Unser Pino 'will' scheinbar jedes Jahr nach Sachsen !?
Auch in diesem Jahr waren wir in Sachsen unterwegs,
hatten zwei Quartiere und von dort aus ging es jeweils 'auf Tour':
Wenn ich nicht durch die Nacht den Weg über 666 km fahre,
was vor allem in der LKW-freien Nacht von Samstag auf Sonntag ein Vergnügen
für Fahrer und Auto ist, da er entspannt das Dahinfahren genießt,
Mond und Sterne auf sich scheinen läßt und den Sonnenaufgang jedesmal aufs Neue erlebt.
Das Auto fährt den weit aus größten Teil im Tempomat-Modus.
Doch diesmal fuhren wir über Tag und so stand eine Besichtigung am Rande des Weges an:
ausgewählt die Auto-Stadt Zwickau und sein Museum über diese Zeit.
Ein sehr schönes Museum,
großzügig gebaut und einladend gestaltet.
Wie übrigens das mittendrin befindliche Restaurant auch.
Aus der Fülle von Fahrzeugen,
die von den vier Automarken: Horch, Wanderer, DKW und Autounion,
später unter dem Namen Audi gebaut wurden.
Hier einen herrschaftlichen HORCH
und ein motorisiertes Fahrrad
Das dem später über viele Jahre gebauten Trabant (Trabbi) in so mancher Variation
ein eigener Museumstrakt gewidmet ist, wird niemanden überraschen.
Mein Interesse galt diesmal der früheren Zeit.
Doch nun zu drei verschiedenen Ausflügen:
• Der Bärwaldersee ist auf einem sehr gut ausgebauten Radweg zu umrunden ( ca.: 21 km)
und ständig werden neue Ideen rund um den See verwirklicht.
Ganz zu beginn wurde ein Amphitheater gebaut
und die Senke in der es liegt bekam den Namen "Im Ohr".
Auf dem ersten Bild fahre ich auf den Aussichtsberg,
auf dem zweiten ist das Theater und ein Teil des Sees zu sehen,
das dritte Foto - von der gegenüberliegenden Seite des Sees aufgenommen - zeigt das Kraftwerk Boxberg.
• Der Elberadweg entlang der sächsischen Weinstraße ist für
mich fast jedesmal ein Ausflug wert.
Zu erleben - und zu probieren (!) - was die Winzer aus den Trauben dieser Landschaft
in den letzten Jahren 'gemacht' haben.
An einem 'gemalten' Tag machten wir uns auf den Weg zur Elbe,
auf diesem Foto gut zu sehen, wie eine frühere Fahrstraße für Fahrräder ausgebaut wurde.
Eine Schiebe-Spur hilft hinauf oder hinunter;
manchmal sind die Ortsdurchfahrten,
wenn sie am Ufer entlang geführt werden kreativ gestaltet
und die Unterstützung des EP8 macht den Gang nach oben ganz leicht (!)
Wir wollten nach Meißen und ein bestimmtes Weingut besuchen,
machten Rast und konnten dieses fast 'gemalte' Bild
von Elbe, Dampfer und Albrechtsburg erleben!
Diesmal sollte es gelingen, dass ich dieses Weingut 'endlich' mal besuche
und nicht nur deren Wein trinke. – Es liegt oben auf dem Berge
und die Luftaufnahme von Weinberg und Stadt Meißen gibt einen schönen Überblick.
Das vorangestellte Foto unten an der Elbe ist an einem Ort gemacht, der nahezu am linken Bildrand liegt.
• Zurück im Land zwischen Elbe und Neiße radeln wir wieder um ein Gewässer,
den künstlich angelegten Kollmer Stausee. Ein flaches Gewässer, ein Vogelparadies.
Wir wählten auch hier frühere Fahrstraßen, von denen wir nicht genau wußten,
ob sie durchgängig befahrbar seien.
Wir hatten das Glück, dass wir zwar mal absteigen mußten, doch nie umkehren.
Dann eine Kuchen-Rast in einem verschlafenen Ort;
wir hätten ihn nicht angefahren hätte nicht wenige Kilometer vorher
uns ein entgegenkommender Radler darauf aufmerksam gemacht.
Den für Sachsen typischen Kuchen - die Eierschecke - haben wir genossen.
Unterwegs erst eine ganze Wiese voller Orchideen - so schön anzuschauen -
kurz danach dieses Landhaus; früher Pfarrhaus, heute Ferienwohnungen.
Wir erreichen einen weiteren Ausblick; vom Monumentenberg aus
dieser Blick über den Kollmer Stausee, danach hinunter zum See
und eine kleine Rast in diesem originellen Ambiente.
Der abwechslungsreiche Rundweg - mit einer Fahrradkirche am Wegesrand -
weist am Ende 17 gefahrene Kilometer aus.
Das Wetter hat es diesmal gut meint: Regen und störender Wind hielten sich zurück,
selten war es zu warm und von Kälte war keine Rede.
Wieder einmal haben wir dieses Land erkunden können,
sind mit vielen Menschen ins Gespräch gekommen
und können jetzt schon sagen: wir werden wiederkommen ...
Selma
PS.: Zum fünften Male berichte ich aus diesen Regionen
und deute ja schon an, dass es nicht zum letzten Male sein wird.
Diesmal gibt es zwar ein paar Aufnahmen die auch das Pino zeigen,
doch im Vordergrund steht Landschaftliches.
Zum Pino - wie am Anfang auch - jetzt am Schluss einige Bemerkungen:
• während dieser Tage wurde das Pino 3 Jahre alt
und erlebte den Kilometerstand von 9.000 km.
• wir sind auch heute noch - nach drei Jahren - rundherum zufrieden mit diesem Gefährt,
und glücklich darüber, was wir alles auf diesem 'Weg' und diesen 'Wegen' miteinander erlebt haben.
Dabei sind wir Unfallfrei gefahren und haben einmal - und das nahe von Zuhause - einen Plattfuß gehabt.
PPS.: An anderer Stelle im Pino-Forum,
werde ich aus mehr technischer Sicht die drei Jahre 'Er-Fahrung' ausführlicher beschreiben.
An der Elbe und im Lausitzer Teichland
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An der Elbe und im Lausitzer Teichland
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Man erlebt mich selten Radlos
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Re: An der Elbe und im Lausitzer Teichland
Wie immer ein sehr informativer Bericht und tolle schöne Bilder.
LG Uli
LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen.
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen.

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