Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Das Pino Steps - das Pino mit Mittelmotor

Moderator: Wildcate

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Selma
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Selma » 13.06.2021, 22:13

[quote="Radfux"]Sieht super aus - fast wie so‘n Bambus-Rahmen :P - und macht sicher riesig Spaß.
Bin gespannt, wie für euch das Schaltverhalten der Rohloff ist, wenn der Motor kräftig unterstützt.
Das Fahrradschloß sieht auch interessant aus. Was ist das für eines und wieviel wiegt es?[/quote]

• Das Fahrradschloß ist von Tex-Lock Leipzig

• Habe beim bisherigen Einzelrad Motor und Rohloff keine sperrigen Situationen erlebt
und auf den ersten Fahrten hiermit ebenfalls nicht.
Manchmal ists wie früher mit Zwischengas am Berg beim runter schalten; beim Rad erlebe ich es aber einfacher.
Damals war's das Ohr, was zu lauschen hatte,
beim Pino ists das Miteinander wahrnehmen, wann es soweit ist.
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Selma » 29.06.2021, 13:57

Unser Pino lässt sich von uns ausführen, unterstützt uns beim Bergauf und unwillkommenem Gegenwind,
oder bei weniger Lust zur Anstrengung und Laune mal schneller zu fahren.

Wir freuen uns vor allem daran, das wir den vor allem zeitlichen Vorlauf des Leihens nicht mehr haben,
sondern wie am letzten Sonntag einfach morgens früh gegen 6 Uhr eine Morgentour durch den Pfälzer Wald machen
(siehe Foto) und zwei Stunde später mit frischen Brötchen das Sonntagsfrühstück zu genießen.

[attachment=0]seltener-Rastplatz.jpeg[/attachment]

In diesen Tagen wird die Beschaffung eines Fahrradträger für die AHK ins Blickfeld geraten.
Beim Probieren des Zusammenschiebens kam ich ohne Schwierigkeit auf einen Radstand von 122 cm,
eine Gesamtbreite von 190 cm und eine komfortable Höhe von ca. 85 cm.
Läßt sich also gut aufladen. Ins Auge gefaßt habe ich Produkte von mft.
Ich lasse mir dann auch eine passende Hülle anfertigen,
sodaß das Rad relativ wind- und Regenfrei während des Transportes unterwegs sein kann.
So kann es hinter einer steilen Kombi-Rückwand stehen
und ich weiterhin gut durch die Heckscheibe schauen.

Was das Fahrlicht betrifft, so weiß ich - unter zwei Aspekten - noch keine Lösung:

• das Einsinken der Federgabel verursacht zwei Lampen-Positionen;
sie jedesmal mit zwei Schlüsseln neu zu justieren ist keine Dauerlösung ??

• die Exponierte Lage der Lampe an der Spitze;
erst recht in den gerade so passenden Bahnaufzügen
oder beim Rangieren im Zug und anderswo
lässt mich weiter auf der Suche sein ...

Soviel mal aus dem Pino Alltag
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Selma » 04.07.2021, 17:17

Beim Versuch - der gelang - das Pino ins Auto zu stellen,
entstand auch ein Bild vom zusammengeschobenen und heruntergebogenen Pino.
Anders als ein normales Rad, läßt es sich - durch die geringe Höhe - locker durch die Kombi-Klappe schieben.
Hier also das Bild:

(Schön auch zu sehen, wie sich der Ständer in der Luft bewegt,
weil es durchs Einschieben vorne nach oben geht.)
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L1007039.jpeg
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 04.07.2021, 18:32

Liebe Pinofreunde,

jetzt melde ich mich nochmal nach dem ersten Kundendienst.

Wir haben das Pino Steps 21 auf Herz und Nieren geprüft und inzwischen 1500km absolviert.
Dafür war uns kein Test zu schwer ;)

Trail 1.jpg
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Trail 4.jpg
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Trail 2.jpg
Trail 2.jpg (87.62 KiB) 3681 mal betrachtet

Trail 3rotate.jpg
Trail 3rotate.jpg (81.77 KiB) 3062 mal betrachtet

Trail fahren mit dem Pino, kein Problem, der Motor holt Dich aus jedem Loch ;)


WAS FÜR EIN TOLLES RAD!!!

