Alpenradtour 2024
Moderator: Wildcate
- Steini
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Alpenradtour 2024
Vorbericht:
Schon lange hatte ich die Idee, mit dem Fahrrad über die Alpen zu fahren. Natürlich musste es mit dem Pino sein! Geplant habe ich ca. 1/2 Jahr.
In den letzten Jahren haben Österreich und Südtirol extrem viel Geld und Energie in den Radtourismus gesteckt. Über YouTube-Videos und Reiseberichte konnte ich mir vorab ein gutes Bild machen. (Eine Dank an dieser Stelle an "www.bikemike.net" und "Patrick unterwegs", deren YouTube-Videos ich jedem empfehle). So kam ich, gemeinsam mit "Komoot", zur Planung meiner Strecke, die von Reutte in Tirol bis an den Piave führen sollte.
Da ich auf dem Pino mit meiner schwerbehinderten 20-jährigen Tochter Ida fahre, wollte ich die Tour möglichst sicher gestalten. Ich bedanke mich an dieser Stelle besonders bei meiner Frau und der anderen Tochter, die mit dem Auto die Strecke begleitet haben. Radreisen ist für die Beiden nichts. Als Belohnung bekamen Sie Sightseeing in tollen Städten wie Meran, Brixen oder Bruneck. Dafür hatten Sie aber auch die Last mit dem Gepäck und den Auftrag, jeden Tag ein neues Quartier zu beziehen.
Die Quartiere hatte ich komplett vorgebucht. Es ist gar nicht so einfach, bezahlbare Unterkünfte für eine Nacht zu finden, wenn man 4 Personen ist und eine rollstuhlgerechte Unterkunft mit Fahrradabstellmöglichkeit braucht. Teilweise waren es Hotels, teilweise Ferienwohnungen. Insgesamt ist die Übernachtungs- und Verpflegungsinfrastruktur an den Radwegen aber hervorragend.
Weitere Sicherheiten für unterwegs waren ein zweiter 630er Akku (den ich letztlich nicht gebraucht hätte), ein zweites Ladegerät und viele mitgenommene Ersatzteile (zB Umwerfer, Kette...). Wer meine anderen Berichte kennt, weiß, was so alles kaputt gehen kann.
.......
Schon lange hatte ich die Idee, mit dem Fahrrad über die Alpen zu fahren. Natürlich musste es mit dem Pino sein! Geplant habe ich ca. 1/2 Jahr.
In den letzten Jahren haben Österreich und Südtirol extrem viel Geld und Energie in den Radtourismus gesteckt. Über YouTube-Videos und Reiseberichte konnte ich mir vorab ein gutes Bild machen. (Eine Dank an dieser Stelle an "www.bikemike.net" und "Patrick unterwegs", deren YouTube-Videos ich jedem empfehle). So kam ich, gemeinsam mit "Komoot", zur Planung meiner Strecke, die von Reutte in Tirol bis an den Piave führen sollte.
Da ich auf dem Pino mit meiner schwerbehinderten 20-jährigen Tochter Ida fahre, wollte ich die Tour möglichst sicher gestalten. Ich bedanke mich an dieser Stelle besonders bei meiner Frau und der anderen Tochter, die mit dem Auto die Strecke begleitet haben. Radreisen ist für die Beiden nichts. Als Belohnung bekamen Sie Sightseeing in tollen Städten wie Meran, Brixen oder Bruneck. Dafür hatten Sie aber auch die Last mit dem Gepäck und den Auftrag, jeden Tag ein neues Quartier zu beziehen.
Die Quartiere hatte ich komplett vorgebucht. Es ist gar nicht so einfach, bezahlbare Unterkünfte für eine Nacht zu finden, wenn man 4 Personen ist und eine rollstuhlgerechte Unterkunft mit Fahrradabstellmöglichkeit braucht. Teilweise waren es Hotels, teilweise Ferienwohnungen. Insgesamt ist die Übernachtungs- und Verpflegungsinfrastruktur an den Radwegen aber hervorragend.
Weitere Sicherheiten für unterwegs waren ein zweiter 630er Akku (den ich letztlich nicht gebraucht hätte), ein zweites Ladegerät und viele mitgenommene Ersatzteile (zB Umwerfer, Kette...). Wer meine anderen Berichte kennt, weiß, was so alles kaputt gehen kann.
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Zuletzt geändert von Steini am 31.05.2024, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alpenradtour 2024
Tag 1 - Biberwier, Fernpass, Imst
Am ersten Tag unserer Reise war erstmal das Wetter miserabel. strömender Regen. Wir hatten zwar gute Regenkleidung dabei, aber das war dann doch etwas heftig, gerade für Ida. Also haben wir die Tour verkürzt und sind nicht in Reutte, sondern erst in Biberwier aus dem Auto gestiegen. Den "Fernpass" wollte ich mir nicht nehmen lassen
Dieser Radweg gehört zur bekannten Alpenüberquerung "Via Claudia Augusta". Es gibt hier eine vollständig eigene Wegführung ohne Autos auf den Pfaden der alten römischen Ochsenkarren. Die Wege sind geschottert, aber mit dem Pino gut zu fahren. Die Steigung von ca. 600Hm auf den Fernpass mit unserem E-Pino problemlos machbar. Unterwegs passiert man atemberaubende Felsen und Stellen, an denen der Radweg über balkonartige Bohlenbrücken um Felsen herumgeführt wird. Beeindruckende Strecke!!!
