Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Das Pino Steps - das Pino mit Mittelmotor

Moderator: Wildcate

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Steini
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 29.05.2024, 17:05

upndown hat geschrieben:Habe mir mal angeschaut, wie bei uns das Display angeschlossen ist.
- ich hatte wohl mal die Schraube eingedreht, um das Display nicht werkzeuglos abmontieren zu können (Diebstahlschutz)
- bei mir stecken 3 Kabel im Display (und ein Verteiler, den keiner braucht... :roll: )
- diese Kabel müssen einrasten
- die Kabel könnte man mal ausstecken und mit Kontaktspray (kontakt 60) einsprühen und wieder einstecken. Achtung die Kabel sind sehr filigran :roll:
- in der GA https://si.shimano.com/de/pdfs/um/78S0B/UM-78S0B-000-GER.pdf steht, dass die Anzeige per ANT bzw. BLE (bluetooth low energy), also drahtlos geht.
Die Kabel sind dann wohl für die Stromversorgung, also könnte es sein, dass das Versorgungskabel ein Problem hat. Dazu könnte auch am Motor das Kabel lose sein oder einen Wackelkontakt bzw. oxidierte Kontakte haben. Übrigens gibt es ein Werkzeug um die filigranen Kabel abzuziehen und neu zu verbinden. https://www.bike-discount.de/de/shimano-tl-ew300-werkzeug-fuer-di2-e-tube-stecker
Oder Batterie in das Display einbauen - wird natürlich leer... :evil:

LG Uli


Uii, Uli. Du Profi das klingt für mich alles wie ein Buch mit sieben Siegeln. Aber ich schau mir das morgen noch mal an. Ich bin eher so der Typ: es funktioniert ja schon irgendwie :D

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 29.05.2024, 17:06

upndown hat geschrieben:
Steini hat geschrieben:
Ausser Licht sind nach wie vor beide Schalter ohne Funktion.

Was sagt denn der Wartungsdienst - also die Werkstatt dazu?

LG Uli



Die wissen noch nichts von ihrem Glück. Die werden immer schon nervös, wenn ich anrufe. :wink: :!:

Es geht ja irgendwie

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 29.05.2024, 21:25

Steini hat geschrieben:
upndown hat geschrieben:
Steini hat geschrieben:
Ausser Licht sind nach wie vor beide Schalter ohne Funktion.

Was sagt denn der Wartungsdienst - also die Werkstatt dazu?

LG Uli



Die wissen noch nichts von ihrem Glück. Die werden immer schon nervös, wenn ich anrufe. :wink: :!:

Es geht ja irgendwie

Ich tippe mal auf Steckverbinder. Und zum Test wäre mal der Einbau der Batterie ins Display eine Alternative - also nur zum Test. 8)
LG Uli
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Selma » 11.07.2024, 20:38

Ein Rückblick auf 3 Jahre und 9.000 km
unterwegs mit dem Pino 21, dem EP8-Motor und der Rohloff-Schaltung


L1006900.jpeg
das war vor drei Jahren: das neue Pino21
L1006900.jpeg (205.32 KiB) 7536 mal betrachtet



Im Juni jährte sich - gefühlsmäßig „schon“ - das dritte Jahr mit dem damals ganz neuen Pino 21 mit EP8 und Rohloff.
Der Teleskoprahmen war für uns das entscheidende Kriterium zum Kauf. –
Wir waren die ersten die damals in Waltrop bei Hase-Bike das neue Modell Probe-fahren konnten.
Bevor wir losfahren konnten, wurden noch die letzten Schrauben angezogen. –
Wir kannten das Pino bereits seit vielen Jahren, liehen es uns manchmal aus;
doch die Vorteile es zu 'besitzen’ sind eben etwas anderes. –
Bis es dann 'wirklich’ vor der Türe stand, in unserem Fall abgeholt werden konnte, dauerte es fast ein dreiviertel Jahr.
(Vieles davon ist unter früherem Datum auch im Pino-Forum nachzulesen.)

Mit Freude richtete ich einen speziellen und umfassenden Werkzeugkoffer für’s Pino her,
der natürlich auch für den anderen Fahrradpark genutzt wird.
Einen Drehmomentschlüssel hatte ich vorher jedoch nicht (!) und benutze diesen heute fast immer.

Ja, das Pino ist nicht nur länger und schwerer, sondern es freut sich darüber,
dass immer wieder gut nachgeschaut wird, dass die vielen Leitungen und Kabel nicht durcheinander kommen
und auch anderes je nach Bedarf versorgt wird. Für mich und uns mit der erfreulichen Folge,
dass wir - während der bisherigen gut 9.000 km - nie mit einer Panne stehen blieben,
wie auch in keinen Unfall verwickelt waren.

