Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Touren mit Pino, Tandem, Normalrad und Transportfragen mit Bahn, Auto, Flieger

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karusl
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Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon karusl » 26.06.2013, 10:20

Hallo zusammen,

nach einer Probefahrt bin ich infiziert... Die Krankheit nennt sich Pino-Tour-Influenza...Ihr kennt die Symptome bestimmt alle genauso gut wie ich.

Wir haben da so einen Lebenstraum den wir verwirklichen wollen. Es stellt sich nur noch die Frage mit einem Pino oder mit zwei Fahrrädern…

Aber von Anfang an:

Wir sind langjährige Fahrrad- und Tandemfahrer und wollen nächstes Jahr unseren Lebenstraum erfüllen und eine Reise von 16.000km in 10 Monaten starten. Straßenverhältnisse wie bei uns, keine großartigen Steigungen, eigentlich, bis auf die Länge, nichts Besonderes.

Wir liebäugeln diese Tour mit einem Pino Tour zu machen. Allerdings je mehr Foren, Rad-Blogs und Reiseberichte ich durchforste, desto mehr komme ich von der Idee mit dem Pino ab.

Deshalb bin ich jetzt hier. Könnt ihr mir bitte helfen.
Ich kenne alle Vorteile eines Pinos, alle Reiseberichte von globecycles, threewheeling und Co, alle Probleme die auf so einer Reise auftreten können usw…aber schlauer bin ich davon auch nicht wirklich.

Eine ganz klare Frage: Hält das Pino Tour generell 20.000km ohne kollaterale Schäden wie Rahmenbruch durch? Ist das Fahrrad qualitativ ein „Tour“-Fahrrad? Anscheinend nicht…

Mir ist klar, passieren kann immer alles…aber es sollte nicht die Regel sein. Ich will mich eigentlich auf ein High-End-Produkt (zumindest der Preis lässt es so vermuten) verlassen können. Meiner Meinung nach sollte mich ein Fahrrad in dieser Preisklasse überleben... ;)

Vielleicht könnt ihr mir mit euren Erfahrungen helfen…und wenn nicht, wäre mir mit eurer (ehrliche) Meinung auch schon geholfen.

Vielen Dank

Alex

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Radfux
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Re: Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon Radfux » 26.06.2013, 20:58

Wo gibt es denn 16.000km ohne nennenswerte Steigungen... :wink:

Hast Du schon einen genauen Plan, oder nur so eine vage Idee?

Also ich würde da eher auf ein Pino Steel vertrauen. Das kann zur Not unterwegs wenigstens geschweißt werden.
Bei meinem habe ich bis jetzt trotz (wenigen) Touren mit teilweise schwerem Gepäck noch keine Haarrisse entdecken können.
Die bekannten Felgenprobleme hatte ich auch noch nicht.
Aber ich kann Dir überhaupt nicht sagen, wieviel das Pino mittlerweile auf dem Buckel hat. Doch sicherlich noch keine 16tkm.

Hast Du die verschiedenen Pino-Globetrotter schon direkt auf deren Erfahrungen angesprochen/angeschrieben? Da würdest Du
wahrscheinlich die besten Infos bekommen.

PS: ich vermute, ihr seid vorher noch nie Tandem gefahren, und Pino nur auf einer Probefahrt. Ob das für eine "eiserne Ehe" über
10 Monate durch dick und dünn schon ausreicht, müsst ihr selber entscheiden.

Gruß, Stefan.

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doppeluli
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Re: Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon doppeluli » 27.06.2013, 18:20

Hallo Alex,

also unser Pino Steel von Nov. 2008 hat jetzt 15.300 km und das bei fast immer mehr als 200 kg Zuladung. Außer Ketten und Bremsbeläge hatten wir nur zwei Schäden: die Hinterradfelge hatte Haarrisse an den Speichenlöchern und der Leerlauf war hin. Beide Probleme können meiner Meinung nach so nicht mehr auftreten weil Hase beide Teile in besserer Qualität verbaut. Ich hätte da keine Bedenken.

