Den Bericht unserer Sommertour hatte ich versprochen, nun kommt er endlich. Teil1.
Es war der Wunsch meines Sohnes, mit dem Pino zur Oma zu fahren. Bedeutet, von der Nordseeküste bis runter ins Schwäbische zu strampeln. Im Kopf nahm die Tour schnell Gestalt an und lag dort ein paar Jahre auf Halde: entlang von Weser und Fulda gen Süden, dann über die hessischen Bahnradwege durch Rhön und Vogelsberg, und zum Schluss den Neckar hoch bis in die ehemalige Heimat Nähe Tübingen.
Diesen Sommer nun sollte es wirklich losgehen. Im Gegensatz zu mir war mein Sohn gut vorbereitet und stellte mir zwei Tage vor Abfahrt eine pralle Packtasche vor die Füße, gefüllt mit tiptoi-Büchern, Toniebox samt Zubehör, ausreichend Spielzeugautos für einen annehmbaren Stau (bei jeder Bodenwelle sollte fortan eine Feuerwehrsirene losgehen), einem Schlafbär, Kartenspielen und weitere Kleinigkeiten. Die Carrerabahn konnte ich gerade noch verhindern.
Zu dem Zeitpunkt dachte ich noch, meine schlampige Vorbereitung würde die größte Herausforderung unserer Reise werden. Wenige Stunden später dann der Schock: unser Pino war über Nacht aus der Garage gestohlen worden! Statt in Ruhe zu packen, standen nun andere Aufgaben an: zunächst die Schadensmeldung bei der Polizei, dann ein paar Telefonate und anmieten eines Pino in der nächsten Stadt. Unser Ersatzpino hatte keine Lowrider, keinen 5-Punkt-Gurt und auch keinen zweiten Akku. Umplanen des Gepäcks und Gebastel mit Schlauchschals als improvisierte Stokerfixierung standen an. Zu fortgeschrittener Stunde wurden ausgewählte Forumsmitglieder um ihre technische Expertise gebeten.
Trotz aller Widrigkeiten konnten wir planmäßig am folgenden Tag losfahren. War noch was? Ach ja, das Wetter. Der Wasserkreislauf über Norddeutschland hatte auf Kondensation geschaltet, aus der Regenkleidung sollten wir die nächsten Tage nicht rauskommen.
An Tag 2 dämmerte meinem Junior, dass das Projekt „zur Oma“ keine Sache von einem Nachmittag ist. Es folgten harte Stunden der Verhandlung: die Oma könnte zu uns in die nächste Herberge kommen, die Oma könnte uns mit ihrem Auto abholen, wir könnten den weißen Zug nehmen, etc. Pfeif auf "der-Weg-ist-das-Ziel", aus seiner Sicht war das Ziel das Ziel und damit basta. Es brauchte also einen Taktikwechsel, sprich: mehr Ziele mussten her. Fortan hangelten wir uns also von Eisdiele zu Fährfahrt zu Unterkunft zu Bäckerei zu Zugfahrt und wieder zur Eisdiele. Irgendwann waren wir eingegroovt, die Zwischenziele ausreichend attraktiv und die Anzahl der Übernachtungen konnte runtergezählt werden.
Wir starteten unsere Tour in Nienburg und folgten dem Weserradweg Richtung Hannoversch Münden. Ein Weg, der kein Nachdenken erfordert und gleichzeitig viel Zeit zum Nachdenken lässt. Und so hingen wir jeder unseren eigenen Gedanken nach, um dann wieder intensive Gespräche über das nächste kulinarische Highlight zu führen. Zwischendrin erreichte uns ein Anruf der Polizei, dass unser eigenes Pino gefunden und sichergestellt worden war. Diese Nachricht änderte alles - Nieselregen, Gegenwind und Pfützen konnten die Freude nicht verderben. Es regnete weiter, und auch der Kaiser Wilhem auf seinem Podest an der Porta Westfalica hatte mittlerweile nasse Füße.
In Hameln durchkreuzte ein EM-Autokorso die Nachtruhe. Hinter Höxter ein Zwischenstopp bei Verwandtschaft, der uns saubere Klamotten und gutes Essen bescherte. Die Batterie des Feuerwehrautos war mittlerweile erschöpft, und die Sirene schwieg. Am Weserstein in Hannoversch Münden war das erste Etappenziel erreicht, UND es gab das erste Mal Sonne zu sehen!
