Wildcate hat geschrieben:Hallo Urs,
auch von mir herzlich willkommen - und vorlesen auf dem Pino am Berg, meinen Respekt hast du.
Jaaaaa, mehr davon! So entstehen Legenden
Nein, als es bergauf ging, war es natürlich schlagartig vorbei mit Hamilkar Schaß und seinen Marotten....
Bluepino hat geschrieben:Vorne. hat geschrieben:...... ein blaues "Pino 1" - only steel is real - in meinem Keller..
Hallo Urs,
Willkommen hier im Forum!
Na so was! Es gibt noch ein anderes Blaues Pino?...ich dacht wir sind allein
damned! Jetzt hab ich gleich mal Deinen Zorn auf mich gezogen. Welch suboptimaler Start in ein neues Forum
Hey, ich sag's mal so: Unser blau ist mehr so ein vulgäres Bodo-Bräsig-Bademeister-Blau
während Ihr ein Pino im wunderschönsten Halbmondnachtüberdersteppedermongolischenhochlandebeneblau Eurer eigen nennt, woll?!?
Bluepino hat geschrieben:So jetzt hab ich mich auch mal "kurz" vorgestellt.......
.. und das nach zwei Jahren Zugehörigkeit hier. Fein!
Wir werden uns sowieso über kurz oder lang kennenlernen, da ich gelegentlich mit Ulli
http://www.pedalwelt.de zu tun habe.
Tom hat geschrieben:Dass Euer Pino soviel Nachbesserungsbedarf hatte (nach Kauf beim Fachhändler), ist natürlich bedauerlich. Du schreibst aber nicht konkret, was nicht in Ordnung war. Eher "Wartungsmängel" oder doch konstruktive Schwachpunkte?
Mein Beitrag war auch so schon lang genug, da wollte ich nicht die vielfältigen Mängel auch noch einzeln ansprechen. Das kann ich ja gleich mal im Schrauberunterforum nachholen. Auch fand ich es keine gute Idee, neu in ein Forum zu kommen und gleich mal amtlich auf den Teppich zu reihern ; - )
Die speziellen Mängel kann ich gerne im Schrauberforum näher erörtern. Nur soviel an dieser Stelle: Ich habe den Fachhändler erwähnt (Wolfgang Lange von Haasies Radschlag) und möchte nicht, daß der Eindruck entsteht, *er* sei für den lausigen Zusatnd des Pino verantwortlich. Er hatte das Pino in Kommission angeboten und dies auch stets so kommuniziert. Es gibt ein Pärchen, das dieses Pino im Frühjahr gekauft hatte (wenn ich das richtig verstanden habe, auch bei ihm), aber nicht so wirklich warm geworden ist und dann kurzerhand ein neues geordert hat. U.a. hatten sie recht schnell die 3x7 kaputtgekriegt. Im Zuge des Neukaufs sollte Wolfgang nun das alte Pino in Kommission weiterverticken, was er auch gemacht hat, indem er es in die Gebrauchtecke seiner homepage aufnahm:
http://www.haasies-radschlag.de/cms/index.php?gebrauchtAls ad-hoc-Reparatur hat er eine 8-fach-Dual-Drive eingespeicht. Somit war das Rad gewissermaßen „fahrbar“. Fahrbar. Mehr aber auch nicht.
Jetzt kann man darüber streiten, ob es OK ist, wenn ein Fachhändler ein Rad in Kommission gewissermaßen „durchreicht“ und somit keine Verantwortung über den technischen Zustand übernehmen mag. Zum Ausdruck kam es u.a. dadurch, daß er der Quittung keinen Händlerstempel geben mochte. Der Hintergrund ist klar: Das Geld, das er von mir bekommen hat, hat er 1:1 an die Exbesitzer durchgereicht. Er verdiente also an der Stelle nicht und hatte auch folglich keine Lust, dieses „nichts“ zu versteuern und erst recht nicht, für das verkaufte Velo in Regreß genommen zu werden. So weit so verständlich.
Aber: Ich hatte zu Studienzeiten selbst ein eigene Werkstatt und wäre selbst *nie* auf die Idee gekommen, ein Rad zu verkaufen – auch nicht im Auftrag – ohne daß es einwandfrei gewesen wäre. Wäre also jemand zu mir gekommen, mit der Bitte, ich möchte etwas in Kommission verkaufen, dann wäre ich das Rad mit ihm / ihr durchgegangen und hätte diesen Kommissionsauftrag nur angenommen in Verbindung mit einer Reparatur / Generalcheck, so daß das Rad wirklich einwandfrei dagestanden hätte. Klar wären da nun noch 100 – 150 EUR dazugekommen aber das muß halt sein, wenn ein Privatverkäufer gerne den Nimbus eines Fachhandelsverkaufes genießen möchte. Soweit meine Meinung.
