Rahmenbruch - Ersatzrahmen -3
........ es ging dann mit den ersten Versuchen weiter die Räder einzubauen.
Das Hinterrad paßte gut.
Leider war die Gabelweite beim Vorderad zu eng.
Die Suche im Netz ergabt Toleranzmaße von 100 +/- 2 mm.
Die neue Gabel besaß leider ein geringfügig noch kleineres Maß. Da es sich schon um eine sehr steife Gabel handelt, wollte ich nicht ohne Rückfrage bei Fa. Hase eine Spreizung vornehmen. Die Antwort lautete, dass die Gabel wohl ein paar Fertigungstoleranzen hat. Diese könne durch ein leichtes aufbiegen eliminiert werden......
Ich hab dann auch das Vorderrad eingebaut bekommen, aber sehe mich schon vor größeren Problemen, wenn wir unterwegs mal einen Plattfuß flicken müssen und das Rad mit Bremsscheibe gleichzeitig in Bremssattel und Gabel, mit größeren Kraftaufwand einfädeln müssen.
Sicherlich wird auch eine öftere Kontrolle auf Schleifspuren an den Tauchrohren erforderlich sein.
Da ich auch keine vernünftige Beschreibung der Gabel besitzte, gibt sie mir persönlich sowieso einige Rätsel auf:
* Schraube am unteren Ende ?
* - Preload + am oberen Ende ?
Die "kurze Schaft-/Rohrhülse" die ins Lenkungslager führt, ist ja bauartbedingt im Pinorahmenrohr wohl nicht anders möglich und sicherlich eine Sonderausfertigung.
Im Netz konnte ich nichts eindeutiges, mit vergleichbaren Maßen, passendes finden.
Der weitere Teileumbau ging dann "realtiv" reibungslos.
Lässtige Arbeiten waren: Schutzbleche
Leider hat der neuere Rahmen keine vorbereiteten Aufnahmepunkte für den Seitendynamo am Hinterrad.
Die Kabelführung im Rahmen tritt an der linken Hinterradschwinge aus und mußte somit noch auf die rechte Seite verlegt werden.
Aus der Restekiste wurden dann noch eine hässliche alte Rahmenschelle und eine alte Klingelschelle zur Dynamobefestigung verbaut.
Falls mal ein Narbendynamo ins Vorderad kommt, wird dann alles ein bißchen schicker gemacht.
Lenkerendschalter: Die Schaltzüge verlaufen im Pino AL-1 ca 2,5 cm vom oberen Lenkrohrende in ein ca 3 cm großen Langloch.
Diese Langlöch mußten beim Lenker des Ersatzrahmens erst noch gebohrt und glatt gefeilt werden.
? Wie verläuft denn bei neueren Modellen der Schaltzug, da ja planmäßig scheinbar keine Bohrung vorhanden ist. ?
? Ein Autausch der Griffe beschränkt sich dadurch wohl nur auf elastische Materialien ? Oder ?
Umwerfer der Kettenblattschaltung:
Laut der alten Rechnung hatten wir damals für einen Shimano Umwerfer Tiagra bezahlt.
Auf dem Umwerfer finde ich nur eine Bezeichnung: micro SHIFT FD R 639 9 speed 50 T - 39T - 30 T Flat Handlebar
? Also scheinbar etwas anderes bezahlt als versprochen ?
Da der Durchmesser nicht zum dünnerern Rahmenrohr paßt, wurde eine Gummizulage verbaut. Funktioniert.
Mit Unterbrechungen hat der Umbau wohl 4 Tage gedauert. Es hätte auch schief gehen können.
Der Kraftaufwand zum Einbau des Sitzrahmens war schon erheblich.
Aber das wirklich
größte Problem, was auch noch nicht gelöst ist, ist die
Sitzbespannung
Beim alten Pinositz mit dem langen runden "Gummiband" hatten wir das seitliche Verutschen des Bezuge irgendwann mit Gegenzug durch 2-3 Kabelbinder gelöst.

Beim neuen Modell ist mir leider die "EINFACHE" Anwendung der Spannriehmen mit Schlaufenverschluß noch nicht klar geworden.
Aus wettertechnischen und zeitlichen Gründen haben wir noch keine größeren Testfahrten gemacht, aber die jetzigen Befestigungsversuche werden (glaube ich) nicht die gewünschte Spannung halten. Für Beispielfotos wäre ich dankbar.
Grüsse vom 44`er