Quer durch Deutschland
Moderator: Wildcate
- Claudia
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Re: Quer durch Deutschland
Mit dem Zug überbrückten wir bis Bad Hersfeld, und folgten dann der Fulda bis Schlitz, um schließlich über den Vulkanradweg bis zum höchsten Punkt (Hartmannshain) zu kurbeln. Eine lange Steigung, die aber gut zu fahren ist und phantastische Ausblicke beschert. Der Weg folgt einer alten Bahntrasse, so mancher ehemaliger Bahnhof verfällt langsam vor sich hin oder hat als Kneipe ein neues Dasein gewonnen. Es folgten 40 km Abfahrt, auf bestem Asphalt, durch Hohlwege, Blumenwiesen, Aussicht, Kucheneinkehr – einfach super. Übernachtet wurde an diesem Tag bei Freunden in Friedberg, und weil wir uns dort fest quatschten und es sehr heiß werden sollte, nahmen wir am nächsten Tag den Zug von Bad Nauheim direkt bis Ebersbach im Odenwald und kürzten damit ein Stück vom Neckar ab. Buntsandstein und bekannte Ortsnamen, nun roch es schon fast nach Heimat. Dann kamen die ersten Weinberge, ab Heilbronn dichter Verkehr, der Stuttgarter Raum anstrengend zu queren.
Am letzten Tag hatte uns auch der Regen wieder. Egal, wir sind ja fast da. Ein letzter Ladestopp in einer verlassenen Beach-Bar am Wegesrand, die uns Unterstand gewährt, dann geht es auf die Zielgerade. Die Beine kennen den Weg. Der Regen fällt, die Vorfreude steigt. Mit erklimmen des vorletzten Hügels lugt Eduard Mörikes Blaue Mauer aka Schwäbischen Alb zwischen den Wolken hervor. Ein wohliges Gefühl von Ankommen macht sich breit und wir fliegen die letzten Kilometer dahin. Mit leerem Akku die Ortsdurchfahrt erreicht, die Sonne zeigt sich und Oma freut sich.
Nach 672km plus drei Zugfahrten haben wir es geschafft, und sind von der Nordsee in zehn Tagen bis an den Albtrauf geradelt.
Die größte Herausforderung waren nicht die Kilometer. Es war die alleinige Verantwortung für alles. Die Geräusche des (fremden) Fahrrads verstehen und die Stimmung des Stokers erspüren, rechtzeitig für Kaloriennachschub sorgen (auch am berühmten „Montag Ruhetag“) und den Akku nicht leer laufen lassen. Kontrolle über Weg, Distanzen, Gepäck und Reiselaune behalten und bei Bedarf unsere kleine Reisegruppe sicher in einem Zug unterbringen. Das Radeln selber war einfach. Und schön.
Am letzten Tag hatte uns auch der Regen wieder. Egal, wir sind ja fast da. Ein letzter Ladestopp in einer verlassenen Beach-Bar am Wegesrand, die uns Unterstand gewährt, dann geht es auf die Zielgerade. Die Beine kennen den Weg. Der Regen fällt, die Vorfreude steigt. Mit erklimmen des vorletzten Hügels lugt Eduard Mörikes Blaue Mauer aka Schwäbischen Alb zwischen den Wolken hervor. Ein wohliges Gefühl von Ankommen macht sich breit und wir fliegen die letzten Kilometer dahin. Mit leerem Akku die Ortsdurchfahrt erreicht, die Sonne zeigt sich und Oma freut sich.
Nach 672km plus drei Zugfahrten haben wir es geschafft, und sind von der Nordsee in zehn Tagen bis an den Albtrauf geradelt.
Die größte Herausforderung waren nicht die Kilometer. Es war die alleinige Verantwortung für alles. Die Geräusche des (fremden) Fahrrads verstehen und die Stimmung des Stokers erspüren, rechtzeitig für Kaloriennachschub sorgen (auch am berühmten „Montag Ruhetag“) und den Akku nicht leer laufen lassen. Kontrolle über Weg, Distanzen, Gepäck und Reiselaune behalten und bei Bedarf unsere kleine Reisegruppe sicher in einem Zug unterbringen. Das Radeln selber war einfach. Und schön.
- Steini
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Re: Quer durch Deutschland
Hallo Claudia,
Vielen vielen Dank für den tollen Bericht.
Ich freue mich über die Beschreibung der Strecke, denn viele Teile bin ich selbst schon gefahren. Vulkan, Fulda, Neckar und Alb sind mir wohl bekannt. Da wart ihr in tollen Ecken.