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 04.07.2021, 18:34

Transport auf dem Auto bei uns kein Problem
Pino auf Auto.jpg
Pino auf Auto.jpg (50.76 KiB) 3681 mal betrachtet


Auch im Zug geht es, sofern keine Stufen beim Einstieg. Was mit dem alten Pino noch ging, zB Neigezüge mit hohem Treppeneinstieg, erscheint mir mit dem Steps aufgrund des Gewichtes eher unmöglich. Da ist die Rahmenverkürzung dann auch egal.

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 04.07.2021, 18:37

Jetzt noch zu den "Kinderkrankheiten. Davon gab es einige.

1. Sattelstütze:

Erst wenn die Klemme hält weiß man, daß eine gut eingestellte Sattelposition Gold wert ist. Die insuffiziente Originalklemme wurde getauscht.
Sattelklemme.jpg
Sattelklemme.jpg (40.47 KiB) 3681 mal betrachtet



Bei längeren Touren ist es auch mühselig, die Trinkflasche jedesmal aus der Satteltasche zu holen.
VIEL TRINKEN ist eines meiner Hobbys ;)
Trinkflasche.jpg
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[
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 04.07.2021, 18:48

Un nun zu den Ketten,

mann, hatte ich Frust und schwarze Hände den ganzen Tag. Beide Ketten sind in der Originalkonfiguration ständig abgesprungen. Ich hab das Rad verflucht!! So ein .....

1. Stokerkette:

Ich habe oben schon geschrieben, daß ich meine Stokerin passiv mitbewege. Dadurch vertauschen sich bei der Stokerkette Lasttrum und Leertrum. Das mag der eingebaute Kettenspanner gar nicht.
Hase bietet gemeinsam mit der Rutschkupplung eine Sperrvorrichtung des Kettenspanners an. Dieser konnte jedoch die Kräfte, die bei uns wirken, nicht halten. Die Sperre verrutschte. Nachdem ich Sie mit einem Kabelbinder fixiert hatte, führte das dazu, das die hintere Umlenkrolle regelmäßig aus der Führung sprang. Folge: Kettensalat. (Die Kette schiebt sich zusammen), absteigen, lockern, einfädeln, spannen... Und das am Ende alle paar KM.....

Das Rad war nun 2 Wochen beim Kundendienst, der sich intensiv mit Hase ausgetauscht hat. Rückmeldung: Das Teil ist nur für bestimmte Kräfte gemacht. Das der Stoker mal unvermittelt die Beine steif macht, ist nicht vorgesehen......

Die Lösung basier auf hohem technischen Niveau und lautet:

2 Kabelbinder ..... ;)

Kabelbinder 1.jpg
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Kabelbinder 2.jpg
Kabelbinder 2.jpg (30.69 KiB) 3681 mal betrachtet


Und tatsächlich: so funktioniert es bis jetzt einigermaßen gut!!!


Wer dazu mehr wissen will, weil er evtl. das gleiche Problem hat, kann sich gerne bei mir melden. Es ist etwas kompliziert zu erklären.

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 04.07.2021, 18:55

2. Hauptkette:

Bei der Originalmontage von Hase....

Kette vorher Biegung.jpg
Kette vorher Biegung.jpg (45.05 KiB) 3680 mal betrachtet


... war ein großer Spalt an der Aussenseite der Kette. Zudem war der Winkel der Kette insbesondere bei den höheren Gängen extrem. Beim schnellen Schalten sprang die Kette häufig vom Blatt. Also anhalten (da kein Umwerfer), Kette auflegen, Neu losfahren, wieder schwarze Finger..... Und das zum Schluß alle paar Kilometer.


Beim Kundendienst meinte der Schrauber, daß die Unterlegscheiben in der Originalmontage von Hase auf der falschen Seite montiert wären und dadurch das Kettenblatt zu weit innen saß..........

Vorher:
Kette vorher.jpg
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Nach dem Kundendienst:
Kette nachher.jpg
Kette nachher.jpg (31.29 KiB) 3680 mal betrachtet


Kette sitzt jetzt weiter außen und zusätzliches Kettenschutzblatt innen.