Auch die Abfahrt über das Schloss Fernstein war trotz des Wetters gut machbar. Nach insgesamt 30km waren wir Quoddernaß, aber glücklich wegen des tollen Weges in Imst im Inntal, unserem ersten Übernachtungsziel.
Am ersten Tag unserer Reise war erstmal das Wetter miserabel. strömender Regen. Wir hatten zwar gute Regenkleidung dabei, aber das war dann doch etwas heftig, gerade für Ida. Also haben wir die Tour verkürzt und sind nicht in Reutte, sondern erst in Biberwier aus dem Auto gestiegen. Den "Fernpass" wollte ich mir nicht nehmen lassen
Dieser Radweg gehört zur bekannten Alpenüberquerung "Via Claudia Augusta". Es gibt hier eine vollständig eigene Wegführung ohne Autos auf den Pfaden der alten römischen Ochsenkarren. Die Wege sind geschottert, aber mit dem Pino gut zu fahren. Die Steigung von ca. 600Hm auf den Fernpass mit unserem E-Pino problemlos machbar. Unterwegs passiert man atemberaubende Felsen und Stellen, an denen der Radweg über balkonartige Bohlenbrücken um Felsen herumgeführt wird. Beeindruckende Strecke!!!
Auch die Abfahrt über das Schloss Fernstein war trotz des Wetters gut machbar. Nach insgesamt 30km waren wir Quoddernaß, aber glücklich wegen des tollen Weges in Imst im Inntal, unserem ersten Übernachtungsziel.
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Re: Alpenradtour 2024
Tag 2: Imst-Inntal-Reschenpass-Mals
Heute hatten wir mehr Wetterglück. Es war kühl, bewölkt, aber nur sehr kurze Regenschauer. Es sollte über den Reschenpass gehen. Vorher gab es noch ca. 60 km Anfahrt durchs Inntal. Diese war auch schon anstrengend, da kontinuierlich bergauf. Nicht steil, aber stetig. Akku sparen war angesagt. Der Radweg im Inntal ist perfekt ausgebaut, asphaltiert, autofrei. Man hat zwar oft die Inntalautobahn neben sich, aber die Strecke ist wunderschön zwischen den Bergen. Ihm Verlauf verengt sich das Tal immer mehr und der Inn wird wilder. Dieser wird auf Brücken sehr oft überquert.
In Pfunds machten wir nach ca. 50 km die erste große Pause. Hier gibt es einen Radladen mit Café. Perfekte Kombi. Akku und Mensch wurden aufgeladen. Als wir von dort starteten, war der Akku wieder vollständig geladen.
Die Reschenstraße zweigt hier den Berg hoch ab, mit dem Fahrrad fährt man aber noch ein Stück den Inn entlang bis Martina in der Schweiz. Dabei passiert man die beeindruckende alte Zollstelle "Altfinstermünz".
Der eigentliche Pass ist dann in zwei Etappen aufgeteilt. Zuerst geht es von Martina auf die Norbertshöhe. Eine Serpentinenstraße mit 11 Kehren, insgesamt ca. 8 km mit ca. 6% Steigung. Dort fahren fast nur Radler. Sehr wenige Autos. Es zieht sich gewaltig, ist aber gut machbar. Es ist beeindruckend, wie schnell man Höhe über dem Tal gewinnt.
Von der Norbertshöhe geht es dann erstmal wieder etwas bergab nach Nauders. Dort machten wir eine zweite Pause in einem Café (ohne Nachladen).
Danach geht es auf den eigentlichen Reschenpass, über die Grenze nach Italien und hoch zum Reschensee. Dieser war fast komplett ohne Wasser, da er derzeit ausgebaggert wird und die Straße etwas versetzt neu gebaut wird.
Auf der autofreien Westseite des Reschen- und Haidersees geht es auf tollen Radwegen über die Höhe, bevor nach dem Haidersee die Abfahrt ins Vinschgau beginnt. Auch hier ein toller Radweg auf eigener Trasse, eher steil bergab. Achtung: Tempo 30 vorgeschrieben und mit elektronischen Geschwindigkeitsmessungen überwacht!
Am Ende waren es in Mals 105km und (je nach APP) ca. 1400Hm. Der Akku war quasi leer, aber ich musste nicht wechseln, hätte nochmal einen komplett Vollen dabeigehabt. Also gut machbare Strecke, trotz der Steigungen.