Von Anfang an gab es eine zweite Batterie und ein zweites Ladegerät;
beide Anschaffungen habe sich in unserer Fahrpraxis bewährt:
Oft starten wir in den Tag, haben zwar ein Ziel, doch erleben immer wieder, dass der eine und andere Umweg dazukommt.
Einfach bequem ist’s dann, die Batterie zu wechseln. Und am Ende eines langen Tages noch die Gewissheit zu haben,
dass genügend Unterstützung für den letzten Anstieg bei der Heimkehr 'noch im Tank ist'. (!)

Drei 'Dinge' habe ich erst im Laufe der Zeit verändert:
(ausführlicher wurde hier im Forum darüber in 20 früheren Beiträgen von mir berichtet)

• zum einen bin ich auf die breiteren Pick-Up-Reifen umgestiegen,
was mir/uns deutlich besser gefällt (sicherer auf lockerem Untergrund,
anderes Rollgefühl und ein 'wohliges' Summen der Reifen auf glattem Asphalt.
Das bedingte auch breitere Schutzbleche, und was vorn einfach und leicht zu montieren war,
das erforderte bei der hinteren Montage einigen Aufwand.
Doch damit ist ein sehr guter - auch seitlicher - Spritzschutz vorhanden.

• zum anderen kann ich - sie war anfangs zwar schon zu bestellen, doch nicht lieferbar -
endlich die absenkbare und gefederte Sattelstütze von By-Schulz in beiderlei Hinsicht genußvoll fahren.

• eine separate Aufnahme für den Scheinwerfer unterhalb des vorderen Rohres,
so dass es nicht vorsteht und damit gegen Stöße von vorn geschüzt ist,
habe ich ebenfalls montiert - und bin sehr zufrieden damit.

Ausgetauscht oder erneuert wurde bisher:

• Freilauf für die Kette nach vorn (Kulanz von Hase)

• nach ziemlich genau 9.000 km Wechsel von hinterer Kette und beiden Zahnrädern;

L1014648.jpeg
das war vorgestern in Speyer am Rhein
L1014648.jpeg (647.53 KiB) 7536 mal betrachtet



Und dies heute, ist wieder einmal ein Anlass Allen im Forum (!)
für das Erzählen und Berichten, das Mitdenken und Erklären,
die Bereitschaft Anteil zu nehmen und an Lösungen mitzuwirken
ganz herzlich Danke zu sagen

Selma
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 08.08.2024, 11:28

Erfahrungsberichte zum Pino21 Steps gibt es ja schon einige hier im Forum. Allerdings hat noch niemand von der Langzeiterfahrung der DI2 Schaltung berichtet. Es gibt wohl wenige, die sich für solch eine Investiton begeistern können. Das Wort "Nerds" möchte ich hier nicht erwähnen :mrgreen: .
Wir fahren die Kettenschaltung mit der DI2 elektronischen Schaltung - also doch Nerd? 8)
Dabei haben wir jede Menge Erfahrung mit den Schaltungen mit Schaltzug. Und leider auch die immer aufkommenden Probleme damit: Schaltet nicht sauber hoch oder runter, oder schaltet, wenn das keiner will...
Meine Abhilfe bisher waren immer: Züge bzw. Hüllen erneuern, mit etwas dünnflüssigem WD40 betreufeln und immer wieder einstellen der Züge. Es funktionierte auch - manchmal. Meistens blieb aber ein Schaltvorgang in den Anfängen stecken, es wurden 2 Gänge auf einmal geschaltet. Bei Wartungsmuffeln reißt sogar manchmal der Zug. Für mich war deshalb bei der jährlichen Wartung ein neuer Zug obligatorisch. Beim Pino natürlich der lange mit 3m.
Welche Probleme haben wir mit der DI2 nicht mehr:
- Die Schaltperformance ist hervorragend. Sofort nach Drücken des Knopfes wird zuverlässig der nächste Gang eingelegt. Ob hochschalten oder herunterschalten spielt dabei keine Rolle.
- Dass mal ein anderer Gang eingelegt wird, aufgrund der Temperatur (Sommer/Winter bzw. morgens/abends) ist Geschichte. Zur Info: Der Schaltzug für die Schaltung ist etwas mehr als 2m lang. Bei einer Temperaturerhöhung von 20°C beträgt die Längung des Schaltzugs ca. 0,4mm. Typischerweise läuft der Schaltzug in einer Hülle, die mit Stahldrähten versteift sind. Diese dehnen sich natürlich ebenfalls mit dieser Längenänderung aus. Somit sollte sich keine Auswirkung auf die Schaltung haben. Aber der Schaltzug wird ja nicht vollständig in einer Hülle verlegt, was den Vorteil bringt, dass die Reibung zwischen Hülle und Seele im frei liegenden Teil keine Rolle spielt. Aber das Gegenstück, was sich ausdeht ist nicht Stahl (außer bei älteren Rahmen) sondern Aluminium. Bei der Berechnung der Längenausdehnung von Aluminium ist festzustellen, dass diese fast doppelt so hoch ist, wie die von Stahl. Und diese Differenz ist ein Grund für eine "verstellte" bzw. unzuverlässige Schaltung bei Temperaturänderung.
Das eliminiert die Schaltung über die Elektronik komplett.

