Erster Versuch - Vorstellung

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Rosenda
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Erster Versuch - Vorstellung

Beitragvon Rosenda » 21.10.2020, 21:43

Hallo zusammen,
nachdem ich einige Tage nach meiner Registrierung im Form durch die Beiträge geschmökert bin, möchte ich jetzt mich auch vorstellen. Seit 2006 fahren wir nun schon ein Pino. Das erste Pino Tour, noch mit einem Stahlrahmen, haben wir als Vorführrad in Ulm gekauft. Meine Tochter (Stokker) hat damit, nach mehrjähriger erkrankungsbedingter Pause, endlich wieder mit der Familie Radln können. Damit haben wir alle ein Stück Lebensqualität zurückbekommen. Durch die MS-Erkrankung mit 15 Jahren ist es ihr hauptsächlich kognitiv bedingt nicht mehr möglich, eigenständig Radzufahren. In den Jahren seither sind wir jährlich zwischen 500 - 2000 km mit dem Pino gefahren. Das Rad hat uns bei Urlaube von Rügen bis Pula auf Istrien und natürlich auch zuhause viel Freude gebracht. Seit einigen Jahren liebäugeln wir schon mit einem Pino Steps. Mehrere Testfahrten bei der Eurobike und zum Schluss bei der Spezi in Germersheim haben das Verlangen noch größer gemacht. Aber für einen Schwaben war der Preis schon ein dickes Brett. Unterstützung durch die Kasse gab es natürlich nicht. Ein bekannter Radlhändler hat uns noch geraten auf den neuen Steps 6100 von Shimano zu warten (ein guter Rat). Seit dem Herbst 2019 sind wir nun stolze Besitzer eines Pino Steps 6100 mit Topsellerausstattung. Bei meiner Stokkerin, jetzt 37 Jahre alt und seit 22 Jahren MS hat die Freude am Fahren merklich zugenommen, da ihre Unterstützung in der letzten Zeit spürbar nachgelassen hat. Der Vater (Captain) ist mit 66 auch nicht mehr die Leistungskanone, darum war der Kauf nicht nur eine Vernunftsentscheidung. Im ersten Jahr haben wir, vielleicht auch coronabedingt für uns es schon auf die stolze Leistung von ca. 2500 km Fahrstrecke gebracht. Zum Transport muss unser VW Bulli California T4 mit einem Heckklappenträger herhalten und das funktioniert ganz gut.
Nach der Vorstellung hätte ich dann auch gleich zwei Fragen an die Community.

- Wer hat Erfahrung mit einer gefederten Sattelstütze am Pino. Welche Anschaffung ist empfehlenswert.
- Weis jemand warum Hase den neu für den Steps 6100 Motor geänderten Rahmen nach so kurzer Zeit durch den neu konzipierten Rahmen für das Pino 21 ersetzt hat.

Euch allen viel Spaß beim Radln mit den Pino`s, wir freuen uns noch auf ein paar schöne Tage in diesem Jahr und eine gute Radsaison im nächsten Jahr.

LG. Franz

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Re: Erster Versuch - Vorstellung

Beitragvon upndown » 23.10.2020, 16:31

Hallo Franz,
ein herzliches Willkommen im Forum.
- gefederte Sattelstütze: Ich habe keine - finde es suboptimal. Aber wenn ich eine kaufen würde, dann mit einem Parallelogramm, keine mit Teleskopfederung.
- Pino Rahmen für Steps: Hase hatte ganz dringend den Steps Antrieb integrieren müssen. Und jetzt gibt es das Pino21, für das ein neuer Rahmen nötig war. Dort sind ja hauptsächlich andere Dinge verbessert worden: Radstand flexibel einstellbar...
Beim neuen Steps, also Pino21 gibt es keinen Rahmen ohne Motorintegration. Die "Kurbel" wurde so ausgeführt, dass ein Stepsantrieb als Alternative eingesetzt werden kann. Kann also "nachgerüstet" werden. (Allerdings ist diese Aussage gefährliches Halbwissen)

LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Erster Versuch - Vorstellung

Beitragvon Steini » 23.10.2020, 18:52

Hallo Franz,

willkommen im Forum!! Wir waren erst vor wenigen Wochen mit einem Pinotreffen in Günzburg! (Haben wir Euch da eventuell von Weitem in Roggenburg gesehen????) Hier in der Gegend sind einige aktive Pino-Teams. Kommt doch mal mit, wenn wir gemeinsam fahren!! Achte im Forum auf: "Süddeutsches" oder "Schwäbisches" Pinotreffen!