Stefan,

die Kilometer kannst du ja fast ausschließlich in Deutschland flach radeln. Fahr mal von Basel bis Rotterdam, an der Nordsee entlang bis Cuxhaven und dann die Elbe wieder hoch bis hinter Dresden. Dann hast du schon locker über 2.000 km. Also immer an den Flüssen lang, Nordsee und Ostseeküste, Mecklenburgische Seenplatte und 1.600 km pro Monat sind auch gut drin, wenn man nichts anderes macht. Ich hatte übrigens im Mai 2.182 km mit Alpenüberquerung. Und es war toll, dass wir uns in Stuttgart nach 4 Jahren mal wieder gesehen haben.

Grüße aus Leverkusen
Uli

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karusl
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Re: Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon karusl » 01.07.2013, 09:22

Hallo zusammen,

danke schon mal für eure Antworten.

@Stefan:

Also da gibts ein, zwei riesige Länder, eigentlich gleich Kontinente, die man umrunden könnte, ohne nennenswerte Steigungen. :)

Wir haben da schon einen konkreten Plan. Aktuell haben wir alles kalkuliert, die Route steht, jetzt geht es dann um Flug, Visa, Versicherung etc. Nimmt also alles seinen Lauf. Start ist eigentlich für August 2014 geplant.

Ich hab schon mit Mandy und Benny (globecycles) und Maximilian Semsch (trip-around-oz) geschrieben. Also auch schon Kontakt direkt zu Globetrottern gehabt.

Ich war auch schon voll überzeugt mit einem Pino diese Tour zu machen...aber hier im Forum und auf anderen Seiten wurde ich ein bisschen unsicher.
Also, versteht mich nicht falsch, ich kauf mir auf jeden Fall früher oder später ein Pino, die Frage ist nur soll ich es wagen diese Tour damit zu fahren oder (auch aus finanziellen Gründen) erst irgendwann als Luxusobjekt ein Pino anschaffen…

Irgendwie hatten alle die mit dem Pino eine Globetrotter-Tour gemacht haben einen Rahmenbruch (zumindest alle die ich hier oder woanders gefunden habe). Allerdings fuhren die alle durch Ost-Europa und Asien, wo natürlich andere Straßenverhältnisse herrschen als hierzulande oder in Australien oder USA...

An ein Steel-Pino hatte ich auch schon gedacht, aber da wirds ja schwierig so eins noch zu bekommen. Und in den Länder in denen ich fahren will, könnte man notfalls auch Alu schweißen.

P.S. Wir sind schon ca. 6.000 km mit unserem "normalen" Tandem gefahren, also bereits überzeugte Tandem-nauten ...


@Uli:

Solche Erfahrungswerte wollte ich hören! Danke. Sehr schön. 15 tkm ohne größere Probleme...so stelle ich mir das auch vor...
Wäre schön wenn man sich auch bei jedem Pino darauf verlassen könnte... ;)


Kommenden Samstag und Sonntag haben wir nochmal das Pino zur Probefahrt...wir werden eine 250km Tour machen und es auf Herz und Nieren prüfen...ich bin ja mal gespannt!!

Liebe Grüße aus Bayern...

Alex

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Re: Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon upndown » 01.07.2013, 20:39

Hallo Alex,
hier noch ein paar Anmerkungen zum Pino-AL:
Wir fahren das -AL seit 2009. Nach anfänglichen Problemchen hier und dort läuft unser Pino inzwischen doch wie jedes andere Fahrrad. Jedes braucht von Zeit zu Zeit etwas an Wartung. Beim Pino sind diese Reparaturen teilweise aber etwas aufwändig, aber nicht unbedingt mit viel Geld verbunden.
Der große Vorteil des Pino: Es wächst mit meinem Stoker mit. Inzwischen haben wir fast die volle Länge. Unter anderem musste ein E-Motor mit untergebracht werden.