Nachteile der DI2: Sie schaltet nur, wenn Strom vorhanden ist. Dass der Steps Akku ohne Strom ist, gibts nicht. Allerdings kann man ohne Fahrakku auch nicht schalten. Der Shimano Motor sorgt aber für zuverlässige Stromversorgung. Für Licht und DI2. Allerdings, wenn die Kabel Probleme haben, wird es schwierig.

Ausblick für Hase für das kommende Fahrradjahr: Ändern der Kettenschaltung von 11fach auf 12fach mit update auf die automatische Schaltung und "Freeshift" - natürlich nur bei der DI2 und Steps.
Was dann doch ein Gewinn für die Bequemlichkeit ist: Beim Ausrollen an die Ampel mit kleiner werdender Geschwindigkeit wird automatisch in einen kleinen Anfahrgang geschaltet. Besonders in der Stadt ist das ein großer Vorteil, vor allem wenn man keine grüne Welle hat.

LG Uli
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 08.08.2024, 11:40

Zum Display gibt es im Cargobikerforum einen Bericht:https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/shimano-steps-display-sc-e6100-aussetzer.6997/

Die haben wohl mit den gleichen Problemen zu kämpfen :evil:

LG Uli
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Ladegerät mit 2A für langsame schonende Ladung

Beitragvon upndown » 13.08.2024, 13:49

Steini hat geschrieben:
Selma hat geschrieben:Lieber Uli

auch von mir - der dieses Ladegerät als 'Zweites' zum Mitnehmen -
damals gleich am Anfang schon mit bestellte,
kann Dir sagen, das es eine höhere Ladeleistung hat, leichter und kleiner ist.

Ich bin sehr zufrieden und benutze auch es auch zuhause,
wenn es darauf ankommt beide Batterien gleichzeitig wieder aufzuladen.

Auch nehme ich es manchmal mit, wenn die zweite Batterie zuhause bleibt,
doch für den Fall der Fälle auf diese Weise eine 'Erweiterung' der Batteriekapazität zustande kommen kann!

Liebe Grüße

Selma


Volle Zustimmung, bin genau der selben Meinung wie Selma. Hat sich unterwegs sehr bewährt. Gutes Packmaß und schnelle Ladeleistung. Es wird beim Laden etwas heißer als das andere, aber das nur nebenbei.


Inzwischen habe ich mir ja auch ein kleines 4A Ladegerät angeschafft, das immer mit in der Tasche mit fährt. Leider gibt es kein 6A Ladegerät für die Shimano Akkus, was ich für unterwegs natürlich vorziehen würde.
Aber es gibt ein 2A Ladegerät. Zum Mitnehmen kann man das vergessen, weil es einfach zu langsam lädt - auch in der Mittagspause. Das habe ich mir für zu Hause zum Laden gegönnt. Ich erhoffe mir eigentlich nur, dass der Akku beim Laden weniger gestresst wird und länger hält. Schließlich ist das schonender für die Akkus. Die Schnarchladung mit 2A ist aber ausreichend schnell um für den nächsten Tag den Akku wieder flott zu machen.

Angenommen der Akku ist vollkommen leer und hat 17,5 Ah / 630 Wh dann wird für das 4A Ladegerät 6h angegeben (mit 4,3h sollte der Akku eigentlich voll sein, aber es gibt ja immer Verluste und etwas Sicherheit sollte ja auch noch drin sein.)
Das 2A Ladegerät braucht dann einfach doppelt so lange, also max. 12h. Nach 6,5h war aber mein letzter leerer Akku wieder voll.
Das Ladegerät bleibt natürlich zu Hause in der Garage und wartet dort, bis das Pino angesteckt wird.

Was mich aber überraschte: Es wird auch warm, eigentlich mehr als ich gehofft hatte. :shock:

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Re: Ladegerät mit 2A für langsame schonende Ladung

Beitragvon Steini » 13.08.2024, 14:29

Mein 4A Ladegerät braucht von "komplett leer" zu "komplett voll" ca. 3h.

