Meillo hat geschrieben:Fahrt ihr denn mit euren Pinos auch bei Frost und Schnee? Hat jemand von euch gar Spikereifen drauf?

Wenn es rutschig ist, darf man mit dem vorderen Rad natuerlich nur hoechst bedaechtig bremsen,
das ist klar. Habt ihr sonst noch Gedanken, Hinweise und Erfahrungen zum Pino im Winter?
Mit Spikereifen bin ich in den 60iger Jahren mit dem Auto gefahren und 'höre' noch das Fahrgeräusch,
sehe die deutlichen SpurRillen besonders vor den Ampeln, wo gebremst wurde!
Fürs Fahrrad, damals kein Pino schwärmte ich davon: 'Spikes' als Fahrradreifen!
In den letzten Jahren fuhr ein Freund von mir mit Spike; dass ihn jedoch nicht vor Glatteis-Ausrutschern wirklich schützte.
Für mich gilt: gutes Profil, keine Fahrten wenn unter Eis vorrangig Glatteis zu vermuten ist,
ansonsten ist es etwas 'wunderbares im neuen Schnee, wenn er nicht zu hoch ist eine erste Spur zu fahren.
Hier spreche ich mehr von Wald- und Feldwegen, als von befahrenen salzverschmutzten Autostraßen.
Und was das Bremsen betrifft, so wird zuerst einmal das Hinterrad gebremst,
den 'Schlusspunkt' des Haltens kann dann das Vorderrad setzen.
Und was für mich sehr angenehm ist - nicht nur (!) bei Schnee oder Glätte - die absenkbare Sattelstütze,
die mich gleichzeitig mit beiden Beiden/Fü?en auf dem Boden sein läßt.
Und was schon bei Glätte - ob Wasser-,Schnee- oder Eisglätte - gilt,
das ABS-im Auto kann bei Geschwindigkeiten über 30 km/h nicht mehr helfen!
Die logische Folge für's Fahrrad heißt langsam fahren ...
Und so wünsche ich allseits einen trocken-kalten, schneereichen und sonnigen Winter,
der uns - warm angezogen und fröhlichen Mutes - die Welt auch als Schneelandschaft erleben läßt.
Selma