Ruhrtalradweg

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Aventis
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Ruhrtalradweg

Beitragvon Aventis » 26.12.2009, 15:59

guten Tag zusammen, nachdem ich bereits beste Unterstützung von Euch für den diesjährigen Lahntalradweg erhalten habe, möchten wir in 2010 den Ruhrtal-radweg befahren, von Winterberg bis Duisburg.

Insbesondere interessiert uns, ob der erste Teilbereich ab Winterberg Pinotauglich ist, da im Tourguide 2009 geschrieben steht " insbesondere auf en ersten 35 Streckenkilometern gibt es einige Steigerungen (gemeint wohl Steigungen), die von uns mit Gepäck etc. zu meistern wären.

Für sonstige Hinweise und Tips evtl. Übernachtungsmöglichkeiten in Arnsberg sind wir dankbar.

Es grüßen die Pino-Fahrer aus Bremen.

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doppeluli
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Re: Ruhrtalradweg

Beitragvon doppeluli » 26.12.2009, 17:07

Hallo nach Bremen,

wir sind selber noch nicht den Ruhrtalweg gefahren, wollen ihn evtl. 2010 in Angriff nehmen. Ein Leverkusener Tandempaar ist aber 2009 von der Quelle bis zum Rhein 250 km geradelt. Die ersten 25 km geht es fast nur bergab, so dass man gute Bremsen braucht. In dem Bereich gibt es gut befahrbare Waldwege. Der Rest ist eigentlich flach mit 3 Anstiege, die einen zum Schwitzen bringen aber machbar sind. Die Steigungen kann man umgehen, wenn man auf der Straße im Ruhrtal durch Ortschaften fährt und nicht dem ausgeschilderten Weg folgt. Insgesamt ist der Weg so gut ausgeschildert, dass man weder Navi noch Karten benötigt. Montags haben viele Geschäfte und Gaststätten im Ruhrtal geschlossen, so dass sich an diesem Tag eine vorherige Buchung empfiehlt.
Ich habe den Ruhrtalwanderweg als gpx (für Navi) und kml (für Google Earth), diese Dateien sind aber hier nicht hochladbar. Wenn du sie benötigst, mail mich an.

Grüße aus Leverkusen

Uli

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Re: Ruhrtalradweg

Beitragvon upndown » 26.12.2009, 23:14

Hier gibt es eine Karte
http://www.ruhrtalradweg.de/var/gallery/storage/images/ruhrtalradweg_relaunch/karte/290040-1-ger-DE/karte.jpg

http://www.ruhrtalradweg.de
Da gibt es auch das gpx, kml und viele nette Infos. Ich bin von der Seite richtig begeistert!
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Ruhrtalradweg

Beitragvon Leines » 29.12.2009, 00:05

Hallo Bremer,
der Ruhrtalradweg ist nicht umsonst so populär geworden, er einfach toll zu fahren, wir sind den Weg vor 3Jahren mit Treckingrädern plus Kinderanhänger gefahren.
Es gibt keine Steigung die nicht zu bewältigen sind , wer regelmäßig mit dem Radel unterwegs ist kommt nicht aus der Puste denn wie bereits vorher schon erwähnt von Winterberg in Richtung Rhein geht es in erster Linie abwärts :) Der Weg ist bis etwa hinter Arnsberg ist der Weg teilweise recht schmal bzw erinnert sehr an einen Singletrail. In den Städten heißt es aufpassen, die Beschilderung ist sehr gut aber ind der Stadt nicht immer gleich zu finden.Das GPS Gerät kann getrost zu Hause. Übernachtungen sind ebenfalls an der Strecke
ausreichend vorhanden, Ich habe mir die Übernachtungsmöglichkeiten(2x) aus dem Internetauftritt zum Ruhrtalradweg herrausgesucht.
Ein Tipp noch, wenn es sich umgehen läßt möglichst nicht an Wochenenden den Weg fahren denn dann sind recht viel unterwegs mit rad und per Pedes.
Richtig voll ist es dann zwischwen dem Kemnader und dem Baldeneysee.
Viel Spass bei der Tour. :D
Klaus
Langsames Reisen hat den Vorteil dass die Seele Schritt halten kann