Tatsächlich springt die Kette jetzt nicht mehr runter. Problem gelöst.
Zuletzt geändert von Steini am 04.07.2021, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 04.07.2021, 18:59

Seit dem Abholen vom Kundendienst am Freitag haben wir 140km ohne größere Probleme gefahren. (von den versperrten Wegen mit umgestürzten Bäumen mal abgesehen)

JETZT MACHT ES RICHTIG SPAß

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Liebe Biergärten in der Umgebung, MACHT EUCH BEREIT!!!!

:D :D :D :D :D

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 05.07.2021, 11:59

jetzt fehlt halt noch die Motorsäge im Gepäck :mrgreen:
Seit Ihr drumrum gekommen oder habt Ihr umgedreht? 8)
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 05.07.2021, 12:28

upndown hat geschrieben:jetzt fehlt halt noch die Motorsäge im Gepäck :mrgreen:
Seit Ihr drumrum gekommen oder habt Ihr umgedreht? 8)


umgedreht, da gleich mehrere Hindernisse kamen. Die andere Illerseite war frei.

grüßle

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 11.07.2021, 14:05

Gestern nochmal den Motor einem Härtetest unterzogen.
Von Balderschwang den Riedbergpass hoch und dann von Grasgehren bis fast auf den Gipfel des Riedberger Horn. Nur die Treppen und der Stacheldraht zum Gipfel oben haben uns dann aufgehalten. Fast 1000 Hm mit bis zu 24% Steigung.

Man muss schon deutlich mittreten, aber Wahnsinn, was mit diesem Pino geht!!!

Runter haben die Bremsen etwas verkohlt gerochen, aber problemlos funktioniert.
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Radfux » 11.07.2021, 15:19

Müss‘mer wohl dann auch mal überlegen, dann brauch‘mer beim Bergsteigen und zum Skitourengehen nicht mehr so viele Höhenmeter hochkraxeln und runtereiern…. :roll:

Gratulation zur Bergetappe - uns wird so langsam mulmig, wenn wir an die nächsten Süd-D Pino-Treffen am Albtrauf denken…. :wink:

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 22.08.2021, 15:26

Hallo mal wieder,
Heute haben wir Kilometer 2000 überfahren. Das Pino macht seinen Job, wir sind nach den Änderungen bei den Kinderkrankheiten weiterhin sehr zufrieden.
Inzwischen merke ich doch, dass gerade auf flachen Stücken dass neue Pino mit seinem hohen Gewicht etwas träger ist als das alte ohne Motor. Reisegeschwindigkeiten von über 25 KMH erfordern schon ganz schön krasse Mitarbeit, da waren wir früher flotter unterwegs.
Dafür sind kurze Strecken in der Stadt, bergige Touren über die Alb und Fahrten mit Anhänger natürlich ein Traum. Hier spielt das Motor Pino alle seine Stärken aus. Das macht richtig Spaß.

Ich habe es tatsächlich geschafft, einmal den Akku an einem Tag leer zu fahren. Eine Tour von knapp 90km über die steilsten Anstiege der schwäbischen Alb hoch und runter.
Bei Flachetappen haben wir eine Reichweite von über 250 km mit einer Akkufüllung.

Aufgrund des hohen Gewichts kommt es auch zu einem höheren Verschleiß. Bei Kilometer 1800 waren die Bremsbeläge komplett durch (die haben früher eine ganze Saison gehalten). Nach 2000 km löst sich der Vorderreifen auf.
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Das kann ja noch heiter werden….

In den nächsten drei Wochen kommen aufgrund von Urlaub noch einige Kilometer oben drauf. Ich werde berichten.

Fröhliche Grüße an alle Pinauten.

Jochen

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Selma » 22.08.2021, 16:48

Was den Vorderradreifen betrifft,
welche Rolle spielt für Dich die Tragfähigkeit, die ja beim Marathon nicht so hoch liegt.
Wenn es Deiner Meinung damit auch zusammenhängen kann, das sich der Reifen auflöst,
ist einer mit höherer Tragfähigkeit vielleicht besser.
Ich bin da bei meiner Suche auf die Produkte von Kenda gestoßen (118 kg Tragfähigkeit bei der 47iger Größe)
und habe vor sie beim ersten Reifenwechsel zu probieren.
Leider ist der entsprechende Reifen hinten nicht zu montieren, da er zu breit ausfällt.
Doch in der Federgabel vorn passt er gut.

