Sinnvolles Zubehör

Bremsen, Laufräder, Sitz- und Lenkerposition und vieles mehr

Moderator: Wildcate

Timo
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Sinnvolles Zubehör

Beitragvon Timo » 29.06.2006, 11:23

Hallo erstmal zusammen!

Das ist mein erste Beitrag in diesem Forum aber ich lese schon eine Weile mit und finde das Forum echt klasse. :)

Ich überlege derzeit, wie ich das Pino, was ich bald bestellen will, am besten zusammen setze.
Am liebsten hätte ich ja fas alles an Zubehör dazu, aber das erschlägt meinen Kostenrahmen. :roll:

Also hier mal eine Auflistung:

- Schutzbleche
- Ständer
- Gepäckträger
- Lenkerendschalter
- Federgabel
- Gefederte Sattelstütze ?
- Federgabel
- Lichtanlage ?
- Lowrider
Also bei der Lichtanlage bin ich doch sehr genau am überlegen.
Die kleine Anlage mit dem Seitenläufer finde ich nicht so toll, da man da immer mit dem Fuss an den Dynamo dran kommt und dann irgendwann der Dynamo kaputt geht. Dann lieber den SON, aber der ist verdammt teuer. :(

Sattelstütze kann man vielleicht doch auch erstmal weglassen.
Ich muss nicht hinten sitzen.

Was meint ihr, was ist sinnvoll und was sollte man erstmal weglassen.

Viele Grüße
Timo

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Wildcate
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Beitragvon Wildcate » 29.06.2006, 11:54

Hallo Timo,

willkommen im Forum!
Was das Zubehör angeht, ist erstmal die Frage am wichtigsten: was willst du bzw. was wollt ihr mit dem Pino machen?
Schnelle, kurze Schönwetterrunden ohne Gepäck? Lange Urlaubstouren mit großer Last? Fahren nur bei gutem Wetter oder bei jedem Wetter, nur im Sommer oder ganzjährig? Und wie empfindlich ist der Captain, was sitzen ohne Federung angeht?

Ich kann dir ja mal ein Fazit aus unserer Urlaubs- und Alltagsnutzung geben:
Schutzbleche und Gepäckträger sind unverzichtbar für uns. Das kleine Vorderrad wirft bei schlechtem Wetter enorm viel Schmutz auf die Antriebseinheit, das läßt sich durch die Schutzbleche in Verbindung mit einem Schmutzfanglappen am Lowrider sehr effektiv unterbinden.
Ständer haben wir nur den kleinen - spart ein Pfund Gewicht, darf aber nicht durch einen Stoker o.ä. belastet werden. Wenn ihr also mit kleinen Kindern auf dem Frontsitz fahren wollt, ist der Ständer schon eine Überlegung wert - ansonsten haben wir ihn noch nie vermißt. Die Nachteile des großen Ständers sind u.a., daß er bei häufiger Benutzung die Taschen am Lowrider aufrubbelt, wie Mandy und Benny berichten. Aber zum Ständer wird auch sicher Jo noch was schreiben.
Federgabel ist für uns ebenfalls unverzichtbar: erstens steigt der Komfort für den Stoker, der ja fast direkt über dem Vorderrad sitzt, außerdem verbessert die Federgabel die Fahrsicherheit und Beherrschbarkeit auf schlechten Wegstrecken, besonders bergab.
Lenkerendschalter sind, denke ich, Geschmackssache - gibt ja Leute, die mit Gripshift nicht zurechtkommen. Da kann ich dir aber nix zu sagen.
Gefederte Sattelstütze läßt sich ziemlich leicht nachrüsten, wenn doch Bedarf besteht, deshalb haben wir erstmal drauf verzichtet. ("Ich muß nicht hinten sitzen" ist aber schon fies als Begründung, hoffentlich liest dein Käptn nicht mit :mrgreen:)
Bei der Lichtanlage haben wir den Dynamo beim ersten Pino etwas nachjustieren müssen, beim zweiten haben die Hasen ihn ziemlich perfekt eingestellt geliefert. Bei uns ist noch keiner mit der Ferse hingekommen, und gut eingestellt läuft er auch bei Schnee und Regen klaglos mit. Bei unseren Geschwindigkeiten mit Licht bis etwa 50 km/h hatten wir da auch noch kein Problem. Der SON läuft dafür immer mit und ermöglicht automatisches Licht an und aus... ließe sich aber auch nachrüsten, wenn das erste Vorderrad verschlissen ist :mrgreen:
Der Lowrider ist prima für den Mehrtaschentransport und die Befestigung für den "Erlanger Spritzschutzlappen", läßt sich vollends aber nur mit dem großen Ständer oder einer Eigenkonstruktion nutzen (wir müssen unseren Bügel echt mal ausprobieren!).

So, hilft dir das jetzt weiter?

