Beitragvon Selma » 23.06.2022, 20:09
Das Pino in der Eisenbahn –
da gilt es so manches zu unterscheiden,
oder besser klarer zu fragen, welche (Eisen-)bahn und in welchem Bundesland?
• Regionalbahnen - seien es RB's oder RE's - sind normalerweise kein Problem für's Pino
egal ob frühere Modelle oder das neue zusammenschiebbare.
Der Unterschied liegt fast nur darin: Ebener Einstieg vom Bahnsteig in die Zugebene
oder eine leichte oder schwere Stufenhöhe.
Bei beladenem Pino und alleine oder nicht so kräftigem Tandempartner(in) kann es zum Problem werden,
wenn, wie bei alten Dieselwagen noch Stufen zu bewältigen sind.
Mir schon sehr lange nicht mehr passiert.
Der Raum, sofern Platz vorhanden, ist in diesen Zügen gut erreichbar,
und wer den stabilen Ständer am Pino hat, stellt's Pino einfach hin.
• Je nach Bundesland kostet das Fahrrad extra, sei es immer, sei es zu bestimmten Zeiten;
meistens Werktags morgens bis 9.00 Uhr.
• Die IC's, wo der Kopfwagen das Fahrradabteil hat, sind gut zu bewältigen.
Schwierig bis zu problematisch wird die höhere Klasse ICE.
Eng um die Eckig Zug und wenige Plätze.
• Meine Erfahrungen sind insgesamt gut bis freundlich, interessiert und hilfreich.
In meinem 'Heimat-Bundesland Rheinland Pfalz ist das Angebot super,
kostenfrei (außer siehe oben), große Abteile, freundliche Schaffner und ebene Einstiege.
Und auch eine Verbindung von West nach Ost,
- Saarbrücken nach Görlitz - wenn auch einige Stunden ist mit dem Rad gut zu bewältigen.
Ich habe das Pino Steps 2021 nur einmal in einem Bahnhofsaufzug 'kürzen' müssen;
dabei reichte es den vorderen Ausleger einzuschieben.
Was jedoch geschähe, wenn wir heute mit 8 Pinos gleichzeitig reisen wollten?
In den 80iger und 90iger Jahren habe ich teilweise Radreisen mit 14 Rädern gemacht,
eine Reise davon ging von Mannheim über Nürnberg ins Fichtelgebirge -
- klar waren sie angemeldet - und wir haben kreative Schaffner dabei erlebt.
Guten Abend wünscht allen
Selma
Man erlebt mich selten Radlos