funktioniert ganz gut.
Vielleicht kann ein sehr guter Elektroniker den Sensor des Shimano EP8 an die Rohloff-Schaltung anpassen.
Das weiß vielleicht Uli = upndown.
Ich habe leider keine Ahnung von: Shimano EP8, Rohloff, Bafang, Schaltsensor. Das Projekt klingt zwar verlockend, es sind aber für mich sehr viele Unbekannte. Wenn ich schon mal an Shimano denke, die womöglich höchstspezialisierte Prozessoren oder Hardware einsetzen. Ohne Schaltplan, Datenblätter, Programmiertools wird das vermutlich nicht viel. Zumindest ist ein Reengineering meistens aufwändig und nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Womöglich ist aber alles simpel und einfach, unkompliziert und leicht zu durchschauen :oops: :mrgreen:! Hier geht es halt meistens um sehr spezielle Integrationen. Eine auch nur einigermaßen effektive Entwicklung und Umsetzung könnte ich hier leider nicht bieten. Habe keinen EP8, auch keinen anderen Shimano Antrieb, keine Rohloff. Damit kann ich nicht mal Ideen entwickeln, die du brauchen könntest. :oops:

Ich weiß nicht, wie sich ein sehr starker Vorderradmotor auf Dauer mit den "normalen" Vorderradgabeln verträgt (Drehmomentstützen sind m.e. zwingend notwendig). Vielleicht treten auch schneller Probleme am Lenkkopflager auf.

Eine Drehmomentstütze gehört generell an ALLE nachgerüsteten Motoren. Ohne ist einfach ein Himmelfahrtskommando und hält nur durch Zufall. :roll:
Bei einer werksseitigen Integration eines E-Antriebs ist diese natürlich auch dort verbaut, sieht dann aber hoffentlich nicht so besch... aus, wie bei einer Bastellösung.
LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 15.03.2022, 13:58

Im letzten Bericht um den Velospeeder ging es auch um den Widerstand des abgeschalteten Mittelmotors im "Fahrrad"-Betrieb des Pinos.
Vielleicht sind meine alten Knochen nicht mehr ganz so sensibel, aber ich spüre keinen Unterschied zwischen Pino mit abgeschaltetem Bafang-Mittelmotor und Zweit-Pino ohne Mittelmotor.
Wir nutzen unser Mittelmotor-Pino eigentlich fast nur bergauf und zum Alarmanfahren mit Motorunterstützung, ansonsten fahren wir meist "Fahrrad".
Meine Stokerin hätte auch etwas dagegen, wenn wir immer und überall in der Ebene und bergauf mit Tempo 25 - 26 km/h fahren würden wie viele der Pedelecfahrer, die jahrzehntelang vorher nicht auf einem Fahrrad saßen.
Sorry aber ich vertrete dabei die Meinung, dass die Tretunterstützung bei Pedelecs bei 15km/h oder maximal bei 18km/h begrenzt sein müsste. Das reicht für Berge hoch. Wer schneller will soll selber treten.
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 06.07.2023, 09:59

Nach neuester Rückfrage bekam ich von macmotortech die Antwort, dass Sie nicht mehr direkt (selbst bei Abholung in Shanghai) verkaufen, sondern dass ich mich an Ebikesolution wenden solle, was den etwa 3-fachen Preis bedeuten würde.
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Re: Erfahrungen mit Nabenmotor-Nachrüstung?

Beitragvon Ostalbpinaut » 24.11.2023, 19:44

Habe mir bei ebike solutions ein Angebot für einen grin all axle frontmotor mit Rekuperation mit allem Sonstigen dazu machen lassen.
Um die Angebotssumme kaufen andere ein Auto!!!!
Wer außer Uli (upndown) ist noch "Strombewandert"?
Es wurden mir einige Dinge angeboten, von denen ich nicht weiß, ob sie unbedingt sein müssen.
Schicke gern über PN die Antwortmail und das Angebot von ebike solutions zu, um ein paar Antworten zu erhalten.
Hier im Forum ist es vielleicht ein bisschen viel mit immerhin 8 DIN A4 Seiten.
Wenn gewünscht, kann ich auch nur die 1 Seite Antwort ohne Angebot hier reinstellen.

Ihr wisst ja: Ein Pino ist eigentlich zum Schrauben da, nicht zum Fahren. :) :mrgreen:
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