Heute hatten wir mehr Wetterglück. Es war kühl, bewölkt, aber nur sehr kurze Regenschauer. Es sollte über den Reschenpass gehen. Vorher gab es noch ca. 60 km Anfahrt durchs Inntal. Diese war auch schon anstrengend, da kontinuierlich bergauf. Nicht steil, aber stetig. Akku sparen war angesagt. Der Radweg im Inntal ist perfekt ausgebaut, asphaltiert, autofrei. Man hat zwar oft die Inntalautobahn neben sich, aber die Strecke ist wunderschön zwischen den Bergen. Ihm Verlauf verengt sich das Tal immer mehr und der Inn wird wilder. Dieser wird auf Brücken sehr oft überquert.
In Pfunds machten wir nach ca. 50 km die erste große Pause. Hier gibt es einen Radladen mit Café. Perfekte Kombi. Akku und Mensch wurden aufgeladen. Als wir von dort starteten, war der Akku wieder vollständig geladen.
Die Reschenstraße zweigt hier den Berg hoch ab, mit dem Fahrrad fährt man aber noch ein Stück den Inn entlang bis Martina in der Schweiz. Dabei passiert man die beeindruckende alte Zollstelle "Altfinstermünz".
Der eigentliche Pass ist dann in zwei Etappen aufgeteilt. Zuerst geht es von Martina auf die Norbertshöhe. Eine Serpentinenstraße mit 11 Kehren, insgesamt ca. 8 km mit ca. 6% Steigung. Dort fahren fast nur Radler. Sehr wenige Autos. Es zieht sich gewaltig, ist aber gut machbar. Es ist beeindruckend, wie schnell man Höhe über dem Tal gewinnt.
Von der Norbertshöhe geht es dann erstmal wieder etwas bergab nach Nauders. Dort machten wir eine zweite Pause in einem Café (ohne Nachladen).
Danach geht es auf den eigentlichen Reschenpass, über die Grenze nach Italien und hoch zum Reschensee. Dieser war fast komplett ohne Wasser, da er derzeit ausgebaggert wird und die Straße etwas versetzt neu gebaut wird.
Auf der autofreien Westseite des Reschen- und Haidersees geht es auf tollen Radwegen über die Höhe, bevor nach dem Haidersee die Abfahrt ins Vinschgau beginnt. Auch hier ein toller Radweg auf eigener Trasse, eher steil bergab. Achtung: Tempo 30 vorgeschrieben und mit elektronischen Geschwindigkeitsmessungen überwacht!

Am Ende waren es in Mals 105km und (je nach APP) ca. 1400Hm. Der Akku war quasi leer, aber ich musste nicht wechseln, hätte nochmal einen komplett Vollen dabeigehabt. Also gut machbare Strecke, trotz der Steigungen.
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Re: Alpenradtour 2024
Tag 3 - Vinschgau, Meran, Bozen
Nach der Nacht in einer tollen Jugendherberge in Mals sollte es abwärts gehen bis Bozen. Der Vinschgauradweg ist WIEDER mal toll ausgebaut, autofrei, zwischen Bergen, durch Apfelplantagen --> einfach wahnsinnig schön. Eine Tour voller Highlights. Leider bei mäßigem Wetter, es gab immer wieder Schauer, so manche Zeit verbrachten wir unter Bäumen und Vordächern. Aber die Strecke war trotzdem problemlos zu schaffen. Akku war heute kein Problem (
siehe Bild )
Mittags kehrten wir ein bei der Forst-Brauerei in Meran, wo es eine gute Südtiroler Stärkung gab. Meran hat uns übrigens als Stadt besonders gut gefallen. Auf der Passer-Promenade verbrachten wir einen weiteren Regenschauer.
Bozen war dann eher schwierig. Eine einzige Baustelle, auch die Radwege, komplett überfüllte Innenstadt, mit dem Rolli im Regen nicht komfortabel. Unsere Ferienwohnung lag mitten in der Stadt, aber auch mitten in einer Baustelle. Keine Möglichkeit, das Pino abzustellen, geschweige denn, das Auto auszuladen. Also alles ins Parkhaus, Pino ins Auto und Sachen geschleppt. Abends dann noch Reinfall beim Asiaten, was in einer Döner-Session in einer Unterführung endete. Bozen war nicht unsere Stadt
Die kleinen, alten Städtchen in Vinschgau am Radweg, das ist unsere Welt und hat uns begeistert. Stadtmauern, Kirchen, enge Gassen, BERGE.
Nach der Nacht in einer tollen Jugendherberge in Mals sollte es abwärts gehen bis Bozen. Der Vinschgauradweg ist WIEDER mal toll ausgebaut, autofrei, zwischen Bergen, durch Apfelplantagen --> einfach wahnsinnig schön. Eine Tour voller Highlights. Leider bei mäßigem Wetter, es gab immer wieder Schauer, so manche Zeit verbrachten wir unter Bäumen und Vordächern. Aber die Strecke war trotzdem problemlos zu schaffen. Akku war heute kein Problem (

Mittags kehrten wir ein bei der Forst-Brauerei in Meran, wo es eine gute Südtiroler Stärkung gab. Meran hat uns übrigens als Stadt besonders gut gefallen. Auf der Passer-Promenade verbrachten wir einen weiteren Regenschauer.
