Reifenflicken

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Moderator: Wildcate

Welche Flicken verwendest du

Tiptop
9
41%
Parktool
1
5%
andere
1
5%
ich bin mit Tiptop zufrieden
6
27%
ich bin mit Tiptop NICHT zufrieden
1
5%
Ich bin mit Parktool zufrieden
1
5%
ich bin mit Parktool NICHT zufrieden
0
Keine Stimmen
Ich brauche kein Flickzeug, bei mir gibt es generell neue Schläuche
3
14%
 
Abstimmungen insgesamt: 22

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Reifenflicken

Beitragvon upndown » 17.09.2022, 08:59

Seit meiner Kindheit gibt es die Tiptop Schlauchflicken (geändert, original mit Reifenflicken bezeichnet :oops:) mit Vulkanisierkleber. Seit kurzem (10 Jahre???) hat u.a. Parktool Schlauchflicken in den Verkehr gebracht.
Dabei sind die Vorteile der Parktool Flicken nicht zu vernachlässigen: Kein Klebergeschmiere, trocknen lassen, aufrauhen. Soviel ich weis, einfach den Flicken auf das Loch kleben und fertig. Der Kleber ist auf den Flicken mit drauf.
Bei Tiptop darfst erst aufrauhen, dann den Kleber - eigentlich ja den Vulkanisierkleber einigermaßen dünn oder dick auftragen, dann ablüften lassen, bis er keine Fäden mehr zieht, dann fest andrücken. Fertig. Vor allem eine hohe Pressung ist da wichtig. Großer Nachteil: Der Vulkanisierkleber trocknet manchmal schon im geschlossenen Tübchen aus, bei einem geöffneten kann man nach einem Jahr nur noch mit Zufall was raus pressen. Ein gewisser Wartungsaufwand ist also auch beim Reifenflickzeug gegeben.

Ich traue aktuell den Parktool Flicken noch nicht wirklich. Halten die dicht? Oder kann ich anschließend einen neuen Schlauch montieren?

LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
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Re: Reifenflicken

Beitragvon tobigo » 17.09.2022, 09:31

Hallo,

diese selbstklebenden Parktool Flicken gibt es schon eine ganze Weile (bestimmt 10 Jahre oder so). Ich bin von denen nicht ganz überzeugt, habe aber trotzdem immer welche dabei, gerade im Winter weil die klassische Methode unter ca. 5°C nicht mehr funktioniert. Mit den selbstklebenden habe ich bei leichten Minusgraden schon problemlos geflickt. Der Flicken hielt allerdings nur etwa 2 Wochen (Flicken war dann gerissen). Freunde die auf Fahrrad Weltreise waren, haben ganz gute Erfahrungen damit gemacht hielt bei denen wohl paar 1000km. Ich denke, man sollte den Flicken aufkleben, wenn der Schlauch etwas aufgepumpt ist, damit er nicht so stark gedehnt wird. Bei nächster Gelegenheit Schlauch tauschen und diesen Schlauch auch nicht mehr als Ersatzschlauch hernehmen.

Es gibt von Park Tool auch die klassische Vulkanisierlösung https://www.bike24.de/p13566.html. Ich finde die besser als das aktuelle Zeug von Tiptop - irgendwie funktioniert das bei mir nicht mehr so gut wie früher.

Grüße

Tobias

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Re: Reifenflicken

Beitragvon upndown » 17.09.2022, 09:46

tobigo hat geschrieben:Ich bin von denen nicht ganz überzeugt, habe aber trotzdem immer welche dabei, gerade im Winter weil die klassische Methode unter ca. 5°C nicht mehr funktioniert.
Da wird es wohl zu feucht sein. Und Feuchtigkeit ist der Tod jeder Klebung
Mit den selbstklebenden habe ich bei leichten Minusgraden schon problemlos geflickt. Der Flicken hielt allerdings nur etwa 2 Wochen (Flicken war dann gerissen).
Also keine Alternative für mich. Wenn ich einen Flicken drauf klebe, bleibt der Schlauch montiert. Bei 3-5 Flicken wird dann auch mal der Schlauch gewechselt :mrgreen:
Freunde die auf Fahrrad Weltreise waren, haben ganz gute Erfahrungen damit gemacht hielt bei denen wohl paar 1000km. Ich denke man sollte den Flicken aufkleben wenn der Schlauch etwas aufgepumpt ist, damit er nicht so stark gedehnt wird. Bei nächster Gelegenheit Schlauch tauschen und diesen Schlauch auch nicht mehr als Ersatzschlauch hernehmen.
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
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Re: Reifenflicken