Zur Laufleistung: 6500km
Reparaturen: Bremsbeläge (verschleiß), Magura Louise Luft im System, Zweibeinständer, lockere Schrauben, Schaltzüge (Achtung: Tandemlänge fürs Schaltwerk nötig), Shimano Lenkerendschalter (Bruch der Rastung - also noch fahrbar, fehlender Fahrkomfort!), Lenker-Lagerspiel, neue Bereifung, Bremse hinten ausgetauscht.
Typische Fahrtstrecken: 50% Asphalt, 49% Waldwege, 1% Trail (großzügig geschätzt).

Uli
Zuletzt geändert von upndown am 05.08.2013, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon peter86 » 01.07.2013, 22:10

Hallo Alex,
erstmal Grüsse an alle, insbesondere an den Radfux. Ich hab bisher im Forum immer nur gelesen aber nie etwas geschrieben. Versuche dieses nun zu Ändern, da mir dieses Forum die Kaufentscheidung eines Pinos (vor einem Jahr) sehr erleichtert hat.
Jetzt kurz meine (unsere) Erfahrungen mit einem Alu-Pino. Wir machen Touren in Fankreich (wo wir wohnen) und waren dieses Jahr in Andalusien unterwegs. Rund 30 % der Strecken verbringen wir auf nicht asphaltierten Wegen/Strassen da wir den Autoverkehr vermeiden wollen. Auf diesen recht holprigen Stecken ist schon mal eine Satteltasche aufgeschlitzt worden aber die Maschine "Pino" hält diese Strapazen sehr gut aus und lässt sich sehr gut fahren. Wir haben auf diesen Touren rund 35 KG Gepäck geladen und bringen beide zusammen runde 160 kg auf die Waage (wer da jetzt zu viel auf die Waage bringt will ich hier nicht preisgeben!). Die 4000 km die wir bisher gefahren sind hat das Pino wirklich sehr gut gemeistert. Von dem Fahr-Spas zu Zweit brauche ich wohl nicht zu sprechen.
Beim Kauf des Pinos haben wir darauf geachtet gute Felgen zu bekommen, wo die Nippel leicht angewinkelt sind und uns für eine Rohloff Narbe mit 36 Speichen entschieden. Auch das Vorderrad hat 36 Speichen.
Wir haben grosses Vertrauen in unser Pino wobei wir jedoch nicht vergessen, dass jede Maschine mal eine Panne haben kann. Wenn das mal passieren sollte bauche ich jedoch nur an die vielen schönen Kilometer zu denken die wir schon "zu Zweit" mit dem Pino hinter uns gebracht haben.
Wir geben unser Pino nicht mehr her! posting.php?mode=reply&f=2&t=1034#
Grüsse
Peter

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Re: Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon Steini » 02.07.2013, 07:04

Hallo,

da kann ich auch noch meine Erfahrung beisteuern. Pino tour AL, seit 2009 ca. 17000km. Allerdings habe ich einen leichten Stoker (ca. 15kg), dafür waren die meisten Kilometer mit TRETS hinten dran.
Die Problemliste kann ich fast 1:1 bei upndown abschreiben:

"Reparaturen: Bremsbeläge (hoher verschleiß (jährlich neu), allerdings hier auch sehr hügelig), Magura Louise Luft im System, 1 x Bremsschlauch nach hinten geplatzt, Zweibeinständer neu nach 4a, lockere Schrauben, Schaltzüge (Achtung: Tandemlänge fürs Schaltwerk nötig), Shimano Lenkerendschalter (Bruch der Rastung nach 4a - also noch fahrbar, fehlender Fahrkomfort!), Lenker-Lagerspiel, muß häufig nachgezogen werden, neue Bereifung ca. alle 2a,".
Dazu noch: Bruch des vorderen Lenkkugellagers (im Urlaub, Ersatzteilbeschaffung schwierig, da Hase-Spezialteil).