Bozen war dann eher schwierig. Eine einzige Baustelle, auch die Radwege, komplett überfüllte Innenstadt, mit dem Rolli im Regen nicht komfortabel. Unsere Ferienwohnung lag mitten in der Stadt, aber auch mitten in einer Baustelle. Keine Möglichkeit, das Pino abzustellen, geschweige denn, das Auto auszuladen. Also alles ins Parkhaus, Pino ins Auto und Sachen geschleppt. Abends dann noch Reinfall beim Asiaten, was in einer Döner-Session in einer Unterführung endete. Bozen war nicht unsere Stadt

Die kleinen, alten Städtchen in Vinschgau am Radweg, das ist unsere Welt und hat uns begeistert. Stadtmauern, Kirchen, enge Gassen, BERGE.
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Re: Alpenradtour 2024
Tag 4: Bozen - Brixen - Pustertal - Bruneck
Heute endlich kein (na ja, kaum) Regen und ein paar Sonnenstrahlen. Bozen hatte uns geärgert, aber die Weiterfahrt hat uns entschädigt. Nördlich von Bozen beginnt eine alte Eisenbahntrasse bis Brixen, die zum perfekten Radweg umgebaut ist. Tunnel, Brücken. Dabei teilt sich die Trasse das teilweise enge Tal mit der Straße, der neuen Bahnlinie und der Brennerautobahn. Teil krasse Architektur und Wegführung!! Obwohl es heute wieder bergauf ging, erstmal herrliche Fahrt. Frühstück gab es bei einem tollen Biobauern (der stets zu Scherzen aufgelegte Wirt bediente uns persönlich und hat sich sehr für das Pino interessiert). Dreierlei Knödel und Schlutzkrapfen, WOW.
Nach Brixen ist der Übergang ins Pustertal steil, vorbei am Kloster Neustift. Der Pustertalradweg dann aber wieder perfekt. Für uns ging es bis Bruneck, wo wir am Tag darauf einen Ruhetag einlegten und erstmals 2 Nächte in einer (richtig tollen) Ferienwohnung blieben.
Heute endlich kein (na ja, kaum) Regen und ein paar Sonnenstrahlen. Bozen hatte uns geärgert, aber die Weiterfahrt hat uns entschädigt. Nördlich von Bozen beginnt eine alte Eisenbahntrasse bis Brixen, die zum perfekten Radweg umgebaut ist. Tunnel, Brücken. Dabei teilt sich die Trasse das teilweise enge Tal mit der Straße, der neuen Bahnlinie und der Brennerautobahn. Teil krasse Architektur und Wegführung!! Obwohl es heute wieder bergauf ging, erstmal herrliche Fahrt. Frühstück gab es bei einem tollen Biobauern (der stets zu Scherzen aufgelegte Wirt bediente uns persönlich und hat sich sehr für das Pino interessiert). Dreierlei Knödel und Schlutzkrapfen, WOW.
Nach Brixen ist der Übergang ins Pustertal steil, vorbei am Kloster Neustift. Der Pustertalradweg dann aber wieder perfekt. Für uns ging es bis Bruneck, wo wir am Tag darauf einen Ruhetag einlegten und erstmals 2 Nächte in einer (richtig tollen) Ferienwohnung blieben.
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Re: Alpenradtour 2024
Tag 6: "Der lange Weg der Dolomiten"
Bisher schon eine TOLLE Tour, perfekte Wege und Landschaften. Aber die heutige Etappe sollte Alles nochmal toppen. Zunächst ging es von Bruneck das Pustertal weiter gen Osten bis Toblach. Da sind auch schon einige Steigungen drin, besonders um Olang. Zum Glück früh morgens nach Ruhetag für uns kein Problem. Wir hatten genug Zeit, das hilft. Gemütliches Frühstück kurz vor Toblach.
Hier beginnt "Der lange Weg der Dolomiten". Eine ehemalige Bahntrasse, die zwischen die Pragser und die Sextener Dolomiten "hineingezimmert" wurde und vor Allem im ersten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielte. Überreste der Kriegsschauplätze sind hier allgegenwärtig.
Die Trasse ist heute mehrheitlich eine Schotterpiste, was den Weg bergauf anstrengend macht. Bis zur Passhöhe "im Gemärk" hatten wir schon 55km und ca 1000 Hm in den Beinen. Auch heute kam ich aber mit einer Akkuladung aus.
Dabei geht es vorbei an Naturhighlights wie dem Dürensee und natürlich den "Drei Zinnen". SENSATIONELL!!! Das muss man gemacht haben!!