Liebe Grüße,
Kati

Timo
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Beitragvon Timo » 29.06.2006, 12:36

Hallo Kati,

vielen Dank für deine Antwort.
Dadurch das ich ein Sehproblem habe kann ich auf großen Touren nicht mehr selbst fahren, wie ich es im letzten Jahren noch gemacht habe.
Daher suche ich jetzt Alternativen, denn ich will ja noch weiter Touren fahren und mit dem restsehen noch die Welt sehen.

Also soll das Rad auch für große Touren geeignet sein, aber eben so auch für eine nette Abendtour.
Also soll es für alles einsetzbar sein. :wink:

Zum Dynamo: Ich habe mit einem Freund ein Pino mit dem Seitenläufer getestet und dabei ist uns der Dynamo etwas negativ von der Position aufgefallen.

Viele Grüße
Timo

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jodi2
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Beitragvon jodi2 » 29.06.2006, 12:46

Hola Timo,

>Das ist mein erste Beitrag in diesem Forum aber ich lese schon eine Weile mit und finde das Forum echt klasse.

Herzlich willkommen, aber bitte nicht übetreiben, wir sind klein, aber mit scheint, so langsam verlassen wir endlich den kritischen Bereich bzw. die "Monologphase" und dazu trägt natürlich auch Dein Beitrag bei, also vielen Dank dafür!

>Am liebsten hätte ich ja fas alles an Zubehör dazu, aber das erschlägt meinen Kostenrahmen.

Der schlimmste Brocken ist eigentlich der Ständer, alles andere ist (auch im Vergleich zum Pinopreis) nicht so teuer und vor allem auch nicht überteuert.
Bei uns war die ganze Straßenausstattung noch inklusive, dafür das Pino 200 EUro teurer, jetzt habt Ihr halt die Qual der Wahl... ;-)

>- Schutzbleche

Empfehlenswert, nachträgliche/eigene Montage ist mit Sicherheit fummliger. Allerdings ist das vordere Schutzblech viel zu kurz (es sei denn es haben inwzischen nach mehr genörgelt und es wurde geändert).

>- Ständer

Seeeeeeeeeeehr teur und seeeeeeeeeeeehr empfehlenswert, es sei den, man fährt wirklich nur wenig und nie/fast nie mit Gepäck. Im Zusammenhang mit Lowrider/häufigerer Lowridernutzung sollte man den Ständer dazu nehmen, siehe hier: viewtopic.php?t=24

>- Gepäckträger

Der Hase Träger ist/war ok (zumindest vor 1,5 jahren), kein Tubus, dafür auch kein Tubus-Preis, ein Standardträger zum angemessenen Preis.

>- Lenkerendschalter

Geschmacksache, mußt du wissen, ob du die willst.

>- Federgabel

Sehr empfehlenswert! Es ist eine simple federgabel, dafür wartungsarm und zum fairen Preis und jedes Bausteinchen zum Entlasten/Verbessern des pinospezifisch etwas sensibleren Vorderrades und zum Verbessern des Komforts für den sitzenden Vorderen sollte man nutzen. (Ein weiteres Bausteinchen dafür sind z.B. breite Reifen, aber die sind eh ab Werk drauf.)

>- Gefederte Sattelstütze ?

Meines erachtens auch empfehlenswert und von Hase zum Selbstkostenpreis bzw. Airwingslistenpreis weiterverkauft. Ich finde sie allerdings nicht ganz so wichtig wie am Normalrad, da mam mit dem Pino eh vorsichtiger fährt/fahren muß und nur selten durch ein Schalgloch oder ähnliches "rummst" und wenn, freut sich dann vielleicht der eigen Hintern und Rücken, aber Hinterrad und Pino hilft es eh nix.
Wir haben keine aus dem einfach Grund, daß ich mit meinen langen Beinen an der Grenze für die normale Sattelstüze bin und wir eine 10cm verlängerte Stütze haben. Eine Airwings gefederte Sattelstütze läßt sich aber leider weder verlängern noch von Airwings ab Werk so herstellen (ist also nicht Hases Schuld, daß es sie nicht länger gibt). Ich hatte mal bei Airwings direkt angefragt noch bevor Hase die Stütze im Programm hatte, die Maschine dort können leider nur bis 440 oder 480mm Länge.

>- Federgabel

Also ich denke, eine reicht... ;-)

>- Lowrider

Sehr empfehlenswert sobald man mit mehr als zwei Taschen oder auch schon öfter mal mit zwei schweren Taschen fahren will, außerdem ist der Preis (z.B. im Vergleich zu anderen Herstellern oder Tubus) angemessen.
Oder anders gesagt, setzt man das Pino ausschließlich für kurze Sonntagstouren ein, braucht man weder Lowrider noch Haseständer, sobald man aber auch nur gelegentliche längere/mehrtägige Touren unternimmt, am besten beides.

>- Lichtanlage ?
>Also bei der Lichtanlage bin ich doch sehr genau am überlegen.
>Die kleine Anlage mit dem Seitenläufer finde ich nicht so toll, da man da immer mit dem Fuss an den Dynamo >dran kommt und dann irgendwann der Dynamo kaputt geht. Dann lieber den SON, aber der ist verdammt teuer.