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Re: Ladegerät mit 2A für langsame schonende Ladung

Beitragvon upndown » 13.08.2024, 16:46

Steini hat geschrieben:Mein 4A Ladegerät braucht von "komplett leer" zu "komplett voll" ca. 3h.

Wenn wir dann den realen Strom bei den 17,5Ah berechnen, kommen dann 5,8A raus, sollten die 17,5 Ah korrekt sein. Oder ist die Akkukapazität doch geringer? Oder schaltet das Ladegerät zu früh ab? Oder ist ein leerer Akku doch nicht wirklich leer, denn das sollte man ja vermeiden, um den Akku nicht allzusehr zu belasten. Fragen über Fragen, die eigentlich nur Shimano beantworten könnte.
Ich glaube, ich sollte mal die Akkukapazität und den tatsächlichen Ladestrom messen :?

LG Uli
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Re: Zur Ladezeit der 630 Wh. Batterie von Shimano

Beitragvon Selma » 13.08.2024, 18:15

Zur Ladezeit der 630 Wh. Batterie von Shimano.

Meines Erachtens schaltet sich die Batterie für den 'Fahr-Strom' aus,
wenn noch (ca.) 20% der Maximal-Ladung vorhanden ist.
Andere Hersteller veranlassen dies erst bei 10 % Reststrom.
Der letzte - fünfte- Balken der Shimano-Batterie-Anzeigen ist sehr schnell am Ende für den Fahrstrom,
auch wenn er noch leuchtet.
Begründung für dieses Restvolumen ist ja der weitere Betrieb von Bedienungsteil und Licht.

Wenn ich jetzt dies nach Deiner - Uli's - Berechnung in Zahlen ausdrücke,
komme ich den 3 Stunden von Steini sehr nahe.
17,5 - 3,5 = 14 : 3 = 4,667

Die von Steini angegeben Lade-Zeiten fühlen sich auch, wie meine Zeiterfahrungen an;
obwohl ich noch nie die Uhr gestellt habe, oder es genau in den Blick genommen habe.

PS.: Bei einem weiteren Rad mit einem anderem Batterie-Hersteller,
das ich ebenfalls regelmäßig fahre, kann ich den unterschiedlichen Reststrom bestätigen,
hier erlischt der letzte Balken längst nicht so schnell.

Liebe Grüße in unsere Runde

Selma
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Re: Ladegerät mit 2A für langsame schonende Ladung

Beitragvon upndown » 13.08.2024, 19:32

Hallo Selma,
da hast du natürlich Recht: Shimano lässt doch (relativ viel?) Restkapazität für Licht im Akku.
Deshalb stimmt meine Berechnung nicht für unseren 630Wh Akku. Auch die Stromstärke von 5,8A ist dann grottenfalsch.
Ich wollte eigentlich ja in diesem Beitrag nur erwähnen, dass es ein 2A Ladegerät gibt, der mit dem Akku schonender umgeht. 8) :mrgreen:
Und für das Laden über Nacht ist das immer noch ausreichend schnell. :idea:

LG Uli
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 16.08.2024, 09:26

Hallo Uli,

hast Du seinerzeit aufgrund der hohen Zuschüsse und der Mutlangen-Nähe unter Deinen normalen Keller noch einen Atombunker gebaut?
Ich jedenfalls traue mich nicht, Fahrradakkus über Nacht völlig unbeaufsichtigt zu laden. Ein voller Akku wiegt ein abgebranntes Haus nicht so ganz auf.
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon snag » 16.08.2024, 09:57

Hatte ich heute an meinen Händler Traumvelo geschrieben und ist als Erfahrungsbericht nach ca. 1,5 Jahren geeignet.

Über HASE kann nicht direkt bestellt werden.

Bestellt habe ich:

Bitte ich benötige alle Schrauben die zum teleskopieren des Rahmens, des Sitzes und der Beilänge benötigt werden.

Also meiner Nachforschung nach:

- Rahmenklemme Schraube also die Neu überarbeitete Schraube " 26606 (5er Inbus)
- die im Zusammengang stehende Fixierschraube
- die Lenkerklemmungsschraube (für die Anpassungslenkstange), also die wo auch immer beim teleskopieren bewegt wird. (5 er Inbus)
- die Lenkerklemmschraube, also die die mit 46 nM angezogen wird (8er Inbus)
- Schnellspanner für die Beinlängenverschiebung
- Schnellspanner für die obige Sitzbefestigung (also da wo die Sitzneigung eingestellt wird.