Noch viel mehr freue ich mich über die Beschreibung deiner Tour Vorbereitung und der Probleme unterwegs so wie der Emotionen. Ich kenne das zu gut. Das hast du so toll und echt formuliert!!
Schön, dass ihr so eine gute Zeit hattet und dass ihr es hingekriegt habt, Euch einzugrooven.
Danke fürs teilen, weiterhin viel Spaß bei solchen Aktionen und hoffentlich mal auf ein persönliches Treffen
Ida und Jochen
Vielen vielen Dank für den tollen Bericht.
Ich freue mich über die Beschreibung der Strecke, denn viele Teile bin ich selbst schon gefahren. Vulkan, Fulda, Neckar und Alb sind mir wohl bekannt. Da wart ihr in tollen Ecken.
Noch viel mehr freue ich mich über die Beschreibung deiner Tour Vorbereitung und der Probleme unterwegs so wie der Emotionen. Ich kenne das zu gut. Das hast du so toll und echt formuliert!!
Schön, dass ihr so eine gute Zeit hattet und dass ihr es hingekriegt habt, Euch einzugrooven.
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Ida und Jochen
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Re: Quer durch Deutschland
Eine sehr schöne Tour und wunderbar beschrieben! Die Anspannung, ob nach langer Planung (und trotz aller Widrigkeiten in letzter Minute) alles klappt und man sich, Kind(er) und Technik richtig eingeschätzt hat, kenne ich sehr gut. Nach den Bildern zu urteilen, habt ihr ja genug Interessante und abwechslungsreiche Zwischenziele gefunden. Das Bild von der Alb im Regen könnte fast als Gemälde durchgehen...
Vielen Dank fürs Teilen,
Volkmar
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- Meillo
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Re: Quer durch Deutschland
Dem Dank und Lob moechte ich mich anschliessen.
Neben den amuesanten Beschreibungen hat vor allem die Route Erinnerungen angestossen, da ich vor ein paar Wochen sehr aehnlich von Lübeck zurueck auf die Alb gefahren bin ... alleine auf einem Solofahrrad, allerdings.
Ist euer Pino inzwischen wieder bei euch? Ist ja toll, dass es von der Polizei gefunden wurde. Bei einem besonderen Fahrrad wie einem Pino ist das sicherlich wahrscheinlicher, aber leider nicht der Normalfall.
Neben den amuesanten Beschreibungen hat vor allem die Route Erinnerungen angestossen, da ich vor ein paar Wochen sehr aehnlich von Lübeck zurueck auf die Alb gefahren bin ... alleine auf einem Solofahrrad, allerdings.
Ist euer Pino inzwischen wieder bei euch? Ist ja toll, dass es von der Polizei gefunden wurde. Bei einem besonderen Fahrrad wie einem Pino ist das sicherlich wahrscheinlicher, aber leider nicht der Normalfall.
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Re: Quer durch Deutschland
Schöne Tour und klasse Leistung, Hut ab!
Vielen Dank für den sehr schön verfassten Bericht mit den wundervollen Bildern.
Vielen Dank für den sehr schön verfassten Bericht mit den wundervollen Bildern.
- Selma
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Re: Quer durch Deutschland
Claudia
Du faßt es am Schluss für mich nachvollziehbar zusammen:
Das 'Eigentliche' das Fahrrad-Fahren wiegt alle anderen Not-Wendigkeiten auf.
Und Dein Bilderreigen gibt dies ebenfalls wieder.
Es ist eine Freude Deine Berichte zu lesen,
und mich regen sie an Deine/Eure Reise jeweils nach zu vollziehen.
Sie lassen auch eigene Fahrten-Erinnerungen aufleben, seien es gleiche oder ähnliche Routen,
seien es vergleichbare Ereignisse, die sich auf diesen Reisen ereignen.
Danke
Selma
PS.: Dein Bericht von der Fahrt die Oste entlang, hat uns angeregt,
......diesen Fluss und diese Landschaft ebenfalls mal per Rad zu er-fahren.
Du faßt es am Schluss für mich nachvollziehbar zusammen:
Das 'Eigentliche' das Fahrrad-Fahren wiegt alle anderen Not-Wendigkeiten auf.
Und Dein Bilderreigen gibt dies ebenfalls wieder.
Es ist eine Freude Deine Berichte zu lesen,
und mich regen sie an Deine/Eure Reise jeweils nach zu vollziehen.