Ab der Passhöhe geht es dann bergab, auf Schotter, durch Tunnel und über hohe Schlucht-Brücken, SAGENHAFT. Leider auch anstrengend, durch den Schotter und einige Gegensteigungen.
Ab Cortina D'Ampezzo ist "der lange Weg" dann asphaltiert und führt mit deutlichem Gefälle hinab bis an den Piave in Calalzo. WOWOWOW. Hohe Dolomiten, hinter jeder Kurve ein neuer überragender Ausblick..... Ich kann gar nichts mehr sagen. Ich lasse Bilder sprechen.
Bisher schon eine TOLLE Tour, perfekte Wege und Landschaften. Aber die heutige Etappe sollte Alles nochmal toppen. Zunächst ging es von Bruneck das Pustertal weiter gen Osten bis Toblach. Da sind auch schon einige Steigungen drin, besonders um Olang. Zum Glück früh morgens nach Ruhetag für uns kein Problem. Wir hatten genug Zeit, das hilft. Gemütliches Frühstück kurz vor Toblach.
Hier beginnt "Der lange Weg der Dolomiten". Eine ehemalige Bahntrasse, die zwischen die Pragser und die Sextener Dolomiten "hineingezimmert" wurde und vor Allem im ersten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielte. Überreste der Kriegsschauplätze sind hier allgegenwärtig.
Die Trasse ist heute mehrheitlich eine Schotterpiste, was den Weg bergauf anstrengend macht. Bis zur Passhöhe "im Gemärk" hatten wir schon 55km und ca 1000 Hm in den Beinen. Auch heute kam ich aber mit einer Akkuladung aus.
Dabei geht es vorbei an Naturhighlights wie dem Dürensee und natürlich den "Drei Zinnen". SENSATIONELL!!! Das muss man gemacht haben!!
Ab der Passhöhe geht es dann bergab, auf Schotter, durch Tunnel und über hohe Schlucht-Brücken, SAGENHAFT. Leider auch anstrengend, durch den Schotter und einige Gegensteigungen.
Ab Cortina D'Ampezzo ist "der lange Weg" dann asphaltiert und führt mit deutlichem Gefälle hinab bis an den Piave in Calalzo. WOWOWOW. Hohe Dolomiten, hinter jeder Kurve ein neuer überragender Ausblick..... Ich kann gar nichts mehr sagen. Ich lasse Bilder sprechen.
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Re: Alpenradtour 2024
Tag 7: Cadore
Heute war wieder ein Ruhetag eingeplant. Wir waren in einem tollen Hotel direkt am Bahntrassenradweg, wo wir 2 Nächte verbachten. Noch einmal fuhren wir die Bahntrasse zwischen Cortina und Calalzo. Ein Traum!! Danach noch eine Bergfahrt über Venas di Cadore mit sensationellen Aussichten. Ruhetag mit 60km und 700 Hm. Das passt.
Das Hotel samt Restaurant können wir jedem empfehlen! Die Dolomiten sowieso
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Heute war wieder ein Ruhetag eingeplant. Wir waren in einem tollen Hotel direkt am Bahntrassenradweg, wo wir 2 Nächte verbachten. Noch einmal fuhren wir die Bahntrasse zwischen Cortina und Calalzo. Ein Traum!! Danach noch eine Bergfahrt über Venas di Cadore mit sensationellen Aussichten. Ruhetag mit 60km und 700 Hm. Das passt.
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Re: Alpenradtour 2024
Tag 8 Ende
Als wir am Morgen aufwachten war klar: heute machen wir Schluss. Es regnete Hunde und Katzen, kein Berg zu sehen. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage war katastrophal. Auch alle anderen Radreisenden im Hotel (Radweg: München-Venedig) sind gar nicht erst losgefahren. Unser "Begleitfahrzeug" hätte sowieso an diesem Tag geplant die Heimreise angetreten.
Unser eigentlicher Plan war es, bis Udine zu fahren, um am Folgetag über die "Alpe Adria" und die sogenannte "Pontebbana-Bahntrasse" nach Villach in Österreich zu kommen. Von dort sollte es mit dem Regionalzug nach Salzburg gehen und von dort Richtung Heimat.
Diesen Teil der Tour müssen wir zu einem anderen Zeitpunkt nachholen. Macht nix, war bisher hierher schon ne Wucht!
Als wir am Morgen aufwachten war klar: heute machen wir Schluss. Es regnete Hunde und Katzen, kein Berg zu sehen. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage war katastrophal. Auch alle anderen Radreisenden im Hotel (Radweg: München-Venedig) sind gar nicht erst losgefahren. Unser "Begleitfahrzeug" hätte sowieso an diesem Tag geplant die Heimreise angetreten.
Unser eigentlicher Plan war es, bis Udine zu fahren, um am Folgetag über die "Alpe Adria" und die sogenannte "Pontebbana-Bahntrasse" nach Villach in Österreich zu kommen. Von dort sollte es mit dem Regionalzug nach Salzburg gehen und von dort Richtung Heimat.