Für nur gelegentlichen Lichtbedarf ist die Standardlichtanlage mit Seitenläufer völlig ok, bisher hatten wir auch keine Problem mit Fuß&Dynamo.
Für seltene längere Nachtfahrten haben wir noch ein gutes 5/10 Watt Akkulicht, für Helm oder sonstwo-Befestigung.
Als Alltagsrad oder häufiger Nachtfahrer wäre vielleicht ein Nabendynamo sinnvoll, ich persönlich finde den SON aber auch zu teuer bzw. die äußerst günstigen Alternativen von Shimano und SRAM inzwischen sehr gut. Ich weiß aber nicht, ob diese auch Tandemzulassung haben, vielleicht mal beim Händler und parallel bei Hase anfragen, ob die für Tandem-, 20 Zoll und Scheibe zugelassen/möglich sind. Ich frage mal im Tandemforum nach.

>Sattelstütze kann man vielleicht doch auch erstmal weglassen.

Bzw. ggf. problemlos nachrüsten.
Optimal wäre es, wenn man beim Händler vereinbaren könnte, einmal Pino mit und ohne gefederte Sattelstütze zu probieren und sich dann erst dazu entscheidet. Frag halt mal Deinen Händler...

>Ich muss nicht hinten sitzen.

So gut hätt ich's auch gern... ;-)

Besten Gruß
Jo

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Beitragvon jodi2 » 29.06.2006, 12:47

Huch seid Ihr schnell! Meine Antwort ist noch erstellt, ohne Eure gelesen zu haben...

Auch wenn's nur eine Kleinigkeit ist, am Pino noch sehr sinnvoll/wichtig: SPD-Klickpedale (Rückseite am besten normal) und SPD-Schuhe für den Vorderen!
Ist zwar evt. schon ab Werk dabei, aber vielleicht kann man's auch mit dem Händler nochmal verifizieren und/oder dem Händler vielleicht noch ein paar SPD-Schuhe als Zugabe abringen (denn Fußmatten braucht man am Pino ja eher weniger...;-))

Gruß
Jo

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Beitragvon MadFreddy » 29.06.2006, 17:56

Noch ein paar Bemerkungen von mir:
SPD-Pedale sind auch für den hinteren sinnvoll, vor allem wenn man mit höheren Drehzahlen fährt - für den vorderen würde ich sie sogar als echtes Sicherheitsplus bezeichnen, da dann dem Stoker auch bei Holpern nicht mehr die Füße abrutschen und gar noch ans / ins Vorderrad geraten können.
Auf die gefederte Sattelstütze kann ich gut verzichten - wer allerdings Rückenprobleme hat, sollte sie sich überlegen.
Die Federgabel ist wirklich ihr Geld wert: bei knapp 70km/h auf holprigem Asphalt freut man sich doch, wenn das Vorderrad möglichst wenig hopst und gegen die Lenkung schlägt.
Mit dem Dynamo kommts ein bisschen auf die Fußgröße des Captains und seine bevorzugte Fußhaltung auf den Pedalen an - wer gerne die Fersen etwas einwärts dreht, bleibt schon mal etwas am Dynamo hängen. Aber da gilt auch: am besten testen.
Noch ne Kleinigkeit: die Klingel sollte der Stoker bekommen, und je lauter desto besser. Der Captain kann fast nicht klingeln (liegt an der Griffposition) und der Stoker hat mehr oder weniger beide Hände frei...

Grüße,
Frieder
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Timo
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Beitragvon Timo » 29.06.2006, 20:47

Hallo,

erstmal vielen Dank für die Antworten.
Jetzt bin ich mir in vielen Sachen schon klarer geworden.
Nur bei der Beleuchtungsfrage, die ist etwas schwieriger für mich.
Es werden mehrere Piloten das Rad nutzen, daher hätte ich den Dynamo schon sehr gerne woanders.
Der Freund, mit dem ich das Rad Probe gefahren habe, ist immer wieder an den Seitenläufer gekommen.
Mal sehen, ob ich dann doch lieber 300€ für einen Nabendynamo ausgeben sollte, obwohl das ganz schön viel Geld für ein Dynamo ist. :shock:

KUHmax
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Nabendynamos

Beitragvon KUHmax » 30.06.2006, 06:24

Timo hat geschrieben:Nur bei der Beleuchtungsfrage, die ist etwas schwieriger für mich.
Es werden mehrere Piloten das Rad nutzen, daher hätte ich den Dynamo schon sehr gerne woanders.
Der Freund, mit dem ich das Rad Probe gefahren habe, ist immer wieder an den Seitenläufer gekommen.
Mal sehen, ob ich dann doch lieber 300€ für einen Nabendynamo ausgeben sollte, obwohl das ganz schön viel Geld für ein Dynamo ist. :shock:


Hallo Timo,

bei Deinen Berechnungen zum SON solltest Du folgendes beachten: Die anderen Dynamos sind nach wie vor nicht für 20 Zoll erhältlich, das heißt, dort würdest Du immer Überspannung fahren.