Selbstverständlich überweise ich Ihnen das Geld für die Ersatzteile.

- Bitte, wenn Sie mitdenken, was wird sonst noch an Schrauben oder ähnlichen benötigt?

Besten Dank im Voraus auch fürs mitdenken.


So jetzt Erfahrungsbericht.

Falls es von Interesse ist?

Wir haben jetzt ca. 4.250 km weg gespaßt.

Die Kettenführungsrohre werden immer noch GUT von Kabelbindern gehalten. Also die von der Beifahrerkette mit ca. 4 Metern.

In Holland ist mir bei ca. 1.400 km der Freilauf kaputt gegangen und hat alle Kettenführungsrohranbindungen zerlegt.

Teleskopiert haben ich vermutlich 15 mal, also rein und raus.

Zwischenzeitlich habe ich den Sattel (v. Kapitän) gefedert mit einer Parallelogram Stütze die ich noch hatte mit 30,9 mm Durchmesser.

Da es hinten immer wieder zu Schleifgeräuschen kam, habe ich die Kettenschutzabstandsgummis halbiert und Ruhe. Ich hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass der Abstand zwischen Reifen und Schutzblech zu gering ist, ich habe dies erst vor einer Woche gemacht und seit dem ist RUHE. Ich hätte dies schon früher machen sollen....

Vermutlich halten die Bremsbeläge noch 1.000 km. Ersatz ist schon zu Hause.

Den Motor nehmen wir nicht oft her, sind aber Froh, dass wir Ihn haben.

Der Akku wird dann auch nur bis ca. 80% - 85 % geschätzt geladen. Ich meine, dass ich auf diese Weise so um die 400 km mit der Ladung schaffe.

Ölwechsel der Rohloff Nabe erfolgte bei ca. 1.600 km, selber gemacht.

Ich gehe davon aus, dass es Euch auch gut geht und wünsche noch einen schönen Sommer und Herbst.

Servus Reinhold Wenzel
Mit vielen schönen Eindrücken Grüße ich.
Snag

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 16.08.2024, 11:04

Ostalbpinaut hat geschrieben:Hallo Uli,

hast Du seinerzeit aufgrund der hohen Zuschüsse und der Mutlangen-Nähe unter Deinen normalen Keller noch einen Atombunker gebaut?
Ich jedenfalls traue mich nicht, Fahrradakkus über Nacht völlig unbeaufsichtigt zu laden. Ein voller Akku wiegt ein abgebranntes Haus nicht so ganz auf.

Mein Atombunker ist noch nicht gebaut. Noch nicht mal ist ein Antrag gestellt :mrgreen:

Laden: Welches Risiko ist größer: Den Akku schnell laden oder mit kleinem Strom zu laden? Ich denke mal ersteres.
Ob die 4A wirklich schnell laden sind? Eigentlich ist es zu langsam. Aber ich denke, S hat auf Zuverlässigkeit gesetzt und den Strom nur so weit hochgedreht, dass es nicht zu großen Ausfällen kommt, was zu Garantieleistungen führen würde.
Auch bei 2A wird der Akku ja gefüllt und zwar schonender als mit 4A. Das Ladegerät wird aber beim 2A Ladegerät und beim 4A Ladegerät relativ warm. Ich setze da auf das 2A Ladegerät, wenn ich wirklich Zeit habe und hoffe auf ein 6A Ladegerät für die Mittagspause. Und so lange wird halt mit 4A geladen.

LG Uli
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 22.08.2024, 11:48

Aktuelles Update zu meinem Pino 21: Wir haben die 16.000 km erreicht.

Das Pino läuft zur Zeit problemlos. Seit der Alpenüberquerung musste ich einmal Alle Bremsbeläge wechseln. Somit fahren wir Jetzt die dritten Beläge dieses Jahr. Ansonsten derzeit keine größeren Pannen.
Weiterhin lässt sich das kaputte Display über den Knopf am Akku einschalten.

In den nächsten 2 Wochen sind wir an der Ostsee Unterwegs. Hoffentlich bleiben wir diesmal, anders als die letzten Male, vor größeren Problemen verschont.
Dateianhänge
IMG_4685.jpeg
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 22.08.2024, 16:17

gratuliere zur Strecke. 16 Mio m. :mrgreen: :roll:
Das Schaltwerk sollte ja hoffentlich nicht wieder den Geist aufgeben. Ich drücke Euch die Daumen!!!