Diesen Teil der Tour müssen wir zu einem anderen Zeitpunkt nachholen. Macht nix, war bisher hierher schon ne Wucht!
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Re: Alpenradtour 2024
Fazit:
"E-biken für Jedermann", dieses Motto von Bikemike trifft auf unsere Route voll zu. Wer ein bisschen auf dem Pino geübt ist, kann diese Strecken problemlos fahren. Etappenlängen muss man eben anpassen. Den zweiten Akku zu haben, war vor allem für den Kopf gut (Sicherheit).
Die Infrastruktur dieser Route ist perfekt. Alles ist auf Reiseradler ausgelegt. Eigene autofreie Trassen, gut machbare Anstiege, Beschilderung, Einkehrmöglichkeiten, Ladestationen, Übernachtungen, alles SAFE, PERFEKT! Ganz großes Lob an die Rad-Tourismus-Verantwortlichen und Österreich und Südtirol!!
Übernachtungen vorzubuchen war für uns (4 Personen mit Rolli) gut und wichtig. Es gibt aber reichlich Möglichkeiten unterwegs.
Durch die Übernachtungen (Kurzzeitaufenthalte für 4 Personen), häufiges auswärtiges Essen (das haben wir uns gegönnt!!), Benzin-, Parkplatz- und Mautkosten war der Urlaub nicht ganz günstig. Aber das kann man sehr unterschiedlich organisieren und viel Geld einsparen.
Bei Fragen gerne an mich wenden.
Weiteres Bildmaterial in Form von Videos gibt es vorübergehend hier zu sehen, falls jemand mehr Interesse hat:
https://www.icloud.com/sharedalbum/de-d ... 5X5HGPjJlm
Danke fürs Lesen und fröhliche Grüße an alle Pinofahrer
Ida und Jochen
"E-biken für Jedermann", dieses Motto von Bikemike trifft auf unsere Route voll zu. Wer ein bisschen auf dem Pino geübt ist, kann diese Strecken problemlos fahren. Etappenlängen muss man eben anpassen. Den zweiten Akku zu haben, war vor allem für den Kopf gut (Sicherheit).
Die Infrastruktur dieser Route ist perfekt. Alles ist auf Reiseradler ausgelegt. Eigene autofreie Trassen, gut machbare Anstiege, Beschilderung, Einkehrmöglichkeiten, Ladestationen, Übernachtungen, alles SAFE, PERFEKT! Ganz großes Lob an die Rad-Tourismus-Verantwortlichen und Österreich und Südtirol!!
Übernachtungen vorzubuchen war für uns (4 Personen mit Rolli) gut und wichtig. Es gibt aber reichlich Möglichkeiten unterwegs.
Durch die Übernachtungen (Kurzzeitaufenthalte für 4 Personen), häufiges auswärtiges Essen (das haben wir uns gegönnt!!), Benzin-, Parkplatz- und Mautkosten war der Urlaub nicht ganz günstig. Aber das kann man sehr unterschiedlich organisieren und viel Geld einsparen.
Bei Fragen gerne an mich wenden.
Weiteres Bildmaterial in Form von Videos gibt es vorübergehend hier zu sehen, falls jemand mehr Interesse hat:
https://www.icloud.com/sharedalbum/de-d ... 5X5HGPjJlm
Danke fürs Lesen und fröhliche Grüße an alle Pinofahrer
Ida und Jochen
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Re: Alpenradtour 2024
Liebe Ida und lieber Jochen,
herzlichen Dank für den tollen Bericht!!! Vielen Dank für die Mühe, das alles zu aufzuschreiben!
Diese Tour würde ich auch so gerne mal mit meinem Schatz machen! Gerade die Abfahrt vom Reschenpass ins Vinschgau entschädigt doch wahrscheinlich für die ganze Bergauffahrerei, oder? Schade, dass sie selbst bei Rädern die Geschwindigkeit überwachen
Nun habe ich endlich gute Argumente und den Bericht von zwei "Überlebenden" der Tour
Viele liebe Grüße,
Stephanie
herzlichen Dank für den tollen Bericht!!! Vielen Dank für die Mühe, das alles zu aufzuschreiben!
Diese Tour würde ich auch so gerne mal mit meinem Schatz machen! Gerade die Abfahrt vom Reschenpass ins Vinschgau entschädigt doch wahrscheinlich für die ganze Bergauffahrerei, oder? Schade, dass sie selbst bei Rädern die Geschwindigkeit überwachen

Nun habe ich endlich gute Argumente und den Bericht von zwei "Überlebenden" der Tour

Viele liebe Grüße,
Stephanie
Pinofahren ist anstrengend, weil man einen Grinsemuskelkater bekommt...
- Steini
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Re: Alpenradtour 2024
Glückliche Radlerin hat geschrieben:Liebe Ida und lieber Jochen,
herzlichen Dank für den tollen Bericht!!! Vielen Dank für die Mühe, das alles zu aufzuschreiben!
