in Dinkelsbühl und entlang der Wörnitz

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Selma
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in Dinkelsbühl und entlang der Wörnitz

Beitragvon Selma » 08.05.2022, 15:07

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In der letzten Woche
eine Ferienwohnung am Standort Dinkelsbühl;
und so fuhren wir Richtung Festspielstadt Feuchtwangen
über ruhige Straßen ordentliche Anstiege und Abfahrten
( mit Geschwindigkeiten über 50 km/h )
das Pino liegt wunderbar ruhig und sicher auf der Straße,
die Scheibenbremsen tun sofern es gewollt ist ihren Dienst
mit beruhigender Verzögerung.
Für uns ist die Rohloff und der EP8 genau das richtige,
gemütlich bergauf und erfrischend bergab.
Zurück der Wörnitz entlang ein flacher ebenfalls gut ausgebauter Weg.
Das Cafe am Markt in Feuchtwangen; wir können es rundum empfehlen.

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Bei einem Abstecher nach Neresheim;
die dortige Abteikirche gehört zu den beiden Kirchenräumen Deutschlands mit dem längsten Nachhall;
wir waren allein Gotteshaus und konnten es ausgiebig ausprobieren und erleben. Etwas besonderes.
Dann trafen wir eine Niederländerin auf dem Weg nach Rom; heute wollte Sie noch bis an die Donau.
Gut beladen und ein Reiserad mit Piniongetriebe ausgerüstet, plant sie über den Reschenpass gen Süden zu fahren.

[attachment=2]00-.JPG[/attachment]

Um die historische Altstadt von Dinkelsbühl
- einmalig in ihrer Geschlossenheit und Konsequenz des mittelalterlichen Erscheinungsbildes -
kann auf einem Rundkurs die Stadt von allen Seiten besehen und gesehen werden.
Wir haben diesen Weg immer wieder mal befahren.

Von der Tour die Wörnitz abwärts und um den Hesseberg
herum hatte ich diesmal rechtzeitig (!) die Streckenaufzeichnung eingestellt.
( Das vergesse ich oft anfangs einer Tour und lasse es dann ganz.)
Ein schöner, ebener Weg der Wörnitz entlang - rechtsseitig ruhiger, als an der B25 entlang -
wir fahren hinauf zum Limeseum,
es vermittelt einen Ein- und Überblick wie die Römer hier sich niederließen und eines der vielen Kastelle errichteten.
Unter dem dort Gefundenen auch schön geschnitzte Gemmen in Gold gefasst als klassische Fingerringe.
Der Mensch will sich schmücken oder geschmückt werden (!) schon immer.
Ungefähr 200 Jahre zwischen 100 und 300 n.Chr. war es von Römern belebt.
Einige Jungen der Schulkasse, die hier einen Ausflug machte, waren mehr am Pino interessiert, als ins Museum zu gehen,
doch das 'Machtwort' der Erwachsenen beendete das Fachsimpeln über Fahrräder.
Erfreut und erstaunt, mit welchem Interesse Fragen gestellt wurden.

[attachment=3]03-.JPG[/attachment]

Die folgende Umrundung des Hesseberges machte unmittelbar erfahrbar,
wie sich Dörfer und Landschaft - obwohl nahe beieinander liegend - unterscheiden und verschieden sind.
Im Wörnitztal wieder zurück waren es an diesem Tag gut 70 km gewesen.

[attachment=4]02-.PNG[/attachment]
[attachment=5]04-.jpeg[/attachment]

Uns hat es gefallen,
das Bier in Dinkelsbühl, die Pralinen in Feuchtwangen,
der Nachhall in Neresheim, im Limeseum die Gemmen ...

Und so viel wir auch gesehen und erradelt haben,
es gibt noch einiges, was uns interessiert hätte
und auf ein späteres Entdecken wartet.

Den Schluss bildet ein Blick in eines der Storchennester auf den Dinkelsbühler Altstadtdächern (!)

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Selma

Den Abschluss bilden einige Fotografien
Dateianhänge
01-.JPG
unterwegs auf einem wunderbaren Rad
01-.JPG (3.38 MiB) 925 mal betrachtet
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Blick auf die Festspielbühne Feuchtwangen
07-.JPG (8.41 MiB) 925 mal betrachtet
00-.JPG
an Neresheim vorbei nach Rom
00-.JPG (3.11 MiB) 925 mal betrachtet
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Limeseum
03-.JPG (2.54 MiB) 925 mal betrachtet
02-.PNG
Streckenkarte
02-.PNG (1.51 MiB) 925 mal betrachtet
04-.jpeg
im Wörnitztal
04-.jpeg (405.26 KiB) 925 mal betrachtet
06-.JPG
Blick ins Storchennest
06-.JPG (1.95 MiB) 925 mal betrachtet
Man erlebt mich selten Radlos

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