Je länger man das Pino hat, desto besser kennt man die Macken. Ich würde es nicht wieder hergeben (und Ida, mein Stoker, erst recht nicht)!

Allerdings sollte man als Paar das Pinofahren mal testen, evor man sich auf lange Reisen begibt. Mit meiner Frau vorne drauf ist das ne echte Paartherapie, sie bezeichnet sich als "Galeonsfigur" und ich kann sie nur selten zur Mitfahrt überreden. Aber das ist sicher individuell :) .

DSC_7079.jpg


Grüße und eine tolle Tour

Steini

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karusl
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Re: Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon karusl » 02.07.2013, 15:25

Hallo zusammen,

danke für euren tollen Antworten!

So gefällt mir das! Natürlich sind Macken und Defekte durch Ermüdung und Verschleiß ganz normal. Da sag ich ja gar nichts. Wie Peter schon sagt, jede Maschine kann mal eine Panne haben. Ich hatte nach vielen negativen Geschichten schön langsam das Gefühl, dass es beim Pino zu mehr Pannen kommt als "akzeptabel" wären... Aber ihr habt mich ja eines Besseren belehrt!! Danke.

Ich freu mich jetzt erst mal aufs Wochenende für eine erneute Probefahrt und dann schauen wir mal weiter...

Bei einem Radreise-Blog von Keith und Tamar (threewheeling.net) kam es schon zu drei Rahmenbrüchen innerhalb 24.000km!! Sie fahren jetzt also mit dem 4. Rahmen! (threewheeling.net/hase-pino-tour/#PointsOfWeaknessSection)
Haben die zwei nur sehr viel Pech oder kann es z.B. evtl. auch an dem BOB Anhänger liegen?

Gruß

Alex

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Re: Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon karusl » 12.07.2013, 09:17

...ach ja, ich hab gestern ein Pino Tour bestellt! :D War ja klar!

Bin ja mal gespannt welche Erfahrungen wir damit machen und ob wir tatsächlich nächstes Jahr dann zur großen Reise antreten...

Bis dahin machen wir Regensburg und Umgebung und ganz Bayern unsicher...

Hoffentlich sieht man sich mal...

Gruß

Alex & Steph

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Pino(t) noir
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Re: Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon Pino(t) noir » 05.08.2013, 08:37

Hallo Alex,

zu der eigentlichen Frage, ob man mit dem Pino in 10 Monaten 16.000 km fahren kann, kann ich ... och nö ... möchte ich gar nichts sagen (16.000 km : 10 Monate = 1.600 km : 30 Tage = 53,3 km pro Tag - jeden Tag - und mit Gepäck - och nö, wirklich nicht).
Wir sind ja mehr so die Gelegenheitsfahrer. Aber immerhin: 04.08.2007 - 04.08.2013 = 20.649 km.
Die Regelbelastung unseres Pino besteht aus mir und meiner Frau und dem Tagesgepäck. Die Erfahrungen mit komplettem Gepäck am Rad bzw. auch Gepäckanhänger beschränken sich eher auf kurze Strecken (Fähre - Hotel und zurück). Das Fahrgefühl mit dem beladenen Rad fand ich auch nicht ganz so prickelnd. Auf den Geraden fährt es sich wie ein Panzer, aber die Kurven ... reinfahren ist ja okay, aber den Klotz danach wieder aufzurichten ist schon ein besonderer Spaß.
Größere Schäden -wenn wir mal von unserem Rahmenbruch an der Atlantikküste absehen- gab er eigentlich nicht. Natürlich haben wir das eine oder andere Hinterrad verschlissen, bevor wir bei der aktuellen Hinterradfelge von Hase angekommen sind, die scheinbar jetzt endlich etwas standfester ist. Ansonsten mussten regelmäßig irgendwelche Verschleißteile ausgetauscht werden. Dass die Intervalle in diesem Fall kürzer sind, ist meines Erachtens tandemtypisch und durch die höhere Belastung des Rades verursacht.
Ich will auch nicht verschweigen, dass der ein oder andere Unfall (ich hasse dieses kleine, nervöse Sch...-Vorderrad) ebenfalls die Reparatur oder den Austausch von Teilen erforderte. Aber ich denke, bei der Laufleistung kann auch schon mal was passieren.