Sie lassen auch eigene Fahrten-Erinnerungen aufleben, seien es gleiche oder ähnliche Routen,
seien es vergleichbare Ereignisse, die sich auf diesen Reisen ereignen.
Danke
Selma
PS.: Dein Bericht von der Fahrt die Oste entlang, hat uns angeregt,
......diesen Fluss und diese Landschaft ebenfalls mal per Rad zu er-fahren.
Man erlebt mich selten Radlos
- Radfux
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Re: Quer durch Deutschland
Das letzte Bild zeigt alles - Pinofahren macht glücklich
Erging uns auch so in der letzten Woche in Südtirol/Kärnten/Slowenien/Steiermark trotz teilweise heftige Steigungen (ohne eMotor)- Bericht folgt noch

Erging uns auch so in der letzten Woche in Südtirol/Kärnten/Slowenien/Steiermark trotz teilweise heftige Steigungen (ohne eMotor)- Bericht folgt noch

- Claudia
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Re: Quer durch Deutschland
Ihr lieben Mitlesenden,
danke für Eure vielen Antworten, hab mich sehr gefreut! Es ist doch beruhigend zu erfahren, dass auch andere sich ähnlichen Situationen gegenübersehen. Dies war zwar nicht unser erster Pino-Urlaub, aber der erste als Mutter-Sohn(Pubertier)-Team. Nach dieser Feuertaufe ist alles möglich. Kind will jetzt nach Island
Das Pino ist für uns (und für viele von Euch ja ebenfalls) vor allem auch ein Vehikel der Alltagsgestaltung und Teilhabe, und für mich liegt darin manchmal die größere Herausforderung als das schiere Treten gegen den Wind.
@Meillo: ja, unser eigenes Pino wartete geduldig auf der Polizeistation auf uns, wurde einmal vom Fachmann durchgecheckt und ist seitdem wieder Teil der Familie. Ich glaube, wir haben wirklich sehr großes Glück gehabt. Der Rasenmäher vom Nachbarn, in derselben Nacht entwendet, tauchte nie wieder auf. Aber der hat ja auch einen besseren Wiederverkaufswert...
@Selma: freut mich sehr, dass Euch die Oste inspirieren konnte. Seid Ihr schon gefahren?
@Radfux: ich warte schon sehnsüchtig auf Deine Bilder. Bin im kinderfreien Sommerurlaub nach unserer Pinotour exakt diese Tour mit dem Normalo-Velo gefahren: Innsbruck, Brenner, Pustertal, Drauradweg bis Maribor. Wunderschön! Nach Heimkehr habe ich das Konzept des Arbeitens als Alltagsbeschäftigung doch etwas in Frage stellen müssen.
@Ida und Jochen und alle Südländer: ich wünsche Euch einen tollen Ausflug beim nächsten Pinotreffen, bin ein bisschen sentimental dass diese Alb und umzu-Treffen für uns außer Reichweite sind. (Gab es eigentlich schon mal ein Pino-Treffen in der Mitte Deutschlands, Pfingst-Camp oder so?)
Wünsche Euch allen viele weitere erfüllende Pino-Kilometer,
Claudia
danke für Eure vielen Antworten, hab mich sehr gefreut! Es ist doch beruhigend zu erfahren, dass auch andere sich ähnlichen Situationen gegenübersehen. Dies war zwar nicht unser erster Pino-Urlaub, aber der erste als Mutter-Sohn(Pubertier)-Team. Nach dieser Feuertaufe ist alles möglich. Kind will jetzt nach Island



Das Pino ist für uns (und für viele von Euch ja ebenfalls) vor allem auch ein Vehikel der Alltagsgestaltung und Teilhabe, und für mich liegt darin manchmal die größere Herausforderung als das schiere Treten gegen den Wind.
@Meillo: ja, unser eigenes Pino wartete geduldig auf der Polizeistation auf uns, wurde einmal vom Fachmann durchgecheckt und ist seitdem wieder Teil der Familie. Ich glaube, wir haben wirklich sehr großes Glück gehabt. Der Rasenmäher vom Nachbarn, in derselben Nacht entwendet, tauchte nie wieder auf. Aber der hat ja auch einen besseren Wiederverkaufswert...
@Selma: freut mich sehr, dass Euch die Oste inspirieren konnte. Seid Ihr schon gefahren?
