Bei unserer letzten Tour in Berlin hob es uns übers Hinterrad plötzlich hoch und danach fing es unheilvoll an zu Zischen. Ich bin abgestiegen und habe nach dem vermeintlichen Gegenstand gesucht über den wir gefahren sind während Andreas sich den Reifen angeschaut hat. Andreas hat ihn dann entdeckt, und zwar noch im Hinterrad steckend.
Die Schraube (55 mm!) muss sich, als wir darüber gefahren sind, aufgestellt haben und hat sich tief in den Reifen gebohrt. Als sie dann auf die Innenseite der Felge gestoßen ist brach sie ab und die andere Hälfte hat sich auch noch bis zum Anschlag in den Reifen gebohrt. Da nutzen auch unkaputtbare Schwalbe Marathon Reifen mit Kevlar Guard nicht viel.
Wir hatten zum Glück Flickzeug dabei, der Schlauch bekam beidseitig einen großen Flicken und der Reifen von innen auch noch einen. Leider haben wir ein Loch übersehen, so dass unsere Heimfahrt aus abwechselnden kurzen Fahrten und kräftigen Pumpen bestand. Zu Hause haben wir das noch verbleibende Loch an der Seite versiegelt. So ist unser neues Hinterrad gleich auf die Probe gestellt worden.

Ruth & Andreas