Der SON mag teuer sein, aber auch der Senso-Scheinwerfer ist teurer als der normale Hella-Scheinwerfer, der bei mir in der Preisliste steht. Meine Preisliste sagt übrigen für diese Ausstattung 269 Euro, das war letztes Jahr. Ist der soviel teurer geworden, oder hast Du großzügig aufgerundet. Im übrigen kostet die AXA-Anlage ja auch, so dass der echte SON-Aufpreis nur bei ca. 200 Euro liegt.

Im übrigen kriegst Du auch noch ein besseres Lager ins Vorderrad. Und einen sehr langlebigen Dynamo, ich fuhr den Vorläufer vom SON auf dem Alltagsrad seit 1995, habe Schmidt 2000 mal für 60 DM das Lager warten lassen und letztes Jahr ist er dann endgültig gestorben. Das war aber noch der UNION Wing, der lange nicht so gut gefertigt ist wie der SON. Und die 300 DM waren damals ein echtes Heidengeld.
Gruß, Karin

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Beitragvon jodi2 » 03.07.2006, 14:56

Nochmal zu Nabendynamos bzw. SON. Aus der Tandemmailingliste kommen jetzt folgende Infos:

- offiziell tandemzugelassen außer SON: keiner
Je nach Menschtypus und /oder Expermientierfreude würde der ein oder andere es wohl auch mal mit einem besseren Shimanos oder Renak probieren, ich persönlich würde es einem einem (neuen) Pino für ernsthafte Touren nicht machen, bei einem selbergedengelten Sonntagmorgenbrötchenholtandem schon eher.

- Laut SON-Homepage: "An Tandems und Lastenrädern mit Scheibenbremse sind nur die Sonderversionen SON28S-T und SON20S-T mit rechts und links verbauten Edelstahl-Rändelringen zulässig."
Ich würde allerdings bei hHase nochmal schriftlich nachfragen ob wirklich dieser zugelassene 20 Zoll SON verbaut wird. Da derzeit von Hase auch eine von Magura so nicht tandemempfohlene Scheibenbremsanalage am Pino verwendet wird, kann man da auch beim SON nicht ganz sicher sein.

KUHmax hat geschrieben:bei Deinen Berechnungen zum SON solltest Du folgendes beachten: Die anderen Dynamos sind nach wie vor nicht für 20 Zoll erhältlich, das heißt, dort würdest Du immer Überspannung fahren.

Ich zitiere mal Ulli Horlacher aus der Tandemmailingliste: "Die Spannung liegt nur früher an, bei niedriger Geschwindigkeit. Alle Nabendynamos sind Klauenpolgeneratoren und damit strom- aber nicht spannungsbegrenzt. Der SON liefert bei entsprechender Drehzahl sogar 220V. Dazu gabs mal einen interessanten Versuchsaufbau bei der IFMA.
Welche Spannung ein Nabendynamo effektiv abgibt regelt der angeschlossene Verbraucher. Bei meinen SONs sind das 4-16V, je nachdem wieviele Lampen ich anschalte."

Hauptgrund für den SON im Tandem ist die höhere/sichere/garantiert Haltbarkeit/Belastbarkeit bei Tandem (und Scheibenbremse).

Besten Gruß
Jo

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Beitragvon Timo » 04.07.2006, 08:20

Vielen Dank Jo.
Ich will heute mal Hase anschreiben, da ich wissen möchte welche Bremsanlage die derzeit so verbauen und da Frage ich gleich mal wegen dem SON mit.
Aber welche Bremsanlage wäre für das Pino am sinnvollsten?
Ich vermute mal die Louise FR.

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Beitragvon jodi2 » 04.07.2006, 09:11

Die Lousie FR hat in meinen Augen ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis als die einfache Louise. Die FR hat nochmal spürbar mehr Power (Verzögerung Louise FR: 7m/s2, Louise 6,2m/s2, Julie 5m/s2), wiegt nicht mehr, braucht wenig Handkraft und ist sehr schön zu dosieren, keine Ahnung ob die einfache Louise da gleich gut ist.
Louise FR: http://www.magura.com/7thsenseCMS/index.php?id=129
Louise: http://www.magura.com/7thsenseCMS/index.php?id=136