Diese Tour würde ich auch so gerne mal mit meinem Schatz machen! Gerade die Abfahrt vom Reschenpass ins Vinschgau entschädigt doch wahrscheinlich für die ganze Bergauffahrerei, oder? Schade, dass sie selbst bei Rädern die Geschwindigkeit überwachen![]()
Nun habe ich endlich gute Argumente und den Bericht von zwei "Überlebenden" der Tour![]()
Viele liebe Grüße,
Stephanie
Hallo und danke für deine Rückmeldung,
Ich persönlich finde die Geschwindigkeitsbegrenzung tatsächlich eher sinnvoll, da muss, glaube ich, bei manchen der Übermut gebremst werden.
Nur so aus eigener Erfahrung:
Insgesamt fand ich die steileren Abfahrten auch eher anstrengend, man muss sich sehr auf den Weg konzentrieren, gerade bei unserem Gesamtgewicht. Ich hab das Berghoch-fahren viel mehr genossen, da konnte ich mir in Ruhe stundenlang das Berg-Panorama anschauen.
Aber: auf jeden Fall nachmachen, überzeugende Argumente gibt es genug!
Fröhliche Grüße
- Selma
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Re: Alpenradtour 2024
Ja, Steini,
Deine Begeisterung und Eure Verbundenheit in der ganzen Familie
- Du erwähnst es auf eine sehr liebevolle Weise -
'trägt' alle Deine Pino-Touren mit Deiner Tochter in besonderer Weise.
Die Alpen mit dem Rad überqueren
ist für einen großen Kreis von Radreisenden ein 'großes Thema'
und läßt ein wenig von Hannibals Überquerung mit Elefanten anklingen ...
Deine Bilder - immer wieder auch nicht nur die Berge, sondern auch den Radweg im Blick -
lassen Anteilnehmen und so wie Du es auch schreibst, locken dazu
eine Tour im Rauf und Runter umgeben von einer bizarren Kulisse hoher Berge
selbst einmal zu machen.
Das ist Dir mit diesen Bildern und Deinem Text dazu gelungen, danke.
Selma
Deine Begeisterung und Eure Verbundenheit in der ganzen Familie
- Du erwähnst es auf eine sehr liebevolle Weise -
'trägt' alle Deine Pino-Touren mit Deiner Tochter in besonderer Weise.
Die Alpen mit dem Rad überqueren
ist für einen großen Kreis von Radreisenden ein 'großes Thema'
und läßt ein wenig von Hannibals Überquerung mit Elefanten anklingen ...
Deine Bilder - immer wieder auch nicht nur die Berge, sondern auch den Radweg im Blick -
lassen Anteilnehmen und so wie Du es auch schreibst, locken dazu
eine Tour im Rauf und Runter umgeben von einer bizarren Kulisse hoher Berge
selbst einmal zu machen.
Das ist Dir mit diesen Bildern und Deinem Text dazu gelungen, danke.
Selma
Man erlebt mich selten Radlos
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Re: Alpenradtour 2024
Was für eine sensationelle Tour und ein fantastischer Bericht - vielen Dank für‘s Teilhaben lassen
.
Von dem Radblitzer am Reschen hatten wir letztes Jahr gar nichts bemerkt, vielleicht waren wir zu schnell oder er war noch nicht aktiviert…
Das Wetter auf Deiner Alpen-Radtour war doch im Vergleich zu diesem Wochenende noch recht passabel - jetzt wäre auch jenseits des Alpenhauptkamms überall völlig Land unter. Die Wassermassen der Donau in Ulm sahen vorhin in den Nachrichten auch sehr beeindruckend aus. Was für ein Einstieg in den Sommer - kann nur besser werden…

Von dem Radblitzer am Reschen hatten wir letztes Jahr gar nichts bemerkt, vielleicht waren wir zu schnell oder er war noch nicht aktiviert…

Das Wetter auf Deiner Alpen-Radtour war doch im Vergleich zu diesem Wochenende noch recht passabel - jetzt wäre auch jenseits des Alpenhauptkamms überall völlig Land unter. Die Wassermassen der Donau in Ulm sahen vorhin in den Nachrichten auch sehr beeindruckend aus. Was für ein Einstieg in den Sommer - kann nur besser werden…

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Re: Alpenradtour 2024
Herrliche Bilder, tolle Tipps.
Vielen Dank für den Bericht. Er animiert richtig die Tour auch selbst zu fahren.
Vielen Dank für den Bericht. Er animiert richtig die Tour auch selbst zu fahren.
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- Wissenschaftsschrauber
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Re: Alpenradtour 2024
Vielen Dank für den schönen Bericht!
Bis Bruneck kenne ich alles und habe mich so schön erinnert gefühlt:-)
Nie schmeckt das leckere Essen in Südtirol (wenn man nicht gerade beim Asiaten in Bozen scheitert…) besser als nach einem Tag an der frischen Luft!