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Re: Ruhrtalradweg

Beitragvon -Arne- » 08.06.2018, 14:39

Hallo Zusammen,
auch wenn dieses Thema hier schon etwas älter ist, wollte ich einmal kurz von meinen Erfahrungen auf dem Ruhrtalradweg mit dem Pino berichten. Wir waren Ende April auf der Stecke unterwegs und sind in drei Tagen von Winterberg nach Schwerte gefahren.
Übernachtet hatten wir etwa alle 50km auf Campingplätzen in Meschede und Arnsberg.

Die Fahrt mit dem Zug von Dortmund nach Winterberg am Samstag Morgen war kein Problem.
Wir nahmen den ersten Zug um 7.41Uhr und waren etwa 20min eher am Gleis.
Nach Absprache mit den anderen Radlern konnten wir das Pino auf einen leeren Stellplatz parken.
Denn kurz darauf war das Pino auch schon komplett mit Fahrädern umbaut.

In Winterberg angekommen sind wir erst zur Touristeninformation um uns dort die Stempelkarte abzuholen.
Und dann ging die erste Bergetappe Richtung Olsberg und Meschede auch schon los.

Der erste Tag wechselte sich ab mit, wir schieben das Pino den Berg rauf und rollen dann sehr lange wieder runter. :-)
Ein paar Hügel konnten wir aber auch nach oben strampeln. Heftig war eine Abfahrt mit etwa 20% Gefälle.
Aber die Bremsen am Pino überstanden alle Abfahrten super und das bei 220kg Gesamtgewicht. :-)
Dadurch konnten wir aber die sehr schöne Landschaft gemütlich bewundern.

Vor Olsberg war ein kleiner Bahnübergang mit einem sehr engen Drängelgitter.
Wir mussten das Pino auf dem Hinterreifen dadurch fädeln. Dabei haben wir den ganzen Radverkehr aufgehalten und hatten bewundernde Zuschauer.

Um in Meschede zum Campingplatz zu kommen wartete noch ein Hammer auf uns.
Die Hennetalsperre. Ungefähr 50 Höhenmeter mussten wir wieder rauf und dann noch mal 10km bis zum Campingplatz.

Die zweite Etappe war Hügeltechnisch entspannter und wir sind zügig bis nach Arnsberg gekommen.
Das Rittergut Wildshausen vor Arnsberg kann ich für eine Kaffee- und Kuchen Pause nur empfehlen.
Um in Arnsberg zu dem Campingplatz im Arnsberger Wald zu kommen wartete der nächste große Berg auf uns.
Der direkte Weg führte 4km auf einer Landstraße ohne Rad- und Fußgängerweg dorthin.
Somit sind wir einen Umweg durch den Wald auf Wanderwegen gefahren. Das war deutlich entspannter.
Neben dem Campingplatz ist auch ein wirklich tolles bayrisches Restaurant.
Die Belohnung hatten wir uns nach dem Aufstieg auch verdient.

Die dritte Etappe nach Schwerte zum Bahnhof war landschaftlich sehr schön und eigentlich angenehm zu fahren.
Aber an diesem Tag hatten wir starken Dauergegenwind und für die Nacht war Sturm angesagt.
In Iserlohn wäre nach 50km auch noch ein Campingplatz gewesen.

Mein Fazit.
Wir werden die Strecke noch mal fahren.
Aber mit weniger Gepäck und ohne Zelt! Alle Campingplätze hatten auch Zelte zum mieten.
Ansonsten gibt es auf der Strecke auch reichlich Hotels.
Die abwechslungsreiche Landschaft hat mir sehr gut gefallen und war auch super ausgeschildert. Aber Hügel muss man mögen.
Wir haben das Navi nur benutzt um die Campingplätze zu finden.
Für uns war das auch eine Testfahrt für andere längere Touren.
Denn wir haben das Pino auch erst seit einem Jahr und müssen noch Erfahrungen sammeln.


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