@Radfux: ich warte schon sehnsüchtig auf Deine Bilder. Bin im kinderfreien Sommerurlaub nach unserer Pinotour exakt diese Tour mit dem Normalo-Velo gefahren: Innsbruck, Brenner, Pustertal, Drauradweg bis Maribor. Wunderschön! Nach Heimkehr habe ich das Konzept des Arbeitens als Alltagsbeschäftigung doch etwas in Frage stellen müssen.
@Ida und Jochen und alle Südländer: ich wünsche Euch einen tollen Ausflug beim nächsten Pinotreffen, bin ein bisschen sentimental dass diese Alb und umzu-Treffen für uns außer Reichweite sind. (Gab es eigentlich schon mal ein Pino-Treffen in der Mitte Deutschlands, Pfingst-Camp oder so?)
Wünsche Euch allen viele weitere erfüllende Pino-Kilometer,
Claudia
- upndown
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Re: Quer durch Deutschland
Hallo Claudia,
bisher gab es wohl eher süddeutsche Pinotreffen, auch wenn es schon Ideen zu anderen Lokalitäten gab.
Viele Treffen sind dann eher im kleinen Format - 2 oder 3 Pinos, selten mehr als 5, was dann schon als sehr groß bezeichnet werden kann.
Eine klasse Tour "quer durch Deutschland" oder doch "längs durch Deutschland" habt ihr gemacht. Vor allem, wenn es wie bei Euch, allen Spaß gemacht hat. Vielen Dank für den eindrucksvollen Bericht.
LG Uli
bisher gab es wohl eher süddeutsche Pinotreffen, auch wenn es schon Ideen zu anderen Lokalitäten gab.
Viele Treffen sind dann eher im kleinen Format - 2 oder 3 Pinos, selten mehr als 5, was dann schon als sehr groß bezeichnet werden kann.
Eine klasse Tour "quer durch Deutschland" oder doch "längs durch Deutschland" habt ihr gemacht. Vor allem, wenn es wie bei Euch, allen Spaß gemacht hat. Vielen Dank für den eindrucksvollen Bericht.
LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen.
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen.

- Selma
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Re: Quer durch Deutschland
Claudia hat geschrieben:@Selma: freut mich sehr, dass Euch die Oste inspirieren konnte. Seid Ihr schon gefahren?
(Gab es eigentlich schon mal ein Pino-Treffen in der Mitte Deutschlands, Pfingst-Camp oder so?)
Hier als eine direkte Antwort an Dich Claudia
• Die Oste haben wir auf unserer kürzlichen Reise nach Dithmarschen
'bewußt' zweimal - an verschiedenen Punkten - überquert,
doch wann sie von der Quelle bis zur Mündung erlebt und belebt wird,
das liegt in ungefährer Zukunft ...
• Die Idee eines mehrtägigen Treffens, wie es bei den 'Tandem-Freunden' Usus ist,
ist eine schöne Idee –
– Deine Bemerkung zur Mitte Deutschlands aufgreifend,
bietet sich das weite und so gut wie ebene Tal der Unstrut an.
Mühlhausen im Eichsfeld wäre die nächste größere Stadt, die am Anfang der Unstrut liegt.
Von Erfurt oder Göttingen führen die Züge dahin.
Naumburg und das Weingebiet um Freyberg lägen an der Mündung in die Saale.
Auch hier von Erfurt und Jena, wie auch von Leipzig und Halle aus fahren die Züge.
Du/Ihr merkt schon dieses Land ist mir nicht ganz unbekannt.
- Andererseits kam mit gleich das Münsterland als Region!
mit seinem ausgeprägten Fahrradbewusstsein.
Entweder findet sich ein Landhotel, ein Tagungshaus,
oder entsprechend vorbereitet auch die Jugendherberge in Münster am Aasee.
Großer gut zugänglich und gesichert der Fahrradkeller
und über der Erde die Zimmer und das Essen.
Das Ganze mitten in dieser lebensfrohen und doch traditionsbewußten Stadt.
(Jugi und die Stadt kenne ich aus eigener - sehr angenehmer Erfahrung)
Sternfahrten vom jeweiligen Standort gibt es an beiden Orten in Hülle und Fülle.
Wir werden hier ja erst einmal sehen wie der Widerhall auf diese Idee ist –
und je nachdem kann ein eigener Punkt im Forum daraus werden: Pino-Treffen in der Mitte Deutschlands
Selma
Man erlebt mich selten Radlos
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