Andere Frage: Kennst Du oder auch andere Pinauten einen passenden Reifen
- vorn wie hinten - der eine höhere Tragfähigkeit hat?


Liebe Grüße

Norbert
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 22.08.2021, 16:58

Aufgrund des relativ geringen Gewichts meiner Mitfahrerin (circa 40 Kilo) habe ich mich mit Tragfähigkeit bisher nicht beschäftigt.
Ich kann ja nur das Steps mit dem alten Pino ohne Motor vergleichen. Wir haben insgesamt kein sehr hohes Gewicht, aber mit dem Motor natürlich ein höheres als früher.

Ob der Verschleiß der Decke und das höhere Gewicht tatsächlich miteinander zusammenhängen, da bin ich mir auch noch nicht ganz sicher. Möglicherweise ist auch der kürzere Radstand oder andere geometrische Besonderheiten verantwortlich für höhere Seitenreibungskräfte.

Für den Wechsel vorne bin ich für Informationen ebenfalls dankbar.

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 22.08.2021, 19:59

Da halten deine Bremsbeläge etwa doppelt so weit wie unsere. :shock: :? 8)
Beim Reifen habe ich auch noch keine tragfähigeren gefunden, die bei uns mit VR Motor passen würden. Den Kenda hatte ich noch nicht.
Ob der Reifen schon durch ist, wenn man beim Knicken die blaue Einlage sieht, ist evtl. ja gar nicht gegeben. Deshalb stellt sich die Frage, wann eine Reifendecke wirklich ausgetauscht werden muss. Ich bin bisher beim Marathon Plus so vorgegangen:
- Wenn der Reifen kein Profil mehr hatte, also die Rillen in der Mitte platt waren, oder
- wenn ich einen Platten hatte, der Fehler aber nicht zu finden war und der Reifen am nächsten Tag wieder platt war, oder
- Wenn der Reifen ausgeleiert war, was einmal passiert ist, nachdem der platte Reifen von der Felge gesprungen ist. Also die Felge den Reifen nicht mehr hält. Da ist sogar die Felge durch den Mantel durchgefallen :mrgreen: :roll:

Einen platten Reifen habe ich bisher am seltensten ausgetauscht. Meistens war einer der anderen Fehler zu beobachten.

LG Uli
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Radfux » 22.08.2021, 21:27

upndown hat geschrieben:- Wenn der Reifen kein Profil mehr hatte, also die Rillen in der Mitte platt waren…
LG Uli


Bei mir ist das seitliche Profil meistens schneller abgefahren als das in der Mitte… :roll:
Mit dem Marathon plus habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht - an den letzten Platten kann ich mich kaum mehr erinnern, und zu oft muss ich den auch nicht wechseln.

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon salbedo » 23.08.2021, 05:59

Wenn die seitlichen "Tatzen" schneller abgefahren sind, als die Mitte ist meistens der Luftdruck im Pneu zu tief... :wink:
Oder ihr fährt nur schnelle Kurven :lol:

Gruss Christian

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon windstopper » 23.08.2021, 11:13

Hallo,
auch vorne fahre ich den normalen Marathon. Die Fahreigenschaften gefallen mir bei dem Reifen besser wie bei dem Marathon plus.
Dir Stefan stimme ich zu, auch bei mir sind beim Vorderreifen die Seiten abgefahren und in der Mitte ist noch richtig viel Profil vorhanden. An zu geringen Luftdruck liegt es hierbei nicht, fahre mit 5 bar.
Über einen häufigen Reifenwechsel vorne kann ich auch nicht klagen. Stehe jetzt kurz vor 27 tsd. und der Montage von dem vierten Vorderreifen.
Schnelles fahren in den Kurven ist relativ, streite ich jedoch nicht ab.
Einen platten Vorderreifen oder andere Schäden daran hatte ich bisher noch nicht. Unser Gewicht: 145 kg + Pino

Zu den Bremsbelägen (Bremsen: Sram Guide R ):
Damit bin ich bisher zufrieden. Im flachen Saarland kann ich zwischen 3500 und 5000 km fahren. In Hessen z.B. sind es weniger. Wechsel der Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre.

