Elbetour

Touren mit Pino, Tandem, Normalrad und Transportfragen mit Bahn, Auto, Flieger

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windstopper
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Elbetour

Beitragvon windstopper » 05.08.2023, 21:44

Elbetour 2023

Nachdem die Urlaubszeit in vollem Gange ist, jedoch noch kein größerer Reisebericht von diesem Jahr vorliegt, beginnen wir.
Ich hoffe, der Bericht ist nicht zu lang und es sind nicht zu viele Bilder.

Von Anfang Juni bis Anfang Juli haben wir eine Tandemtour in Deutschland gemacht und in 30 Tagen (28 Fahrtage + 2 Ruhetage –bei Dorum und in Chemnitz) 15 der 16 deutschen Bundesländer (Ausnahme Berlin) gekreuzt.
Entgegen der Planung mit komoot (2454 km und 11400 HM) legten wir hierbei laut Pino-Fahrradcomputer 2577 km zurück. Nach dem Zusammenschnitt über ein externes Programm zeigte komoot nun 9500 HM an.
Das Tahuna-Programm zeigt bei derselben Planung 18500 HM. Erfahrungsgemäß wird über dieses Programm ca. 30-40 % zu viel angezeigt. Wir gehen daher davon aus, dass die HM aus der Planung am realistischsten sind und wir etwa 11400 HM gefahren sind.
Wobei es letztendlich auch keine größere Rolle spielt. Gefahren worden sind sie und Spaß hat es auch noch gemacht.

Längste Tagesetappe: 130 km
Tagesetappen (Durchschnitt): 92 km
Fahrzeit gesamt: 123 Std.
Tägl. Fahrzeit im Schnitt: 4:24 Std.
Pannen: Glasscherbe im Vorderreifen
Karte.jpg
Route
Karte.jpg (1.2 MiB) 911 mal betrachtet

Windrichtung:
1 ½ Tage Rückenwind, ansonsten starken seitlichen Gegenwind oder direkten Gegenwind.

Regen: vor Dömitz standen wir ca. 45 Minuten unter einer Brücke und in Roßlau rettete uns nach ca. 15 Minuten tragen der Regenjacken ein großer Sonnenschirm an einem Eiskaffee. Dem Rest konnten wir durch Verlegen der Startzeiten und gelegentlichen verkürzten Pausen entgehen.

Die 28 Unterkünfte hatten wir vorgebucht.


Am Nachmittag des ersten Tour-Tages trafen wir uns mit Andrea und Martina aus Köln in Konz (gute Bekannte von den TT’s). Gemeinsam fuhren wir bis Aachen

In Sevelen (Nähe Krefeld) trafen wir uns mit Vera und Bernd (gute Bekannte vom Tandemtreffen 2022 im Saarland) zum Abendessen und sehr angeregtem ausgiebigen Gespräch.

Bei Nordhorn wurden wir von einem sehr netten Rennradfahrer während der Fahrt angesprochen und spontan zu einem Kaffee zu sich nach Hause eingeladen. Hierbei fand ein super Gesprächs-Austausch statt. Wir gehen davon aus, dass wir Nordhorn und die Niederlande demnächst für eine Reise einplanen.

Bei Norddeich trafen wir drei junge Saarländerinnen im mittleren Alter (2 wohnen in Überherrn, die dritte seit Jahren in Düsseldorf) ebenfalls auf einer Radreise.

In Wilhelmshaven sagte der Hotelier (selbst Fahrradfahrer, 5 Jahre zur See gefahren): „Eigentlich habt ihr alles richtig gemacht mit der Fahrtrichtung im Uhrzeigersinn. So lange Ostwind hatten wir um diese Jahreszeit noch nie. Der Wind soll in den nächsten Tagen zwar drehen, jedoch vermutlich in die falsche Richtung. So kam es auch. Wir hatten wie zuvor weiterhin entweder Gegenwind oder seitlichen Gegenwind.
Tipps vom Hotelier führten dazu, dass ich in Wilhelmshaven meine bisher mit Abstand beste Pizza verspeisen konnte (mit Ausnahme der selbst hergestellten). Auch meine Frau war von ihrem Essen begeistert.

