Hase Pino - technische Fragen

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asterduc
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Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon asterduc » 20.08.2017, 23:11

Hallo Pino Liebhaber,

ich habe mich letzte Woche eine alte Hase Pino gekauft und hab dabei einige Fragen.
Hofentlich können Sie mir dabei hilfe.

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Das Rad ist meiner Meinung Baujahr 2007/2008 und ich glaube Model Pino 2.
Rahmennummer habe ich nicht gefunden.
Stimmt das und stimmen die Originalteile?
- Bremsen sind Magura Louise 180/203
- Felgen HJC DP-24
- Naben Hase
- Schatwerk Shimano Deore 9sp.
- Vorgabel Spinner.

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Die Trettlager habe ich erneut weil die Achse zuviel Spiel hatte.
Kügellager 6903-RS waren drin, da habe ich jetzt 6903-2RS verbaut.
Die Kurbel standen bei meinem Rad aber nicht gleich weit vom Rahmen. Am Linker Seite 85mm und Rechter Seite 55mm. Die Trettachse steht fest, kann nicht weiter nach Rechts abgestellt werden. War das ab Werk so ausgerichtet? Ich habe Links eine neue Kurbel montiert die näher am Rahmen sitzt. Jetzt sind es 55mm an beide Seite.

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Gelenkstange: diese Stange war verbogen unter denn Doppeltstandaard. Auf Bilder habe ich aber bemerkt dass diese Gelenkstange meistens gerade ist. Deswegen habe ich die Stange wieder recht gebogen. Jetzt ist Sie also gerade aber lauft an am Rahmen (beim Links lenken) und am Doppeltstandaard (beim Rechts lenken).
Was stimmt hier nicht? sind die so am Werk verbaut?

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Headset Lager: auch dieses Lager hatte viel spiel, die Kopfschraube war aber nicht angedreht. Während der Fahrt hat die Schraube sich immer wieder gelöst. Das Lager oben am Gabel hat sehr schwer gelaufen. Zwei neue Lager habe ich eingebaut. Es sind 41 x 30 x 6.5 mit 45°/45°.
Das Spiel ist verschwunden. Ob die Schraube sich wieder löst, werden wir in die nächste Tage sehen.
Sollte diese Spanschraube irgentwo gesichert werden?

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MfG,
Ed

Tom

Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon Tom » 21.08.2017, 08:52

Hallo Ed,

willkommen im Pinoforum!

Ja, du hast ein Pino 2.

Bei unserem Pino 2 aus 2011 (eines der letzten) ist die 'Gelenkstange' (Spurstange) ebenso gebogen wie ursprünglich bei euch auch (auch ohne den großen Zweibeinständer).
Das ist bei uns der Orginalzustand:
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DSCF5706.JPG (969.95 KiB) 2643 mal betrachtet
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DSCF5708.JPG (967.4 KiB) 2643 mal betrachtet
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DSCF5709.JPG (988.56 KiB) 2643 mal betrachtet

Wir haben orginal Avid-Bremsen; bei deinem Baujahr waren aber die Magura Louise die standart-mäßig von Hase-Bikes verbauten Bremsen.
Deore-Schaltwerk und Spinner-Federgabel wurden auch von Hase-Bikes so verbaut.

Zu den weiteren Punkten kann ich leider nichts beitragen.

Viele Grüße
Thomas
Zuletzt geändert von Tom am 21.08.2017, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon asterduc » 21.08.2017, 09:49

Hallo Thomas,
danke für die Antwort.
Hat Hase es dann wirklich ab Werk so gemacht! Komisch.
Es scheint so dass bei Ihren Fahrrad die verchromte Adapterplatte am Vorgabel leicht in Uhrzeigersinn verzerrt ist und dadurch einen scharfen Winkel macht mit diese Gelenkstange. Genau so war das auch bei meinem Rad. Deswegen das ich mir darüber Gedanke gemacht habe.
https://goo.gl/photos/4zL6VKDh1WYVB1h59

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Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon upndown » 21.08.2017, 17:51

Hallo Ed,
wir haben den Nachfolger des Pino2, also das PinoAl.
Die Lenkkopfschraube sollte beim -AL aber mit dem Pino2 identisch sein: Die Schraube ist eine Einmalschraube mit Sicherungslack. Angeblich muss sie bei einer Demontage ausgetauscht werden. Ich sichere sie bei einer Demontage mit Schraubensicherungslack. Es gibt also keine zusätzliche Sicherung wie beim Aheadset.

Grüße
Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon asterduc » 21.08.2017, 20:44

upndown hat geschrieben:Hallo Ed,
wir haben den Nachfolger des Pino2, also das PinoAl.
Die Lenkkopfschraube sollte beim -AL aber mit dem Pino2 identisch sein: Die Schraube ist eine Einmalschraube mit Sicherungslack.


Hallo Uli,
danke für die Info.
Die Schraube hat sich jetzt wieder gelöst (nachdem wir 100 Km gefahren sind. Also, sollte wie du bestätigst, gesichert sein.
Ich werde Loctite Sicherungslak Loctite 222 anbringen.
Es fallt mir gerade auch auf das die Schraube für ein Sicherungsring vorgesehen ist (wie bei Naben).
Ein Bild kann ich nicht anhängen, bekomme Fehlermeldung "Das Kontingent für Dateianhänge ist bereits vollständig ausgenutzt".
MfG,
Ed

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Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon upndown » 21.08.2017, 21:02

Hallo Ed,
au Backe. Dann sollte ich die Anzahl der zulässigen Bilder erhöhen :oops:
Uli
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Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon upndown » 21.08.2017, 21:11

Hallo Ed,
jetzt sollten noch einige Bilder mehr möglich sein 8)
Uli

PS: Die Schraube sollte im Gewindeteil geschlitzt sein, der mit einem Kunststoff gefüllt ist. Statt dessen wäre denn natürlich dort die Schraubensicherung anzubringen. Am Schraubenkopf dürfte das nicht so viel nützen.
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
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Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon asterduc » 21.08.2017, 21:57

upndown hat geschrieben:Hallo Ed,
Die Schraube sollte im Gewindeteil geschlitzt sein, der mit einem Kunststoff gefüllt ist. Statt dessen wäre denn natürlich dort die Schraubensicherung anzubringen. Am Schraubenkopf dürfte das nicht so viel nützen.