Gruß Karl

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Radfux » 23.08.2021, 11:35

Ging‘s hier in diesem Forenthema nicht mal um was anderes… :roll: - zurück zum Thema mit einem Pino21-EP8 Erfahrungsbericht von der Saône :wink:

PS: schließe mich Karl an, was Luftdruck im Vorderreifen angeht.

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Wolli » 29.08.2021, 20:49

Hallo Steini,

erste einmal ganz lieben Dank für Deine ausgiebigen Berichte zum neuen Pino 21.
Wir haben Ende März unser Pino 21 erhalten und freuen uns ebenfalls nach ca.10 Jahren nun ein neues Pino zu haben.
Natürlich war der Abschiedsschmerz auch bei uns da. Wir haben jedoch sehr würdige Nachfolger gefunden und wissen unser Pino 2 in sehr guten Händen.
Es ist super interessant, welche Punkte Du beim Pino 21 zu monieren hast. Wir haben fast identische Erfahrungen gemacht.

- Die Lenkerklemmung (Auszug) hat sich bei uns auch mehrfach verdreht. Hier konnte ich dann aber mit etwas mehr Drehmoment Abhilfe schaffen
- Die Sattelklemme hat bei uns auch sehr schnell aufgegeben. Da gab es unterwegs eine Neue, die jetzt auch ok ist.
- Der große Ständer ist wirklich super toll im Quadrat. Ja, man muss die Pedale entsprechend positionieren. Bin aber schnell lernfähig geworden :lol:
- Sehr interessant ist Deine große Reichweite. Wir haben den E6100 Motor mit dem 504 Wh Akku und kommen bei 2 Erwachsenen im ECO Modus ca. 65km in der norddeutschen oder dänischen Flachebene. Dann ist der Akku leer :?: Was machst Du anders?

Wir waren eine Woche mit dem Pino in DK unterwegs. 7 Packtaschen für Zelt, Küche, Schlafsack, Klamotten .... etc.
Dabei sind wir ein rollendes Gesamtgewicht von 85 (pino inkl. Gepäck)+70+85= 240 kg gewesen. Ich hatte nie das Gefühl irgendwie instabil zu fahren.
Wir werden jetzt nach 1000km auch in die erste Inspektion gehen. Das ein oder andere Teil hat nun etwas Spiel und muss überarbeitet werden.
Deine 98% Zufriedenheit kann ich voll teilen. Ja, wer nach einem Tandem sucht sollte unbedingt beim Pino einen intensiven Stopp einlegen und es ausprobieren. Erleben und ErFAHREN ist angesagt. Wir können uns kein anderes vehicle mehr vorstellen.

PS: Dein Bild vom vollgesauten Tretlager hat mich echt schockiert :arrow: . Kennst Du nicht den Spritzschutzlappen am Lowrider? Den hat Wildcate 2006 gepostet viewtopic.php?f=1&t=21 . Unser neues Pino wurde sofort damit ausgerüstet und ist seitdem auch immer schön sauber :wink: . Solltet Du etwas Material brauchen, kein Problem. Da habe ich noch einen 1/4 m² rumliegen.

Allen eine gute Fahrt
Wolli
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 30.08.2021, 07:35

Wolli hat geschrieben:Hallo Steini,

erste einmal ganz lieben Dank für Deine ausgiebigen Berichte zum neuen Pino 21.

- Sehr interessant ist Deine große Reichweite. Wir haben den E6100 Motor mit dem 504 Wh Akku und kommen bei 2 Erwachsenen im ECO Modus ca. 65km in der norddeutschen oder dänischen Flachebene. Dann ist der Akku leer :?: Was machst Du anders?

PS: Dein Bild vom vollgesauten Tretlager hat mich echt schockiert :arrow: . Kennst Du nicht den Spritzschutzlappen am Lowrider? Den hat Wildcate 2006 gepostet viewtopic.php?f=1&t=21 . Unser neues Pino wurde sofort damit ausgerüstet und ist seitdem auch immer schön sauber :wink: . Solltet Du etwas Material brauchen, kein Problem. Da habe ich noch einen 1/4 m² rumliegen.

