Pinoverkauf, Leverkusen

Verkauf/Kauf/Miete von Rädern und Teilen

Moderator: Wildcate

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doppeluli
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Pinoverkauf, Leverkusen

Beitragvon doppeluli » 23.05.2018, 07:17

Wir möchten im nächsten Frühjahr in den Bereich Kempten/Allgäu ziehen und mit 125 Jahren (zusammen :lol: ) ist uns dort ein Pino ohne Motor zu anstrengend. Deshalb möchten wir im Laufe des Jahres unser Pino in "gute Hände" geben.

Stahlpino 2 in rot
Erstfahrt Nov. 2008
einfacher Doppelständer
nur Gepäckträger hinten
Nabendynamo mit Standlicht B&M
27 Gänge, Scheibenbremsen, original Zusatzgriffe, Federgabel, Brookssattel,
Viele Teile wurden im Laufe der Jahre erneuert: beide Laufräder, Schaltgriffe, Freilauf und natürlich die normalen Verschleißteile.

VB: 2.600 Euro Kontakt: doppeluli at web.de
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Re: Pinoverkauf, Leverkusen

Beitragvon Radfux » 27.05.2018, 11:55

Hallo Uli,
gehört haben wir ja schon von eurem Wechsel auf dem TT2018, aber jetzt scheint‘s also ernst zu werden.

Schade, dass ihr unsere schöne Pinogemeinschaft verlasst, nachdem ihr schon so lange dabei gewesen seid. Aber andererseits herzlichen Glückwunsch, dass ihr diesen Sprung in was ganz Neues wagt und ihr damit sicherlich nochmals ein neues Kapitel in eurem Leben aufschlagt. So was ist immer spannend und ich wünsche euch viel Glück und Freude dabei.

W+I haben uns beim TT2018 ja schon etwas neidisch gemacht mit dem neuen Pino Steps. So ein Motörchen ist eine feine Sache und würde euch gemeinsame Touren im Voralpenland sicher erleichtern bzw. ermöglichen (zu den vielen herrlichen Biergärten), wie auch uns rund um die schwäbische Alb (gestern wieder über 1200Hm auf 80km) und im Schwarzwald. Aber die Kosten dafür sind halt doch recht immens.

Dein Verkaufsangebot leite ich weiter an zwei Bekannte, die zwar auch vom Pino-Virus befallen sind, aber beim anderen aktuellen Angebot hier im Forum auch noch nicht angebissen haben. Vielleicht meldet sich trotzdem einer bei Dir.
Gruß, Stefan

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Re: Pinoverkauf, Leverkusen

Beitragvon doppeluli » 18.08.2018, 17:09

Neuer Preis: 2400.- Euro
an Selbstabholer
vor 3 Wochen neuer Marathon plus vorne
heute 87 km geradelt

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Re: Pinoverkauf, Leverkusen

Beitragvon doppeluli » 19.08.2018, 21:21

verkauft

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Pinoverkauf, Leverkusen

Beitragvon doppeluli » 16.09.2018, 14:40

Pinoverkauf - der letzte Bericht
Heute sind es vier Wochen her, dass unser Pino verkauft wurde. Vor 10 Jahren haben wir es auf der letzten IFMA in Köln erstmals gesehen und kurz danach für ein Wochenende und die ersten 155 km ausgeliehen. Diese Probefahrt hat uns vollkommen überzeugt und am 03.11.2008 kam unser Pino am Fahrradmarkt Leverkusen an, die erste Fahrt mit dem eigenen Tandem war am 06. November. Wir hatten gedacht, Batterielicht würde reichen, was nach den ersten Fahrten im Winter schnell dazu führte, dass wir ein Laufrad mit Nabendynamo nachordern mussten. Kleinigkeiten wurden noch umgebaut und so hat das fertige Pino 4064.- Euro gekostet. Im Laufe der 10 Jahre und 26.258 km kamen noch einmal 2.427 Euro für Verschleißteile und Reparaturen dazu. Dafür haben wir dann 2.200.- Euro beim Verkauf erhalten.
Bereut haben wir keine Minute. Das erste Jahr war natürlich der Knaller mit 5.575 km. Pinos waren 2009 noch richtig selten, um so mehr war ich überrascht, dass Anfang März mir einen Kilometer vom Wohnort entfernt eines entgegen kam. Ich habe mich quer in den Weg gestellt und das Paar zum Anhalten "gezwungen". Aus dieser Begegnung ist eine echte Freundschaft mit Ingrid und Walter geworden und wir sind in den Folgejahren viele Kilometer gemeinsam geradelt. Sie fahren inzwischen über 6.000 km Pino im Jahr und haben neuerdings auch ein Pino Steps als "Zweitpino".
Am 01. Mai 2009 hat es uns am Unterbacher See auch gewaltig geschmissen, als uns beim Bremsen auf nassem Untergrund das Hinterrad ausbrach. Andrea hat ein dickes Hämatom davongetragen. Zum Glück war es bis dieses Jahr der einzige Sturz. Im Frühjahr sind wir umgefallen, weil ich an einer roten Ampel einfach vergessen habe rechtzeitig abzusteigen und die Füße auf den Boden zu stellen, ganz schön blöd.
Die einzige Mehrtagestour (Andrea lebt nicht gerne aus Packtaschen) gab es 2010 von Trier entlang von Mosel und Rhein nach Leverkusen, 311 km mit 2 Übernachtungen. Am dritten Tag haben wir es auf 138 km gebracht. Im Oktober 2011 radelten wir den Maare-Mosel-Radweg vom Bahnhof Daun 53 km bis zur Mosel und dann noch 20 km an der Mosel bis Lösnich wo unser Pkw stand. Meiner Meinung nach war das unsere schönste Tour.
Insgesamt waren die Jahre 2011 bis 2015 ruhiger. Aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen konnten wir kaum Strecken über 40 km radeln und so kamen wir 2015 gerade noch auf 1.463 km. Im Jahr 2016 waren es auch mal wieder 75 km am Tag und über 3.000 km im Jahr. In diesem Jahr radelten wir einen Tag vor dem Verkauf (wir wussten aber nicht, dass das Tandem Stunden später weg ist) noch einmal 87 km von Leverkusen nach Düsseldorf zum Medienhafen und über Neuss wieder zurück.
Es war eine schöne Zeit mit dem Pino, wir habe viele Menschen durch das Rad kennen gelernt und jeder, der schon einmal damit geradelt ist weiß, wie viele Ah und Oh und super der Anblick hervorruft. Aber seit 2015 wollen wir nach unserem Berufsleben aus Leverkusen weg. Hier gibt es Chemische Industrien, 3 Autobahnen, 3 Eisenbahnstrecken, den Schiffsverkehr auf dem Rhein und die Einflugschneise für Köln/Bonn, uns reicht es auch ohne weiteren Ausbau der Verkehrswege. Wir wollen nicht mehr hier wohnen und da unsere Tochter im Allgäu lebt gehen wir 2019 auch in den Süden. Für unser Pino kommen da drei Dinge zusammen, die nicht passen: das Gelände ist zu bergig, wir sind zu schwer und zu alt. Andrea hat ja schon lange ein Pedelec, meins kommt im Oktober und damit sind wir besser für Bayern gerüstet.

