Kindertretlager
Verfasst: 10.11.2010, 16:10
Wer die Absicht hat, sich ein Kindertretlager anzuschaffen, um die Last der Fortbewegung mit den Kleinen nicht allein zu tragen, der sollte keinesfalls damit rechnen, gleich nach der Montage dieses Kindertretlagers loszufahren zu können.
Ich habe 14 Tage, zwei Fahrradhändler, 40 Euro und einige Nerven damit verschlissen, zu einer einigermaßen gebrauchstüchtigen Lösung zu kommen.
Dabei ist das Teil von Hase grundsätzlich nicht schlecht konstruiert, es funktioniert nur leider nicht. Über das Problem, dass die Hauptkurbel und die Kindertretkurbel schnell nicht mehr synchron laufen, wenn die Kette springt, ist hier schon geschrieben worden. Mir war nur nicht klar, wie schnell das geht. Selbst meine kleine Tochter (5) schaffte das sofort. Zweimal getreten, die Kurbeln hängen ineinander und der Castor kann nicht weiter.
Ich habe dann nach längerem Grübeln die Schmutzfinklösung gewählt:
Normalausleger ab
Kindertretlager drauf
Kette kürzen
Kette spannen
Hände säubern und los.
Dummerweise fehlt am Kindertretlager der Ausleger, der verhindert, dass das Kettenschutzrohr auf das Kettenblatt vom Tretlager läuft.
Das merkt man nach 200 m. Dann hängt die gesamte Fuhre wieder fest.
Also:
zurücktreten
Kette nachspannen
Klebeband zum Fixieren anbringen
Hände säubern
wieder los.
Dieses Klebeband hält nicht lange, also läuft wieder das Schutzrohr auf die Kette, wieder anhalten usw.
Wenn man dann mehrere unterschiedlich große Mitfahrer hat, dann hat man bald Hände wie eine Wäscherin aus den 20er Jahren.
-
Das muss doch besser gehen, meine ich.
Das haben sich doch Ingenieure ausgedacht!
Die können doch sonst auch die tollsten Sachen.
Als versöhnlicher Abschluss:
Mittlerweise funktionier's einigermaßen, ich habe eine gute Handcreme und immer einen großen Werkzeugkoffer dabei.
(und der Castor ist im Zwischenlager)
Ich habe 14 Tage, zwei Fahrradhändler, 40 Euro und einige Nerven damit verschlissen, zu einer einigermaßen gebrauchstüchtigen Lösung zu kommen.
Dabei ist das Teil von Hase grundsätzlich nicht schlecht konstruiert, es funktioniert nur leider nicht. Über das Problem, dass die Hauptkurbel und die Kindertretkurbel schnell nicht mehr synchron laufen, wenn die Kette springt, ist hier schon geschrieben worden. Mir war nur nicht klar, wie schnell das geht. Selbst meine kleine Tochter (5) schaffte das sofort. Zweimal getreten, die Kurbeln hängen ineinander und der Castor kann nicht weiter.
Ich habe dann nach längerem Grübeln die Schmutzfinklösung gewählt:
Normalausleger ab
Kindertretlager drauf
Kette kürzen
Kette spannen
Hände säubern und los.
Dummerweise fehlt am Kindertretlager der Ausleger, der verhindert, dass das Kettenschutzrohr auf das Kettenblatt vom Tretlager läuft.
Das merkt man nach 200 m. Dann hängt die gesamte Fuhre wieder fest.
Also:
zurücktreten
Kette nachspannen
Klebeband zum Fixieren anbringen
Hände säubern
wieder los.
Dieses Klebeband hält nicht lange, also läuft wieder das Schutzrohr auf die Kette, wieder anhalten usw.
Wenn man dann mehrere unterschiedlich große Mitfahrer hat, dann hat man bald Hände wie eine Wäscherin aus den 20er Jahren.
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Das muss doch besser gehen, meine ich.
Das haben sich doch Ingenieure ausgedacht!
Die können doch sonst auch die tollsten Sachen.
Als versöhnlicher Abschluss:
Mittlerweise funktionier's einigermaßen, ich habe eine gute Handcreme und immer einen großen Werkzeugkoffer dabei.
(und der Castor ist im Zwischenlager)