Allen eine gute Fahrt
Wolli


Hallo Wolli,
Sehr gerne und danke auch für deine Rückmeldung, ich freu mich über Austausch.

Die größere Reichweite erklärt sich sicher über mehrere Faktoren. Zum einen ist bei uns das Gesamtgewicht sicher deutlich niedriger. (Leichte Stokerin, meist kein Gepäck). Bei ebenerdiger Fahrt mit meist mehr als 25 KMH benutze ich den Motor eigentlich überhaupt nicht. So dass große Teile der Fahrten keine Energie verbrauchen.(Bin ganz gut im Training;) ). Dazu kommt der wohl etwas sparsamere EP8 Motor und der größere Akku mit 630Wh.

Die Erfahrung mit dem Schmutz werfenden Vorderrad musste ich natürlich erst einmal machen ;). Ein Spritzschutz ist sicher sehr sinnvoll, allerdings mag ich es nicht, wenn viele Dinge am Rad angebracht sind und „herumwedeln“, so dass ich noch nach einer perfekten Lösung suche.

Fröhliche Grüße Und auch euch weiterhin viel Spaß mit den besten Fahrrad der Welt!

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 30.08.2021, 07:49

Hallo, ich bin’s schon wieder.

Nach weiteren 350 km habe ich eine neue Theorie aufgestellt. Ich hatte mich über mich selbst gewundert, dass ich an einem Tag das Steps als extrem schwerfällig und träge empfand, an anderen Tagen jedoch sehr zügig und unproblematisch gefahren bin. Ich hatte es zunächst auf das größere Gewicht geschoben im Vergleich zum alten Pino. Nach jetzt mehreren Tagen durch das hügelige Burgund mit kräftigem Wind bin ich mir sicher, dass ein großer Teil Der erlebten „Schwergängigkeit“ auf den Wind zurückzuführen ist. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass das Steps deutlich windanfälliger ist als das alte und bei Gegenwind stark gebremst wird. Das liegt wahrscheinlich an der etwas höheren Sitzposition (siehe oben).
Ist nur eine Theorie, wahrscheinlich ist es eine Kombination aus Gewicht und Luftwiderstand Und dazu noch meine Tagesform.

Weiterhin kämpfe ich mit den Ketten, jedoch nach obigen Umbauten deutlich weniger als vorher. Für die Stoker Kette habe ich inzwischen eine ganze Packung Kabelbinder verbraucht……
Die hintere Kette springt nur noch bei sehr extremen Schaltvorgängen über viele Gänge gleichzeitig ab. Das passiert mir nur noch bei einem unachtsamen Moment.
Schmutzige Hände gibt’s also immer noch.
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Die gestrige Tour führte über welliges Gelände auf und ab (die Straßenführung der Franzosen ist wirklich unter irdisch, Hauptsache gerade aus), aber ohne größere schwere Steigungen, teilweise mit deutlichen Gegenwind. Am Ende waren es 104 km und der Akku noch fast halb voll. Als Reichweite zeigte er im Eco Betrieb noch 90 km an.



Macht schon Spaß!
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StefanW
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon StefanW » 27.09.2021, 07:35

Selma hat geschrieben:Nun können auch wir vom Pino Steps 2021 mit EP8 berichten,
vor wenigen Tagen haben wir es 'in Besitz' genommen
und freuen uns über dieses schöne zweirädrige Fahrzeug.


Zwei Bilder zur Anschauung:
• das eine zeigt nüchtern ein Seitenprofil

• das andere schon 'heimeliges' von der Weinstraße


@Selma: Wir möchten gerne zukünftige Pinofahrer werden und sind sehr von Euer Farbe angetan: Koennt Ihr uns den RAL Ton verraten? Schöne Grüße vom Bodensee. Stefan

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon StefanW » 28.09.2021, 20:12

StefanW hat geschrieben:
@Selma: Wir möchten gerne zukünftige Pinofahrer werden und sind sehr von Euer Farbe angetan: Koennt Ihr uns den RAL Ton verraten? Schöne Grüße vom Bodensee. Stefan


@Selma: Danke für die Rückmeldung. Leider kann ich nicht antworten, da mir noch die Berechtigung fehlt.

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Reini19 » 30.09.2021, 19:11

Hallo,

wir haben seit ein paar Wochen auch das Pino Steps 2021.