Bis Bruneck kenne ich alles und habe mich so schön erinnert gefühlt:-)
Nie schmeckt das leckere Essen in Südtirol (wenn man nicht gerade beim Asiaten in Bozen scheitert…) besser als nach einem Tag an der frischen Luft!
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Re: Alpenradtour 2024
Auch von mir vielen Dank für diesen Bericht. Ich werde mit meinen drei ältesten Söhnen voraussichtlich auch eine Alpentour fahren - allerdings wahrscheinlich jeder auf seinem eigenen Rad. Die Strecke über den Fernpass und dann entweder ins Inntal/Engadin oder in die Dolomiten wird es aber in diesem Jahr nicht werden, weil die Deutsche Bahn leider die umsteigefreie Anreise mit der Bahn aus Freiburg nach München während der halben Sommerferien gestrichen hat. Da nehmen wir lieber das Rheintal als Ausgangspunkt und heben uns das Inntal für eine Folgetour auf.
Viele Grüße,
Volkmar
Viele Grüße,
Volkmar
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Re: Alpenradtour 2024
Liebe Ida, lieber Jochen,
vielen Dank für euren Bericht und die damit verbundene Mühe.
Hammer, beeindruckend - eure Tour, ihr und eure Familie. Weiter so. Auf, dass ihr den letzten Streckenabschnitt bald bei herrlichem Wetter nachholen könnt.
Liebe Grüße, Duett
vielen Dank für euren Bericht und die damit verbundene Mühe.
Hammer, beeindruckend - eure Tour, ihr und eure Familie. Weiter so. Auf, dass ihr den letzten Streckenabschnitt bald bei herrlichem Wetter nachholen könnt.
Liebe Grüße, Duett
- Jörg&AnkeD
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Re: Alpenradtour 2024
Tolle Tour und sehr schöner Bericht!
Wie erging es Euch auf den Passabfahrten mit den Bremsen? Wir sind vor vier Jahren mit dem Pino und vollem Reisegepäck über Oberalp- und Furkapass (genaueres in unserer Neuvorstellung). Bergauf war kein Problem, aber der Bremsverschleiß runter war doch extrem. Damals wussten wir noch nicht, dass man besser immer Ersatzbremsbeläge dabei hat, und letztlich hat uns das dann auch die Bremsscheiben verschlissen. Ich glaube nicht, dass wir uns je noch einmal mit dem Pino auf Passstraßen begeben werden, leider, auch wenn es landschaftlich noch so schön ist.
Wie erging es Euch auf den Passabfahrten mit den Bremsen? Wir sind vor vier Jahren mit dem Pino und vollem Reisegepäck über Oberalp- und Furkapass (genaueres in unserer Neuvorstellung). Bergauf war kein Problem, aber der Bremsverschleiß runter war doch extrem. Damals wussten wir noch nicht, dass man besser immer Ersatzbremsbeläge dabei hat, und letztlich hat uns das dann auch die Bremsscheiben verschlissen. Ich glaube nicht, dass wir uns je noch einmal mit dem Pino auf Passstraßen begeben werden, leider, auch wenn es landschaftlich noch so schön ist.
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- Steini
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Re: Alpenradtour 2024
Jörg&AnkeD hat geschrieben:Tolle Tour und sehr schöner Bericht!
Wie erging es Euch auf den Passabfahrten mit den Bremsen? Wir sind vor vier Jahren mit dem Pino und vollem Reisegepäck über Oberalp- und Furkapass (genaueres in unserer Neuvorstellung). Bergauf war kein Problem, aber der Bremsverschleiß runter war doch extrem. Damals wussten wir noch nicht, dass man besser immer Ersatzbremsbeläge dabei hat, und letztlich hat uns das dann auch die Bremsscheiben verschlissen. Ich glaube nicht, dass wir uns je noch einmal mit dem Pino auf Passstraßen begeben werden, leider, auch wenn es landschaftlich noch so schön ist.
Hallo und Willkommen!!!
Ja, bergab ist ein Thema!!!! Ich fahre lieber bergauf, so komisch sich das anhört. Da kann man gemütlich gucken.
Abfahrten mit dem Pino erfordern hohe Konzentration. Da hat man keinen Blick mehr für die Landschaft.
@Bremsen:
Ich habe mir früher schon 2 x die Bremsscheiben kaputt gemacht bei Abfahrten in den Allgäuer Alpen. Lag auch an abgefahrenen Belägen. Daher bin ich gebranntes Kind. Und vorsichtig.
Vor der Alpenüberquerung hatte ich neue Beläge montiert. (Brauche ca 3 x Beläge/a). Und Abfahrten bin ich langsam mit Pausen gefahren. Das Tempolimit den Reschenpass runter hat mich somit nicht gestört s. O.
Ein Pino ist kein Rennrad…. ( UND TROTZDEM DAS BESTE FAHRRAD DER WELT!!!!).
Glg
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