LG Uli
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 29.08.2024, 10:26

Gestern bin ich mal mit einem anderen Stoker gefahren. Meine andere Tochter, 17 Jahre und körperlich fit. Da sieht man erst mal, was mit dem Pino geht, wenn der Stoker mittreten kann. Das bin ich gar nicht gewohnt. Das hat richtig Laune gemacht.
Dank der verstellbaren Stoker-Pedale mussten wir trotz deutlich längerer Beine auch den Rahmen nicht verschieben oder verändern. Das geht bei uns fast gar nicht mehr, aufgrund der besonderen Kettenführung. (S.o.).

IMG_4884.jpeg
IMG_4884.jpeg (367.91 KiB) 7260 mal betrachtet


Und dabei ist es passiert: ich bin zum ersten Mal nach vorne über den Stoker abgestiegen. Unfreiwillig natürlich.

Wir waren im Moor unterwegs, singletrail. Alle Pfützen flach, bis auf eine…..
Das Vorderrad war plötzlich über die Hälfte eingesunken und wir kamen sehr aprupt zum stehen. Es tat einen ziemlichen Schlag.
Ein Teil der Energie ging in den Lenker, der sich nach vorne unten verdrehte, der Rest katapultierte mich nach vorne. Ich bin wie beim Pferdchensprung über den Kopf der Stokerin und dann vorne auf allen Vieren gelandet. Den Ausleger zwischen den Beinen, dieser lag durch die Kippstellung des Pino fast auf dem Boden.

Grosser Schreck, aber nachdem wir uns gesammelt hatten, haben wir gemerkt, dass nichts passiert war.
Lenker konnte ich wieder verstellen, Personen unbeschadet. Am meisten Sorge hatte ich um die Vorderradgabel, ist aber auch heile geblieben. Also fröhlich weitergefahren.

Sachen gibts…….. :shock:


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IMG_4882.jpeg (422.08 KiB) 7260 mal betrachtet
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IMG_4884.jpeg (367.91 KiB) 7260 mal betrachtet
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IMG_4908.jpeg (558.58 KiB) 7260 mal betrachtet


Die Fotos habe ich erst gemacht, nachdem wir das Pino wieder aus dem Loch gezogen hatten. Es war noch deutlich tiefer drin.
Dateianhänge
IMG_4881.jpeg
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 29.08.2024, 10:50

Sachen gibts :mrgreen:
Gottseidank ist alles heil geblieben!!!

Dabei ist mir eine Diskussion mit Tom (ist inzwischen leider verstorben) ins Gedächtnis gekommen. Da hatten wir diskutiert, ob man mit dem Pino einen Überschlag nach vorne befürchten muss oder eher nicht. Beim normalen Fahrrad, vor allem die 28" Fahrräder sind da prädestiniert. So weit ich mich erinnere, haben wir es praktisch ausgeschlossen. Da sind wohl die Momente, die dagegen wirken viel zu groß.

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon windstopper » 29.08.2024, 11:51

Hallo Steini,
da hat dein Schutzengel wohl eine tadellose Arbeit geleistet!
Beim lesen deiner Schilderung hat sich mein Pulsschlag schon deutlich erhöht. Festzustellen, dass euch nichts weiter passiert ist, war eine Erlösung.
Beim durchfahren von Wasserpfützen ist man ja generell sehr vorsichtig und hat auch gewisse Befürchtungen. Davon, dass das Rad jedoch plötzlich so tief einsinkt bin ich bisher noch nicht ausgegangen.
Alleine die Vorstellung, dass es unter dem Wasser schwammig ist und evtl. auch etwas tiefer als angenommen bereitet schon Kummer genug.
Wirklich entgehen kann man solchen Gefahren ja nicht wirklich, da es keine Ausweichmöglichkeiten gibt und zurückfahren auch nicht immer passt.
Weiterhin gute Fahrt!
Gruß Karl

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Pino322 » 29.08.2024, 13:26

Das kann nicht nur ein Schutzengel gewesen sein!!!
Gottseidank ist euch nichts passiert.

Gruß, Ihsan

Ostalbpinaut
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Ostalbpinaut » 29.08.2024, 13:30

Hallo Jochen,

es ist doch immer wieder spannend, Deine/Eure Beiträge zu lesen.
Du musst Dir also beim nächsten Kundendienst auch noch Kufen an die Vorderachse montieren lassen. :D
Gott sei Dank ist Dir/Euch nix passiert!

Wie kann es den Lenker drehen, hast Du ihn nach hinten verdreht montiert? Bei uns könnte er sich nicht nach vorne drehen, er ist am Anschlag montiert.
Rainer (Bekennender Kurtologe !)
P.S.: OSTBAHN LEBT (in unseren Herzen weiter)!