Zu Deinen Fragen: Die gefederte Sattelstütze habe ich an unserem Pino Tour nach den ersten 2 Touren abgeschafft und gegen eine starre getauscht. Bei der "Masse" des Pino war die Federung kein Komfortgewinn, kostete meiner Meinung nach Stabilität.

Der neue Rahmen des Pino 21 ist eine Neuentwicklung aufgrund neuer Ideen bei Hase. Lt. Pressemeldung wollten sie eigentlich nur Kleinigkeiten verändern, dann ist Ihnen das Brainstorming "aus dem Ruder gelaufen". Dabei stand vor Allem die bessere Transportabilität und die bessere Eignung als Lastenrad im Vordergrund. Daher ist es jetzt nicht mehr teilbar, sondern läßt sich zusammenschieben. Es ist jetzt der gleiche Rahmen für mit und ohne Motor, was in der Herstellung sicherlich ein Vorteil ist.


Ganz fröhliche Grüße aus Ulm

Jochen

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Re: Erster Versuch - Vorstellung

Beitragvon snoopy_226k » 23.10.2020, 19:47

upndown hat geschrieben:Beim neuen Steps, also Pino21 gibt es keinen Rahmen ohne Motorintegration. Die "Kurbel" wurde so ausgeführt, dass ein Stepsantrieb als Alternative eingesetzt werden kann. Kann also "nachgerüstet" werden. (Allerdings ist diese Aussage gefährliches Halbwissen)


Vielleicht kann (will?) Hase das ja bestätigen. Es spricht aber alles dafür dass Du da recht hast. Kommerziell ist es nur sinnvoll, mit EINEM Rahmen zu leben, wenn man ohnehin ein Nischenprodukt mit vergleichsweise kleinen Stückzahlen hat. Und auch optisch: Mir fällt überhaupt keine Begründung ein, warum man an einem Tretlager so einen hässlichen (sorry 8) ) Block anbauen sollte.

Zur ursprünglichen Frage: Ich denke auch, dass die Konstruktion des wirklich neuen Pinos (Pino21) in 2020 noch nicht reif war, aber trotzdem ein Pino mit Antrieb am Markt enorm gefragt war. Deshalb vermutlich die zwei Evolutionssprünge.
Wenn wir mal in Rente gehen wollen wir uns stinkelangweilen.... weil wir vorher schon alles erlebt haben.
Unser Abenteuer von Nord-nach-Süd: http://www.2RadReise.de

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Re: Erster Versuch - Vorstellung

Beitragvon Selma » 24.10.2020, 21:06

Zu Euren Fragen zum neuen Pino habe ich ja schon unter dem Punkt 'Pino 21' einiges geschrieben.
Wir waren wohl die ersten die das neue Pino Steps Probe-gefahren sind. Hier nur noch mal: ich war und bin sehr angetan vom neuen Pino!
Inzwischen - und das war damals noch nicht publik - gibt s auch einen zweiten Motor von Shimano (EP8 statt 6100) zur Auswahl. Wir werden uns für diesen entscheiden, da er sowohl mit seinem vergrößerten Nm-Bereich uns entgegen kommt, als auch mit seiner anderen Unterstützungscharakteristik.

Was die gefederte Stütze betrifft: ich möchte sie auf keinem Fahrrad mehr missen. Inzwischen gibt es mehrere Hersteller und mehrere Lösungen; hier ist wichtig dass Ihr das richtige für Euch findet, also ausprobieren.

Mit freundlichem Gruß
Norbert
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Re: Erster Versuch - Vorstellung

Beitragvon Arsenal » 05.11.2020, 23:32

Herzlich willkommen im Forum!

Gefederte Sattelstütze: Ich habe eine by.Schulz G2 LT verbaut. Die finde ich im Vergleich zu meiner Thudbuster LT an meinem Mountainbike viel besser. Allerdings ist sie durch die Federn nicht fein abstimmbar, die haben jeweils einen recht hohen Bereich für den sie ausgelegt sind.

Ich habe Berichte gelesen (natürlich nicht an einem Pino getestet), dass die Redshift ShockStop nochmal besser als die G2 LT sein soll, gerade auch weil sie fein abgestimmt werden kann, auf das Gefühl was man möchte. Günstig und überall zu bekommen ist die leider nicht. Eigene Erfahrung habe ich nicht.
Wichtig auch, der Durchmesser des Sattelrohrs ist etwas eigenartig, so dass man selten direkt den korrekten Durchmesser bekommt, ich bin dann mit 27,2 mm und einer Hülse auf 30 mm (G Shim von by.schulz) unterwegs und das klappt sehr gut bislang (~200 km oder so, also nicht so viel bisher).


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