Gruß
Uli

Tom

Re: Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon Tom » 05.08.2013, 09:24

OT:

Uli,
ich habe Dir vor über 2 Wochen eine PN geschrieben, lies die bitte mal!

Thomas

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Re: Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon upndown » 05.08.2013, 21:27

wir haben eine kleine Sommertour mit 4 Tagen gemacht. 316km, KEIN Defekt, wenn man mal von einem abgefallenen Mitnehmer des Freilaufkettenblatts absieht. Bericht folgt!

2013-08-01-12-52IMG_1042klein.jpg
2013-08-01-12-52IMG_1042klein.jpg (64.66 KiB) 6290 mal betrachtet


PS: Unsere Pinos (-AL) sind aus dem Jahr 2009, unseres mit einer Laufleistung von ca. 7000km, das von Steini (s.o.) wohl das doppelte.
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
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Mit dem Pino 16 000km in 10 Monaten

Beitragvon HerbeMannABg » 19.10.2017, 15:10

Anreise durch die Schweiz hort sich fantastisch an.

Wo sind denn die Passe: Furka, Grimsel... usw. von deinem Link ausgesehen?

Wenn Regenwetter prognostiziert wird, dann wurde ich lieber woanders lang fahren.
Aber da ich bisher immer Gluck mit dem Wetter hatte, sollte das kein Problem sein.

gündirwas
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Re: Mit dem Pino 16.000km in 10 Monaten....

Beitragvon gündirwas » 25.05.2019, 17:08

Hallo Alex,
16Tkm in 10 Monaten dürfte eher eine sportliche Leistung für Euch sein als dass ich mir Sorgen um die Standfestigkeit des Pino machen würde.

Da das Fahrrad- Werkstattnetz nicht so eng ist, sollte man sich mit kleinen Dingen helfen können, denn der Transport aus der Pampas kann zeitaufwendig und kostspielig gegenüber einem Einzelfahrrad sein, wenn man sich nur auf Dritte verlässt.
So solltet Ihr einfache Reparatur-/ Wartungsarbeiten durchführen und von keinen Werkstattbesuch abhängig sein: Schlauch/ Reifen flicken, hintere Fahrradkette tauschen (alle 3-10 Tkm), Scheibenbremsbeläge tauschen (alle 3-6Tkm), normale Wartungsaufgaben wie Schrauben/ Muttern-Drehmoment kontrollieren. Mit der richtigen Werkzeug/ Ersatzteilausstattung hätte ich keinerlei Bedenken.
Ein besonderer Vorteil liegt auf der Seite von Hase/ PINO: Das Modell wird seit über 10 Jahren gebaut und weiterentwickelt, anders als bei den Einzelrädern, deren Modellwechsel häufig mit Kinderkrankheiten (z.B. Rahmen) verbunden ist. Meiner Meinung nach ist der heutige Aluminiumrahmen auf dem Stand der Technik, ich hätte keinen Zweifel an der Standfestigkeit über 16Tkm und darüber hinaus.
Natürlich bleibt es jedem vorbehalten, nach eigener Bewertung Komponenten durch hochwertigere auszutauschen.

Zusammengefasst: mit ausreichendem Werkzeug, Ersatz- und Schleißteilen und etwas handwerklichem Geschick würde ich geradezu zu einem Pino raten, das Erlebnis gemeinsamer Touren bleibt unvergleichlich schön.

Eine schöne beneidenswerte Tour!
Herzlich
Günter
Allzeit eine Daumenbreite Luft unter den Felgen


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