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 29.08.2024, 16:41

Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Im Nachhinein muss ich auch noch mal sagen, dass ich froh bin, dass nichts passiert ist. Aber das Pino läuft auch heute einwandfrei.
Glück im Unglück war wohl, dass wir soweit eingesunken Und nach vorne gekippt sind, dass Das Kettenblatt des Stokers Auf dem Boden auf lag. Dort habe ich auch heute den einzigen Schaden entdeckt, der Kettenschutz ist verbogen. Dadurch war das Vorderteil mit Stoker so weit unten, dass ich darüber „springen“ konnte

Das Heck hat sich zwar gehoben, ein Überschlag war, aber glaube ich völlig unmöglich.

Die Verdrehung des Lenkers habe ich versucht, auf den Bildern noch mal einzuzeichnen. Wir haben den äußeren Holm auch immer ganz eingeschoben und relativ nah an den Schultern des Stokers. Daher die Drehung nach unten möglich.

Zur Fahrweise: zum Glück waren wir relativ langsam unter 15 km/h, ich weiß nicht, wie es sonst ausgegangen wäre, der Schlag war so schon heftig.

Wir hatten die Situation mit den Pfützen vorher schon einige Male. Dabei bin ich sowohl durch die Pfützen gefahren als auch drum herum. Am Ende kam mir durch die Pfütze sicherer vor, beim Drumherum fahren ist mir öfter das Vorderrad im Morast weg gerutscht. Daher also entschieden, beim nächsten Mal ohne Lenkbewegung durch die Pfütze zu fahren, sie waren alle relativ flach,



fast Alle……
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 29.08.2024, 16:56

Hier im Foto noch mal das verbogene „Schutzblech“ des vorderen Kettenblatts.
Wir müssen also mit dem vorderen Ausleger (Unterseite) kräftig auf den Boden aufgekommen sein.

Meine Stokerin war übrigens mit fünf-Punkt/Gurt und Pedalgurten fest am Pino verzurrt. Gab nur einen Schreck. Was passiert wäre, wenn sie nicht angeschnallt gewesen wäre oder nur die Füße fixiert gewesen wären, weiß ich nicht.
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon duett » 29.08.2024, 17:56

Was für eine Erlebnisschilderung - da wirds einem schon bissl anders..gut, dass euch nix passiert ist. Ihr habt einen Gurt am Stokersitz, richtig? Mich hat eine Freundin die Tage nämlich gefragt, ob ich denn vorne angeschnallt sei und nach ziemlich ordentlichen Schlaglöchern und verdammt unbequemen Übergängen zwischen Radweg- und Straßenabschnitten (wer konzipiert denn so was….) bei einer Tour am Montag denke ich tatsächlich über einen Gurt nach. Befürchte, dass ich sonst irgendwann mal abhebe. Dein Bericht intensiviert diese Überlegungen. Wenn ich mir das so vorstelle, wäre ich in der Situation garantiert mit unfreiwillig abgestiegen.
Deine Tochter fährt hoffentlich trotz des Erlebten ab und an noch mit dir Pino.

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Selma » 29.08.2024, 18:52

Steini hat geschrieben:P. S.
Wie unterschiedlich doch Lenker und Sitzpositionen sein können bei so einem Rad.....


Lieber Steini

ganz am Anfang unserer beider Pino-21 Zeit - also vor gut drei Jahren - hast Du mal so geantwortet,
als Du mein Pino sahst und die Lenkerposition bei mir im Vergleich zu der bei Dir.


Daran habe ich mich sogleich erinnert als ich jetzt von Deiner "Abflugsituation" las.
Und meine weiteren Gedanken, es auf meine ja deutlich aufrechtere Fahrposition beziehend
ist zum einen:
• ob mein Lenkgestänge dem Druck gehalten hätte zum einen,
• ob meine Armkräfte mich gehalten hätten - gegen ein "durchfliegen" ?

Was wir - und in diesem Falle Du/Ihr - so alles erleben auf dem Pino, wie auf unseren Wegen ...

Ich bin gerade viel und immer wieder mit vor allem erwachsenen Personen unterwegs,
die zum ersten mal auf dem Pino-Sozius Platz nehmen:
eine Erfahrungs- und Erlebnisfülle, für jeden von uns beiden und jedesmal.

Dir weiterhin den "Wagemut", den es für jede Fahrt bedarf ...

Selma
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon Steini » 07.09.2024, 10:28

Aktuelle Erfahrungen:

Kilometerstand 17.000

1000 KM in 16 Tagen. Wir haben das Pino ganz schön gefordert im Urlaub.

Die Ostholsteinischen und Mecklenburger Radwege sind toll ausgebaut. Üblich sind hier aber auch grobes Kiesel-Kopfsteinpflaster, Wurzelradwege und viel Gravel/Sand.