Bei Dorum hatten wir unseren ersten zusätzlichen Ruhetag verbracht und genutzt, das Pino zu reinigen und zu überprüfen.

Bei einem Treffen zum Abendessen mit einem ehemaligen Arbeitskollegen und seiner Frau bei Stade bekamen wir noch wertvolle Tipps für unsere Fährfahrt in Hamburg. Hier z.B. muss man die Tickets vor der Fahrt am Automaten kaufen. Hilfreich ist hierbei, wenn man bereits weiß, in welcher Zone man sich bewegen möchte.

Nach der Fahrt mit der Fähre wurden wir am Anleger in Altona von Rita und Nils mit ihrem Pino 21 erwartet. Die beiden kennen wir seit 2018 von mehreren TT’s.
Rita und Nils fuhren mit uns durch Hamburg (auf unserem Track, mit der einen und anderen Abweichung) und erklärten uns hierbei u.a. die Gebäude in der Stadt. Das war sehr hilfreich für uns und wir konnten in kurzer Zeit recht viel sehen.
Rita und Nils begleiteten uns bis Geesthacht. Nach dem Frühstück trennten sich unsere Wege. Sie fuhren wieder zurück nach Elmshorn und wir weiter Richtung Dresden.

Kurz vor Dömitz standen wir ca. 45 Minuten wegen Regen unter einer Brücke. Es war (wie zuvor erwähnt) der erste richtige Schauer, der uns erwischte.

Bei der Einkehr in eine Art Straußenwirtschaft vor Havelberg musste ich die Frage stellen: „Ist das wirklich die Elbe, der Fluss ist so klein“?
Ja, das ist die Elbe!
Fahren hier auch Schiffe?
„Eigentlich nicht, entweder es ist zu wenig Wasser da wie jetzt oder zu viel oder es ist sonst irgendwas.“

Ab Hitzacker konnten wir oftmals auf dem Deich fahren und sahen auf die Elbe bzw. weiter ins Land hinein. Von Hamburg bis Hitzacker sahen wir fast ausschließlich links den Deich und rechts auch nicht wirklich viel Landschaft.

Unseren Aufbruch in Schartau mussten wir wegen Regen von der normalen Abreisezeit +-9.30 h auf 13.30 h verschieben. Dann konnten wir wieder wie meistens mit Sonne starten.
Unangenehmer war die Mitteilung des Vermieters, dass die Fähre in Barby entgegen der Aussage eines Fährmanns am Abend des Vortages, nicht fährt.
Mit Andrea und Martina (Tandem-Team Konz – Aachen) wollten wir uns in Magdeburg treffen. Da es dort auch kräftig regnete, war das Warten auf uns auch für sie kein Problem.
Als Alternative zur Fähre gibt es in Barby noch eine Fahrradbrücke. Für normale Fahrräder trotz Schranke passierbar, jedoch nicht für Tandems worauf auch der Vermieter ausdrücklich hinwies. Später in Riesa bekamen wir die Bestätigung auch von einem Radfahrer der mit seinem E-Bike bei der Schranke erhebliche Probleme hatte.
Durch die Wartezeit konnte die Ausweichroute geplant werden.
Durch dem späten Start und der Tagesetappe von 98 km nach Aken mussten wir die Strecke (Zusammentreffen in Magdeburg) ohne Pause durchfahren.

In Aken machten wir in einer Pension eine ganz neue Erfahrung. Der Kaffee gehörte nicht zum Frühstück und wurde extra (2,50 €) pro Tasse berechnet.

Andrea und Martina begleiteten uns nach unserem zweiten Ruhetag noch 10 km auf unserer Weiterfahrt und kehrten dann nach Chemnitz zurück.

In Zwickau bekamen wir in einem Eiskaffee vor Begeisterung über unser Gefährt und unsere Tour je ein Eis geschenkt.