Grüße aus Leverkusen
Andrea und Uli

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Re: Pinoverkauf, Leverkusen

Beitragvon upndown » 16.09.2018, 20:23

... spannend zu lesen. Und schade, dass Ihr im Allgäu ohne Pino auskommen müsst. Aber auch dort sollte es Strecken geben, die man mit einem Pino fahren kann.
Unsere Strecken auf der Schwäbischen Alb sind auch nicht flach, aber oft kann man sich Strecken mit wenig Steigung aussuchen. Wo seid ihr denn im Allgäu?
LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Pinoverkauf, Leverkusen

Beitragvon Radfux » 16.09.2018, 21:30

Hallo Uli & Andrea,
herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung, jetzt nochmals das Ruder in die Hand zu nehmen und eure Zukunft so zu gestalten, wie ihr es für euch am liebsten haben wollt. Es gibt sicherlich nicht wenige in diesem Land, die lieber hinter‘m heimischen Ofen hocken bleiben, auch wenn‘s dort noch so qualmt, als an der frischen Luft neue Richtungen einzuschlagen.
Vielen Dank auch für die schönen Touren mit euch in unserer frühen Phase der Pino-Begeisterung, und die geselligen Abende bei den Tandemtreffen.
Wir wünschen euch einen guten Umzug, danach ein noch viel besseres Einleben bei den Allgäuern bzw. Oberschwaben, und dann noch viele herrliche Pedelec-Touren in einer der schönsten Ecken des Landes, dem sonnenverwöhnten Süden.
Macht‘s gut und Adieu :P

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Re: Pinoverkauf, Leverkusen

Beitragvon PinoPano » 18.09.2018, 18:04

doppeluli hat geschrieben:Für unser Pino kommen da drei Dinge zusammen, die nicht passen: das Gelände ist zu bergig, wir sind zu schwer und zu alt. Andrea hat ja schon lange ein Pedelec, meins kommt im Oktober und damit sind wir besser für Bayern gerüstet.


Hallo Andrea und Uli
Darf ich aus Neugier fragen: Was hat Euch vom Pino Steps abgehalten? Hätte das nicht ebenso fürs bergige Gelände funktioniert?
LG Thomas

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Re: Pinoverkauf, Leverkusen

Beitragvon doppeluli » 22.09.2018, 08:55

Unsere Tochter hat 8 km bis Kempten Innenstadt, in diese Richtung wird es bei uns auch gehen.

Klar gibt es dort flache Passagen, Sonthofen - Oberstdorf (12 km) an der Iller entlang ist super. Aber z. B. in Kempten möchte ich nicht den unbefestigten Weg an der Iller hoch und runter mit einem Pino fahren wollen, mir hat es in diesem Jahr dort mit dem Solorad schon gereicht.

Beim Steps stört mich erst einmal die ziemlich miese Reichweite, die wahrscheinlich bei 190 kg + Tandem im bergigem Gelände noch einmal schrumpfen wird. Dann hatte Andrea bei unserer Probefahrt das Gefühl, sie kommt bei jedem Tritt mit dem Oberschenkel auf die Kettenführung was beim alten Modell nicht der Fall war. Dann ist mir ehrlich gesagt der Preis, just for fun, zu hoch. Vernünftige e-Bikes für die Alltagsfahrten haben wir dann auch und zweimal über 7.000 Euro für das Radeln wollen wir nicht ausgeben.
Je nach künftigem Wohnort überlegen wir es uns ja vielleicht doch noch einmal, es gibt ja auch gebrauchte Steps.


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