Beitragvon tobigo » 17.09.2022, 13:36

Hallo,

in verschiedenen Fahrradforen wird immer behauptet, die Kaltvulkanisation würde unterhalb einer gewissen Temperatur (5°?) nicht mehr so gut funktionieren. Außerdem schreibt der Hersteller selbst, dass das Produkt nicht eingefroren werden sollte. Also starker Frost ist wohl auf jeden Fall ein Problem. Da haben mir die selbstklebenden schon den Arsch gerettet. Daher habe ich die immer dabei, aber nur zusätzlich zu den normalen. Bei den Temperaturen ist man ja auch innerhalb von Minuten komplett durchgefroren und kriegt einen störrischen Reifen dann unter Umständen nicht wieder auf die Felge mit kalten Fingern - alles was hier Zeit spart ist Gold wert.

Außerdem stand ich auch schonmal mit ner eingetrockneten Tube da und der Reserveschlauch war kaputt. Zack selbstklebenden drauf und weiter. Wenn ich Zeit habe flicke ich immer normal.

https://bike.rema-tiptop.de/#collapse5

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Re: Reifenflicken- falsche Überschrift?

Beitragvon gündirwas » 26.11.2022, 17:20

Tatsächlich handelt es sich bei allen Beiträgen um Schlauch- und nicht Reifenflicken, obwohl es auch diese z.B. von Park Tool gibt.
In meiner Werkzeugtasche gehören neben Schlauch auch 2 Reifenflicken, selbstklebend, wovon mir einer nach 5jähriger Mitnahme den diesjährigen ungetrübten Frankreichurlaub gerettet hat.
Herzlich
Günter
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Re: Reifenflicken

Beitragvon pino´grigio » 26.11.2022, 18:45

Wenn es einen unterwegs erwischt, wird der Schlauch getauscht. Die Perforation kann man später zuhause nach allen Regeln der Kunst flicken (Da spielen Feuchte und Temperatur keine Rolle) und den reparierten Schlauch wieder als Reseve mitnehmen.
Beim Pino muss man leider zwei Schläuche dabei haben.

Gruß Franz

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Re: Reifenflicken- falsche Überschrift?

Beitragvon Radfux » 27.11.2022, 07:18

gündirwas hat geschrieben:Tatsächlich handelt es sich bei allen Beiträgen um Schlauch- und nicht Reifenflicken…


Im Schwäbischen beginnen die Füße bekanntlich bereits unterhalb der Hüfte… :roll:
So ähnlich ist hier auch, alles was auf den Felgen sitzt sind halt Reifen :lol:

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Re: Reifenflicken

Beitragvon Ostalbpinaut » 27.11.2022, 09:55

bei manchen gehen die Füße zumindest auf der Seite bis knapp unter die Achseln :?: :!: :?: :roll:
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Re: Reifenflicken

Beitragvon gündirwas » 30.11.2022, 12:48

Hallo Ihr beiden,
Nachdem ich die Mundwinkel nicht mehr runter bekomme: Jetzt will ich Schwäbisch als sechste Fremdsprache erlernen, wenn ich Kölsch als fünfte mitzähle. Neues Problem: In meiner Gegend gibts keine Sprachgeübte, weil ihnen vor dem schönen Ruhrgebiet graut.
Heute Abend schmiere das notwendige Organ mit einem Viertele und trinke auf Euer Wohl.
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Re: Reifenflicken

Beitragvon Radfux » 01.12.2022, 11:17

Also Günter, ganz einfach, such‘ mal auf youtube nach dem Video-Kanal von Dodokay, oder von Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle, oder vielen anderen Kleinkünstlern des schwäbischen Dialekts, dann hast Du genügend Übungsmaterial. Alles weitere besprechen wir dann bei einem Viertele auf‘ner gemeinsamen Pino-Tour :P
Um nicht vom eigentlichen Thema des Threads abzulenken, will ich hier nicht auch noch mit Dialekt anfangen oder Videos direkt verlinken,… :wink:

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Re: Reifenflicken

Beitragvon Ostalbpinaut » 02.12.2022, 22:48

Nicht zu vergessen "Die kleine Tierschau"( meist sogar auf Hochdeutsch) und "Ernst und Heinrich"
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Re: Reifenflicken

Beitragvon upndown » 03.12.2022, 17:52

und "Hannes und der Bürgermeister"
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen. :mrgreen:

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Re: Reifenflicken

Beitragvon Radfux » 04.12.2022, 14:32

:lol: - legendär

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Re: Reifenflicken

Beitragvon Sonnenscheinradler » 04.12.2022, 18:32

jeddz schwoifet d`r abbr kheerig ab. :shock:

S`Äffle und Z`Pferdle :lol:
Gruß vom Bodensee

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Re: Reifenflicken

Beitragvon Radfux » 04.12.2022, 21:16

Han i ned wella, isch so nowohra :roll:

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Re: Reifenflicken

Beitragvon pino´grigio » 08.12.2022, 19:12

Frage an die erfahrenen Pino-Piloten: Hat schon mal jemand einen "Schwalbe Marathon unplattbar" plattgefahren?
Wenn nicht könnte man sich sie Mitnahme von Flickzeug sparen.

Gruß Franz

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Re: Reifenflicken

Beitragvon upndown » 08.12.2022, 19:55

pino´grigio hat geschrieben:Frage an die erfahrenen Pino-Piloten: Hat schon mal jemand einen "Schwalbe Marathon unplattbar" plattgefahren?
Wenn nicht könnte man sich sie Mitnahme von Flickzeug sparen.

Gruß Franz

Also wir hatten schon einen Platten. Der ist aber extrem selten.
Außerdem ist er schon ziemlich alt gewesen. Bei manchen hier im Forum ist er da aber erst eingefahren, bei uns leben die Reifen ja eher kürzer - bei 5000km ist meistens keiner mehr drauf.
Bei uns sind übrigens Schlauch und Flickzeug immer an Bord.

Schwalbe schreibt ja: DER UNPLATTBAR-REIFEN.

Ist halt auch nur Halbwahrheit :lol:

LG Uli
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Re: Reifenflicken

Beitragvon Steini » 09.12.2022, 08:03

Also auch so ein Reifen hält nicht ewig und ist nicht unplattbar.....

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Re: Reifenflicken

Beitragvon Ostalbpinaut » 09.12.2022, 09:02

Jochen, bei Euren Fahrleistungen solltest Du über eine Vollgummibereifung nachdenken. Die wäre auf jeden Fall unplattbar. :)
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Re: Reifenflicken

Beitragvon Steini » 09.12.2022, 12:59

upndown hat geschrieben:und "Hannes und der Bürgermeister"



aus aktuellem Anlass:

https://www.youtube.com/watch?v=GAqIt8Qx9ds

:lol: :lol:

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Re: Reifenflicken

Beitragvon pino´grigio » 21.12.2024, 12:36

Es hat uns erwischt. (Vandalismus nicht ausgeschlossen)
Kein Problem, dachten ich, denn wir haben Ersatzschläuche dabei.
Defekten Schlauch entfernt, neuen eingebaut? Leider nicht. Die Reserveschläuche haben gewöhnliche Fahrradventile, die Originale sind mit Sclaverand-Ventilen ausgerüstet. Das Problem dabei sind die unterschiedlichen Durchmesser, die gewöhnlichen Ventile passen nicht durch die Bohrung in der Felge.

Ich werde die Ventillöcher in der Felge aufbohren oder spricht da etwas gegen?

Gruß Franz

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Re: Reifenflicken

Beitragvon upndown » 21.12.2024, 19:12

Hallo Franz,
ich würde
1. Tiptop Fahrradreifenreparaturset
2. einen 20" Schlauch mit franz. Ventil
3. einen 26" Schlauch mit franz. Ventil
neu beschaffen, in der Annahme, dass du mit dem Flickzeug umgehen kannst :mrgreen:

LG Uli

PS: hatte schon öfters den Schlauch ersetzt und prompt die Ursache für den Defekt nicht gefunden, also auch nicht beseitigt, was dann zu einem neuen Plattfuß führte. Zugegeben, nicht am Pino sondern mit dem MTB 8)
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Re: Reifenflicken