Folge: mal wieder einige lockere Speichen, eine kaputte Speiche mit zunehmender Dezentrierung der Felge. Diesmal aber am Vorderrad!

Ich weiss, dass das Problem bei vielen noch nie aufgetaucht ist, aber nochmal der Hinweis: kontrolliert regelmäßig Eure Speichen!!

Ansonsten nur Kleinigkeiten, zB ist der Trinkflaschenhalter gebrochen. :roll:

Der Rest lief problemlos. Gutes Rad, viel Tolles gemeinsam erlebt :D :D
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 07.09.2024, 10:58

Die Strecken sind ja geradezu traumhaft! :roll:
Da ist die Million Meter ja bei diesem sagenhaften Sommer - zumindest für dich - eher der Mindestwert, der zu erwarten ist :mrgreen:
Eigentlich wollten wir keine Kilometerangaben mehr machen :roll:. Ist aber doch eine tolle Info! :D


Also unsere Strecken hier in BW: Dachförmig geformte Wege, tlw. sehr grob eingeschottert... :cry:, natürlich NICHT verdichtet :evil:
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neu eingeschotterter aber nicht verdichteter Weg am Bargauer Kreuz
20240830_153942.jpg (1.21 MiB) 7111 mal betrachtet

Mal einen "verantwortlichen" darauf angesprochen: Walzen kostet doch Geld und die Wege werden ja von selber verdichtet.

LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon adianddave » 19.10.2024, 15:38

Hallo zusammen,
wie Jochen Speichenspannung schon mehrmals erwähnt hat ... hat es uns auch erwischt. Unbedingt beobachten und kontrollieren. Ich weiß aber, dass nur wenige von Euch betroffen sind ... vielleicht liegt es am Fahrstil. Wir sind Ulmer und haben uns an Jochens Fahrweise angepasst :lol: .
Heute sollte die erste Fahrt nach unserem gemeinsamen Pino Südwest Treffen stattfinden.
So ... 4 Speichen ( Vorderrad ) gebrochen :( .Ich hätte nicht sagen können wann es genau passiert ist. Ich kontrolliere eigentlich nach jeder Tour alles. Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert. Rad abgebaut und nächste Woche in die Werkstatt.
Wir wünschen euch allen eine gute Fahrt,

Viele Grüße
Adrian und Dawid
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon upndown » 19.10.2024, 16:02

Hallo Adrian,
also dass Speichen brechen können, wissen wir ja alle...
Ich habe schon alle möglichen Speichenbrüche - vor allem mit dem MTB, hauptsächlich am Hinterrad gehabt. Es ist eigentlich meistens auf zu wenig Speichenspannung zurückzuführen.
Als einfachste Methode, die Speichenspannung zu prüfen ist, wenn man zwischen Daumen und Zeigefinger die Speichen an der Kreuzung gegeneinander drückt. Diese sollten dann ALLE etwa gleich fest sein. Die Kreuzung sollte sich dann höchstens etwa einen Zentimeter verschieben lassen. Sollte es mehr sein, unbedingt nachziehen. Aber wenn du das übertreibst hast sehr schnell einen Achter im Rad. Den bekommst dann nur mit viel Ausdauer und Übung oder Zufall raus. Wichtig: Eine Speiche darf niemals locker sein.

Ich habe da auch mal ein Prüfgerät angeschafft und meine Speichenspannung aufgeschrieben und mit entsprechender Software ausgewertet. https://pinoforum.de/phpBB2/viewtopic.php?f=1&t=2053

ist sogar am Pino21 Hinterrad gemessen :mrgreen:

Was passiert, wenn du mit lockeren Speichen fährst? Bei einer fehlenden Speiche wirst du wahrscheinlich nicht mal viel merken, sollten noch mehr Speichen locker oder kaputt sein, wird irgendwann die Felge "eiern", ist aber immer noch mehr oder weniger fahrbar. (übrigens keine Empfehlung und auf eigene Verantwortung 8) !!!)
Natürlich so schnell wie möglich reparieren (lassen), aber das kannst ja auf Tour nicht immer.

LG Uli
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Re: Erfahrungsbericht Pino Steps 21 mit EP8

Beitragvon adianddave » 19.10.2024, 17:13

Hallo Uli ,
Wie gesagt ich kontrolliere regelmäßig, vor allem Speichen. Genauso habe ich es überprüft und Spiel an der Kreuzung hatte ich immer fast gar keine (vielleicht maximal 2 mm) . Konnte nie feststellen, dass meine Speichen locker sind. 2000 km drauf und nie mal nachgezogen.
Danke für deine hilfreiche Antwort.

Liebe Grüße


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