Lenkgestänge Problem

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kerzengerade
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Lenkgestänge Problem

Beitragvon kerzengerade » 21.10.2025, 18:46

Hallo,
aktuell verschiebt sich mein Lenker in zeitlich nicht definierten Abständen um einige Grad zum Geradeauslauf des Vordrrades. Die Feststellschraube am Gestänge ist am Anschlag, mehr geht nicht. Also zugedreht und nicht locker. Also dieses Schräubchen 27242 M8x20 Linsenkopf 5mm Imbus und 26443.
Irgendwas übersehe ich gerade.
Ich schau ziemlich ratlos aus der Wäsche.
Grüße kg
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Re: Lenkgestänge Problem

Beitragvon upndown » 21.10.2025, 23:10

Vielleicht verdreht sich ja die Welle vom Lenker oder Gabel?
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Lenkgestänge Problem

Beitragvon snag » 22.10.2025, 09:34

Vermutlich verschob sich das Oberrohr ein wenig, dann ändert sich auch die Lenkung
Mit vielen schönen Eindrücken Grüße ich.
Snag

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Hannes
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Re: Lenkgestänge Problem

Beitragvon Hannes » 22.10.2025, 10:56

Bei uns ist vor zwei Wochen auf einer Tour das Gewinde an diesem hinteren Teil des Lenkgestänges abgebrochen. Es hat dann zwar noch geklemmt aber eben nicht genug fest, so dass es die Lenkung immer wieder verstellt hat. Mit einer Bride konnte ich das Ganze behelfsmässig reparieren.
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Das Teil wurde von Hase-Schweiz auf Garantie ersetzt, auch nach 3 Jahren und intensivem Gebrauch.
Grüsse Hannes

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Re: Lenkgestänge Problem

Beitragvon eidexe » 22.10.2025, 11:35

Das sieht ja lebensgefährlich aus :shock: Egal bei welcher Nutzung, so ein Teil sollte auch nach 10+ Jahren noch ganz und fest sein - wenn man nicht die Klemmschraube zu fest anzieht...

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Re: Lenkgestänge Problem

Beitragvon Radfux » 22.10.2025, 12:21

Oh weiha :shock: :shock: :shock:
Da wurde (mal wieder?) zuviel an der Qualität gespart.
Habt ihr das bei Hase als Reklamation mit entsprechender Formulierung eingereicht? Also nicht an die Info-Email-Adresse, sondern am besten gleich beim obersten Chef?
Wenn‘s ein KBA bei Fahrrädern geben würde, wäre das ein Grund für‘ne weltweite Rückrufaktion mit kostenlosem Austausch der lebensgefährlichen Teile… :x

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Re: Lenkgestänge Problem

Beitragvon upndown » 22.10.2025, 12:53

Hannes hat geschrieben:Mit einer Bride konnte ich das Ganze behelfsmässig reparieren.

was ist denn ne Bride?
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Lenkgestänge Problem

Beitragvon kerzengerade » 22.10.2025, 13:47

upndown hat geschrieben:
Hannes hat geschrieben:Mit einer Bride konnte ich das Ganze behelfsmässig reparieren.

was ist denn ne Bride?

im Schwizerdütsch kann "Bride" je nach Kontext Rohrschelle oder Kabelbinder bedeuten. Wir wären wieder beim allumfassenden Kabelbinder. :lol:
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Re: Lenkgestänge Problem

Beitragvon kerzengerade » 22.10.2025, 13:49

upndown hat geschrieben:Vielleicht verdreht sich ja die Welle vom Lenker oder Gabel?

ich versteh nicht ganz wo die Torsion herkommen soll.
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Re: Lenkgestänge Problem

Beitragvon Hannes » 22.10.2025, 16:11

Antworten und Kommentare:
- Ich habe das Ersatzteil direkt bei der Generalvertretung von Hase in der Schweiz bestellt. Weitere Kommunikation darüber habe ich nicht geführt.
- Ich denke nicht, dass ich die Schraube überdreht habe. Auf Tour habe ich nur ein ganz kleines Steckschlüsselset dabei. Damit sind 14Nm schon ganz streng. Vor einiger Zeit habe ich den Anzugsdrehmoment mit einem Drehmomentschlüssel überprüft und da war ich klar unter den 14Nm.
- Bride=Schlauchschelle aber nie Kabelbinder (im Schwizerdütsch). Auf dem dritten Bild ist diese zu sehen: https://schneeblog.ch/2025/10/10/gesund/. Den Kabelbinder habe ich nur zur Sicherheit angebracht, damit die Bride an Ort bleibt.
Grüsse Hannes

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Re: Lenkgestänge Problem

Beitragvon kerzengerade » 22.10.2025, 16:40

was ich bisher definitiv ausschliessen kann, ist die Vermutung, das sich das Oberrohr gelockert haben könnte.
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Re: Lenkgestänge Problem

Beitragvon Selma » 23.10.2025, 00:58

Das Pino war erst wenige Wochen alt, als sich genau das ereignete was 'Hannes' hier bildhaft zeigt und schildert!
Plötzlich verschob sich nicht nur 'ein wenig', sondern so gut wie total die Lenkgeometrie –
und führte, wie konnte es anders sein – zum Sturz.

Nicht schlimm in diesem Fall für die Physis und mein Schutzengel hatte wie schon manches Mal dafür gesorgt,
dass es beim gesunden Aufstehen-können blieb.
Doch ein tiefer Vertrauensbruch (!) in die Solidität des Fahrrades wirkt bis heute.
Es wurde alles ersetzt, beim Händler Betroffenheit, bei Hase Schweigen.

Da es an diesem Rad ja mehrere 'gewagte', um nicht zu schreiben 'minder-wertige' Konstruktionsdetails gibt,
ist seitdem jedesmal (!) ein prüfender Blick und ein probierender Griff für mehrere Details
vor dem Start unbedingte 'Vorübung'.
Und es hat seitdem dazu beigetragen dass wir Unfall- und umfallfrei geradelt sind.

Selma


PS.: vergleichbar mit der Schilderung von 'Hannes' war auch bei mir das Drehmoment nicht überschritten
und führt doch zum Abbruch der Schweißnaht.
Man erlebt mich selten Radlos

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Re: Lenkgestänge Problem

Beitragvon snag » 23.10.2025, 07:28

Ich habe mir gerade bei Amazon ein Schellensortiment bestellt und werde zusätzlich eine Schelle anbringen!

Da auch ich ab und an teleskopiere......
Mit vielen schönen Eindrücken Grüße ich.
Snag


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