Beitragvon pino´grigio » 22.12.2024, 11:47

:) ".... in der Annahme, dass du mit dem Flickzeug umgehen kannst :mrgreen:"
Tach Uli,
ich trage hier den ehrenvollen Titel 'Selbereinspeicher', da wird doch für mich ein gewöhnlicher Plattfuß keine Hürde darstellen. :D
Aber im Ernst, entgegen der sich verbreitenden Vollkaskomentalität bin ich der Meinung, dass so profane Sachen wie Fahrradflicken auch zu unserer Kultur gehören. Mir war es jedenfalls schrecklich peinlich, trotz vermeindlich sorgfältiger Vorbeugung den ADAC rufen zu müssen. Die Ventile des Ersatzschlauchs passten einfach nicht durch die Löcher für das originale Sclaverand-Ventil.
Danke für Deinen Rat, aber er beantwortet nicht meine Frage.
zu 1) Das Flickzeug nützt mir nichts, wenn ich unter widrigen Umständen das Leck nicht finde.
zu 2, 3) Da möchte ich nicht auf diese speziellen Ventile angewiesen sein, zumal übliche Kompaktluftpumpen nicht auf dieses Ventil passen. Gerne möchte ich wissen, ob ein 7,5mm Loch gegenüber dem von 6mm Bedenken rechtfertigt. Der 0,75mm Spalt um den Ventilschaft dürfte nichts ausmachen. Gibt es einen anderen Grund?
In erster Linie ging es mir darum darauf hinzuweisen, dass ein üblicher Fahrradschlauch nicht ohne weiteres am Pino verwendet werden kann.

Ich wünsche Dir frohe Feiertage und eine rauschende Jahreswende.
Franz

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Re: Reifenflicken

Beitragvon upndown » 22.12.2024, 15:27

Um deine Frage zu beantworten:
Ja, du kannst die Felge mit dem Ventildurchmesser aufbohren.
Das einzige Problem ist die entstehenden Späne vernünftig aus der (Hohlkammer-) Felge zu bekommen. Sollte aber machbar sein.

LG
Uli
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Re: Reifenflicken

Beitragvon eidexe » 23.12.2024, 09:55

pino´grigio hat geschrieben:zu 1) Das Flickzeug nützt mir nichts, wenn ich unter widrigen Umständen das Leck nicht finde.
zu 2, 3) Da möchte ich nicht auf diese speziellen Ventile angewiesen sein, zumal übliche Kompaktluftpumpen nicht auf dieses Ventil passen. Gerne möchte ich wissen, ob ein 7,5mm Loch gegenüber dem von 6mm Bedenken rechtfertigt. Der 0,75mm Spalt um den Ventilschaft dürfte nichts ausmachen. Gibt es einen anderen Grund?
In erster Linie ging es mir darum darauf hinzuweisen, dass ein üblicher Fahrradschlauch nicht ohne weiteres am Pino verwendet werden kann.


Hallo Franz,
bei meinen Luftpumpen gehen Sclaverand und Dunlop mit demselben Ventilaufsatz, nur Autoventile sind anders. Allerdings ist es für Sclaverand hilfreich, wenn man den Pumpenkopf auf dem Ventil festklemmen kann. "Üblich" sind inzwischen alle drei Ventilarten... Aber es stimmt schon, dass es nervt, immer einen ganzen Zoo an Ersatzteilen, Werkzeugen usw. dabeihaben zu müssen.
Ich habe an fast allen Rädern Sclaverand-Ventile (Dunlop gar nicht), nur ein paar Kinder-Räder haben Autoventile. Wahrscheinlich denken die Hersteller dabei, dass die modernen Kinder eh mit dem Auto zum Fahrradfahren gebracht werden und man die Luft an der Tanke holt :roll: . Ist aber bei meinen Kindern mangels Auto nicht so, entweder Öffis oder selber radeln...
Volkmar

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Re: Reifenflicken

Beitragvon upndown » 24.12.2024, 09:53

eidexe hat geschrieben:
pino´grigio hat geschrieben:zu 1) Das Flickzeug nützt mir nichts, wenn ich unter widrigen Umständen das Leck nicht finde.
zu 2, 3) Da möchte ich nicht auf diese speziellen Ventile angewiesen sein, zumal übliche Kompaktluftpumpen nicht auf dieses Ventil passen. Gerne möchte ich wissen, ob ein 7,5mm Loch gegenüber dem von 6mm Bedenken rechtfertigt. Der 0,75mm Spalt um den Ventilschaft dürfte nichts ausmachen. Gibt es einen anderen Grund?
In erster Linie ging es mir darum darauf hinzuweisen, dass ein üblicher Fahrradschlauch nicht ohne weiteres am Pino verwendet werden kann.