Letztes Jahr haben wir uns nach einigen tollen Jahren mit dem Pino Tour, das Pino Steps mit Motor gegönnt. Mein Sohn hat Trisomie 21 und tritt leider nicht so kräftig mit, wie er gewachsen ist. :)

Da wir häufiger Kurzurlaube machen und die Räder mitnehmen, war das Pino schon immer Klasse, weil man es teilen konnte. Allerdings war dann der halbe Kofferraum voll. Das Pino Steps 2021 mit dem verkürzbaren Radstand ist da schon genial gelöst und war dann für uns auch der Grund nach einem Jahr noch mal neu zu investieren. Der große Verkäufer aus Norddeutschland konnte auch fast termingerecht liefern, wenn auch der Zusammenbau mäßig war. Bremse schleift, Gangschaltung ist nicht richtig eingestellt und ein paar Fixierschrauben waren nicht fest.

Das Rad fährt sich gefühlt noch etwas stabiler. Vor allem, wenn ich mal alleine und mit verkürztem Radstand fahre. Auf den Heckträger passt es auch gut drauf, so dass unser Haupt-Kaufgrund erfüllt wurde. Die zusätzlichen Einstellugsmöglichkeiten beim Lenker finde ich hilfreich.
Den neuen Ständer finde ich nicht so gut. (Wir haben die 100 kg Version). Das Aufbocken mit dem Beifahrer war mit dem "alten" Zweibeinständer deutlich leichter.

Ansonsten konnte ich noch nicht so die großen Unterschiede zum Pino Steps machen. Aber wir sind zufrieden.

VG Reinhard

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 30.09.2021, 20:27

Glückwunsch zu dem neuen Pino! Unsere behinderten Kinder brauchen einfach Motivation und vor allem Spaß an der Freizeitaktivität. Wir planen z.B. immer einen Flugplatz ein oder kommen an einem Kirchturm vorbei. Und wenn er sich das Ziel noch aussuchen kann ist das dann Top. Und wenn er ein sonniges Gemüt hat, umso besser :mrgreen:

LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 01.10.2021, 19:26

Guten Abend,

ich mach mal weiter mit meinem Erfahrungsbericht. Das Pino war beim Kundendienst nach inzwischen 3000km.
Urlaub, Alltag, das Pino ist viel im Einsatz. Wir kommen rum.

Mantel nach 3000km.jpg
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Das macht sich der Verschleiß doch ziemlich bemerkbar. Bremsbeläge hatte ich schon geschrieben. Auch der Mantel des Hinterreifen war nach 3000km ziemlich durch (ein Marathon PLUS!!!)

Pino mit Anhänger.jpg
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Zum Kundendienst gab es auch endlich 5 Monate verspätet das Porter-Bag. Hat auf der "EverGiven" etwas mehr Zeit im Suez-Kanal verbracht ';)
Pino Lastenrad.jpg
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Über die Ketten verliere ich heute mal kein Wort, das Provisorium hält so lala.

Ich hatte über die Lenkerenden berichtet, die sich verdrehen. Beim Kundendienst hat der Schrauber sich das nochmal angeschaut. Die Schraube geht im Original durch 2 Gewinde. Das führt dazu, daß beim Festschrauben die Schraube durch beide Gewinde dreht und damit kein richtiger Klemmeffekt auftritt, die Gewinde bleiben gleich weit voneinander entfernt. (Verständlich???)
Also hat der Schrauber eines der Gewinde ausgefräst. Jetzt klemmt es richtig. Ein Hoch auf Schrauber Stutzki!!!
Lenkerklemme.jpg
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Also nach 5 Monaten nähert sich das Pino immer mehr der Praxistauglichkeit. Es ist halt eine spezielle Anfertigung in einer speziellen Anwendung. Da müssen Kinderkrankheiten erst erkannt und ausgemerzt werden.

PINO MACHT SPAß!!!
Wir freuen uns auf das Kläpperle und das Pinotreffen am Sonntag.

BESS DEMNÄHXX!!

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Radfux » 01.10.2021, 20:29

Na dann hoff‘mer mal für Sonntag zum 2. Süd-D Pino-Treffen keine Schraube mehr locker ist :roll:


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