Ich vermute, die FR ist/war der Nachfolger der Louise, aber warum die einfache Louise noch im Program ist, versteh ich nicht ganz, meines wissens kosten sie nämlich beide etwa gleich, wer nimmt dann noch die einfache Louise?
Laut MadFreddy und jebent verbaut Hase aber wohl derzeit die einfache Louise, obwohl bei Magura nur Julie, Louise FR und GustavM Tandemzulassung haben. Ich denke zwar nicht, daß das allzu dramatisch ist, ich vermute Magura hat einfach nur keine Lust mit jeder Bremse ausführlichere Tests mit Tandems zu machen und Garantie zu geben, so groß ist der Tandemmarkt nicht. Trotzdem komisch von Hase, da sich wie gesagt meines wissens die beiden Louise preislich fast nichts geben.
Ich würde mal bei Hase anfragen, ob nicht auch FR geht, aber ich fürchte da hat vielleicht wer eine größere Menge Louise-Restposten günstig eingekauft und für FR wollen sie dann (nicht gerechtfertigten) Aufpreis.
In jedem Fall würde ich aber auf eine 210er Scheibe vorne bestehen, selbst wenn sie dafür (genauso unberechtigten) Aufpreis wollen!
Aber am besten mal noch abwarten, was die Erlanger Tuningschmiede oder was jebent von ihrem neunen Pino mit Louise berichtet:
viewtopic.php?t=57
viewtopic.php?p=331#331

Besten Gruß
Jo

Timo
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Beitragvon Timo » 04.07.2006, 10:59

Also ich habe gerade eine Antowrt von Hase bekommen.

1. Derzeit wird die Louise als Bremsanlage montiert.
2. Der SON wurde extra für Hase entwickelt und daher verwendet.

Es sind wirklich zwei sehr knappe Antwoten. Mehr stand in der Mail auch nicht drin. :-(

Viele Grüße
Timo

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Beitragvon Wildcate » 04.07.2006, 11:13

Hallo Timo,

na, immerhin ging es schnell mit der Antwort...
hattest du noch Fragen gestellt, die du nicht beantwortet bekommen hast?

Liebe Grüße,
Kati

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Beitragvon Timo » 04.07.2006, 11:27

Wildcate hat geschrieben:na, immerhin ging es schnell mit der Antwort...
hattest du noch Fragen gestellt, die du nicht beantwortet bekommen hast?


Nein es wurden alle Fragen beantwortet, nur bin ich etwas überrascht mit welcher Geschwindigkeit das bei Hase geht. :)

Viele Grüße
Timo

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Beitragvon jodi2 » 04.07.2006, 11:52

Timo hat geschrieben:Also ich habe gerade eine Antowrt von Hase bekommen.
1. Derzeit wird die Louise als Bremsanlage montiert.
2. Der SON wurde extra für Hase entwickelt und daher verwendet.
Es sind wirklich zwei sehr knappe Antwoten. Mehr stand in der Mail auch nicht drin. :-(

Das ist leider nicht ungewöhnlich bei Hase. Wenn man sie anschreibt mit einem Lob, zwei Reklamationen, zwei Fragen und zwei Kritikpunkten/Anregungen, bekommt man oft nur auf die ersten drei Antworten...

Mit dem 20 Zoll SON für Hase das dürfte passen, ich zitiere mal aus der Tandemmailingliste:
"SON-Mitarbeiter Andreas hat als Pino-SON-Scheibenbrems-Testfahrer anscheinend etwas bewirkt."

Wie gesagt, ich würde noch fragen, wie es mit FR und unabhängig davon mit 210er Scheibe aussieht.

Grüßle
Jo

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Beitragvon Timo » 04.07.2006, 12:26

jodi2 hat geschrieben:Wie gesagt, ich würde noch fragen, wie es mit FR und unabhängig davon mit 210er Scheibe aussieht.


Hallo Jo,

das habe ich bereits schon getan. :wink:
Ich habe gefragt ob sie mir auch die FR anbauen könnten und hier ist die Antwort:

Die Louise FR ist baugleich mit der normalen Louise und unterscheidet sich nur in Farbe und Scheibendurchmesser ! Da haben wir auch gleich das
Problem: In die Starrgabel paßt die FR Scheibe nicht rein. Sollten sie die Federgabel wählen wäre ein Umbau beim Händler mit Sicherheit möglich, allerdings habe wir die Gabel nur bis 180 Scheibedurchmesser geprüft. Wir haben keine Umbauteile bevorratet und kaufen OEM Gebinde so dass ein Einzelumbau bei uns nicht im angemessenen Kosten/Aufwand-Verhältnis durchgeführt werden kann.


So lautet die Antwort von Hase und ich muss mir jetzt mal überlegen ob die Louise so für mich reicht oder ob ich doch die FR brauche.

Viele Grüße
Timo

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Beitragvon jodi2 » 04.07.2006, 13:23

Ich habe gefragt ob sie mir auch die FR anbauen könnten und hier ist die Antwort:
Die Louise FR ist baugleich mit der normalen Louise und unterscheidet sich nur in Farbe und Scheibendurchmesser !

Das ist meines wissens falsch. Hebel und Zange sehen wohl gleich aus, aber mindestens hat die FR eben 7m/s2 Verzögerung zu 6,2m/s2 bei der Louise, die möglichen Scheiben sind dagegen laut Handbuch für beide exakt gleich. Kann höchstens sein, daß die Louise vielleicht im Standardkit mit anderen Scheibengrößen ausgeliefert wird als die FR.

Da haben wir auch gleich das Problem: In die Starrgabel paßt die FR Scheibe nicht rein.

Das ist natürlich ein Argument.