Hallo Franz,
bei meinen Luftpumpen gehen Sclaverand und Dunlop mit demselben Ventilaufsatz, nur Autoventile sind anders. Allerdings ist es für Sclaverand hilfreich, wenn man den Pumpenkopf auf dem Ventil festklemmen kann. "Üblich" sind inzwischen alle drei Ventilarten... Aber es stimmt schon, dass es nervt, immer einen ganzen Zoo an Ersatzteilen, Werkzeugen usw. dabeihaben zu müssen.
Ich habe an fast allen Rädern Sclaverand-Ventile (Dunlop gar nicht), nur ein paar Kinder-Räder haben Autoventile. Wahrscheinlich denken die Hersteller dabei, dass die modernen Kinder eh mit dem Auto zum Fahrradfahren gebracht werden und man die Luft an der Tanke holt :roll: . Ist aber bei meinen Kindern mangels Auto nicht so, entweder Öffis oder selber radeln...
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Beim Kauf der Schläuche gibt es auch eine Stolperfalle: Nicht nur der Durchmesser des Ventils ist wichtig, sondern auch die Länge des Ventils, das noch zum Aufpumpen mit der Luftpumpe übrig bleibt. Manche Felgen sind ja recht hoch, so dass bei einer normalen Ventillänge nur noch wenig zum Klemmen der Luftpumpe übrig bleibt. Ich hatte wenigstens mal das "tolle" Erlebnis, dass da nur sehr wenig Luft IN DEN REIFEN und das meiste daneben ging. Seither werden Schläuche mit langem Ventil gekauft, auch wenn das manchmal für die Felgen zu lang ist.

LG Uli

PS: Schöne weiße Weihnachten
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Re: Reifenflicken

Beitragvon Meillo » 15.01.2025, 19:25

pino´grigio hat geschrieben:Wenn es einen unterwegs erwischt, wird der Schlauch getauscht. Die Perforation kann man später zuhause nach allen Regeln der Kunst flicken (Da spielen Feuchte und Temperatur keine Rolle) und den reparierten Schlauch wieder als Reseve mitnehmen.


So mache ich das normalerweise auch. Allerdings habe ich nicht immer Schlaeuche dabei, da sie einiges wiegen. Allerdings habe ich auch schon seit Jahren keinen platten Reifen mehr gehabt, auf einer Tour. Zumindest nicht an Fahrraedern mit Marathon-Reifen (meist die klassischen Marathons). Kommt natuerlich auch darauf an, wo man faehrt. ;-)

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Re: Reifenflicken

Beitragvon Meillo » 15.01.2025, 19:33

pino´grigio hat geschrieben:Die Reserveschläuche haben gewöhnliche Fahrradventile, die Originale sind mit Sclaverand-Ventilen ausgerüstet. Das Problem dabei sind die unterschiedlichen Durchmesser, die gewöhnlichen Ventile passen nicht durch die Bohrung in der Felge.

Ich werde die Ventillöcher in der Felge aufbohren oder spricht da etwas gegen?


Ich habe meine aufgebohrt, weil ich an allen Fahrraedern die gleichen Ventile wollte (und weil ich einen Ventiltyp besser als die anderen beiden finde, aber da hat ja jede Person ihre eigene Meinung ;-) ).

Das Bohren war kein Problem. Das Entgraten/Feilen danach war etwas fummelig aber schon okay.

Leider habe ich daran nicht gedacht:

upndown hat geschrieben:Das einzige Problem ist die entstehenden Späne vernünftig aus der (Hohlkammer-) Felge zu bekommen.


Der Vorderreifen verliert nun langsam Luft. Da werde ich mich bei Gelegenheit mal auf die Suche machen muessen.

Bei mir sind es sicherlich Spaene, die noch irgendwo am Felgenband kleben. Ich war da nicht so genau mit dem Saubermachen. :roll: So lernt man dazu. ;-)


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