Anyway: Wolfgang Lange hat sich für die andere Variante entschieden und hat das auch so gesagt. Manche meiner Kritikpunkte wie etwa die höchst unergonomische Position des bei der Dual-Drive mitgelieferten Schaltgriffes, konnte er nur mit einem Schulterzucken quittieren, weil dieser Shifter an einem Lenker, der nach vorne offen ist wie beim Pino, halt nun mal nicht besser zu montieren ist. Für einen anderen Kritikpunkt, das verschlissene Captain-Tretlager, bekam ich ein Kinex als Ersatz in die Hand gedrückt, nicht ohne zu betonen, daß er es dem Verkäufer berechnen würde.
Aufgrund des Regenwetters und der Uhrzeit (Freitag abend eine Stunde nach Ladenschluß!) haben wir keine Probefahrt gemacht und so fiel mir auch nicht die katastrophale Kettenlinie auf.
Ich verzettele mich in Details.... sorry!
Ärgerlich war einzig, dass meine aufgedeckten Mängel nicht zu einem Preisnachlaß geführt haben. Der mit einem „VHB“ aufgerufene Preis lag über 50 % des Neupreises und die VHB-Geschichte war nach 100,- EUR durch. Mehr Spielraum habe ihm der Verkäufer nicht eingeräumt. Damit lagen wir aber immer noch bei über 50% des NP und das war angesichts der Mängel zu heftig. Wolfgang Lange *selbst* pflichtete mir sogar bei, dass der Preis zu hoch sei. Sein Angebot: Wenn es in drei Monaten noch da stünde, ginge da dann sicher noch was im Preis.
Und da kam dann Birgit ins Spiel: Ich habe das Rad nämlich in ihrem Auftrag gekauft. Sie fährt seit Jahren ein rotes Einser-Pino zusammen mit ihrem Mann Tom.
http://www.pinoforum.de/phpBB2/memberlist.php?mode=viewprofile&u=53&sid=131c81173c540bde0755dfdd70922acfLeider hat sich in ihrem Pino bei dem letzten Urlaubstrip der Antrieb verabschiedet. Beim Suchen nach ... wasauchimmer ... stieß sie auf das Angebot von Haasies Radschlag. Unser „deal“ sah also so aus: Ich schicke den beiden eine neue 3x7 in der guten ATB-Version
http://karstilo.net/hpv/technik/sachs_sram/3gang/3mal7/index.php (die mit dem grauen Kunststoffring)
handaufgespeicht mit Sapim „Race“ (1,8er DD) in eine geöste 19er Alesa Sputnick. Als Gegenleistung darf ich das bei Haasies zu kaufende Pino zwei Jahre lang nutzen. Somit hätte sie aktuell ihr eigenes Pino repariert und in zwei Jahren – wenn ihre nun acht Monate alte „Janne“ vorne sitzen kann – ein weiteres Pino.
Als ich nun bei Wolfgang im Laden stand, hatte ich meinen Teil der Abmachung – das handgebaute Laufrad – schon verschickt und es werkelte schon längst wieder in Birgits und Toms rotem Pino. Birgit und ich waren also ein wenig zu sicher, dass das blaue Pino in Germersheim unseren Gefallen finden würde. Und nun wollte Birgit nicht mehr zurück. Da der Rahmen OK war und alle Mängel behebbar waren, habe ich also Birgits Telefonorder (hey, wir waren so professionell) umgesetzt und das Ding eingetütet. Tschakka!
Und Birgit weiß, wie akribisch ich meine Räder warte und [nicht nur ergonomisch] anpasse und für das Geld, was sie bezahlt hat, bekommt sie in zwei Jahren ein sehr gut eingestelltes und gewartetes Rad. Einzig ich verbringe ein paar Minuten mehr mit dem Schraubenschlüssel in der Hand im Keller aber diese schöne Rad ist es mir wert
So jetzt ist gut.
Mehr im Schrauberforum beizeiten
Grüße!
Urs
PS @ Doppeluli: Vielen Dank für die Eintragung in die Liste. Sei so gut und verpflanze uns bitte bei Gelegenheit nach Eberstadt, da wohnt in Darmstadt nämlich die Elite
</undjetztschnellweckhier>
BTW: Barbara und Rainer leben nun in Österreich
PPS @ all: Herzlichen Dank für die nette Begrüßung