Sollten sie die Federgabel wählen wäre ein Umbau beim Händler mit Sicherheit möglich, allerdings habe wir die Gabel nur bis 180 Scheibedurchmesser geprüft. Wir haben keine Umbauteile bevorratet und kaufen OEM Gebinde so dass ein Einzelumbau bei uns nicht im angemessenen Kosten/Aufwand-Verhältnis durchgeführt werden kann

Das ist einerseits verständlich, andererseits schade, da wählt man schon einen deutschen Hersteller und zahlt die hohen Lohnkosten und dann gibts trotzdem nur Serien(ab)fertigung... :-(

So lautet die Antwort von Hase und ich muss mir jetzt mal überlegen ob die Louise so für mich reicht oder ob ich doch die FR brauche.

Quatsch, das ist keine Frage! Die Julie ist schon ein Fortschritt zu früher, die Luise ist nochmal ein 24%-iger Gewinn an Bremskraft (und sicher auch schon bei Handkraft und Dosierbarkeit), die Louise FR zur Louise wäre dann nur nochmal ein knapp 13%-iger Bremskraftgewinn. Sicher nicht verkehrt, aber dafür rund 300 Euro extra-Kosten für ein Päarchen oder 150 für nur vorne (hinten ist's eher wurscht denke ich), denn die einzelne Bremse bekommt man nachher kaum los.

Ich würd mich drüber freuen, daß ich für umme/ohne Preiserhöhung inzwischen am Pino die bessere Bremse bekomme, Louise statt Julie, und je nachdem was Erlangen (oder wir vermutlich danach) erzählen, kann man sich ja später immer noch überlegen, ob man nicht vorne auf die 210er Scheibe (plus Adapter) umsteigt, kostet beides zusammen im Versand ca. 50 Euro.

Hmm, wenn Hase da so freimütig die 180er Scheibe mit der Louise verwendet, komm ich irgendwie (besonders beim aktuellen Kontostand...) auch in Versuchung, meine Louise FR vorne einfach an die 180er Scheibe zu basteln. Die Hebelverhältnisse sind dann wenigsten von Hase geprüft, wenn uns die Scheibe glüht, haben wir halt Pech... ;-)

Grüßle
Jo

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Beitragvon Timo » 05.07.2006, 16:35

Hallo,

erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Ich habe mir jetzt das Rad fertig zusammen gestellt und werde es dann in den nächsten Tagen bestellen. :)

PINOcchio
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Beitragvon PINOcchio » 05.07.2006, 21:32

Hallo Timo,

ich war schon lange nicht mehr hier und deswegen kommen meine Kommentare zu deinen Fragen ziemlich spät.

Zum Gepäckträger
Wir haben uns einen im Fahrradfachgeschäft ausgesucht, weil der Original (Pino wurde im Juni 2005 gekauft) von Hase recht dicke Rohre hat und die Befestigung unserer Taschen (Ortlieb) nicht gut ging. Er ist auch kurz, so dass die Halterungen an der Tasche dicht zueinander stehen müssen. Das ist dann nicht so stabil. D.h. für den Aufpreis des Originalträgers bekommst du im Fachgeschäft bessere Modelle.

Zur Sattelstütze
Ich finde sie sehr wichtig. Bei meinem normalen Rad (ungefedert) und schlechter Wegstrecke entlaste ich meinen Rücken/Gesäß indem ich mich leicht erhebe bzw. kurz aufstehe. Dies ist beim Pino nur eingeschränkt möglich, weil es keinen Freilauf gibt, d.h. der/die Vordere muss aufhören zu treten.

Federgabel
Ist ein muss.

Das alles solltest du während einer ausgiebeigen Probefahrt testen!


Liebe Grüße

PINOcchio

Timo
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Beitragvon Timo » 14.07.2006, 13:13

Hallo,

ich habe das Rad jetzt mit der folgenden Ausstattung bestellt.

-Schutzbleche
-Nabendynamo und Licht
-Ständer (klein)
-Gepäcktrager
-Lowrider
-Lenkerendschalter
-gefederte Sattelstütze
-Federgabel

Vielen Dank an alle, die mir bei der Endscheidung geholfen haben. :-)
Nun heißt es warten, warten und warten.

Viele Grüße
Timo

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Beitragvon Timo » 23.10.2006, 19:59

Hallo,

das Pino läuft und läuft und läuft....

Ich bin einfach nur zufrieden mit dem Rad. :)
Zwar muss ich mir immer einen Kapitän suchen, aber das klappt schon meistens.

Bis jetzt wurden mit dem Pino schon ein paar kleinere Touren gemacht. Das Pino ist ja auch Geländegängig, diese Erfahrung haben wir im Sauerland zum Teil machen müssen. Da sich die Radwege als MTB-Pisten herausstellten. *g*

Viele Grüße
Timo

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Beitragvon MadFreddy » 24.10.2006, 10:48

Hi!