In Steinwiesen hatten wir eine der wenigen Unterkünfte, die absolut nicht unseren Vorstellungen entsprach.
Aufgrund der Geräusche die besonders in den Abendstunden festgestellt wurden, ergab sich, dass angrenzend an unser Zimmer in einem sehr großen Raum ca. 60-100 Hasen gehalten wurden.
Ob diese alle abgegeben wurden (Zettel an der Rezeption) oder die Speisekarte bereicherten hat uns nicht mehr interessiert.

In einer Brauerei bei Trunstadt war ein junger Mitarbeiter (selbst Radfahrer) von unserer Leistung („und dann noch in diesem Alter“) absolut begeistert und schenkte uns ein Kraftbier.

In Waldbüttelbrunn mussten wir die Erfahrung machen, dass nicht alle Erwachsenen sich unter dem Begriff Tandem das Richtige vorstellen können.
Die Vermieterin war sehr erstaunt über die Größe des Tandems:
„Ich dachte, es ist ein Teil mit 2 Rädern und so einer Stange dazwischen“.
Über die Ausmaße (2,47 m lang, 78 cm breit, über 40 kg schwer mit dem Streamer) wurde sie per E-Mail vor Buchung informiert. Es war kein Stellplatz (weder überdacht noch mit der Möglichkeit zum sicheren Anketten) verfügbar. Der von ihr angedachte Transport über 4 Stufen durch den Flur in das Zimmer oder gar auf den Balkon war aufgrund des Ausmaßes des Tandems nicht möglich.
Fazit:
Mit Hilfe der Vermieterin wurde trotz fortgeschrittener Zeit (18.00 h) Ersatz im Ort gefunden. Tagesetappe:107 km, Akkus fast leer.

15 km vor zu Hause hatten wir unsere einzige Panne auf der Tour von 2577 km, eine Glasscherbe im Vorderrad. Ein neuer Schlauch wurde eingezogen.
Hätte nicht sein müssen, vor allem nicht im Saarland.


Insgesamt war es eine sehr schöne Tour mit vielen Highlights. Das Pino wurde sehr oft bestaunt, es entstanden daraus sehr viele Gespräche/Anfragen, kennt ihr ja.

Hier bei uns ist es wie in anderen Sportarten auch, „nach dem Spiel ist vor dem Spiel“.

Die nächste Tour ist schon in der groben Planung.

Die angedachten Tageskilometer werden wir hierbei von 80-85 km auf 70-75 reduzieren.

Viele Grüße
Ruth & Karl
Dateianhänge
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Wittenberg (Lutherstadt)
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Eisenbahn und Fahrrad/Fußgängerbrücke in Wittenberge, 1030 m lang, Radfahrer absteigen
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Aeronauticum Nordholz
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Main in Lichtenfels-Oberwallenstadt
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Schwand
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Ausblick Hartenstein-Zschocken
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See am Schloss Chemnitz
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Dessau-Roßlau
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Fähre von Rogätz nach Schartau
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Blick auf die Elbe bei Bleckede
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Kutterhafen Dorum-Neufeld
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Blick von der Fähre auf Bremerhaven
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Rodenkirchen
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Hafen Greetsiel
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Mühle bei Westoverledingen
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Re: Elbetour

Beitragvon Selma » 06.08.2023, 00:33

Liebe Ruth, lieber Karl!

Welche eine Reise ...
Beim Blick auf die Karte 'sehe' ich viele Abschnitte,
die von mir schon - stückweise - auch mit dem Rad gefahren wurden,
doch als Gesamtwerk, wie Ihr es jetzt getan habt ist es doch etwas ganz anderes.

Ein Bild zeigt Euer Gefährt mit dem Zipper vorn;
das war sicherlich hilfreich (Kräfte schonend) in Phasen des 'gegen-Windes'.

Die Fähre von Barby - ich erinnere diese sehr gut: Während einer Tagestour von Magdeburg aus.
Ich wechselte da die Seite und fuhr auf der anderen Elbe-Seite zurück.
An einem anderen Tag ging es in die andere Richtung (nordwärts) ebenfalls von Magdeburg aus bis Stendal und zurück.

