Kurzer Tourbericht:
Bei wunderschönem Spätsommerwetter trafen wir uns in Geislingen am öffentlichen Bahnhofsparkplatz. Unsere kleine Gruppe bestand aus 3 Pinos mit 2 Einzelradlern: Ellie und Beate brachten ihre Räder mit. Wir nutzten in Geislingen den vor 2 Jahren neu angelegten Radweg in Richtung Bad Überkingen. Mit wenig Steigung ging es nach Bad Überkingen, Hausen, Deggingen, Bad Dietzenbach ins Auendorfer Tal. Dort wurde die Steigung doch etwas größer aber es war für uns alle sehr gut fahrbar. Bis Auendorf war der gut ausgebaute Fahrradweg praktisch nur von uns befahren. Ab Auendorf mussten wir leider die Straße benutzen. Es führt leider kein Fahrradweg entlang der Straße. Wir wurden aber nur selten von Autos überholt. Nur der Gegenverkehr war etwas stärker. Im nächsten Tal läuft dann die A8, die dann doch einen höheren Geräuschpegel mit bringt, von dem wir verschont geblieben sind. Bald konnten wir aber die Pinos nach Gammelhausen rollen lassen. Vor Gammelhausen konnten wir aber hinter einem leichten Nebelschleier die Drei Kaiserberge erkennen. Die Drei Kaiserberge sind Hohenstaufen (684m), Rechberg (708m) mit der Kirche auf der Spitze und der Burgruine in halber Höhe, sowie dem Stuifen (757m), wobei die Umgebung auf ca. 400m liegt. Es war leider kein Geologe dabei, der uns die Entstehung der Berge erklären konnte. Ich verkneife mir den Versuch
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Von Gammelhausen fuhren wir über Heiningen auf Nebenstrecken nach Göppingen. Die viel befahrenen Straßen mussten wir nur überqueren, was mitunter etwas Zeit in Anspruch nahm. In Göppingen haben wir dann bald den Einstieg auf die ehemalige Bahnstrecke Göppingen - Schwäbisch Gmünd gefunden und sind bis Rechberghausen auf diesem schönen Weg gefahren. Sonntags ist das eher kein großes Vergnügen, wenn sich dann viele Fußgänger, Jogger, Skater und andere Radler dort herum treiben.
In Rechberghausen konnten wir dann die letzten drei Kilometer bis zur Zachersmühle verkünden. Alle waren inzwischen gegen 13:00h doch schon hungrig und im Biergarten der Zachersmühle genossen wir die Leckereien, die wir uns wirklich verdient hatten.
Der Rückweg führte uns zunächst wieder nach Göppingen über Rechberghausen nach Eislingen und Süßen. Da schon morgens "per Mehrheitsbeschluss" angekündigt wurde, dass wir am Spätnachmittag noch Kaffee und Kuchen benötigen, sind wir diesem Wunsch in Süßen nach den süßen Leckereien auch sehr gerne nachgekommen. Auch die Kirchenglockenliebhaber kamen dabei auf ihre Kosten.
Bald waren wir wieder zurück auf der Strecke entlang der Fils, wobei die Reststrecke über Gingen und Kuchen auch bald gemeistert wurde. Nach 75km und 740 Höhenmetern kamen wir wieder am Bahnhof an. Ein sehr gelungener Tag und überhaupt nicht kalt.
Uli