Timo hat geschrieben:Das Pino ist ja auch Geländegängig, diese Erfahrung haben wir im Sauerland zum Teil machen müssen. Da sich die Radwege als MTB-Pisten herausstellten. *g*


Jupp, geländegängig ist es, man muss sich nur trauen. Diese Erfahrung haben wir auch durchaus beladen in Spanien gemacht, nur einmal war der Weg so schlecht (und steil), daß wir deswegen absteigen mussten 8). Und auch in heimischen Gefilden haben wir schon recht wüste Streckenstücke bezwungen...

Grüße,
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Beitragvon Konrad » 30.11.2006, 21:24

Hallo zusammen,

wir werden in den nächsten Wochen ein Pino bestellen. Zum Zubehör hätte ich noch zwei Fragen:
Es wurde über die Lichtanlage bereits einiges geschrieben, trotzdem meine Frage. Hat noch jemand Probleme mit dem Seitenläufer Dynamo von wegen Kollision mit dem Fuß (siehe erster Beitrag in diesem Thread)? Ich habe Schuhgröße 45, möchte mir aber eigentlich den Nabendynamo ersparen!

In einem Beitrag von PINOcchio wurden die "recht dicken Rohre" des original Hase Gepäckträgers bemängelt, bei denen die Befestigung der Taschen (Ortlieb) nicht besonders gut ging. Gibt es dazu ähnliche Erfahrungen?

Gruß

Konrad

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Beitragvon MadFreddy » 30.11.2006, 21:36

Hallo Konrad,

zwei Antworten:
(1) Wir haben den Seitenläufer dran und ich habe Schuhgröße 42 (bei normalen Schuhgrößen, meine Radlschuhe sind angeblich 45). Bei mir ist es so, daß die Ferse knapp am Dynamo vorbeiläuft, ist also eher eine Frage der Fußhaltung als der Schuhgröße. Guter Rat ist da leider teuer (genauso wie ein Nabendynamo)...
(2) Unser (Original-)Gepäckträger hat relativ dicke Rohre, weswegen Fahrradtaschen recht stramm sitzen. Ortliebs gehen durchaus drauf, allerdings kann ich das nur von etwas älteren sagen - wir haben noch die Quicklock1-Halterung bzw. noch ältere. Allerdings scheinen sich die Haken nicht geändert zu haben, also sollte es auch bei neuen Ortliebs noch gehen. Etwas störend ist allerdings, daß der Gepäckträger einen leichten Knick hat, d.h. im vorderen Bereich eine gleichmäßige Breite hat und dann nach dem Knick etwas schmaler wird. Aber auch das verhindert eine Ortliebbefestigung nicht.

Hoffentlich hilfts!

Frieder
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PINOcchio
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Beitragvon PINOcchio » 30.11.2006, 21:59

Hallo Konrad,

das mit der Fußhaltung kann ich bestätigen, ich habe Größe 43 und bei einer ordentlichen Fußstellung auf der Pedale komme ich nicht an den Dynamo. Was heißt ordentlich? Achse der Pedale ist unter dem Ballen und der Fuß steht nahezu rechtwinklig zur Pedalachse. Letzteres kann der Radler wenig beeinflussen. Der Fuß ist angewachsen, mehr oder weniger schief.
Die Ortlieb-Taschen (wir haben auch Quick-Lock 1) passen an den Original-Gepäckträger, es ist aber "stramm" in den Halterungen. Und das ist fummelig. Na ja, fummelig ist vielleicht auch übertrieben. Sagen wir: Bei einem Gepäckträger mit dünnerem Rohr geht es eleganter.

Wenn es denn soweit ist, wünsche ich viel Spass mit dem PINO.


Liebe Grüße

PINOcchio

Timo
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Beitragvon Timo » 30.11.2006, 22:31

Hallo,

also das mit dem Dynamo ist wirklich eine Sache, die man sich genau überlegen sollte.
Mir würde der Seitenläufer nur stören und der SON läuft unauffällig einfach mit.

Viele Grüße
Timo

KUHmax
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Beitragvon KUHmax » 01.12.2006, 07:03

Hallo Konrad,
Konrad hat geschrieben:Zum Zubehör hätte ich noch zwei Fragen:
Es wurde über die Lichtanlage bereits einiges geschrieben, trotzdem meine Frage. Hat noch jemand Probleme mit dem Seitenläufer Dynamo von wegen Kollision mit dem Fuß (siehe erster Beitrag in diesem Thread)? Ich habe Schuhgröße 45, möchte mir aber eigentlich den Nabendynamo ersparen!

Ich habe zwar nur das Pino 1, auch nur Schuhgröße 41, aber mich stört der Seitenläufer auch überhaupt nicht.

Einen SON habe ich an meinem Alltags-(Solo)rad, dort ist er auch viel sinnvoller, weil ich mit dem Rad viel äfter im Dunkeln fahre.
Konrad hat geschrieben:In einem Beitrag von PINOcchio wurden die "recht dicken Rohre" des original Hase Gepäckträgers bemängelt, bei denen die Befestigung der Taschen (Ortlieb) nicht besonders gut ging. Gibt es dazu ähnliche Erfahrungen?