Hallo Uli,
hab' nochmal nachgeprüft und Sie haben recht.
Die Schlitze ist nicht leere, sondern hat noch ausgehärtete Kunststoff drin.
Ein Sicherungsring würde da nicht einpassen. Also Loctite 222 zwischen Schaube und Mutter, fertig!

Schraubenkopf: haha, nee das würde nicht klappen, so hatte ich es aber auch nicht gemeint :lol:

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Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon asterduc » 21.08.2017, 21:59

upndown hat geschrieben:Hallo Ed,
jetzt sollten noch einige Bilder mehr möglich sein 8)

jetzt geht es :D

pino bout voorvork.jpg
pino bout voorvork.jpg (131.03 KiB) 2596 mal betrachtet


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20170822_130440_resized.jpg (156.13 KiB) 2596 mal betrachtet

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Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon asterduc » 27.08.2017, 22:07

Gestern nach einem 50km Fahrt war wieder Spiel am vordere Gabel.
Alles wieder auseinander gehohlt und es sieht aus dass die Spaneinrichtung sich jetzt gelöst hat.
Wieder zusammen gebaut, hoffentlich halt er jetzt.

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20170827_104954_1503861550584_resized.jpg (243.25 KiB) 2564 mal betrachtet


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20170827_105046_1503861548257_resized.jpg (121.58 KiB) 2564 mal betrachtet

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Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon Hans-Jürgen Staude » 28.08.2017, 11:12

Hallo,

wir haben auch das Stahlpino von 2007. Dabei hatte ich u.a. folgendes Problem mit der Lenkstange und dem Rahmen:

Die gebogene Stange, die die Lenkbewegung zur Vorderradgabel überträgt, war original bei uns derartig montiert, dass die Lenkbewegung durch einen Anschlag der Befestigungsschraube direkt am Rahmen begrenzt wurde. Ein Fusch, der mich sehr geärgert hat. Das Problem habe ich dann versucht, mittels Polsterung abzuschwächen. Erfolglos, denn unter der Polsterung hatte sich eine richtig heftige Beule im Rahmen gebildet. Diese wurde vielleicht auch durch Umfaller des Rades verursacht und zunächst nicht bemerkt. Ich hatte dann die Farbe abgeschliffen und das Ganze nicht für strukturell bedrohlich eingestuft, mit unterstützender Beurteilung von stahlbewanderten Freunden und anderer Fahrradfachleute.

Danach habe ich die Lenkstangenbefestigung derartig neu eingestellt, dass eine derartige Berührung nicht mehr möglich ist. Jetzt wird der Lenkeinschlag durch den hornförmigen Lenker begrenzt, der an das Stokersitzpolster anschlägt.

Warum ich das schreibe: Bei Dir im Foto ..._115652 ist ebenfalls so ein Polster am Rahmen für die Stangenbefestigung zu sehen. Und dieses wird es nicht bringen, falls die Schraube den Rahmen berührt.

Herzliche Grüße
Hans-Jürgen

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Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon Radfux » 28.08.2017, 14:38

Hi Ed,
mit der Schraube am Lenkkopflager hatte ich bei meinem Pino-2 auch am Anfang Probleme, dann aber die im folgenden Thread beschriebene Lösung verbaut - seitdem ist Ruhe...
http://pinoforum.de/phpBB2/viewtopic.php?f=1&t=704&p=5114&hilit=Lager#p5114

Vielleicht hilft Dir das weiter.
Gruß, Stefan

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Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon asterduc » 28.08.2017, 22:21

Hans-Jürgen Staude hat geschrieben:Warum ich das schreibe: Bei Dir im Foto ..._115652 ist ebenfalls so ein Polster am Rahmen für die Stangenbefestigung zu sehen. Und dieses wird es nicht bringen, falls die Schraube den Rahmen berührt.

Hallo Hans-Jürgen,
Danke, da haben Sie recht. Polster hatte ich schon bemerkt aber mich keine Sorgen gemacht.
Habe gerade das Rahmen überprüft, keine Beule.
Werde eine Verbesserung Überlegen.
MfG,
Ed

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Re: Hase Pino - technische Fragen

Beitragvon asterduc » 28.08.2017, 23:05

Radfux hat geschrieben:Hi Ed,
mit der Schraube am Lenkkopflager hatte ich bei meinem Pino-2 auch am Anfang Probleme, dann aber die im folgenden Thread beschriebene Lösung verbaut - seitdem ist Ruhe...
http://pinoforum.de/phpBB2/viewtopic.php?f=1&t=704&p=5114&hilit=Lager#p5114
Vielleicht hilft Dir das weiter.

Ja klar, sehr hilfreich, herzlichen dank Stefan.
Ich hatte gestern das Originalteil schon wieder eingebaut, das hat funktioniert.
Mittlerweile hat das Rad 100 km gelaufen und der Lager sitzt noch bombenfest.
Mal sehen was in der nächsten Zeit passiert.
Sollte es nicht halten dann werde ich die MTB Mutter einsetzen.
MfG, Ed


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