Die neuen aus dem Schwarzwald

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Moderator: Wildcate

Arsenal
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Die neuen aus dem Schwarzwald

Beitragvon Arsenal » 15.07.2020, 19:13

Hallo zusammen,

wir sind noch pinolos, haben am Wochenende aber eine erste Probefahrt über 20 km mit einem Pino gemacht.
Positiv: meiner Liebsten hat es sehr gut gefallen, obwohl sie sonst Fahrradfahren eher als letzten Ausweg nehmen würde. Sie hat sonst immer Schwierigkeiten mit den Handgelenken und dem Gesäß bekommen. Das war für mich auch die Herausforderung ein für sie geeignetes Rad zu finden, damit sie endlich erfahren kann, dass Fahrradfahren toll ist.
Dabei bin ich dann irgendwie über das Pino gestolpert und war vom Konzept sofort begeistert.
Im Konfigurator ist meine Begeisterung in leichten Unglauben abgedriftet. Die Preisliste liest sich schon leicht unverschämt, allerdings gebe ich Hase hier immer noch den Bonus, dass ich nicht genau weiß, wie viel alles speziell für das Pino gemacht wird. Aber 1750 € für eine Rohloff? Dafür bekomme ich ein ganzes Fahrrad mit Rohloff (inzwischen vielleicht nicht mehr, aber viel fehlt nicht). :?
Ich mein, mir kommt es nicht auf jeden Euro an und ich habe mir auch schon ein sehr sehr teures Rad gekauft, aber dort hatte man wenigstens noch den Eindruck, dass die Aufpreise vielleicht hinhauen.

Deswegen geht bei mir der Trend aktuell dazu eine solide Basis zu kaufen und dann alles auszutauschen was ich gerne anders haben möchte (das sind schon ein paar Dinge...). Da entsteht gerade eine Tabelle um einen Vergleich zwischen Konfigurator und meiner eigenen Konfiguration zu ermöglichen. Schwierig könnte natürlich werden, dass man die solide Basis (alles Hase-spezifische) wohl nicht einfach als Set bekommt. Zumindest weigert sich der Konfigurator mir ein Rad ohne Räder, Schaltung, Bremsen, Licht usw. zu verkaufen (4300 € wären das).

Bei meinen Recherchen hat mir das Forum schon viel geholfen, deswegen hab ich gedacht ich melde mich mal an, dass ich bei eventuellen (ziemlich sicher) Fragen hier dann auch mal nachfragen kann.

Aktuell beschäftigt mich primär das Thema der Spezialteile und deren Änderung seit dem Alu-Pino damit ich einschätzen kann ob und welches Gebrauchte für mich mehr Sinn ergibt.
Kommunikationsfördernd ist das Pino ja, noch nicht geklärt ist ob es ein Steps werden soll oder nicht. PorterRack und der dazu passende Bag haben uns jedenfalls sehr gut gefallen, aber das kann man hoffentlich auch nachrüsten.

Was für Touren fahren wir? Keine Ahnung, 50 km sind da locker drin denke ich. Was für Terrain? Im Schwarzwald hat es einige Berge mit einigen Höhenmetern, da kommt bestimmt was auf uns zu davon. Eine Weltreise ist nicht geplant. Für mich muss es schon ein teilbares Pino sein, damit ich es ins Auto gesteckt bekomme. Für mein Auto gibt es keine Anhängerkupplung und dementsprechend nur die Möglichkeit einen Dachträger zu nutzen, das finde ich allerdings ziemlich fürchterlich, deswegen gerne zusammengeklappt irgendwie hinten ins Auto rein.

Für die Interessierten habe ich hier die Konfiguration, die mir vorschwebt ohne Steps und mit Teilen, die ich eher nicht einsetzen würde:
https://konfigurator.hasebikes.com/de/a ... BK-0005453

Bei Fragen immer frei heraus und danke für das tolle Forum hier,
Bernhard

eidexe
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Re: Die neuen aus dem Schwarzwald

Beitragvon eidexe » 15.07.2020, 23:33

Hallo Bernhard,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!
Ja, ein Pino ist preislich eine andere Liga als zwei Einzelräder. Zum einen, weil es einige liegeradtypische Spezialteile vor allem rund um Rahmen und Kettenführung gibt, die relativ teuer sind. Zum anderen, weil bei den Standardteilen (Laufräder, Bremsen, Schaltung) nicht alle x-beliebigen Komponenten auch tandemtauglich sind. Wenn Du genauer sagst, welche Teile Du anders konfigurieren würdest, bekommst Du sicher auch Tipps, ob das eine gute Idee ist oder eher nicht.
Ein Gebrauchtkauf ist sicher eine Option, allerdings verlieren gut erhaltene Pinos nur sehr langsam an Wert und bei vielgenutzten muss man natürlich genau auf den Verschleiß schauen. Im Laufe der Jahre hat sich an den AL-Pinos schon einiges getan, das meiste aber an kleinen Details. Ein Porter-Rack kann man auch an älteren Rahmen montieren, muss aber ggf. dann noch die Kettenführung der Stokerkette umbauen. Wir hatten dafür mal einen Kostenvoranschlag von 500€ fürs Porter Rack und zusätzlichen 300€ für die Kettenführung, das ist aber schon ein paar Jahre her und wir sind dann doch beim Lowrider+Hase-Zweibeinständer geblieben.
Viele Grüße
Volkmar

Arsenal
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Re: Die neuen aus dem Schwarzwald

Beitragvon Arsenal » 20.07.2020, 20:48

Hallo Volkmar,
danke für die nette Begrüßung, das mit der Umrüstung auf den Porter Rack ist schon eine Hilfestellung wenn es an die Auswahl geht - klingt so als würde man besser direkt ein Pino mit dem Rack kaufen. Oder ist bei den "neuen" (welches Baujahr?) die Kettenführung automatisch passend?

Im Schrauberteil habe ich jetzt einen Plan eingestellt, bei dem ich hoffentlich alles aufgelistet habe, was mir so vorschwebt.

Grüße,
Bernhard

Arsenal
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Re: Die neuen aus dem Schwarzwald

Beitragvon Arsenal » 10.08.2020, 20:19

So, nach gut 11 Stunden Fahrt, auseinanderbauen und etwas längerem Zusammenbau hat es Rudi zu uns in den Schwarzwald geschafft und einen trockenen Stellplatz in der Tiefgarage erhalten.

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Eine kleine Tour zum einfühlen und justieren haben wir dann in der Hitze des Sonntags auch unternommen.

Rudi sollte hier im Forum schon bekannt sein. Baujahr 2016 und einige Touren schon mitgemacht, um die 3500 km sind es wohl gewesen.
Eine der ersten Arbeiten wird wohl der Umbau von Lowrider auf Porterrack (war dabei) mit Bag werden. Da brauchen wir noch etwas Montagematerial und dann geht das hoffentlich einfach von statten.

Wir sind schon sehr glücklich, ich muss mich vom Fahrgefühl noch deutlich umgewöhnen von meinem MTB, die Wendigkeit ist einfach eine andere :roll:

Und weil man Rudi so schön trennen kann, hat er auch in so ein Auto gepasst, zum Schock meiner Arbeitskollegen :lol: :
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