Hier möchte ich noch Quicklock2-Erfahrungen beisteuern: Ortlieb liefert diese Variante mit den ganz weiten Haken plus Einsätzen für mittlere und dünne Gepäckträger-Rohre aus. Der Einsatz für die mittleren Gepäckträger-Rohre passt gut für den Pino-Gepäckträger.

Gruß, Karin
und viel Spaß mit dem Pino
Ohne Auto lebt sichs einfacher

Konrad
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Beitragvon Konrad » 01.12.2006, 09:25

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die (schon fast unheimlich) schnelle Beantwortung meiner Fragen!

@ KUHmax
In deinem Beitrag "wie ich auf das Pino kam" (oder so ähnlich) schreibst du von der Teilverkleidung Streamer und einer Testfahrt mit Kindertretlager. Ist es möglich beides zusammen am Pino zu montieren? Im Katalog und auf der Hase Homepage sieht es fast so aus als könnte sich die Befestigung der Teilverkleidung und das Kindertretlager in die quere kommen
http://www.hase-bikes.com/des/addon/ind ... b&bike=var

Eigentlich verbietet der Preis des Streamers (399,-) jegliche Überlegung aber wir sind keine Schönwetterfahrer und ich möchte meine Kinder nicht als Regenauffangbecken benutzen.
Gibt es hier im Forum jemanden der Erfahrung mit diesem Teil hat?

Viele Grüße

Konrad

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Beitragvon jodi2 » 01.12.2006, 10:21

Hola Konrad,

ich habe zwer noch keine Erfahrung mit dem Streamer, aber ich denke, daß Pino wird damit ziemlich unhandlich bzw. schwer zu greifen/heben/tragen. Und wie schnell diese 400 Euro im Eimer sind durch einen Sturz oder wenn das Rad einfach mit einem wackligen Ständer (den guten teuren hat man sich vielleicht dummerweise wegen des teuren Streamers geschenkt...) mal umfällt, weiß ich von so manchem Liegeradler. Von Liegerädern her würde ich überhaupt sagen, eine Verkleidung ist eher etwas Geschindigkeitsjäger, aber für Alltag und Komfort eher weniger. Und ich weiß nicht, ob der Pinostreamer am Ende dann wirklich befriedigenden Regenschutz bietet.

"Regenauffangbecken" scheint mir auch übertrieben, ich denke, das Pino ist vorne eben wie Solo-Liegeräder und ich kenn noch keinen, der sich wegen naß-werden vorne gegen das Pino entschieden hat. Die Beine werden bei Regen von oben nässer, ja, aber das läßt sich durch das Mitführen einer guten Regenhose (statt nur Regenjacke) für den Vorderen verschmerzen. Dafür hat man's in punkto Füße und Schmutz vorne beim Pino sogar besser, das Spritzwasser vom Vorderrad und den Schmutz bekommt nur der Hintere ab... ;-)
Außerdem kann ich mir vorstellen, daß Regen so eine typische Sorge von uns "Weicheier-Erwachsenen" ist, Kinder stören sich daran oft sogar weniger...

Besten Gruß
Jo

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Beitragvon Wildcate » 01.12.2006, 16:11

Hallo Konrad,

im Regen auf Lieger würde ich immer Regenhose zur Jacke empfehlen. Ob ihr den Streamer wollt oder nicht hängt möglicherweise auch davon ab, ob ihr
- das Rad auch länger mal in der Stadt, bei Freunden, ... draußen stehen laßt (da hätte ich Angst um den Streamer)
- in einem Regenloch wohnt oder in einer regenarmen Zone
- euer Kind mit dem Rad in die Schule o.ä. transportieren wollt, wo man nicht unbedingt den ganzen Tag mit einer nassen Hose herumsitzen will
- öfter böigen Wind in der Gegend habt, denn das Pino ist ohnehin schon seitenwindfühlig.

Fraglich wäre auch, ob das Ein- und Aussteigen mit Streamer schwieriger oder unbequemer wird und ob bei euren Standardtempi die Schale anfängt, zu wummern (soll ab und an passieren).
Vielleicht habt ihr einen streamerführenden Liegerladen in der Nähe und könnt euch dort gezielt beraten lassen und eventuell mal so ein Teil für Probefahrt montieren? Ansonsten ist gerade die Sauseschale, nehme ich an, schmerzfrei nachzurüsten.

Wenn ihr Regenfahrten vorhabt, würde ich allerdings den Anbau eines Lowriders empfehlen - als Träger für den "Erlanger Spritzschutzlappen" :mrgreen:, wie er hier im Forum netterweise getauft wurde. Oder über eine alternative Zusatzspritzschutzmethode nachdenken, denn auch mit Verlängerung am Vorderschutzblech wirft das Vorderrad gezielt auf Hauptantriebseinheit und Captainfüße seine Schmutzfontänen. Und verlaß dich drauf, es trifft!

Liebe Grüße,
Kati


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