IMG_1476.JPG
Elbefähre bei Barby
IMG_1476.JPG (2.33 MiB) 901 mal betrachtet

(Ward ihr auch in Pömmelte? (germanisches Ringheiligtum aus dem 3. Jahrtausend vor Chr.!
Oder bei 'Weltrad' in Schönebeck? Und habt da sogar übernachtet? )

Und ganz zum Schluß Eurer Tour seid ihr ja 'haarscharf' bei mir vorbeigekommen!?

Euch jetzt nach dieser 'kleinen' Weltreise durch 15 deutsche Bundesländer
ein behutsames Ankommen zuhause

Selma
Man erlebt mich selten Radlos

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Re: Elbetour

Beitragvon windstopper » 06.08.2023, 12:11

Hallo Selma,
ein sehr schönes Bild von der Fähre in Barby. Wenn ich mir das so anschaue und an den Wasserstand in der Elbe denke, glaube ich nachvollziehen zu können, warum die Fähre nicht fahren konnte. Ob es jedoch wirklich am Wasser mangelte oder ein Defekt vorlag, weiß ich nicht. Spielt auch keine Rolle.
In Magdeburg haben wir die Elbe überquert und sind dann linksseitig bis Steutz gefahren und haben dann die Elbe nach Aken wieder überquert.
Somit sind wir an "Pömmelte" und an Schönebeck nicht vorbei gekommen.
An diesem Tag wären auch absolut keine Besichtigungen drin gewesen. Wir sind infolge von Regen erst gegen 13.30 h in Schartau gestartet, haben uns in Magdeburg mit Andrea und Martina getroffen und sind dann gemeinsam bis Aken (98 km) gefahren.
Die Tagesetappen waren insgesamt zu lang, sodass wir von Besichtigungen weitestgehend Abstand genommen haben. Wir sahen das, was an der Fahrstrecke lag und das war sehr reichlich. Nach der Ankunft am Tageszielort machten wir in der Regel noch einen Spaziergang. Im Hinblick auf das Abstellen der Räder mit Gepäck etc. gibt es wie bei allen anderen Dingen sehr unterschiedliche Auffassungen. Wir gehören hier eher zu dem etwas ängstlicheren Typus.
Zum anderen ist es so, derzeit können wir noch ausgedehntere Touren machen. Die Zeit, wo das weniger wird kommt mit Sicherheit. Evtl. können wir dann über "Sterntouren" noch das eine oder andere "Nachholen/Verwirklichen".
Ob der "Streamer" das Pino wirklich windschnittiger macht, kann ich nicht beurteilen. Gekauft wurde er, damit im Winter der Wind die Füße meiner Stokerin nicht so stark abkühlen sollte. Einmal montiert machte es ihr Spaß und er blieb seitdem drauf. Am Luftwiderstand merkte ich keine große Veränderung. Zumindest wurde der Widerstand gefühlt nicht größer und er bietet für sie noch einen super Regenschutz.
Ein Abstecher noch bei dir zu Hause, das wäre super gewesen bei der Aufzählung unserer Highlights.
Gruß Karl

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Re: Elbetour

Beitragvon eidexe » 07.08.2023, 11:22

Was für eine schöne Runde! Vielen Dank fürs Teilen!

Volkmar

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Re: Elbetour

Beitragvon Radfux » 08.08.2023, 16:18

Hallo Karl & Ruth,
toller Bericht & Fotos von eurer herrlichen Tour - herzlichen Dank für‘s Teilen.
Gruß aus den Engadiner Bergen, wo wir die letzten zwei Tage durch den Schnee gestapft sind. Aber jetzt soll‘s wieder sonniger und wärmer werden.

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Re: Elbetour

Beitragvon windstopper » 12.08.2023, 14:49

Hallo,
freut uns sehr, das unser Bericht über die Tour bei vielen von euch so gut angekommen ist. Über die Rückmeldungen hier im Forum und auch über direkte Kontakte haben wir uns sehr gefreut.
In der Vergangenheit habe ich des öfteren, nachdem ich Berichte gelesen hatte und sich schon mehrere Personen dazu gäußert hatten gedacht da brauche ich ja nichts mehr dazu zu sagen, da ich ja derselben Meinung war.
Jetzt, wo ich selbst der Verfasser bin, sehe ich das Ganze etwas anders und werde in Zukunft meine Meinung auch abgeben wenn schon darauf geantwortet worden ist.
Da ja jeder andere Vorstellungen hat von einer Reise, der Route, den Bildern u.s.w. ist es sehr schwer, einigermaßen den Geschmack zu treffen. Offensichtlich ist uns das weitestgehend gelungen.

Daher nochmals vielen Dank dafür.

Gruß Karl

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Re: Elbetour

Beitragvon upndown » 12.08.2023, 16:10

Hallo Karl,
du musst mit deinen Touren eigentlich nur Euren Geschmack treffen. Auch hier nochmal im Forum Glückwunsch zu Eurer Riesentour rund um Deutschland. :mrgreen:

LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

Michael8371
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Re: Elbetour

Beitragvon Michael8371 » 14.08.2023, 09:55

Hallo Karl,
(hallo Ruth),

eine Mega-Tour! Ich finde die Tour total klasse und würde mich über eine .gpx-Datei (oder auch einfach nur den komoot-Link) freuen.
Ich werde mal daran arbeiten, meine Frau von solchen intensiven Erlebnissen zu überzeugen ;-).

Hochachtung vor dieser Leistung und solche Touren schaffen bleibende Erlebnisse.

Viele Grüße
Michael

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Re: Elbetour

Beitragvon windstopper » 16.08.2023, 14:33

Hallo Michael,
dazu, wie wir 2017 zu dem Pino gekommen sind und dazu, wie sich dann alles entwickelt hat, habe ich hier schon ausführlich berichtet.
Im ersten halben Jahr nach dem Kauf etwa musste ich meine Frau immer fragen ob sie Lust auf eine Tour habe. Dann überraschte sie mich mit der Frage: "Wo fahren wir heute hin?"
2018 im Mai waren wir erstmals bei einem Tandemtreffen (Bensheim) dabei und im Juli fuhren wir in einer 7er Gruppe die "Vennbahn" und bis Euskirchen (ca. 320 km in 5 Tagen).
2019 TT in Ascheberg und den Saarlandrundweg 365 km in 4 Tagen
2020 SWD TT und eine Rund-Tour durch die Pfalz 640 km in 7 Tagen
2021 Corona, sehr viele Tagestouren. Im dritten Pino-Jahr fuhren wir bereits >7000 km.
2022 TT im Saarland und "Nordseetour" 1875 km (30 Tage unterwegs, an 22 Tagen gefahren und 8 Ruhetage)
2023 TT in Bad Salzuflen und "Elbetour"

Wir können uns absolut nicht vorstellen, dass man seinen Partner "von solchen intensiven Erlebnissen überzeugen" kann. Hier muss man hineinwachsen/Spaß daran haben.
Unserer Meinung nach geht ohne Spaß gar nichts.
Dass wir einmal solche Touren machen würden, davon hatten wir beim Kauf des Pinos noch nicht einmal geträumt. Daher unser Tipp, lasst es sich entwickeln, geht es langsam an und baut es dann aus. Das ist mit Sicherheit besser als wenn man einen Partner total überfordert und er eigentlich die Lust schon verloren hat, bevor es richtig losgehen kann.
Gruß Karl

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Re: Elbetour

Beitragvon Radfux » 17.08.2023, 06:49

Kann ich absolut bestätigen, was Karl zur Motivation des Partners schreibt. Neben der Freude an gemeinsamen Touren ist es auch sehr interessant zu beobachten, wie sich diese Motivation nach und nach entwickelt und verstärkt, falls man es mit den Strecken und der Häufigkeit nicht übertreibt - außer der/die Partner*in will es auch so :wink:
Wir sind gerade auf Tour vom Reschenpaß nach Verona :mrgreen:


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